ISEK 2025: Stadtspitze berät über den „Generalplan“ zur Stadtentwicklung

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Eine Antwort

  1. mirror sagt:

    „Wir sehen und Ernten die Früchte schon.“ Ich sollte mir doch eine Brille zulegen. In allen Kennzahlen der Stadtentwicklung ist mit gutem Willen eine Stagnation zu erkennen, mehr aber auch nicht.

    Natürlich muss man sich in einem Konzept der strategischen Projekte für die nächsten 10 Jahre Gedanken zur Finanzierung machen. Diese Entkopplung der Strategie vom Geld ist wirklich der Hammer.

    Das Thema Wohnen ist im Konzept recht gut abgehandelt. Leider fehlen Konsequenzen, wie mit der Gettoisierung mit den zu integrierenden Flüchtlingen umgegangen werden soll.

    Vieles in diesem Konzept ist zufällig und es ist keinerlei Analyse zu erkennen. Zwei Beispiele:
    – Die Medien als Branche sind natürlich immer ganz wichtig in dieser Stadt. Das Handwerk umfasst im Bezirk Halle mehr als 14.000 Betriebe und ca 72.000 Arbeitsplätze. Der Bereich Personentransport hat mit Abellio, HAVAG und OBS wichtige Player und viele Kleinbetriebe als Sub. Das Marktpotential dieser Branche ist kein Thema im ISEK. Eine Wertschöpfungsanalyse der Branchen würde hier helfen, ist wahrscheinlich nicht gewollt.
    – Wassertourismus ist an allen Stellen ganz, ganz wichtig. Ich habe 3.000 Schleusungen in Trotha und ca 5.000 Wassertouristen pro Jahr in Erinnerung. Es gibt keinen vernünftigen Unternehmer, der für eine zusätzliche Wertschöpfung von max 300.000 € pro Jahr mehrere Millionen in dieses Geschäft investieren würde. Gibt es so viele Paddler im Stadtrat?

    Es gibt noch viel zu diskutieren.