Keindorf befürchtet Verkehrsinfarkt: Voraussetzungen für eine autofreie Innenstadt in Halle fehlen

Das könnte dich auch interessieren …

88 Antworten

  1. Krank und kaputt sagt:

    Es gibt sie doch noch.
    Leute die diesen Wahnsinn beim Namen nennen.
    Absoluten Respekt!
    Jetzt wird er sicherlich von den vollkommen durchgeknallten Radfahrern beschimpft werden aber er kann sich sicher sein, daß die meisten normalen einfachen Hallenser ihm Recht geben.
    Es wird Zeit, daß sich Widerstand gegen diese Minderheit regt die, die ganze Stadt terrorisiert.
    Sollte sich eine Partei finden die sich dafür einsetzt endlich diese Berliner Zustände zu bekämpfen, wird sie meine Stimme zu den nächsten Wahlen bekommen. Und nicht nur meine.

    • 10010110 sagt:

      Es wird Zeit, daß sich Widerstand gegen diese Minderheit regt die, die ganze Stadt terrorisiert.

      Du hast absolut Recht. Ich bin froh, dass wir uns einig sind, dass der Autoverkehr aus der Altstadt weitgehend raus muss.

      • Dodo sagt:

        … wer nur null und eins kann, hat ab der Zwei ein Problem.

        • n.a.h. sagt:

          Beim „Flackerlicht “ besteht das Problem darin, daß ein intermittierender Fehler sehr sehr viel Probleme bereiten kann.
          Häufig ist Verschrottung und Neuinstallation die günstigste Variante.
          Nennt man heute „Baugruppe“ tauschen 😉

  2. Genussradler sagt:

    „Keindorf befürchtet Verkehrsinfarkt“

    Herr Keindorf versteht offenbar nichts oder will es nicht verstehen. Es ist gerade das Ziel, weniger Autoverkehr in der Innenstadt zu haben. Es wird also überhaupt keinen „Verkehrsinfarkt“ geben, wenn es nur attraktiv für alle anderen Fortbewegungsarten als das Auto wird.

    • Hallenser sagt:

      Sieh es ihm nach, er hat über 30 Jahre unmittelbar von fossilen Brennstoffen gelebt.

      • farbspektrum sagt:

        Lebt er auch heute noch. Es gibt viele Kamine und nur an Elektroheizungen braucht es keine Abgasmessung.
        Ich gucke immer in Halle, vor welchen Geschäften die meisten Fahrräder stehen. Da fallen nur die Damenräder vor den Drogeriemärkten auf.

        • 10010110 sagt:

          Selektive Wahrnehmung nennt sich das.

        • Hallenser sagt:

          Er ist Berufspolitiker. Da verdient er wesentlich mehr und hat weniger Arbeit.

          Was steht denn vor den anderen Geschäften in der Altstadt?

          • farbspektrum sagt:

            Kaum etwas, weil drin auch kaum Kunden sind.
            Deshalb haben auch so viele zu gemacht und machen noch mehr zu.

          • Hallenser sagt:

            Was stand denn vor den Läden in der Altstadt als es den Läden so richtig gut ging?

          • farbspektrum sagt:

            Kaum ein Fahrrad. Jetzt stehen mehr Fahrräder und den Läden geht es schlechter. Die Ideologie: Mehr Fahrräder bringen mehr Kunden scheint nicht aufzugehen.

          • Hallenser sagt:

            Wodurch ging es den Läden denn vorher besser? Wer hat da den Umsatz gebracht? Deine Ideologie muss dafür ja Antworten haben. Sonst bleibt es Unfug oder Dummschwatz.

        • rellah sagt:

          Auch Herren und d können auf Damenrädern fahren. Die sind zwar nicht so stabil, aber für die Stadt, mit kleinerem Gepäck reichts schon. Und gerade für Ältere empfiehlt sich ein etwas tieferer Einstieg

    • farbspektrum sagt:

      Er hat bestimmt eine andere Sichtweise. Eine Sichtweise, die Steuernerarbeiter vereint und Steuernverbrater unverständlich ist:
      „Mehr als ein Jahrzehnt lang war Keindorf Innungsobermeister der Schornsteinfeger in Halle und wurde 2002 Landesinnungsmeister des Schornsteinfegerhandwerks in Sachsen-Anhalt. Seit 2003 ist er Präsident der Handwerkskammer Halle (Saale) und seit 2008 Präsident des Handwerkstages Sachsen-Anhalt. Er gehört dem Präsidium des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks an und ist Vorsitzender des Berufsbildungsausschusses des Deutschen Handwerkskammertages.“ (wikipedia)

    • Mazda sagt:

      Der Verdrussradler versteht offenbar nichts oder will es nicht verstehen.
      Es geht nicht um die Innenstadt; es wird zu entsprechenden Verkehrsproblemen im ANGRENZENDEN Raum kommen, sollte sich nichts mehr durch die Stadt bewegen dürfen.
      Mal davon abgesehen, dass ein Großteil derjenigen diese irren Fantasien finanzieren sollen, die zum Geldverdienen nicht mal nur eben 3 Minuten aufs Fahrrad klettern müssen.

      • Beobachter sagt:

        Du kannst jetzt auch nur um die Altstadt fahren, nicht durch. Daran ändert sich nichts. Derzeit ist der Robert-Franz-Ring gesperrt. Vorher war jahrelang am Curie-Platz Sackgasse. Schon vergessen? Der „Knoten“ war schon viele Monate Baustelle, der Franckeplatz wurde lange umgebaut, die Kreuzung Uniring/Geiststraße/Große Uli war ewig gesperrt. Immer ohne wirkliche Verkehrsprobleme im ANGRENZENDEN Raum.

  3. Polar sagt:

    Herr Keindorf,sollte mal lieber Schornsteinfegen,als sich mit sowas zu beschäftigen. Bestes bespiel,der Neubau,des Rewe in Ammendorf,da war kein Herr Keindorf da und hat gesagt stop,wir wollen das nicht!

  4. rellah sagt:

    Ich habees noch erlebt,

  5. rellah sagt:

    Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, wo der Essenkehrer mit Fahrrad durch die Lande fuhr. Leiter hinten festgemacht, zünftig in schwarzer Kluft, Besen umgehangen. Weiß nicht, ob Der Herr Keindorf auch mal so unterwegs war. Heute läufts anders. Für Abgasmessung brauchts keine Leiter.

    Er müsste doch froh sein, wenn DIE Handwerker dann ohne großes Suchen eine Parkmöglichkeit finden.

    • 10010110 sagt:

      Er müsste doch froh sein, wenn DIE Handwerker dann ohne großes Suchen eine Parkmöglichkeit finden.

      Eben! Gestern noch geheult, dass es keine legalen Parkmöglichkeiten gibt und Strafzettel die Existenz bedrohen und jetzt gegen weniger (Privat-)Autos in der Altstadt sein. Aber wen wundert solch widersprüchliche Argumentation von jemandem, der der „Christlich“ Demokratischen Union angehört?

  6. Lorenz Zahn sagt:

    Der ewige Kampf mit den Leuten, die mit dem Auto zur Toilette fahren…

  7. Dörfler sagt:

    Sorry, aber den Verkehrsinfarkt wird es geben, weil man mit den letzten Schritt vor dem ersten anfängt. Um den Autoverkehr aus der Innenstadt raus zu bekommen, muss ich erst einmal die Rahmenbedingungen dazu haben und da muss man am Stadtrand anfangen und nicht in der Innenstadt.

    Zuerst muss der ÖNPV attraktiver werden (mag sein dass er es in der Innenstadt ist, aber am Stadtrand ist er es definitiv nicht) unter Einbeziehung der angrenzenden Orte und Gemeinden, damit die Leute von dort ihre Autos Zuhause stehen lassen.

    Die Stadt benötigt ein richtiges Konzept für P+R Parkplätzen an den richtigen Stellen und nicht wie jetzt, da könnte mal einer hin. Anstatt einen am Bahnhof Nietleben zu bauen (wo kaum einer sein Auto hinstellt) hätte einer in die Nähe der Eselsmühle gehört. Der wären dann sicherlich genauso voll wie der in Kröllwitz (welcher meiner Meinung nach mittlerweile schon zu klein ist, so voll wie der immer ist).

    Zudem sollte man nur soviel Anwohnerparkausweise ausgeben, wie Stellplätze vorhanden sind, darum sind auch die Kurven und Fußwege Abends zugeparkt. Wer keinen hat, muss sein Auto entweder in ein Parkhaus stellen oder an den Stadtrand.

    Dann muss unbedingt der Fernverkehr aus der Stadt raus. Der Riebeckplatz ist immer noch der Verkehrsreichste Platz Deutschlands (was er schon zu DDR-Zeiten war). Das wird aber erst geschehen wenn die Autobahn fertig ist, da der meiste Verkehr von der B80 kommt und zur A14 will. Dann könnte man eine der Hochstraßenbrücken für Radfahrer und Fußgänger freigeben.

    Man muss den Zufluss an Fahrzeugen aus dem Randgebieten in die Innenstadt kappen und kann dann erst die Innenstadt Autofrei machen.

    • Hallenser sagt:

      Der Riebeckplatz gehört nicht zur Altstadt. Die Hochstraße nach Neustadt ist vom Verkehrskonzept nicht betroffen, ebenso wenig die Merseburger Straße, die Delitzscher Straße, die Volkmannstraße und die Magdeburger Straße.

      Wer trotz lang angekündigtem Verkehrskonzept mach der Umsetzung trotzdem noch in die Altstadt fahren will und so selbst für den Infarkt sorgt, muss sich nicht wundern, wenn das Klischee des Dörflers eher negativ konnotiert ist.

    • rellah sagt:

      Es ist doch geplant, dass die S-Bahn von Nietleben zum Hbf und weiter nach Leipzig fährt. Da können dann die aus dem SK umsteigen, in Dölau zu parken wäre kontraproduktiv.

  8. Autofahrer sagt:

    Wohin fahre ich, wenn ich heute zum Einkaufen in die Altstadt fahre?
    Z.B. in die Tiefgarage im Händelcarré.
    Wohin fahre ich zukünftig, wenn das benannte Verkehrskonzept umgesetzt wird und ich zum Einkaufen in die Innenstadt möchte?
    Immernoch bspw. ins Händelcarré.

    Was ändert sich für mich?
    Nichts.

    Ich habe früher wenige Male versucht einen kostenlosen Parkplatz innerhalb des Altstadtrings zu finden. Mit dem Ergebnis, dass ich eigentlich nur sinnlos mit der Kirche ums Dorf gefahren bin, bis ich entweder im seltensten Fall Glück hatte oder ich „mal eben kurz“ falsch geparkt hatte.

    Ich mache das schon lange nicht mehr und wenn man ehrlich ist, sind die Falschparker fast ausschließlich Leute, die wirklich gut zu Fuß sind. War ich ja auch.

    Und noch was:

    Wir haben es jahrelang mit dem „CDU-Konzept“ versucht und die Altstadt, soweit sie es baulich zulässt, für den Autoverkehr offen gehalten. Und trotzdem haben reihenweise (große) Einzelhandelsgeschäfte dicht gemacht. (Kaufhof möchte sich ja offenbar auch noch verkeinern). Vielleicht sollte man einfach mal neue Wege gehen. (Ja das Wortspiel ist gewollt)

    Ich fahre gerne Auto, bin aber absolut für das Konzept der autoarmen Innenstadt. Vielleicht macht es dann auch endlich wieder mehr Spaß durch die Geschäfte zu schlendern.

    • farbspektrum sagt:

      Jetzt musst du mal erklären, wie man die Altstadt ohne Leipziger Straße und Markt für den Autoverkehr „offen gehalten hat“. Ich habe schon mal geschrieben, dass ich nach der Arbeit kostenlos unter der Hochstraße geparkt habe. Bei Karstadt an der Saline konnte man auch kostenlos parken.

      • Hallenser sagt:

        Dort kann man immer noch kostenlos parken. Deshalb geht es Karstadt an der Saline besser als je zuvor. Umsatzgarant Autofahrer!

        • farbspektrum sagt:

          Nein, bei Karstadt kann man nicht mehr parken, aber bei Lührmann.

          • Hallenser sagt:

            Es ist der gleiche Parkplatz.

          • farbspektrum sagt:

            Ja, aber Möbel braucht man nicht so oft wie die Karstadt-Artikel. Allerdings gab es während der Corona-Schließung auch ein paar Bücher. Und auch noch kostenlos.

          • Hallenser sagt:

            Warum hat Karstadt geschlossen? Die Parkplätze waren durchgehend vorhanden.

          • farbspektrum sagt:

            Weil dort die Laufkundschaft fehlte. Weil Stadthandel beides braucht, Hinfahrkundschaft und Laufkundschaft. Karstadt wollte ja in die City. In Günthersdorf floriert der Handel aber, obwohl die Laufkundschaft fehlt. Liegt wohl an den kostenlosen Parkplätzen. Wobei es bei der Masse der Läden auch wieder zu Laufkundschaft kommt. Einkaufen ist heutzutage kaum noch Versorgung, eher Event. Die Stadt versagt dieses Event, Da kommt keiner mehr zum Einkaufsevent nach Halle. Der Boulevard und die Große Uli können höchstens noch als Gruselkabinett dienen.

          • Hallenser sagt:

            Hinfahrkundschaft und Laufkundschaft, so so. In Günthersdorf floriert es auch ohne Laufkundschaft, aber sie ist doch irgendwie da, entsteht wohl aus dem Nichts. Aha. Event. Sicher.

            Das ist ganz schön anstrengend, wenn man es mal ernsthaft versucht, in Worte zu fassen, nicht wahr? Klingt ziemlich widersprüchlich, wenn man es erst mal hört oder liest, und will irgendwie nicht so richtig aufgehen.

            Wie nun mehr Autoverkehr und mehr</em< (zugestellte) Parkflächen den Eventcharakter in der Altstadt schaffen oder auch nur möglich machen soll, hast du aber noch nicht ergooglet. Vielleicht schaffst du das noch.

          • n.a.h. sagt:

            @ „begriffstutziger“ Hallenser

            Als oller Mitbürger geb ich dir mal Denkhilfe.
            Ob’s was bringt?, hab da so meine Zweifel bei dir 😀

            nach Günthersdorf zu Möbel-Höffner- gezielt- weil ich dort was erwerben möchte — also HINFAHRKUNDSCHAFT.

            Danach einfach noch’n bissel Bummeln, Gucken, etwas für den Gaumen und und und —
            zum Schluß das eigentlich unbeabsichtigt doch noch Erworbene auf dem kostenlosen wettersicheren Parkplatz im in die Blechkiste verladen und „zufrieden -weil OHNE Streß wie in Halle“ — nach Hause Cruisen.
            Genau das nennt man auch LAUFKUNDSCHAFT.

            Kannste folgen? 😀 😀

          • farbspektrum sagt:

            “ In Günthersdorf floriert es auch ohne Laufkundschaft, aber sie ist doch irgendwie da, entsteht wohl aus dem Nichts.“
            Habe ich mir doch gedacht, dass du die einfachsten Sachen nicht verstehts. Viele die nach Nova Eventis fahren, um z.Bsp. nach Kleidung zu schauen, werden durch die Ladenstraße bummeln und etwas kaufen, was sie gar nicht beabsichtigt haben,
            Wetten, dass der nicht mit dem Fahrrad da ist?
            https://www.lvz.de/var/storage/images/lvz/mitteldeutschland/news/feiertag-in-sachsen-beschert-nova-eventis-und-ostthueringer-laeden-mehr-kunden/196931972-2-ger-DE/Feiertag-in-Sachsen-beschert-Nova-Eventis-und-ostthueringer-Laeden-mehr-Kunden_big_teaser_article.jpg

          • Radkundschaft sagt:

            Nova Eventis hat eines der größten Fahrradgeschäfte in der Region. Nach dem Umbau (Feb. 2021) wird es sogar noch größer sein.

          • farbspektrum sagt:

            Das war das falsche Bild, das ist nicht Nova Eventis.

          • Radkundschaft sagt:

            *prust*

      • 10010110 sagt:

        Ja, man konnte auch mal kostenlos auf dem Hallmarkt parken. Man konnte sogar mal mit dem Auto durch die Leipziger Straße über den Markt fahren. Na und? Das hat aber überhaupt nichts mit der Entwicklung der Innenstadt zu tun. Die Innenstädte in Ost wie West haben sich verändert und werden es auch weiterhin. Das Sterben der Innenstädte, wie wir sie zu unserer Lebzeit mal kannten, liegt nicht an zu wenig Autoverkehr. Es gibt zahlreiche Dokumentationen, die die Gründe eingehend erklären.

        • Hallenser sagt:

          Aber er hat nunmal ein Bild von 1900 im Internet gefunden. Das ist sein Wissensstand und daran kann niemand rütteln.

    • n.a.h. sagt:

      Dat loft bei uns ’n bisken anders.
      aus Halles Süden…………..
      1. mit Bus + Bahn bis Marktplatz — 5,00 €
      2. mit PKW ~12 km bis Tiefgarage, Spritkosten 1,10 € + Tiefgarage xx € , Einkauf bis zur TG schleppen ,
      dann nach Hause.
      3. mit PKW nach Günthersdorf– ~ 20km , Spritkosten 2,00 — kostenloser Parkplatz in Garage, ab da trockenen Fußes direkter Zugang zum Einkauftempel, alles vorhanden was für nen Tagesbesuch vonnöten ist
      inklusive Gastronomie.
      NA, was denkste wofür entscheiden wir uns ???

      • eseppelt sagt:

        also Sprit noch zu billig

        • n.a.h. sagt:

          wieso?– der Bus fährt mit dem gleichen wie ich — also könnte der Fahrpreis doch auch billiger werden oder??, statt dessen wirds aber immer teurer!! 😀

        • Hallenser sagt:

          Parken auch.

          Es ist immer wieder surreal: Die, die am seltensten mit dem Auto in die Altstadt wollen, jammern am lautesten über die autoarme Altstadt.

        • Nobody sagt:

          Was passiert wohl mit den Fahrpreisen im ÖPNV wenn der Sprit merklich teurer wird (z.B. doppelt so hoch)? Na, was denken Sie?
          Ich garantiere: ist der Sprit doppelt so teuer, kostet der ÖPNV das dreifache. VerDi wird´s schon schaukeln. Weil die Lebenshaltungskosten ja sssooooo gestiegen sind.

      • 10010110 sagt:

        Und das Auto selbst kostet wohl nix, oder was?
        Typische Milchmädchenrechnung.

        • Nobody sagt:

          Na was soll denn das Auto noch kosten? Versicherung? Steuern? Eh alles jährlich bezahlt. Da kommt man nur raus, wenn man das Auto *komplett* abschafft. Im Normalfall steht die Karre eh schon da und jährliche Kosten fallen so oder so an.
          Bleiben noch verbrauchsabhängige Posten. Sprit – hat er erwähnt. Wertverlust – klar. Bei z.B. meiner Karre von über 12 Jahren gleich Null. Instandhaltung. Grün nahe Studien propagieren da 1Cent pro km, man kann also von weitaus weniger ausgehen. Selbst bei 1Cent pro km fallen die 20Cent in obigen Beispiel nicht ins Gewicht.
          Und nun? Bleibt noch … ja was eigentlich? Meister des Milchmädchens, bitte um Aufklärung.

          • ???? sagt:

            @ Nobody: . . .Dein 12 J altes Auto hat also Restwert 0? Na gut, wenn es bei Erstzulassung 36 000 € gekostet hat sind also 3000 € pro Jahr weg. zusätlich 5x Tüv, u.s.w. Realistisch kostet jedes Auto ab 400 € / Monat. Dafür kannste jedesmal mit Taxi zum Edeka und zurück fahren.

          • n.a.h. sagt:

            Ich „vergaß“ zu erwähnen , daß es für Hin und Rückfahrt berechnet war.
            Ich tanke z.Zt. für 63 ct ;-), und das schon längere Zeit.
            Als die Deutschen noch im Tiefschlaf waren, hatten die Schweden und Asiaten solche Hybriden bereits auf der Palette.
            Steuern?- null, zero, nulo, nulla,
            Versicherung nach 55 Jahren unfallfrei kaum der Rede wert.
            Kosten Werkstatt? – wenn man an erlaubten Dingen noch selbst schrauben kann und für andere Fälle einen Meisterbetrieb in der Wohngegend hat, sich 40 Jahre kennt, – Grillabend + Kiste waren eh schon immer unser Ding- gleicht sich das an. Dafür kenn ich mich in E-technik etwas besser aus 😉
            TÜV, natürlich – bis jetzt immer anstandlos den Stempel erhalten.
            In der Stadt könnten wir sogar auf blaue Karte parken, wenn diese Parkplätze nicht vollgestellt sind. Selbst Roller+ Radler sind zu blöd, Piktogramme richtig zu deuten.
            Also Flackerlicht und Freund der Magermilch, erst informieren und dann Stuß ablassen.

      • Texas sagt:

        Und dabei ist noch nicht Mal berücksichtigt, dass das Warenangebot der Läden in Günthersdorf noch 10 Mal besser ist als der Läden in der Innenstadt.

  9. Ach so sagt:

    Mir fällt es schwer zu glauben das die Radler die Innenstadt am Leben erhalten werden. Es werden definitiv etliche Unternehmen, Institutionen, Banken , Händler etc. Ihr Domizil in der Innenstadt aufgeben wenn sie für den normalen Bürger schlecht zu erreichen sind. Denkt bitte auch an den Altersdurchschnitt in unserer Bevölkerung, viele sind gar nicht mehr in der Lage Fahrrad zu fahren. Man kann nur hoffen das man eine vernünftige und nicht populistische Lösung findet für alle Gruppen in dieser Stadt.

    • rellah sagt:

      Banken in der Innenstadt Mit Parkplatz? Glaub, die Commerzbank hat Tiefgarage, aber kostet wohl. Um den Markt rum sind eine Geldhäuser, aber direkt davor parken? Gibt’s nicht eine Bank mit Drive-Automat außerhalb des Rings?

      • 10010110 sagt:

        Glaub, die Commerzbank hat Tiefgarage, aber kostet wohl.

        Lustigerweise parkten durch eine Bordsteinabsenkung direkt vor der Bank (Am Leipziger Turm 7, ehem. Dresdner Bank), die eigentlich für Fußgänger zum Überqueren der Straße gedacht war, immer Leute ihre Autos auf dem Fuß-/Radweg, um „mal schnell“ zur Bank zu gehen; da mussten erst Poller aufgestellt werden, um das zu unterbinden.

        Gibt’s nicht eine Bank mit Drive-Automat außerhalb des Rings?

        Ja, die Volksbank in der Wilhelm-Külz-Straße. Aber da macht sich äußerst selten mal einer die Mühe, durch die Schrankenanlage zum Geldautomaten zu fahren. Selbst das ist zu umständlich mit dem Auto.

    • Hallenser sagt:

      Alte Leute im Auto. Wenn das nicht die Lösung für alle Probleme ist.

    • Autofahrer sagt:

      Super, deine Vision!

      Die Altstadt viel befahren mit ü 80 Autofahrern.
      Macht den Einkaufsbummel bestimmt sicherer. ?

  10. 123 sagt:

    Mann muß aber auch nicht den Radfahrern Zucker in den Arsch blasen.
    Die sollten sich erst mal an Verkehrsregeln halten. Allerdings gibt’s auch genügend Radfahrer die sich an die Regeln halten.

  11. Nur mal so... sagt:

    Halle wird tot gelegt. Auch eine angestrebte Fusion mit Leipzig wird daran nichts ändern. Halle wird,wenn es so weiter geht, zum Abstellgleis für die Menschen,die sich das Leben in Leipzig nicht leisten können.

    • Beobachter sagt:

      Wo wohnst du?

    • Anwohner sagt:

      Ich fände es gut, wenn die Mieten günstiger als in Leipzig blieben.
      Wem es in Halle nicht doll genug ist, kann doch wegziehen.

      • n.a.h. sagt:

        Schau einfach in den Saalekreis, da wird dir geholfen 😀

        Die zu SED Zeiten zwangseingemeindeten Stadtteile sollten sich von Halle wieder lösen.
        Der Bichoel (Landrat Saalekreis) hat den Tussis im halleschen Rat(los)hause nicht ohne Grund den Finger gezeigt und die Fusion des Saalkreises mit Merseburg/Querfurt vorangetrieben!

        • Ammendorfer sagt:

          Wieso wohnst du trotzdem noch in Halle?

          • n.a.h. sagt:

            Weil solche wie du den Arsch nicht hochkriegen??

            Außerdem bin ich immer noch “ Stadt Ammendorfer“, leider zum Oberbezirk Stadt Halle.S S11 ( kennste das vielleicht noch? 🙂 ) gezwungenermaßen eingemeindet 1950!
            Oder auch, weil jemand auch noch Grundbesitz hat und auf einen ~ 200 Stammbaum zurückblicken kann?
            Laß doch mal was konkretes von dir hören, könnte ja mal nachdenken ob es auch mein Grund ist auf dem du hausest? 🙂

          • Ammendorfer sagt:

            Alles klar, ein weiterer Geschichtenerzähler. Vielleicht auch der gleiche wie immer. Ein 200 Stammbaum, oh weh…

          • n.a.h. sagt:

            @ möchtegernammendorfer
            Sagt dir der Name Hoffbauer was? 😉

          • Ammendorfer sagt:

            @Geschichtenerzähler

            Willst du jetzt zusammengeklaubte Google-Suchen als deine Familiengeschichte präsentieren? Was glaubst du, wer die Seite ammendorf.de betreibt? Du „200 Stammbaum“.

          • n.a.h. sagt:

            Hallo Fam. Grigull
            Brauche weder Googlesuche noch Ammendorfseite.
            Das hat das Team um Prof. Udolph für uns erledigt, natürlich nicht kostenlos 😉
            Erstaunlich was solche Koryphäen alles zu Tage fördern.

  12. 123 sagt:

    Ich finde man sollte einen guten Kompromiss finden im Interesse aller Verkehrsteilnehmer.

    • Radfuchs sagt:

      Natürlich. Die jetzige Situation ist keiner.
      In der Altstadt (und nicht nur in der Altstadt) sind die Straßen zu schmal für Radwege. Und zu viele Autofahrer behandeln Radfahrende als Störfaktoren und nehmen wegen ein paar Sekunden, die sie an der nächsten Kreuzung stehen, hohe Risiken in Kauf.

  13. rellah sagt:

    „mit dem Ausbau von S-Bahn-Verbindungen von Halle in das Umland, wie beispielsweise in Richtung Naumburg mit entsprechenden Haltepunkten auch im Stadtgebiet“

    Von Naumburg gibt’s zwar keine S-Bahn nach Halle, aber tagsüber zweimal in der Stunde RE bzw RB. Hält in Ammendorf und Hbf.
    Leipzig hat da besser aufgepasst bei der Planung. Man kann eben aus verschiedensten Richtungen zum Hbf, Markt, Uniklinikum,…, meist mit bequemen Umsteigemöglichkeiten.
    Es wäre eigentlich ideal geworden, wenn man die ICE-Linie von aus direkt zum Flughafen geführt hätte, und weiter ohne die Hbfe zu berühren. Von einem ordentlichen (keine Milchbank!) ICE-Bahnhof am Flughafen aber mindestens aller 15′ S-Bahn in beide Richtungen, wobei nicht jede zu den Hbfen fahren müsste, zB Richtung Halle gleich nach Merseburg, oder Könnern. Natürlich müsste man dann immer umsteigen, wenn man in die City will, aber das muss man jetzt teilweise auch, wenn in der gewünschten Stunde eben der ICE anders fährt. Und Berlin – München wäre mindestens 15′ schneller. Und als die Lufthanseln noch flogen, wäre das eine echte Alternative für BER gewesen.

    • eseppelt sagt:

      zwischen Hauptbahnhof und Naumburg / Weißenfels / Merseburg fährt alle 30 min ein Zug, abwechselnd zwischen Regionalbahn und Regionalexpress.

      Da ist man z.B. in 8 bzw 11 Minuten in Merseburg

      Zum Einsatz kommen die Talent-Züge von Abellio – diese Zugreihe kommt auch bei der S-Bahn Mitteldeutschland zum Einsatz. Ob es nun S-Bahn oder RB bzw RE heißt, ist Wurscht…. es fährt alle 30min was

      • Achso sagt:

        Herr Keindorf ist eben Autofahrer und hat sich mit den ÖPNV-Angeboten der Region noch nicht wirklich beschäftigt. Nur weil man eine Regionalbahn in S-Bahn umbenennt, wird das Angebot nicht besser. Man schaue sich nur mal den dünnen Fahrplan der sogenannten S 9 an.

  14. Gr sagt:

    Ohne Autos stirbt die Innenstadt, das ist sogar einem Abgeordneten klar, einem.