Kein Tempo 30 in der Bernburger Straße

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55 Antworten

  1. g sagt:

    Herr Schied befindet sich wohl im Wahlkampfmodus?

    auf dem Bild übrigens schön zu sehen .. der Lkw beliefert die Pizzeria und die Ladezone ist durch die Roller der Pizzeria blockiert…

    • Seb Gorka sagt:

      Die Roller stehen auf dem Fußweg. Da ist keine Ladezone. Für jemanden, der angeblich jeden Tag dort langfährt, weißt du auffällig wenig.

      • 10010110 sagt:

        Phantasie ist gut, Fakten sind besser: Die Roller stehen nicht auf dem Fußweg, sondern auf der Fahrbahn, aber im Kreuzungsbereich. Die extra ausgewiesene Ladezone beginnt hinter der Häuserecke auf dem Foto oben – die Roller stehen den LKW im Weg, so dass die Ladezone nicht angefahren werden kann.

        • Seb Gorka sagt:

          Dann schlage ich vor, gehst du Fakten sammeln, und zwar möglichst vor Ort, nicht im Internet oder bei Google Maps.

          • 10010110 sagt:

            OK, ich habe mir mal extra für dich die Mühe gemacht und bin vor Ort Fakten sammeln gegangen, und habe direkt auch mal Fotos gemacht, weil es mir ein innerer Vorbeimarsch ist, deine Falschbehauptungen zu widerlegen.

            Zuerst mal das Artikelbild in groß, um besser vergleichen zu können:
            https://dubisthalle.de/wp-content/uploads/2019/01/reileck.png

            Das erste Bild ist in etwa aus der gleichen Perspektive aufgenommen wie das Bild oben im Artikel:
            https://ibb.co/vmrZNHQ

            Die Mutti mit Kinderwagen betritt just in diesem Moment über die abgesenkte Bordsteinkante die Straße.

            Das zweite Bild zeigt den Kreuzungsbereich in Nahaufnahme. Die Pizza-Mopeds stehen im Artikelbild auf der Fahrbahn, etwa am Ende der hier abgebildeten Bordsteinabsenkung.
            https://ibb.co/vdYjzzT

            Und auf dem folgenden Bild ist die Ladezone abgebildet:
            https://ibb.co/R38LGyZ

            Man sieht auch sehr gut, wie die Mopeds mittlerweile auf der anderen Straßenseite geparkt werden.

            Zugegeben, es ist auf dem Artikelbild nicht hundertprozentig eindeutig zu sehen, dass die Mopeds nicht vielleicht mit dem Vorderrad auf dem Fußweg stehen, aber es ist unerheblich. Fakt ist, dass sie bis vor einer Weile den Zugang zur Ladezone für LKW behindert haben, indem sie dort standen, wo sie standen.

          • Seb Gorka sagt:

            Vielleicht ändert sich das Bild noch, wenn der Laden aufmacht und die Mopeds ihre ersten Runden gedreht haben, aber auf deinen Fotos ist sehr gut zu sehen, dass die Ladezone frei ist und angefahren werden kann. Diese Ladezone begann schon immer in Höhe der Hochbeeteinfassung, nicht im Kreuzungsbereich und nicht auf dem Fußweg direkt vor dem Laden. Sie ist selten blockiert. In dem Viertel wird nämlich relativ häufig kontrolliert.

            Die Mopeds im Artikelbild stehen vor der Ladezone und – das wissen Ortsfremde vielleicht einfach nicht – auch auf dem Fußweg, gerade weil die Ladezone bis 16 Uhr nicht blockiert werden darf.

            Dass die Lkw nicht in diese Ladezone fahren, hat allerdings einen völlig anderen Grund: Die Händelstraße ist an dieser Stelle Einbahnstraße.

          • 10010110 sagt:

            Mit diesem Kommentar hast du einmal mehr deine Unwissenheit unter Beweis gestellt und dich somit für diese Diskussion vollkommen disqualifiziert.

          • Seb Gorka sagt:

            Tut mir leid, wenn ich deine Gefühle verletzt habe. Deine Fotos haben nunmal das Gegenteil deiner Thesen belegt. Das liegt aber nicht an mir.

      • g sagt:

        Also die roller auf dem bild stehen auf der Strasse …

        Sehprobleme?

        • Seb Gorka sagt:

          Sieh genau hin, wenn du morgen „auf Arbeit“ fährst. Sie stehen jeden Tag an der gleichen Stelle. Musst ja an der Stelle sowieso warten, bevor du dich in den fließenden Verkehr einordnen kannst. Vielleicht hast du sogar Zeit für ein Foto, wenigstens auf dem Rückweg. Dann musst du nicht soviel Ausgedachtes ins Forum tragen.

          • Nobody sagt:

            Heute standen die Roller wieder in der Ladezohne *und* auf dem Fußweg. Warum dürfen die eigentlich auf dem Fußweg parken, während Anwohner nicht mal einen Blumenkübel auf den Gehsteig stellen dürfen?

          • Seb Gorka sagt:

            Ladezone ist nur von 7-16 Uhr. Auf dem Fußweg dürfen sie so wenig parken, wie der Lkw auf dem Artikelbild auf der Bernburger Straße stehen darf. Im Gegensatz zu den Mopeds, behindert der Lkw den fließenden Verkehr. Daran ändert auch ein Blumenkübel nichts.

  2. Halle mag Verkehr sagt:

    Es hat mal Vernunft gesiegt? Ich bin begeistert. Bin gespannt was unser Radlobbyist jetzt noch für einen Zaubertrick probiert.

  3. rupert sagt:

    Es ist wirklich nur noch eine Frechheit, wie diese Leute der Stadt dort argumentieren, um die Sicherheit und Aufenthaltsquaität in der Stadt nicht verbessern zu müssen.

    Jeden Tag werden in der Bernburger Straße Radfahrer auf der Fahrbahn illegal und meist gefährlich auf den Sperrflächen der Straßenbahn überholt. Meist zu eng. Oft auch zu schnell. Sogar die Polizei überholt (ohne Sonderrechte) und stellt sich dann an der Ampel zur Geiststraße wieder vor die Fahrräder und setzt zugleich ein schlechtes Vorbild.

    Die beschriebene Stelle ist saugefährlich. Schon oft habe ich dort Bremsungen der Strassenbah erlebt, weil Autos hier nicht nachgeben wollen und gleichzeitig Radfahrer in die Spur geführt werden. Wie kann man Menschen das mit gutem Gewissen bei 50km/h zumuten?

    Radverkehr soll gefördert werden (siehe Radverkehrskonzeption der Stadt) und es ist bekannt, dass die Menschen aus Angst vor den Autos auf den Gehwegen der Bernburger (stadteinwärts) weiterfahren, anstatt auf die Strasse zu wechseln. Aus Angst! Subjektive Sicherheit ist in dem Papier ausdrücklich erwähnt.

    Den Radverkehr gegenüber KFZ endlich zu bevorzugen, weil es zielführender und kostengünstiger ist, ist diesen alten Männern gar nicht vermittelbar. Stadtdessen steht man als Pendler im Autostau und filtert mit der eigenen Lunge die Abgase…

    Diese in diesem Belang menschenverachtende und rückwertsgewandte Verkehrspolitik ist echt nicht mehr zum Aushalten. Diese „Entscheidungsträger“ sind inkompetente Leute ohne Verantwortungsbewusstsein. Zumindest im Hinblick auf die genannten Aussagen. Wirklich traurig für alle schwächeren VerkehrsteilnehmerInnen in Halle.

    • Philipp Schramm sagt:

      Wenn dich die „Abgase“ stören, dann setzt dir ’nen Schnuffi auf.

      Anstatt immer nur auf den Autofahrern rumzuhacken, solltet ihr Radrüpels endlich mal die StVO studieren. Aber das würde ja in „Arbeit“ ausarten.

      Also getreu dem Motto: „Was ich nicht weiss, macht mich nicht heiss.“

      • geraldo sagt:

        Man kann sich als Radfahrer am Ende des benutzungspflichtigen Radwegstummels in den fließenden Verkehr einordnen, soweit dies die Situation zulässt.

        Anschließend wird man regelmäßig reihenweise von Kraftfahrzeugen überholt, bis runter zur Kreuzung Bernburger/Hermannstr. Das geht aber nur, indem die Kraftfahrzeuge in den Gleisbereich ausweichen, der mit einer schraffierten Markierung versehen ist.

        Frage an dich: Wer sollte da wohl mal die StVO studieren, auch wenn es Arbeit macht?

        • geraldo sagt:

          Ergänzung: Ich habe durchaus „Mitgefühl“ mit den Autofahrern, die bei regelgerechtem Verhalten den Radfahrern mit ca. 20km/h hinterherzuckeln müssten. Ja, das nervt schon ein bisschen.

          Aber das Problem ist, dass die Autofahrer in dieser Situation nur die Radfahrer als Hindernis betrachten. Das tatsächliche Hindernis sind aber die parkenden Pkw, die die Fahrspur so einschnüren, dass ein regelgerechtes Überholen der Radfahrer nicht mehr möglich ist.

          • Philipp Schramm sagt:

            Das Einzige, was in meinen Augen regelwidrig ist, ist diese sinnlose „Sperrlinie“.

            Ich garantiere dir, auch du würdest freiwillig jeden Radfahrer dort überholen. Du glaubst doch nicht, das du mit 15 – 20 km/h hinter dem Radfahrer lang schleichen würdest.

  4. Thomas Schied sagt:

    Ja, ich bin im Wahlkampfmodus. Unabhängig davon, nerve ich zu diesem Problem seit über einem Jahr.
    Theoretisch ist das dort alles in Ordnung. In der Praxis sieht das aber ganz anders aus. Die Argumentation nach einer früheren Anregung von mir (Da war ich natürlich auch schon im Wahlkampfmodus.) war, dass das spätere Einfädeln nichts bringt, weil der Autoverkehr dort dann schon zu sehr beschleunigt hat. Deshalb: Wegnahme der Parkplätze und Tempo 30. Tempo 30 wäre imho in der ganzen Bernburger sinnvoll. 50 Km/h bringen dort vielleicht 5 Sekunden Zeitersparnis…… Die theoretisch vorhandene Ladezone ist praktisch ständig zugeparkt. Da kann der LKW Fahrer nichts für. Mein Vorschlag würde das Ganze etwas entschärfen. Er ist ein Kompromissvorschlag zur Entschärfung der dort imho vorhandenen Gefahrensituation mit wenigen Mitteln und Aufwand.

  5. Klaus-Dieter sagt:

    Ach Halle, Du Fahrradstadt, die Du sein könntest, wenn der Rat es nur wollte.
    Wozu auch Temporeduzierung, wenn es eh keiner kontrolliert. Ein Beispiel ist die Martha-Brautzsch-Straße. Dort wird gerast und es gibt keine Tempokontrolle. So gesehen, kann man sich die Zonen auch sparen.

    • Bei angeordneten Tempo 30 fahren die meisten wenigstens nur 45 km/h. Bei angeordneten 50 eher deutlcih schneller.

      Aber klar, in so einer kurzen Straße mit vielen Kreuzungen muss man ja unbedingt T50 fahren.

      • Nobody sagt:

        50 und schneller?! Sind Sie da jemals langgefahren tagsüber? Wie soll das funktionieren? Höchstens mit K,I,T,T, der über die vorausfahrenden PKW-Schlangen drüberspringen kann. Und ganz ehrlich: bei T30 fahren 95% der Autofahrer <40. 45 ist lächerlich – keiner will laufend in 30er Zohnen die Stadtkasse füttern.

  6. geraldo sagt:

    Es gibt Städte, die in vergleichbarer Situation seit Jahrzehnten Aufstellflächen für Radfahrer VOR der Ampelkreuzung eingerichtet haben. Da fahren die Radfahrer auf dem Radweg bei Rot vor, stellen sich vor die Autos, fahren zuerst los und die Autos zuckeln geduldig hinterher.

    In Halle wird man dagegen abgedrängt, dass man ja nicht wagt, vom benutzungspflichtigen Radwegstummel auf den Fahrstreifen zu wechseln. Anschließend wird man ständig überholt und muss ja noch froh sein, dass dazu auf die Sperrfläche ausgewichen wird. Und an der nächsten Kreuzung stehen alle Beteiligten wieder rum.

  7. Thomas Shit sagt:

    Naja, aber die LKW halten doch nur dort, weil sie den tollen Radfahrern alles bis in die innerste Innenstadt direkt vor den Arsch fahren müssen.
    Mit dem Aktionsradius von der Größe einer Briefmarke kommt man eben nicht bis in den Supermarkt.
    Dann läßt es sich natürlich trefflich über die stinkenden und parkenden Diesel LKW schimpfen.
    Den Zusammenhang, dass sein Tofu Schnitzel und seine Katzenstreu nicht per Luftfracht zu ihm in die Innenstadt kommt, den kann und will der heilige Radler aus Halle nur ungern feststellen.
    Aber mit dem Sinnlos-Modus „Autofahrer schikanieren“ meint man ja in Halle Wählerstimmen gewinnen zu können, weil man in seiner eigenen linksgrün versifften Fiterblase lebt.

    • 10010110 sagt:

      Im „Sinnlos-Modus“ bist allein du mit deinem Kommentar. Wenn Halle nicht von unnützen PKW zugeparkt wäre, müssten die durchaus nützlichen LKW auch nicht im Weg parken. Die stinkenden und parkenden Diesel-LKW sind nur das Symptom, über die regt man sich nur im Moment des Vorbeikommens auf; das eigentliche Problem sind die ganzen Privatautos, die sinnlos in der Stadt rumstehen und -fahren – gäbe es die nicht, hätten LKW suuuper viel Platz zum Entladen und Radfahrer auch genügend Platz zum Vorbeifahren.

      Mit dem Sinnvoll-Modus „Autofahrer schikanieren“ tut man mehr für alle Stadtbewohner als dein geistiger Horizont weit ist, das zu verstehen.

    • Du willst ernsthaft immer noch behaupten, dass 100000 Private PKW, die zum Einkaufen nach Peißen rausfahren, ökologischer sind, als 100 LKW, die die Ware in die Stadt bringen.

      Also dass es besser ist, 1300kg Verpackung für 20kg Einkauf zu haben als 4.5 Tonnen Verpackung für 3 Tonnen Nutzlast.

      Du bist echt ein Spaßvogel!

      Der LKW hat übrigens eine Ladezone. Die muss halt freigehalten werden.

      • Faktencheck sagt:

        Selbst bei der Zahl, ja vermutlich. Die LKW zerstören nämlich massiv die Infrastruktur. U.U. richtet ein LKW so viele Schäden an wie alle 100000 Autos. Übrigens wären 100000 Autos locker alle Hallenser Haushalte. Der neue Edeka wird alleine schon mit 15 LKW beliefert, rechne mal bei allen Anbietern mit deutlich mehr als 100 LKW täglich, die fahren dann je nach Kette quer durch die Stadt. Wenn du einkaufen fährst, nimmst du den direkten Weg, falls du es nicht auf einem Arbeitsweg erledigst.

  8. Thomas Schied sagt:

    @Thomas Shit Vielen Dank für deinen wertvollen Diskussionsbeitrag. In letzter Zeit erfahre ich immer wieder Dinge über mich, die ich bisher noch gar nicht gewusst habe. Danke das Du dich hier so mutig – hinter einem Pseudonym versteckt – über meine wahren Lebensumstände und Motivationen auslässt! Ich habe übrigens vor einiger Zeit als LKW Fahrer gearbeitet und hasse mich deshalb wahrscheinlich inzwischen selbst dafür.
    Dir empfehle ich aber für die Zukunft: Lies doch erst mal, was ich wirklich angeregt habe! Ansonsten könnte es passieren, dass ich irgendwann auf die Idee komme, dass es Dir überhaupt nicht um das Thema hier geht.

  9. geraldo sagt:

    Die Bernburger Straße ist ein Musterbeispiel der Plan- und Mutlosigkeit der Stadtverwaltung in Sachen Verkehr.

    Die Polizei toleriert, dass Radfahrer dort aus Angst vor dem Verkehr verbotswidrig auf dem Fußweg fahren. Begründung: Es ist gefährlich auf der Fahrbahn. Die Stadt ignoriert und verleugnet diese polizeiliche Einschätzung.

    Die Kraftfahrzeuge überholen nahezu alle verbotswidrig über den per Markierung gesperrten Gleisbereich Radfahrer. Die Polizei ignoriert es oder kontrolliert lieber gleich gar nicht.

    Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die Bernburger unter Straßenbahnfahrern kein Thema ist.

    Die Reaktion der Stadt auf diese irrsinnigen Verhältnisse:

    Die Bernburger ist kein Unfallschwerpunkt.
    Es müssen sich doch einfach nur alle an die Verkehrsregeln halten.

    Damit macht es sich die Stadt zu einfach. Die baulichen Verhältnisse auf dieser Straße und ihre Nutzung fordern das oben beschriebene massenhafte Fehlverhalten geradezu heraus. Ergo wäre die Stadt in der Pflicht, die Verhältnisse zu ändern.

    Und es ist erschreckend mutlos, was die Stadt da abzieht. Spätestens wenn diese Straße ins Stadtbahnprogramm gerät müssen unvermeidbare Entscheidungen getroffen werden. Entweder die Stadt sägt sämtliche Bäume um (und ich fürchte, darauf wird es hinauslaufen), oder die Stadt entfernt nahezu alle Parkmöglichkeiten, um genügend Raum für den fließenden Verkehr zu schaffen. Und da rede ich nicht einmal von Radwegen. Aber es braucht genügend Breite für ein separates Gleisbett und für jeweils eine Richtungsfahrbahn, die so breit ist, dass Kraftfahrzeuge mit regelgerechtem Sicherheitsabstand Radfahrer überholen können.

    • Nobody sagt:

      „dass Radfahrer dort aus Angst vor dem Verkehr verbotswidrig auf dem Fußweg fahren.“
      Falsch. Das machen die Radrambos, weil Sie damit deutlich schneller vorwärtskommen. Kein Anstellen in der Schlange an der Ampel. Kein warten an roten Ampeln, speziell wenn man aus der Bernburger rechts ab in den Mühlweg will. Daß der direkt hinter der Ecke nur knapp einen Meter breit ist – wen interessierts? Letztens wurde von so einem High-Speed „Rechtsabbieger“ wieder mal jemand angefahren. Konsequenz: der Radler war weg. Unerkannt. Natürlich.
      Und an der Ecke Hermannstraße/Bernburger wird dann gleich mal noch die rote Ampel ignoriert, weil Fußgänger (im Gegensatz zu Autos und Radfahrern!) ja grün haben. So ein Zufall, daß man da praktischer Weise auf dem Fußweg angeschossen kommt.
      In der Bernburger stadteinwärts ist das Angst-Gejammere der Radler nur vorgeschoben um den Fußweg zu nutzen.

      • Thomas Schied sagt:

        Das stimmt alles, habe ich so auch schon oft erlebt. Und daraus folgt für das Problem oben…….?

        • Nobody sagt:

          Das das „Problem“ nur zum Problem aufgebauscht wird um eine Rechtfertigung für die Nutzung des Fußweges zu haben. Klappt ja auch, dort herrscht geduldeter Wildwest.

      • Es hat ja erst mal 4 Jahre gedauert, bis wenigstens die Mehrheit der Autofahrer nicht mehr wie wild gehupt und gemeckert hat, wenn sie einen Radfahrer auf der Fahrbahn vor sich hatten. Nun tu nicht so, als wäre der Übergang auf die Fahrbahn irgend etwas auch nur Ansatzweise regelkonformes oder ungefährliches. Die Autoschlange an der roten Ampel hat man übrigens nur deshalb vor sich, weil Mitte oder Ende der 1990er der rechte Fahrstreifen zu einem Parkstreifen umdeklariert wurde.

        Hier kommt also alles zusammen: Behinderung des MIV, Behinderung der Straßenbahn, Gefährdung des Radverkehrs. Alles durch ein paar Parkplätze und einen Taxistand.

  10. Thomas Schied sagt:

    Für alle, die nicht verstehen, worum es geht:

    https://www.facebook.com/ThomasSchied/videos/360741304778765/

    • Nobody sagt:

      Und was war da jetzt das Problem? Der LKW stand nicht auf dem Radweg und ein Auto hat den Radfahrer weder genötigt noch abgedrängt oder über die Sperrfläche überholt. Das Video ist der beste Gegenbeweis den man sich vorstellen kann.

      • Thomas Schied sagt:

        https://mobile.twitter.com/thomasschied1/status/1085428190271684608/photo/1

        Im Video sieht man, wie der Radfahrer die Situation erlebt. Wenn aber statt der Bahn ein Auto kommt…. Dann hat der Autofahrer, wenn er sich nicht auskennt, den Radweg gesehen und erwartet nicht, dass er gleich nach dem parkenden LKW sich die Straße mit dem Radfahrer teilen muss. Da gibt es ja einen Radweg. Dass der gleich nach dem LKW irrsinnigerweise auf die Straße führt, erwartet der Unkundige nicht. In 99 Prozent der Fälle wird der LkW trotz Sperrfläche überholt, um sich dann natürlich schnell wieder, gleich hinter dem LKW rechts einzuordnen. Und dann treffen sich beide auf einer Verkehrsfläche………

  11. Andreas Müller sagt:

    Der Vorschlag von Thomas Schied würde für den gesamten fließenden Verkehr eine Erleichterung bedeuten. Ich habe selbst erlebt, das es in der Höhe Händelstraße in jeder Hinsicht eng wird, wenn gleichzeitig Straßenbahn, Auto und Rad in Richtung Süden fahren. Ich kann nicht nachvollziehen, das es an einer engen Hauptverkehrsstraße Parkplätze gibt.

    • Nobody sagt:

      „Ich kann nicht nachvollziehen, das es an einer engen Hauptverkehrsstraße Parkplätze gibt.“
      –> wir schauen einfach mal, wie Städte außerhalb der Provinz das lösen

      http://www.stadtbild-deutschland.org/bilder/images/2016/05/06/02.jpg

      Hui, links und rechts Parkplätze. Wahnsinn. Da bleibt dem Hallenser Spießbürger ja fast das Herz stehen. Aber sobald die erste Aufregung durch ist: das auf dem Foto ist gaaannnzzzz sicher nur eine Verkehrsberuhigte Tempo 20 Zone. Ganz bestimmt.

      • Seb Gorka sagt:

        Hui, sind vier vollwertige Fahrspuren pro Fahrtrichtung in deinen Augen eine „enge Hauptverkehrsstraße“? Die Bernburger Straße hat nur eine schmale Fahrspur pro Richtung, die für viele ungeübte Autofahrer nicht breit genug ist, wenn eine Straßenbahn parallel verkehrt.

        Die abgebildete B2 hat (in beiden Richtungen) zwischen der Parkspur und Gehweg übrigens noch einen vollwertigen Radweg in vorschriftsmäßiger Breite….

      • Berlin ist dabei, ziemlich viel von diesen Fehlern zu korrigieren. Langsam, und gegen den erbitterten Widerstand von ein paar ewig gestrigen, aber sie gehen es an. Große Hauptstraßen haben da Tempo 30, wo wir die Seebener Straße zum Rückgrad jeglichen Verkehrs deklarieren, wo der Weltverkehr zusammenbrechen würde, wenn man die auf T30 setzt.

  12. g sagt:

    Die baulichen Verhältnisse auf dieser Straße und ihre Nutzung fordern das oben beschriebene massenhafte Fehlverhalten geradezu heraus. Ergo wäre die Stadt in der Pflicht, die Verhältnisse zu ändern.

    das ist einen interessante Sichtweise .. gefällt Herrn oberradler bestimmt auch.

  13. Thomas Schied sagt:

    Es gäbe schon Maßnahmen, die effektiver wären, als die von mir vorgeschlagene. Die kosten aber Geld. Geld, dass man nicht ausgeben möchte, auch weil ja irgendwann die dritte Stufe des Stadtbahnprogramms dort ankommt. Mein Vorschlag würde im Moment eine kleine Verbesserung bringen, die kaum Kosten und Aufwand nach sich zieht.
    Was er aber jetzt schon in größerem Umfang produziert: „Sachliche“ Kommentare, nicht nur zum Thema. 🙂

  14. geraldo sagt:

    Es gäbe eine effektivere Maßnahme, die ebenfalls fast kein Geld kostet:
    Parkverbot in der Bernburger in beiden Richtungen, Radschutzstreifen abmarkieren.

    • Thomas Schied sagt:

      Ja, aber dann gibt es einen Aufstand……

      • 10010110 sagt:

        Warum gibt es denn über den jetzigen Zustand keinen Aufstand, der den Lokalpolitikern und Stadtverwaltern Angst macht? Sind die Radfahrer zu bescheiden?

        Fragt doch mal die Stadtverwaltung: Sind 70 Autobesitzer wichtiger als hunderte Radfahrer? Ist ruhender Verkehr wichtiger als fließender?

        Ich kriege richtig Wut, wenn ich da nur dran denke. >:-(

      • geraldo sagt:

        Ich mags noch mal wiederholen: Die Autofahrer, die da genervt hinter den Radfahrern in der Bernburger herfahren bzw. gestresst über den Schienenbereich überholen, haben garantiert nur im Kopf, dass die Radfahrer ein Hindernis wären.
        Tatsächlich sind aber die geparkten Kraftfahrzeuge das Hindernis! Sie schränken den verbliebenen Verkehrsraum so weit ein, dass das regelgerechte und stressfreie Überholen von Radfahrern verunmöglicht wird.

      • Nobody sagt:

        Zu Recht! Nachdem Bauamt und Denkmalamt Hand in Hand die in den dortigen Vierteln lebenden Mieter/Eigentümer entmündigt haben und um jeden Preis versuchen private Stellplätze auf dem eigenen Grundstück zu unterbinden.

        • geraldo sagt:

          Wenn im Vorgarten einzelne Stellplätze errichtet werden, dann ist es nur konsequent, dass die Behörde einschreitet. Dadurch entsteht nämlich kein einziger zusätzlicher Stellplatz, weil gleichzeitig auf der Straße zwei bis drei Abstellmöglichkeiten wegfallen. Sonst kommt der Stellplatzbesitzer nämlich nicht aus seinem Stellplatz heraus.

          • Nobody sagt:

            Falsch. Wenn dafür eine bereits bestehende Einfahrt genutzt wird oder in der Straße sowieso wie zum Beispiel im Mühlweg Parkverbot herrscht.
            Dann wäre es für Sie OK? Für die Ämter nicht…

  15. g sagt:

    Es würde schon reichen wenn sich die Radfahrer nicht auf dem fussweg breitmachen.

    • Das hat die Stadtverwaltung denen dort durch eine mit viel Energie verteidigte rechtswidrige Benutzungspflicht auf einem Pogo-Radweg aber anerzogen. Genauso wie das Runterhupen und Wegdrängeln, noch Jahre nach der Abschaffung dieses „Radweges“.

      Entweder die Parkplätze müssen weg oder es muss T30 angeordnet werden. So wie jetzt kann es jedenfalls nicht bleiben.

      • g sagt:

        Ein typisches oberradler Argument ….ich kann nicht anders weil die anderen … uswuswusw.
        Wirklich reine Ideologie. Aber wohl auch ein persönlicher wesenszug.

        • Ganz im Gegensatz zu den Parkplätzen oder der Forderung, Tempo 50 zu erhalten.

          Diese Forderungen „Der! Autofahrer!“ sind rein dem Interesse am Allgemeinwohl, am Weltfrieden und am Eierkuchen zu verdanken. Millionen Hallenser profitieren direkt, indirekt und inindirekt tausendfach täglich und zehntausendfach nächtlich von diesen 35 Parkplätzen der Bernburger Straße, während nur 3x im Jahr ein Fußgänger, Radfahrer oder Straßenbahnnutzer diese Straße durchquert.

          Ach g, du bist wirklich niedlich!

          Die Straße hat Autos, Radfahrer, Straßenbahn, Fußgänger, und jeden Tag wollen tausende Leute dort irgendwie durch. Die paar Autos, die da stehen können, behindern den gesamten Verkehr. Wenn eine Straßenbahn kommt, quetschen sich die immer dicker gewordenen Autos mühsam zwischen Parkstreifen und Straßenbahn durch, wenn keine kommt, wird die Sperrfläche von praktisch jedem Autofahrer dort überfahren.

          Wenn ein paar Leute mitmachen, kann man ja mal rausfinden, wie viele verschiedene Fahrzeuge dort überhaupt an einem typischen Werktag parken. Ich tippe auf höchstens 100. Schon jetzt findet fast jeder, der dort einen Parkplatz sucht, nur viele stehende Autos vor, frei ist dort ohnehin nur sehr selten was. Ob nun 90% oder 100% der parksuchenden Autofahrer dort nicht parken können, macht auch keinen Unterschied. Für die 100 „Glücklichen“, die sich dort hinstellen können, wird Sicherheit und Flüssigkeit des Verkehrs geopfert.

          Sämtliche Regelwerke, die ich bisher finden konnten, stellen die Sicherheit und Flüssigkeit des Verkehrs deutlich vor das Interesse einiger weniger nach einem kostenlosen Parkplatz. Insbesondere wird immer wieder ganz deutlich hervorgehoben, dass die Flüssigkeit des schienengebundenen Nahverkehrs so ziemlich über allem anderen steht.

          Aber noch über allen Regelwerken und Gesetzen steht der Parkdruck in Halle.

          Ich stimme dir komplett zu, dass das reine Ideologie ist. Aber im Gegensatz zu dir kann ich zeigen, dass die Einrichtung und Beibehaltung der Parkplätze die Ideologie ist.