Keine Busse: Probleme mit Schulsanierung

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16 Antworten

  1. HansimGlueck sagt:

    War die gute Straßenbahnerreichbarkeit nicht der einzige Grund für den Standort Holzplatz?
    Mit einem Bus kommt man da eher umständlich hin.
    Aber Hauptsache erst mal bauen. Wie man etwas nutzen kann, das klärt man am besten erst hinterher.

  2. Schaffner sagt:

    Unabhängig von der Frage, ob die Tram in Frage kommt, meine ich, bis jetzt wurden Schulbusleistungen ausgeschrieben. So verkehrt im Auftrag der Stadt doch auch das Unternehmen Drei Eichen. Warum wurden denn die Leistungen nicht ebenfalls rechtzeitig ausgeschrieben?
    Weiterhin gibt es in Halle-Neustadt ein weiteres großes Busunternehmen, dass man fragen könnte.
    Jedenfalls dürfte es bei der derzeitigen Stausituation aussichtslos sein, kurzfristig mit dem selben Fuhrpark von Halle-Neustadt in die Silberhöhe bzw. zur Ottostraße und zurück zu kommen.

  3. Maik sagt:

    ja ja… da wird immer mit den öffentlichen propagiert, systematisch Parkmöglichkeiten vernichtet und alles zugunsten der Havag saniert, was regelmäßig zu Katastrophen im Berufsverkehr endet und dann das? Wieder ein Beweis mehr wie lächerlich Halle mittlerweile für Außenstehende geworden ist. Ortsansässige flüchten zurecht aus der Stadt raus in logistisch besser angebundene Gebiete.

  4. B sagt:

    Kleiner Tip an die Stadt. Es gibt in Halle auch noch den OBS, und da stehen Busse ohne Kennzeiche auf dem Hof. Die Fahrzeuge zulassen, und das Problem wäre gelöst.

  5. 10010110 sagt:

    „Der Stadtelternrats-Vorsitzende Thomas Senger sagte, es könne so etwas nicht auf dem Rücken der Schüler passieren.“

    Klingt für mich eher danach, dass es die Bequemlichkeit der Eltern stört.

    Und auch Migrantenkinder können doch lernen, mit der Straßenbahn zu fahren? Die sind doch nicht genetisch zur Doofheit prädispositioniert, das ist einfach eine Übungssache. Zwei Mal in Begleitung fahren, schon wissen die Kinder, wo sie ein- und aussteigen müssen.

    Meine Güte, gibt’s denn heute nur noch Helikoptereltern?

    • StER Halle sagt:

      Und da ist es schon wieder, Artikel nur halb gelesen oder den Inhalt und die Kernaussage nicht verstanden. Gern helfe ich Ihnen aber auf die Sprünge. Schulbeginn verlagert sich auf 9:00 Uhr und Kürzung der Stundentafel.
      Was, bitte hat dieses mit Bequemlichkeit der Eltern zu tun? Es gibt Kinder deren Alltag gegen 5:00 Uhr beginnt und die bereits ab 6:00 Uhr im Frühhort auf den Unterrichtsbeginn warten. Wenn jetzt, durch die Verwaltung der Unterrichtsbeginn auf 9:00 Uhr verlagert wird, müsste auch Ihnen auffallen, welch langen Schultag diese Kinder haben werden. Aber sicher haben Sie recht, die Eltern sind nur zu Bequem sich mit Ihrem Arbeitgeber über einen späteren Arbeitsbeginn auseinander zu setzen, sodass ihre Kinder länger schlafen können.
      Die Kürzung der Stundentafel ist auch kein Problem für Sie, da der Stundenausfall nicht durch demonstrierende Kinder verursacht wird.

      Kleiner Tipp: Statt reflexartig sofort auf jeden Artikel einen unsinnigen Kommentar zu posten, lieber zwei-, dreimal öfter lesen, um auch den Inhalt und die Kernaussage zu erfassen. Ich verspreche, beim öfteren lesen, wird der Text sich nicht abnutzen und irgendwann verschwinden.

      • 10010110 sagt:

        Oh, da hat jemand aber einen schnellen Beißreflex. Wie sagt man so schön? Getroffene Hunde bellen.

        „Was, bitte hat dieses mit Bequemlichkeit der Eltern zu tun? Es gibt Kinder deren Alltag gegen 5:00 Uhr beginnt und die bereits ab 6:00 Uhr im Frühhort auf den Unterrichtsbeginn warten. Wenn jetzt, durch die Verwaltung der Unterrichtsbeginn auf 9:00 Uhr verlagert wird, müsste auch Ihnen auffallen, welch langen Schultag diese Kinder haben werden.“

        Im Artikel steht, dass die Schulzeit reduziert wird, also gehe ich davon aus, dass die ersten Stunden „ausfallen“. Abgesehen davon, dass die Kinder eventuell weniger Bildung vermittelt bekommen, wird ansonsten überhaupt nichts auf dem Rücken der Kinder ausgetragen. Ich entnehme dem Artikel ansonsten hauptsächlich, dass Eltern über dies und das klagen.

        Klar ist es für arbeitende Eltern nervig, wenn ihnen durch diese Umstände Unannehmlichkeiten entstehen, aber dann soll man doch bitte nicht die Kinder als Vorwand vorschieben.

        • eseppelt sagt:

          ist bei dir auch ständig die Schule ausgefallen? Das erklärt zumindest deine Schreiberei

          • Kritiker sagt:

            Das die Stundentafel schon jetzt bei den Ausfällen an dieser Schule nur Makulatur ist, ist aufgefallen?
            Eine gekürzte Stundentafel aber zu 100% erfüllt, würde den aktuellen Stand der Unterrichtsabdeckung wohl übertreffen.
            Und übrigens, im Hort gammeln die nicht rum, sondern sollten pädagogisch betreut werden.

        • StER Halle sagt:

          Na das hat mit dem Lesen dann doch noch nicht geklappt. Ich versuche es anders, ich schreibe extra langsam, damit Sie mit dem Lesen nicht überfordert sind.
          Zu Ihrer Annahme es würden den Eltern Unannehmlichkeiten entstehen.
          Die Eltern bringen wie derzeit auch Ihre Kinder in den Frühhort, aber die Schule beginnt nicht wie jetzt 7:30, sondern erst 9:00 Uhr. Achtung nun ganz besonders Aufpassen! Wer hat jetzt hier die Unannehmlichkeiten zu ertragen? Na na, so schwer ist es doch gar nicht, okay, okay ich gebe Ihnen noch einen Hinweis, die sieben Zwerge sind es nicht, ganz sicher, das Wort fängt mit „K“ an und hört mit „inder“ auf.
          Genau die Kinder sind hier die Verlierer, langer Tag weniger Schulbildung, alles richtig in Ihren Augen. Sie erkennen jetzt Ihren gedanklichen Fehler?
          Zum Thema schneller Beißreflex, Ihr Beitrag 22:02 am 05. März mein Beitrag 9:33 Uhr 06. März, Ihre Reaktion 10:33 am selben Tag!
          Ach und betroffen bin ich nicht, da meine Kinder nicht auf diese Grundschule gehen, der angebliche Hund ist also nicht getroffen. Aber ich bin betroffen, über so wenig Empathie. Sie müssen ein sehr trauriges Leben bisher gelebt haben und scheinbar immer noch leben.

          Mein tief empfundenes Beileid.

          • 10010110 sagt:

            Na jetzt muss ich aber doch nochmal nachhaken, was am Frühort eine Verlängerung des Schultags sein soll. Die Kinder wären doch sowieso so früh aufgestanden, ob die Schule nun halb acht oder um neun beginnt? Und was machen die denn im Frühhort? Gehen die raus aufs Feld, Kartoffeln ernten?

            Ich meine, ernsthaft, was passiert denn im Frühhort so schlimmes, dass das eine Qual für die Kinder wäre? Wie wird der Tag denn länger, wenn der Unterricht später anfängt und gleichzeitig reduziert wird? Ob die Kinder nun bis um 9 zu Hause oder im Frühort spielen (oder was auch immer machen), ist doch kein großer Unterschied, oder? Mir erschließt sich diese Logik einfach nicht. Oder es wurden relevante Informationen im Artikel einfach nicht erwähnt.

            • eseppelt sagt:

              Das sich dir das nicht erschließt, scheint auf eine mangelnde Bildung zu schließen. Für dich nochmal kurz zusammengefasst: die Stundentafel wird eingekürzt. Die Kids gammeln im Frühhort rum. Um 9 gehts dann in die Schule. Und dort gibt’s dann eine gerade noch gesetzlich zulässige Zahl an Unterrichtsstunden. Und in drei Jahren maulen dann Typen wie Du rum, dass die Kinder nix wüssten. Aber vorher genau sowas verteidigen, was Stadt und Land jetzt abziehen.

          • 10010110 sagt:

            Ich habe gar nix verteidigt, Enrico. Ich habe nur die Aussagen des Vorsitzenden des Stadtelternrats infrage gestellt, nach der hier irgendwas auf dem Rücken der Kinder ausgetragen wird, und erst recht, die Behauptung, dass sich der Tag der Kinder unzumutbar verlängere, wenn sie statt zum Unterricht in den Frühhort gehen.

  6. lederjacke sagt:

    Drei E. fährt bereits Schüler*innen zu ihren Schulen, die können mit ihren Fahrzeugen aber keine ganze Schule befördern, vor allem nicht zusätzlich und zur benötigten Zeit.

  7. Ulrike sagt:

    Warum sollen die Kinder nicht auch die Nachteile von gleichzeitiger Realisierung von großen Projekten kennen lernen? Die Erwachsenen müssen es doch auch, ich meine die zeitgleiche Realisierung von großen Straßen wie Merseburger- und Gr. Steinstraße, die mittlerweise schon über ein Jahr geht.Da wissen sie gleich, dass sie später im Berufsleben als Leitungskräfte besser planen müssen. Selbsterfahrung macht vieles besser.

  8. Schiedung sagt:

    Der Beginn 9.00 Uhr wäre noch im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten. Allerdings sind dann einige Eltern gezwungen einen Frühhort kostenpflichtig in Anspruch zu nehmen. Die Verwaltung hat zugesagt in diesen Fällen eine Regelung zu finden.

    Es gibt schon einige Schulen in Deutschland, welche grundsätzlich später beginnen, da tatsächlich nachgewiesen werden konnte, dass die Konzentration der Kinder nach längerem Schlaf besser ist. Nur dies widerspricht dann der Wirklichkeit, wenn das Kind 7.00 Uhr den Frühhort besuchen muss und dies ist bei berufstätigen Eltern häufig nicht anders umzusetzen. Frühhort, späterer Beginn und normale Stundentafel sind dann keine gute Kombination.
    Folglich würde ein späterer Beginn grundsätzlich nur bei weiterführenden Schulen Sinn machen, auch wenn dann das Ende der Schulzeit bei 16.00 Uhr liegt. Allerdings geht auch heute Schule an langen Tagen teilweise bis 15.00 Uhr, also weit über das „Mittagstief“ hinaus.

    Die Kürzung der Stundentafel wäre die denkbar schlechteste Idee. Dies wurde von den Schulleitern im Ausschuss auch sehr deutlich gemacht. Die Verwaltung hat zugesagt, die Möglichkeiten des Transportes nochmal zu prüfen.

    Die Schule am Holzplatz wird zukünftig eine weiterführende Schule und ist mit der Starßenbahn aus Halle und Halle-Neustadt sehr gut zu erreichen.

    Die jetzige Nutzung ist nur als Ausweichstandort während der Sanierungsarbeiten angedacht und soll auch nur in dieser Zeit mit Schulbussen angefahren werden. Also ist das Thema Erreichbarkeit mit Bussen dauerhaft nicht relevant.

    Der Umfang der Schulsanierungen in Halle ist groß und stellt auch große organisatorische Herausforderungen an die Verwaltung. Auch die Nutzung von externen Anbietern muss sorgfältig geprüft werden. Am Ende muss ein sicherer Transport von 6 bis 10-Jährigen gewährleistet werden.

    Das Thema Straßenbahn mit Begleitung könnte eine Möglichkeit sein. Denkbar wäre auch, dass die „Kleineren“ transportiert werden und die „Größeren“ mit der Bahn fahren. In diesem Falle würden sich wieder freie Transportkapazitäten ergeben. Auch die Beginnzeit innerhalb der GS könnten vielleicht variabel gestaltet werden. Das obliegt allerdings auch in der Entscheidung gemeinsam mit den Schulleitungen. Kreativität ist gefragt!

    Kommentare, was nicht alles die Kinder schon lernen sollen, zeugt von geringem emphatischen Verständnis. In der Diskussion ist (fast) allen Fraktionen und der Verwaltung gelegen, eine für die Kinder entlastende und gute Variante zu finden. Genau aus diesem Grunde wird intensiv das Thema im Ausschuss besprochen.
    So wie immer ist eine Fraktion zwar körperlich aber bei keinen Themen der TO inhaltlich „anwesend“.