Innenminister dankt ehrenamtlichen Stadträten

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11 Antworten

  1. mirror sagt:

    Ein kleiner Hinweis auf die Arbeitgeber, die Stadträte für die Sitzungsarbeit freistellen, wäre angemessen.

    • Seb Gorka sagt:

      Warum?

      • D. Epp, M.Ittgur-Ke sagt:

        Na hier, du Leuchte! Ich bin sicher, du kennst das Gesetz gut und stellst dich nur so blöde.

        KVG LSA, § 43: Rechtsstellung der Mitglieder der Vertretung

        (2) … Dem ehrenamtlichen Mitglied der Vertretung ist die für seine Tätigkeit
        erforderliche freie Zeit zu gewähren.

        Troll ruhig weiter, Besserwisser!

        • Seb Gorka sagt:

          Also eine gesetzliche Verpflichtung, keine freiwillige Leistung der Arbeitgeber. Natürlich kann man auch Selbstverständlichkeiten wie das Befolgen der deutschen Rechtsordnung lobend erwähnen. Wird aber an anderer Stelle auch nicht getan.

          Vielleicht antwortet ja der ursprüngliche Adressat meiner Frage noch. Der hat sich doch bestimmt was dabei gedacht.

  2. Kritiker sagt:

    Weil ohne dieses Ehrenamt es viele Entscheidungen nicht getroffen würden.
    Bei der Feuerwehr und dem THW fragt ja auch keiner warum.
    Zumal sich der AG einen Teil des finanziellen Ausfalles zurück holen könnte.

    • Seb Gorka sagt:

      Nicht nur einen Teil. Die ehrenamtliche Arbeit verrichten die Arbeitnehmer, nicht die Arbeitgeber.

      • Wilfried sagt:

        Richtig, und sie werden ja wohl für diese Zeit nicht vom Arbeitgeber bezahlt

        • Seb Gorka sagt:

          Das wäre ja dann noch schöner! Sogar Tranparency Intl. und die hiesigen Moralwachteln würden schäumen! Weiter so, wir schaffen auch das!

        • Seb Gorka sagt:

          Meistens schon, aber es gibt wohl keinen Arbeitgeber, der sich den Ausfall nicht direkt oder indirekt ausgleichen lässt.

  3. Motivsucher sagt:

    „Lehrer engagieren sich ebenso wie Ärzte, Geschäftsführer, Musiker, Anwälte oder Rentner.“

    Fast niemand der Stadträte macht etwas o h n e eigennützige Motive. Der eine will in den Landtag und nutzt die Stadtratsarbeit, um auf der politischen Bühne bekannter zu werden, der andere will seine privaten Theaterbetrieb absichern und Anwälte wie auch andere Selbständige hoffen, geschäftlich etwas mehr vernetzt zu sein oder nicht der grauen Masse unterzugehen.

    • Torsten Schiedung sagt:

      Kann ich von meiner Tätigkeit im SR so nicht behaupten, dass irgendwo ein Eigennutz dahinter stehen sollte und dies trifft zumindest bei einem Großteil der Kollegen auch so zu.

      Also dieses „Fast niemand“ kann ich so nicht bestätigen. Das die Intentionen sehr unterschiedlich sind, ist unbestritten.

      Unbestritten ist auch, dass es für einen „normal“ vollbeschäftigten Arbeitnehmer mit Zeiterfassung und 40-stunden Woche, eine Tätigkeit als Rat nicht einfach zu managen ist. Nun könnte man ja sagen selbst Schuld, wurdest ja nicht gezwungen. Aber so einfach ist es letzlich auch nicht immer.

      Ja, man wird unbezahlt freigestellt aber die „verlorene“ Arbeitszeit muss man ja schließlich wieder zu anderen Zeiten nacharbeiten bei Gehaltsempfängern.

      „Freischaffende“ Ehrenamtler, Studenten, Rentner oder alle ohne feste Vorgaben zu ihrer Arbeitszeit haben es entschiedend einfacher.

      Vielleicht ist es auch deshalb schwierig Bürger aus „anderen“ Lebens- und Arbeitsverhältnissen für dieses Ehrenamt zu begeistern.

      Ich fände es gut, wenn der AG den Leistungsausfall für die Ratstätigkeit entschädigt bekommen könnte. Scheint in Sachsen-Anhalt nicht so geregelt zu sein. In Halle würde so eine Entschädigung nicht auf viele ehrenamtliche Stadträte zutreffen.