Kadzimirsz will politische Kabarettszene und Eingemeinungen nach Halle

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18 Antworten

  1. 10010110​ sagt:

    Die Eingemeindungsdebatte ist doch echt durch, jetzt. Außerdem sind Eingemeindungen doch auch bloß „Pflaster auf eine dreckige Wunde“. Sie lassen Halle nur auf dem Papier wachsen, helfen der Stadt und den ihr eingemeindeten Gemeinden aber in keinster Weise weiter. Da “wächst” nichts, da wird nur umdeklariert. Und irgendwann sieht’s hier aus wie im Ruhrgebiet (eine entsprechende S-Bahn und Autobahnen haben wir ja schon), wo eine Großstadt direkt an die andere grenzt, aber in Wahrheit sind dazwischen alles nur unselbstständige, zersiedelte Schlafdörfer.

    Wenn Halle wachsen soll, dann in seinen derzeitigen Grenzen. Eingemeindungen zu fordern, sind die faulste Art, für „Wachstum“ zu sorgen.

    • Seb Gorka sagt:

      Die Schlafdörfer sind auch jetzt schon Schlafdörfer, nur dass sie eingemeindet beim Finanzausgleich und somit der von den Dorfschläfern in Anspruch genommen Infrastruktur helfen würden. Ist also nicht völlig abwegig.

  2. Kritiker sagt:

    Seine Themen entsprechen auch aus seinem künstlerischem Engagement.

    Kann man nicht wählen so eine Comicfigur.

    Überwiegend Landesfhemen, er macht sich ja lächerlich. Die Zuwanderung macht schon lange Pause, Verteilung ist fest geregelt, für die wenig weiteren Abkömmlinge.

    Abbiegeassistenten brauchen vor allem die Hornochsen unter den LKW Fahrern, wie viele kommunale Fahrer waren denn bei Abbiegeunfällen verwickelt? NULL?

    Gebietsreform, muss Land entscheiden.

    Radfahrquote 20 % sagt der Autofahrer, super Idee, davon bitte au hab Frauenquote und Schwerbehindertenquote beachten. Aber von was 20%, was ist der Grundwert jetzt? Anzahl der Autofahrer, Einwohner Führerscheinbesitzer oder was? Völliges sinnloses geschwurbel.

    Innenstadt frei, fangen wir doch mal erst mit dem Paulusviertel an, wäre zumindest realistischer. Weil Halle ja auch Parkhäuser in der Innenstadt hat, ist diese Forderung faktisch eine Enteignung. Aber schön wäre es. Jedenfalls die Wähler dort hat er erstmal nicht mehr.

    • 10010110​ sagt:

      Weil Halle ja auch Parkhäuser in der Innenstadt hat, ist diese Forderung faktisch eine Enteignung.

      Kannst du das bitte mal etwas näher erläutern? Enteignung von was? Du meinst, weil die Parkhäuser dann nicht mehr angefahren und als solche benutzt werden dürften, wären die armen Parkhausbesitzer enteignet?

    • 10010110​ sagt:

      Und überhaupt: du denkst wohl, alle potentiellen Wähler in der Innenstadt wären Autobesitzer, die was dagegen hätten, dass die Altstadt autofrei wäre?

      Ich würde mal behaupten, die Mehrheit der Altstadtbewohner besitzt gar kein Auto und würde von einer Autofreiheit eher profitieren, weshalb er höchstens eine Minderheit an potentiellen Wählern verprellen würde.

      • Kritiker sagt:

        Ich finde es grundsätzlich schon ok, dass in der Innenstadt keine Karre mehr fährt und rumsteht! Das Parkhaus bei Diebels ist völlig fehl am Platz, genauso am Ritterhaus!

        Im Innenring brauch von mir aus kein einziges Auto fahren, schon gar nicht Große und Kleine Ullrichstr., Olariusstr, Domplatz, Sandberg, Schülershof usw. Nur sollte man dem Besitzer(n) der Parkhäusern eine ausreichende Frist setzen, dass die Innenstadt komplett autofrei/parkfrei wird und ausschließlich Anwohner Zugang haben und die dürfen ihre Karren nur auf Privatgelände (auch Parkhaus) abstellen. Das würde die Parkhäuser vielleicht wieder attraktiv machen. Jedenfalls ein komplett autofreies Stadtbild. Zudem sollten die existierenden Straßen reine Fahrradstr./Fußwege werden, ohne Bordstein, alles eben und glatt mit Bäumen, Bänken und Abstellplätzen, wo jetzt häßliche Parkbuchten sind und 24h Blech und Häßlichkeit die Flächen der Bürger blockieren!
        Die Innenstadt sollte für Nichtanwohner nur bis 9:00 Uhr und ab 20:00 befahrbar sein, Lieferverkehr, Post, Berufstätige. Wenn die Läden zu sind, dann interessiert es keinen mehr.
        Kaufhof & Co müsste ein separates Außenlager haben, da auch dort kein Auto etwas zu suchen hat.
        Es gibt für mich nur eine einzige Ausnahme von Autos, welche dort fahren und stehen dürfen: Rollstuhlfahrer, schwer Gehbehinderte (siehe Barfüßerstr., berufstätige Person)!

        Tatsache wäre, Halles Innenstadt würde erheblich an Attraktivität gewinnen!

        • farbspektrum sagt:

          „schon gar nicht Große und Kleine Ullrichstr., Olariusstr, Domplatz, Sandberg, Schülershof“
          Das ist aber Altstadt und nicht Innenstadt.

        • Wilfried sagt:

          Ja, klar, und die Läden würden auch zumachen, es wird ja nix geliefert. Dann ist die Stadt fein von 7-16uhr ausggestorben, denn die Werktätigen hätten ja in dieser Zeit zu arbeiten. Es soll sogar Leute geben, die zum Arzt oder in die Apotheke fahren müssen…
          Im Übrigen hätte dann Halles Innenstadt sehr an „Attraktivität“ verloren; sie wäre quasi tot

  3. farbspektrum sagt:

    Halle braucht kein Kabarett. Halle ist das Kabarett.
    Eingemeindung heißt Außenbezirke als Kolonien, die für das Zentrum bluten müssen.
    “ Eine größere Stadt könne zudem ein besseres Ansiedlungsmanagement organisieren als einzelne kleine Gemeinde. “
    Schafft sie nicht mal in den Stadtgrenzen wie man in Tornau gesehen hat.
    “ Ampeln könnten so geschaltet werden, dass Radler ein paar Sekunden eher Grüne bekommen als Autofahrer.“
    Welche Ampel hat das noch nicht?
    “ Deshalb müsse stärke geprüft werden, wer zurecht da ist. “
    Prüft das die Stadt?

  4. Umweltfrevler und tschüss! sagt:

    „Vor allem die Gebiete entlang der A14 im Bereich Kabelsketal hat Kadzimirsz dabei ins Auge gefasst. Mit Blick auf die Zukunft sei das nötig, um die Region stärker zu machen. Eine größere Stadt könne zudem ein besseres Ansiedlungsmanagement organisieren als einzelne kleine Gemeinde.“

    Man könnte auch einfach schreiben, er will mit Ideen von vorgestern alte Fehler wiederholen, hier: zubetonieren wertvoller Ackerflächen für weitere sinnlos-Gewerbegebiete. TÄGLICH werden in Deutschland 69 Hektar Boden versiegelt, vor Jahren hatte man mal das Ziel, den Flächenfraß auf 30 zu begrenzen (was schlimm genug wäre, da Boden nur begrenzt zur Verfügung steht und man auch noch irgendwo Essen anbauen muss. Durch die zunehmende Dürre dürften die Erträge zukünftig zusätzlich sinken).

  5. Kevinalleinzuhaus sagt:

    Ich währe auch für eine autofreie Innenstadt, Lkw dürften nur noch die Tangenten benutzen, Reduzierung der Lkw-Tonnage auf 3,5 to für Lieferanten in der Innenstadtzone.

    Ich würde auch auf das Auto verzichten, wenn die Bank meines Vertrauens mit direktem Kundenkontakt nicht am Leipziger Turm residieren würde und ich als Fußlahmer mit den Öffentlichen in die Nähe dieser Filiale kommen würde und keine großen Fußmärsche vom Markt oder Riebeckplatz machen müsste.

    • Sazi sagt:

      Weil du ja tagtäglich deine Bankgeschäfte direkt in der Filiale erledigen musst. Es würde auch bei einer autofreien Innenstadt genügend Möglichkeiten geben, dich zur Bank zu transportieren, falls es denn wirklich notwendig ist. Also vielleicht so aller fünf Jahre mal.

    • Bürger sagt:

      „Ich würde auch auf das Auto verzichten, wenn die Bank meines Vertrauens mit direktem Kundenkontakt nicht am Leipziger Turm residieren würde…“

      Man könnte auch die Bank wechseln oder umziehen. Die Bankfiliale könnte auch schließen – geht dann die Welt unter?

      • farbspektrum sagt:

        Man könnte auch allen Einzelhandel, Ärzte, Rechtsanwälte, andere Dienstleister und Kultureinrichtungen aus dem Stadtteil Mitte entfernen. An der Peripherie könnte man Packstationen einrichten, wo die Bewohner ihre Pakete abholen können.

        • farbspektrum sagt:

          Korrektur: Stadtbezirk Mitte

        • 10010110​ sagt:

          Wozu? Zu keiner der von dir genannten Einrichtungen muss man gezwungenermaßen mit dem Auto hinfahren, also sind sie bestens für eine Innenstadtlage geeignet.

          Wenn du mit dem Auto in den SaalePark nach Günthersdorf fährst, fährst du da auch direkt in den Friseurladen rein?

    • 10010110​ sagt:

      Es gibt übrigens auch eine Straßenbahnhaltestelle „Leipziger Turm“, die ist näher als die am Markt- oder Riebeckplatz. Musst sich schon sehr lange nicht mehr mit dem ÖPNV beschäftigt haben, wenn du das noch nicht wusstest.

      • Seb Gorka sagt:

        Als riesengroßer Glückspilz, der dort immer, wirklich immer einen freien Parkplatz erwischt, muss er das doch auch nicht.

        Vielleicht hätte er beim Aus- einfach auch ein wenig Nachdenken, wenigstens aber Nachsehen sollen…

  6. Ted Striker sagt:

    Kabelsketal – viel zu klein gedacht. Was der Saalekreis wohl davon hält und warum eigentlich nicht gleich Leipzig eingemeinden?

    Der Rest seines Forderungskatalogs ist doch genauso abstrus. Sind die FW jetzt auf den Spuren von ‚Die Partei‘ unterwegs? Den reichen Saalekreis mit Wasserstoffbomben auf Lastenfahrrädern besetzen und Sekunden vor den Feldjägern a.D. vorort sein, wegen der besseren Ampelschaltung?

  7. farbspektrum sagt:

    Die Wahlkämpfer der verschiedenen Parteiblasen bewirken bei mir eher das Gegenteil von dem, was sie erreichen wollen. Wer einen gesunden Verstand besitzt muss sich doch bei so mancher Forderung mit der Hand vor den Kopf schlagen.
    Keiner kann alles wissen, aber wenn ich ein Forderung als Politiker aufmache, muss ich mich doch kundig machen, was ich da fordere.
    Wenn ich für die Stadt fordere, was eindeutig Aufgabe des Bundes ist, wenn ich Tempo30-Zone fordere, ohne zu wissen, was eine Tempo30-Zone ist, wenn ich Autoverbot in der Innenstadt fordere, ohne zu wissen, was die Innenstadt umfasst- ja, ist so etwas wählbar?

    • 10010110​ sagt:

      Als mündiger Wähler solltest du aber auch fähig sein, die Forderungen ordentlich zu lesen. Im Artikel steht:

      Die Altstadt innerhalb des Rings soll KFZ-frei werden.

      Ist das eindeutig genug oder brauchst du jeden einzelnen Straßennamen?

      • farbspektrum sagt:

        Verstehendes Lesen fördert zu Tage: „Die Wahlkämpfer der verschiedenen Parteiblasen“
        Er hat auch keine Tempo30-Zone gefordert.
        Finde heraus, was er fordert, was aber die Stadt nicht zu bestimmen hat.