Im Durchschnitt 6 Euro pro Quadratmeter: Mietpreise in Halle sind stabil
Auch wenn einigen Hallensern Mietererhöhungen ins Haus geflattert sind, im Durchschnitt sind die Mieten in Halle (Saale) stabil geblieben. Das hat das Portal Immowelt anhand der eingestellten Wohnungen ausgerechnet. 6 Euro pro Quadratmeter sind fällig.
Auch Schwerin mit 7 Euro und Magdeburg mit 6 Euro sowie der Altmarkkreis Salzwedel mit 4,60 Euro bleiben stabil. Dagegen sind die Mietpreise im Berliner Umland um bis zu 17 Prozent regelrecht explodiert. So kostet eine Wohnung im im Landkreis Dahme-Spreewald mittlerweile 11 Euro pro Quadratmeter.
In Berlin selbst steigt der Quadratmeterpreis um 4 Prozent auf 12,20 Euro. Auf 8 Euro pro Quadratmeter klettern die Mieten in den Landkreisen Teltow-Fläming (+10 Prozent) und Märkisch-Oderland (+7 Prozent). Im Havelland werden im Median 8,50 Euro (+5 Prozent) verlangt. Ähnliche Steigerungsraten gibt es auch in den Landkreisen Oberhavel auf 9,30 Euro (+8 Prozent) und Potsdam-Mittelmark auf 9,40 Euro (+6 Prozent).
Eine Ausnahme im Berliner Einzugsgebiet ist Potsdam, wo nach zuletzt starken Anstiegen eine Preiskorrektur zu beobachten ist: Die Angebotsmieten gehen um 9 Prozent zurück. In der Landeshaupstadt gab es zuletzt einen Bauboom, sodass viele hochpreisige Neubauten auf den Markt kamen. Derzeit scheint das Preisniveau aber ausgereizt, sodass sich die Mieten bei 10 Euro pro Quadratmeter einpendeln.
Etwas preiswerter ist es derzeit noch im Landkreis Oder-Spree, südöstlich von Berlin, mit 7,70 Euro pro Quadratmeter (+3 Prozent). Dort entsteht allerdings derzeit die neue Fabrik des Elektroautoherstellers Tesla. Die über 10.000 neuen Arbeitsplätze dürften den Zuzug und in Folge die Mieten in der Region zwischen Berlin und Eisenhüttenstadt an der polnischen Grenze wohl stärker steigen lassen.
In Jena steigt der Quadratmeterpreis auf 9,20 Euro (+2 Prozent), in Weimar auf 7,50 Euro (+3 Prozent), in Leipzig erhöhen sich die Angebotsmieten auf 7 Euro (+4 Prozent), in Dresden erreichen sie nun 7,70 Euro (+3 Prozent).
6 Euro siehe Bild, 12 Euro Giebichensteinviertel, 10 Euro Paulusviertel, große Teile in der (Alt)-Stadt liegen zwischen 6,50 Euro und 8 Euro. (sanierter Wohnraum)
Du musst dir das mit dem Durchschnitt aber nochmal ansehen!
Den ich nicht bezweifelt habe. Nur für 6 Euro im Schnitt natürlich, kann man nicht in den von mir genannten Vierteln wohnen.
Silberhöhe, Heide Nord und einige Ecken in Ha-Neu drücken diesen natürlich. Es geht auch unter 6 Euro Kaltmiete.
Wenn es Viertel mit höherer Miete gibt, gibt es auch Viertel mit niedrigerer Miete als dem Durchschnittswert, und das in der Regel auf beiden Seiten in ähnlich großer Zahl.
Wenn du „siehe Bild“ (Magistrale, unterstes Mietpreisniveau) dem Durchschnittswert zuordnest, bleiben für deine „Theorie“ kaum mehr, jedenfalls nicht genug Viertel/Wohnungen übrig. Deine Zuordnung ist demnach falsch, vermutlich fehlt bereits das Verständnis des Konzepts „Durchschnitt“.
2-Zi-Whg, Giebichenstein, 65 m², 300€ =4,60 (Kuhnert-Immob.)
4-Zi-Whg, Giebichenstein, 108 m², 739€ = 6,80 (orbis real estate)
2-Zi-Whg, Giebichenstein, 75m², 500€ = 6,70 (Saale Immob.)
2-Zi-Whg, Giebichenstein, 125m², 975€ = 7,80 (Mückenheim-Immob.)
7-Zi-Whg, Giebichenstein, 221m², 1490€ = 6,75 (immoHAL)
Es ist echt schwer, überhaupt eine Wohnung für zweistellig, geschweige denn für 12 Euro, die du ja auch alks Durchschnittswert annimmst, im Giebichensteinviertel zu finden. Wird für die anderen Beispiele genauso ausfallen. Wo hast du deine Zahlen her? Reines Bauchgefühl? Aus der Branche bist du auf keinen Fall.
Keine Sorge Ulf, im Mühlweg- und Paulusviertel wird es nicht schwer, zweistellige Kaltmieten zu finden. Da wo sich „Deutsche Wohnen“ und co. breit machen, bleibt kein Geldbeutel gefüllt.
Hast du ein Beispiel?