In Halle sind die wenigsten Autos pro Person zugelassen

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40 Antworten

  1. Verkehrsplaner sagt:

    Höchstens 40% der Einwohner Halles haben also ein Auto, wahrscheinlich weniger, weil der ein oder andere auch mehrere Autos hat.

    Das sollte bei der Stadtplanung berücksichtigt werden, maximal 40% des Straßenraumes für Pkw. Damit ist das typische Modell „enge Fußwege an den Seiten, zwei Parkspuren, eineinhalb Fahrspuren“ schon mal raus genauso wie Straßen nur für Autos (Hochstraße, Osttangente) oder die Bernburger Straße.

    • Raketenmann sagt:

      Da kommt ja nie jemand von außerhalb.

    • mirror sagt:

      Die Verkehrsplaner wollen für 3% Verkehrsleistung der Radler, die bei schlechtem Wetter in den Prommillebereich absackt, 40% der Fläche in Anspruch nehmen. Mal ehrlich, mit Verkehrsplanung hatten Sie in Ihrem bisherigen Berufsleben nicht zu tun.

    • Hans G. sagt:

      Du siehst es wie immer falsch, Halle hat akuten Mangel an Autos, weil wir zu wenig Infrastruktur haben. Dies muss korrigiert werden. Deine 40% Forderung ist natürlich auch totaler Müll, 100% der Bürger nutzen die Straßen direkt oder indirekt mit KFZ. Dann hast Du auch deine Quote.

    • Bürgermeister sagt:

      Hallo Verkehrsplaner,

      weshalb und seit wann ist die Bernburger Straße denn nur für Autos?
      Die Straßenbahn nutzt die Straße ebenfalls und die vielen Roller- und Radfahrer die da unterwegs sind….

      Von Neustadt in die Innenstadt fährt es sich über die Mansfelder Straße (wo Autos nicht lang fahren dürfen) besser als über die Hochstraße!!

      Und nach dem Artikel hier könnten die vielen sinnlosen Demos gegen die Autofahrer und gegen den Weiterbau der Autobahn ruhig mal weniger werden!

    • Naja... sagt:

      Nur mal so relativierend: Die meisten Kinder dürften kein Auto zugelassen haben…

  2. Aha sagt:

    Die im Landesvergleich geringen Zulassungen sind für eine Großstadt nicht weiter überraschend. Allerdings muss man auch berücksichtigen, dass Halle im Land das geringste Pro-Kopf-Einkommen hat, auch bundesweit ist man ganz hinten dabei. Rückschlüsse auf die Verkehrslage in Halle sollte man also aus der Zahl nicht ziehen…

  3. 10010110 sagt:

    Laut einem Artikel der Zeit hat das Umweltbundesamt für die Stadt von morgen eine Pkw-Dichte in Städten von 150 zugelassenen Autos pro 1.000 Einwohner als Zielmarke berechnet.

    Die Stadt Halle muss sich mehr anstrengen, um dieses Ziel zu erreichen. Stellplatzsatzung abschaffen. Mehr Parkverbote im öffentlichen Raum ausweisen. Parkgebühren an marktübliche Quadratmeterpreise anpassen. Autofahren ist noch immer viel zu billig, vor allem, wenn man es mit den Preissteigerungen mit dem ÖPNV vergleicht. Von 2000–2018 verteuerte sich der ÖPNV im Durchschnitt um 79% während Autos sich nur um 36% verteuerten (Quelle). Diese Fehlentwicklung gilt es zu beheben.

    • Hans G. sagt:

      Keiner braucht Lobbyisten. Autofahren ist in Deutschland viel zu teuer, durch diverse Fantasieabgaben. Diese müssten eigentlich alle auf den Prüfstand. Dazu sind wir aus dem Faschismus/Kommunismus raus, die Menschen dürfen hier frei Leben und sollten nicht wieder mit künstlicher Verknappung leben müssen. Es wird Zeit die Städte anzupassen, wird nicht bei allen gelingen aber in Halle kann man die Sache noch beeinflußen und die Voraussetzungen schaffen, damit hier auch der Bedarf an Autos gedeckt werden kann.

      • 10010110 sagt:

        […] die Menschen […] sollten nicht wieder mit künstlicher Verknappung leben müssen.

        Wieso kommt dann kein finanzkräftiger Retter und baut ein Parkhaus gegen diese „künstliche“ Parkraumverknappung? Wir sind doch ein freies Land, in dem niemand gezwungen wird, ohne einen Stellplatz ein Auto besitzen zu müssen.

        • Hans G. sagt:

          Weil Parkraum erstmal grundsätzlich Kostenlos sein sollte, der Bürger mit KFZ zahlt genug für den Spaß. Man hat auch Stellplatzablösen dankend genommen.

          • eseppelt sagt:

            „Weil Parkraum erstmal grundsätzlich Kostenlos sein sollte“.

            Nein, mindesten 5 Euro pro Stunde

          • Hans G. sagt:

            Du könntest glatt für Nestle arbeiten, die wollen auch alles teuer verkaufen. Passt ja.

          • Naja... sagt:

            Der Autofahrer zahlt keinesfalls alle Folgen der von ihm verursachten Umweltschäden.

        • mirror sagt:

          Warum bezahlen finanzkräfrtige Eltern nicht die fehlenden Lehrer. Wir sind doch ein freies Land, niemand wird gezwungen Kinder großzuziehen.

      • masslos sagt:

        Was für zeig rauchst du denn?
        „Künstliche Verknappung“ von Autos in Halle gab es im Sozialismus. Heute ist höchstens deine Gehirnmasse zu knapp bemessen, alles andere liefert der Kaptitalismus Kosnumidioten wie dir gern im Übermaß.

        • Hans G. sagt:

          Du verstehst ja nicht mal einfachste Sätze, typisch für Radler und „Kapitalismusgegner“.

        • Mensch sagt:

          Herr Seppelt ist wahrscheinlich nicht imstande den Führerschein zu bestehen , deshalb hat er was gegen Autos .

          • eseppelt sagt:

            Herr Jörg Nora ist einfach nur dumm 😛

            Führerschein hab ich, aber keinen Bedarf an Blechkarossen

    • mirror sagt:

      Die Anhänger der Planwirtschaft sind doch schon im untergegangenen Unrechtsstaat kläglich gescheitert. Einige werden es wohl nie lernen.

      • 10010110 sagt:

        OK, lassen wir „den Markt“ die Preise regeln. Keine KFZ-Subventionen mehr (Pendlerpauschale weg, Abwrackprämien weg, Steuererleichterungen für E-Autos weg), Parkgebühren je nach Platzverbrauch an marktüblichen Grundstückspreisen bemessen – und zwar überall im öffentlichen Raum, in der Stadt wie auf dem Land. Wenn das Parken durchschnittlich 100€ im Monat kostet, dann erledigt sich das Problem von ganz alleine. Und wer sich dann kein Auto leisten kann, der hat es nur nicht richtig versucht (nach neoliberaler FDP-Denke).

        • Hans G. sagt:

          Klingt fair. Keine „Subventionierung“ mehr und keine unnötigen Kosten. Also absolute Nettozahler ist es definitiv ein Gewinn. Keine ausgedachten Steuern wie die CO2 Steuer. Gefällt mir. Dann zahlt man auch gerne etwas mehr fürs parken und auch da wird zum Glück nicht mehr viel unnötig am Staat hängen bleiben. Die Pendlerpauschale subventioniert ja auch unnötig den ÖPNV, sehr gut wenn man da noch mehr sparen kann.

          Ein Liter Benzin kostet für sich übrigens nicht mal 50 Cent, da kannst Du dir gerne mal ausrechnen wer wen Subventioniert.

        • mirror sagt:

          Sie könne ja versuchen, eine Parkfläche von 2x5m zwischen Strassenfläche und Hauswand zu verkaufen. Der Verkehrswert für die Parkflächen in der Stadt ist Null.

          Und gleich noch eine Nutzungsgebühr für Spielplätze in Höhe von 100€ pro Kind einführen. Und wer sich dann keine Kinder leisten kann, hat es nur nicht richtig versucht.

    • Mensch sagt:

      Du musst mindestens mehrere Studienabschlüsse haben ,du sonderst zu allem deinen Senf ab . Anscheinend hast du die Weisheit mit Löffeln aufgenommen

    • xxx sagt:

      „Von 2000–2018 verteuerte sich der ÖPNV im Durchschnitt um 79% während Autos sich nur um 36% verteuerten (Quelle). Diese Fehlentwicklung gilt es zu beheben.“

      Das ist wirklich eine Fehlentwicklung. „Danke“ CDU-Regierung.

      • Hans G. sagt:

        Äpfel kosteten nur wenige Cents, während das Macbook weit über tausend Euro kostete.

    • .PUNKT. sagt:

      „Parkgebühren an marktübliche Quadratmeterpreise anpassen“

      Sehr guter Vorschlag den würde ich begrüßen.

      Rechnen wir mal nach: Der Mietspiegel 2021 für Halle sagt 6.42€ Kalt pro qm monatlich, wir sind großzügig und wollen ja auch bequem ein und aussteigen also 15 qm pro Parkplatz das wären dann 96 Euro und 30 Cent im Monat für einen überdachten geschlossen Parkplatz quasi wie eine Garage.

      Denn die 6.42€ pro qm sind ja auch für Wohnungen mit Türen und Wänden und einem Dach drüber. Das macht dann pro Stunde eine Gebühr von sage und schreibe rund 0.13 Euro.
      Das zieht doch jeder gerne einen Parkschein.

      Warum wurde der ÖPNV denn teurer? Weil viel Leute die das nutzen das Klima retten wollen und dafür sorgen das Strom und Kraftstoffe viel teuer geworden sind und das Zahlen sie nun bei den Ticketpreisen drauf.

      Strom pro Kw/h in dem Zeitraum um fast 15 Cent gestiegen mach fast 100% Aufschlag. Beim Diesel waren wir 2000 umgerechnet bei ca. 80 Cent pro Liter heute zahlen wir rund 1.30 Euro macht 62.5% mehr kosten. Natürlich ist die Effizienz der Fahrzeuge in den letzten 21 Jahren auch gestiegen.

  4. Hans G. sagt:

    Man sieht 30 Jahre Raubbau an der KFZ Infrastruktur. Dieser Missstand muss schleunigst aufgeholt werden.

    • Achso sagt:

      „30 Jahre Raubbau an der KFZ Infrastruktur“
      Halten wir also fest: Die Situation am Ende der DDR war für dich viel besser und da möchtest du wieder hin.

  5. Zweischneidig sagt:

    Tja, das ist zum einen gut ( weniger Verkehr) zum anderen schlecht (dt. Wirtschaft lebt vom Auto, zuviele Einkommensschwache hier).

  6. Oliver Nannen sagt:

    Wieder eine Sinnlosstatistik.
    Jeder weiß doch, dass viele SK-Nummern in Halle wohnen.

    • Radfuchs sagt:

      „…Wieder eine Sinnlosstatistik.
      Jeder weiß doch, dass viele SK-Nummern in Halle wohnen…“

      Wieder ein Sinnloskommentar. Die Statistik stützt sich auf die Zulassungszahlen, nicht auf die Kfz-Kennzeichen.

    • RMH sagt:

      Genau.
      Und die vielen Dienstwagen, die auch privat genutzt werden, mit Kennzeichen aus anderen Bundesländern, die hier nicht mit rein zählen.

  7. Mhm sagt:

    Das Ergebnis passt natürlich den Radfahren nicht, dass kann ich mir schon denken

    • Mier sagt:

      So ein Quark. Die wenigsten Rad- und Autofahrer sind so einseitig und polarierend drauf wie du denkst, wobei das mit Denken bei dir auch nur wenig zu tun hat.

  8. Radfuchs sagt:

    Ach ja, die „Verkehrsleistung“ wieder. Immer mit dem Parameter argumentieren, der den Radverkehr bestmöglich diskriminiert. Schade, dass Halle nicht auch noch einen internationalen Großflughafen im Stadtgebiet hat, dann ließe sich der Anteil der Verkehrsleistung des Radverkehrs noch weiter herunterspielen.

    Aus meiner Sicht als Rad- und Autofahrer ist der Anteil der Verkehrswege der geeignetere Parameter. Sowie für die Verkehrsplanung die Prognose, welche Verkehrswege, die heute mit MIV zurückgelegt werden, bei einer besseren Radinfrastruktur durch Fahrten mit dem Fahrrad zurückgelegt werden könnten.