Inès Brock ist die Stimmkönigin im Stadtrat
So viel Stimmen wie Inés Brock hat bei der Stadtratswahl kein anderer Kandidat geholt. 7.208 Stimmen hat die Grünen-Politikerin bekommen. Das sind mehr als doppelt so viel wie bei der letzten Stadtratswahl.
Auf Platz 2 folgt mit 6.610 Stimmen der Landtagsabgeordnete Alexander Raue von der AfD. Er kommt auf sechsmal so viele Stimmen wie bei der Stadtratswahl vor fünf Jahren.
Der Wahlverlierer unter den Spitzenkandidaten ist eindeutig Bernhard Bönisch, der bisherige Rekordhalter mit den meisten Stimmen. Er rutscht von 8.289 auf 3.449 Stimmen.
Hendrik Lange (Linke) konnte sich um 500 Stimmen auf 4.719 Stimmen steigern. Trotz eines Verlusts von 2.000 Stimmen bleibt aber in seiner Partei weiterhin Bodo Meerheim mit jetzt 5.369 Stimmen der Kandidat mit der meisten Zustimmung.
Bei der SPD ist der Kinderarzt Detlef Wend das Zugpferd. Er kommt auf 4.748 Stimmen, 3.000 Stimmen mehr als bei der letzten Stadtratswahl und damit mehr als der bisherige Fraktionsvorsitzende Johannes Krause und sein Vize Eric Eigendorf zusammen.
Da ist bei der SPD klar, wer Fraktionsvorsitzender wird. Der von der Partei immer kaltgestellte Genosse Wend.
Mit Wend geht die SPD endgültig auf Grundeis. Garantiert! Der hat soooooo ein großes Ego. Da passt niemand mehr dazwischen.
Immerhin ist er kein Ja-Sager und Wegducker und traut sich auch mal, Wahrheiten abseits politischer Korrektheit anzusprechen. Ich glaube, die SPD geht eher auf Grundeis, weil sie kein Profil mehr hat und für nichts steht.
da sind die beiden Spalter der Gesellschaft ja in Spitzenpositionen.. beide jeweils vom extremen rand … nur weiter so
achja, wen hättest du denn als große Einiger in der Tasche?
Wo kann man denn das gesamte Ergebnis nachlesen und erfahren, nach welchen Kriterien die einzelnen Plätze zugeteilt wurden?
nach den Stimmen der Kandidaten und der Gesamtstimmenzahl der Listen
Das gesamte Ergebnis der Kommunalwahl kann man auf halle.de nachlesen.
Es ist nicht ganz klar, was du mit „zuteilen“ und „Plätze“ meinst.
Die Rangfolge der Wahlvorschläge („Listenplätze“) werden von den Parteinen bzw. Wählergruppen selbst bestimmt. Die Verteilung der Sitze richtet sich nach dem Kommunalwahlgesetz.
Zu Dr. Wend würde ich ja mal ganz klar sagen, dass er durch seine weit über den anderen der SPD liegenden stimmenanzahl einen unmissverständlichen Wählerauftrag hat Fraktionsvorsitzender zu werden. Wenn man jetzt hört, dass sich Erik eigendorf für den Fraktionsvorsitz in Stellung bringt, kann man nur mit dem Kopf schütteln über so viel Dummheit und Boshaftigkeit. Genau wie die bundes-SPD: Wahlschlappen mit ungeschickten Personaldebatten noch verschlimmern… So eine schlappe wird sich Herr Wend mit seinem ach sooo großen Ego sicherlich nicht gefallen lassen. Ich würde ihm ja raten, aus der SPD-Fraktion auszutreten und als One-man-show im Stadtrat zu bleiben. Würde doch passen. Tja, dann wären es nur noch 5 in der SPD…hahaha… Ob die wirklich so doof sind?