Jugend-Sanktionen? erster Automatensprenger-Prozess in Halle

5 Antworten

  1. Gruppentherapie sagt:

    Und das erzählen die auch noch? Daß sie mitgemacht haben? Sind die bekloppt? Betteln die um Einknastung? Was ist hier nur los?

    • Michael sagt:

      Was los ist? Es könnten doch welche von den 13 ermittelten Personen aussagen. Die Aussage bzw. Mitwirkung an der Aufklärung von Straftaten kann sich strafmildernd im eigenen Prozess auswirken.

      • Gruppentherapie sagt:

        Das Zeugnisverweigerungsrecht ist also bloss Lametta, oder wie? Zum Glück können die Brüderz & Mädelz das Wort nicht schreiben …!

    • 10010110 sagt:

      Na dass das soziale Umfeld der Automatensprenger im großen und ganzen nicht sehr intelligent ist, wurde ja schon vorher festgestellt. Die Tatsache, dass diese Verhandlung überhaupt so viele Bekannte der Angeklagten als Zuschauer anzieht, zeigt auch, dass es da vermutlich mehr als nur Freundschaft gibt. Ich gehe im mindesten Fall von Mitwisserschaft aus.

      Etwas positives kann ich dem ganzen aber abgewinnen: dieser Prozess und die Ermittlungen macht bei diesen Leuten offensichtlich ordentlich Eindruck, so dass es die Gefahr von Nachahmung und Wiederholung mindert. Rechtsstaat kann funktionieren.

      • Kommunalvertretung sagt:

        Oho, ganz schön forsch! Also wenn ab und zu ein Täter abkratzt und einige bestraft werden, dann kann Rechtsstaat funktionieren. Soso. Das ist viel zu flach geschossen. Meinst Du vielleicht, daß so die Abschreckungswirkung des Strafrechts funktioniern könnte? OK. Das ist aber nur ein Teil, und zwar der unangenehme Teil des Rechtsstaatsprinzips.

        Der wichtigere Teil des Rechtsstaates wird uns von Rat und Verwaltung regelmäßig vorgeführt. Und da kann ich nicht sehen, was du da oben an These abzuleiten versuchst. Die Akteure, die korrigierend eingreifen, kommen zunehmend aus NGO-/nichtstaalichen Ebenen und müssen die Justiz bemühen, die Exekutive zu zügeln. Und nach Berlin oder Brüssel geschaut ….! Nun ja.