Körperverletzungen, Brände, Sachbeschädigungen: 170 Einsätze für die Polizeiinspektion Halle in der Silvesternacht
Im Bereich der Polizeiinspektion Halle (Saale) verlief die Silvesternacht weitgehend friedlich. Es kam zu einigen Einsätzen wegen Körperverletzung, Sachbeschädigungen, Bränden und ähnlichem.
Im Bereich der PI Halle (Saale) kam es zum Jahreswechsel zu ca. 170 polizeilichen Einsätzen, davon standen knapp 70 im Zusammenhang mit dem Jahreswechsel. 28 Personen wurden insgesamt zumeist leicht verletzt.
Halle
Körperverletzungen
Kurz vor Mitternacht gab es in der Albert-Roth-Straße eine tätliche Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen. Zwei Beteiligte erlitten leichte Blessuren.
Am Franz-Liszt-Bogen kam es gegen 00.15 Uhr zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Männern, ein 53Jähriger wurde leichtverletzt.
In einer Wohnung in der Tangermünder Straße schlug gegen 00.20 Uhr ein Gast eine Bekannte ins Gesicht, sie wurde ebenfalls leichtverletzt.
Ein betrunkener Hallenser warf gegen 00.30 Uhr aus dem Fenster seiner Wohnung in der Ernst-Herrmann-Meyer-Straße Pyrotechnik. Ein Böller traf eine Frau. Sie wurde leichtverletzt.
In einer Wohnung am Ernst-Barlach-Ring schlug ein Mann (22) gegen 02.30 Uhr zwei Personen und leistete in der weiteren Folge Widerstand gegen die herbeigerufenen Polizeibeamten.
In der Turmstraße geriet ein Mann gegen 02.30 Uhr mit mehreren Jugendlichen in einen verbalen Streit. In der weitern Folge schoss einer der Jugendlichen vermutlich mittels einer Gasdruckpistole. Der Geschädigte (35) erlitt eine Verletzung im Gesicht.
Zwei Frauen lieferten sich gegen 04.00 Uhr eine Auseinandersetzung in der Landsberger Straße. Eine Frau erlitt mehrere Bisswunden, auch ein Stück der Lippe wurde abgebissen. Sie kam zur ärztlichen Versorgung in ein Krankenhaus.
Sachbeschädigungen
In der Erhard-Hübener-Straße wurde am Donnerstag gegen 22.40 Uhr eine Briefkastenanlage an einem Mehrfamilienhaus durch Unbekannte mittels Pyrotechnik beschädigt.
Gegen 23.00 Uhr wurde die Polizei von Anwohnern in die Albert-Roth-Straße gerufen, da von einem Balkon Silvesterknaller geworfen wurden. Ein PKW wurde hierdurch beschädigt. Zwei Tatverdächtige wurden ermittelt.
Am Bruchsee kamen die Beamten gegen 00.05 Uhr zum Einsatz, da ein PKW durch Böller beschädigt worden war. Der Böllerwerfer wurde festgestellt.
In der Mötzlicher Straße und Köthener Straße zündeten unbekannte Jugendliche kurz vor 01.30 Uhr Pyrotechnik und beschädigten damit einen Briefkasten und einen Papierkorb.
In der Hettstedter Straße wurde der Briefkasten der freiwilligen Feuerwehr Passendorf durch Pyrotechnik beschädigt, wie gegen 01.50 Uhr gemeldet wurde.
In der Silberhöhe wurde der Eingangsbereich einer caritativen Einrichtung durch Pyrotechnik gegen 02.40 Uhr beschädigt.
Im Mühlweg beschädigten mehrere Personen gegen 03.30 Uhr einen Zigarettenautomaten ebenfalls durch Pyrotechnik. Die Betrunkenen wurden gestellt und leisteten teilweise Widerstand gegen die Polizeibeamten.
Unter Alkohol
Donnerstag gegen 13.40 Uhr bemerkte ein Zeuge in der Gerberastraße eine Frau, die sich stark schwankend zu einem PKW begab und losfuhr. Er hielt den Wagen an und nahm vorsichtshalber den Autoschlüssel an sich. Die herbeigerufene Polizei nahm eine Atemalkoholkontrolle vor. Diese ergab 3,8 Promille. Der Führerschein der 49Jährigen wurde beschlagnahmt.
Gegen 15.40 Uhr am Donnerstag wurde ein PKW-Fahrer mit auffälliger Fahrweise (Schlangenlinien) gemeldet und im Bereich Hohe Straße kontrolliert. Eine Atemalkoholkontrolle bei dem 52Jährigen ergab 2,1 Promille.
Bespritzt
In der Oleariusstraße wurde Donnerstag gegen 09.20 Uhr ein Hallenser von einem unbekannten Täter mit einer grünlichen Flüssigkeit bespritzt. Der Geschädigte wurde ärztlich behandelt. Der Täter und seine Begleiter hatten den Ort des Geschehens im Anschluss an die Tat verlassen.
Saalekreis
Im Saalekreis kam es zu etwa 20 feiertagsbedingten Einsätzen, hauptsächlich wegen Beschwerden über den Einsatz von Pyrotechnik und wegen Sachbeschädigungen. In zwei Fällen (Leuna und Raßnitz) fanden in Wohnungen Feiern mit mehr als den erlaubten Personen / Hausständen statt und wurden aufgelöst.
Körperverletzung
Gegen 03.15 Uhr kam die Polizei in Merseburg, Weißenfelser Straße zum Einsatz. Ein 44Jähriger wurde durch eine 30Jährige mit einem Messer geschlagen und im Gesicht verletzt. Er wurde in einem Krankenhaus ambulant behandelt.
Sachbeschädigungen
Ein Briefkasten wurde in der Silvesternacht in Wettin-Löbejün Ortsteil Nauendorf beschädigt.
In Dieskau geriet aus ungeklärter Ursache gegen 00.30 Uhr eine Hecke mit 18 Thuja-Pflanzen in Brand. Die Feuerwehr kam zum Einsatz.
In Querfurt, Nebraer Straße wurde gegen 00.35 Uhr mittels Pyrotechnik die Scheibe einer Postfiliale beschädigt.
Ebenfalls ein Fenster wurde in Merseburg, Huttenstraße durch Böller gegen 00.50 Uhr beschädigt.
Diebstahl
Donnerstagvormittag wurde der Einbruch in einen Garten in einer Anlage in Merseburg, Querfurter Straße festgestellt. Es wurden mehrere Holzhütten beschädigt und ein Schuppen aufgebrochen. Gestohlen wurde unter anderem eine Stereoanlage.
Verkehrsunfälle
31.12.2020; 19.35 Uhr; Teutschenthal OT Holleben, Ernst-Thälmann-Str.
Ein PKW geriet beim Abbiegen ins Schlingern, rutschte in den Graben und überschlug sich. Der Fahrer wurde leichtverletzt, die Beifahrerin blieb unverletzt. Am Wagen entstand Sachschaden.
31.12.2020; 14.23 Uhr; Merseburg, B91
Ein PKW befuhr die B91 in Richtung Halle (Saale) im linken Fahrstreifen. Etwa 250 Meter vor der Abfahrt Buna kam der Wagen in einer langgestreckten Linkskurve ins Schleudern. Das Fahrzeug kollidierte zunächst mit der linken und in der weiteren Folge mit der rechten Schutzplanke. Der Fahrer blieb unverletzt, am PKW entstand wirtschaftlicher Totalschaden sowie Schaden an den Schutzplanken.
31.12.2020; 08.50 Uhr; Landsberg OT Peißen, Alte Schule
Ein Radfahrer kam mit seinem E-Bike ins Rutschen und stürzte in den Straßengraben. Er kam leichtverletzt zur ärztlichen Behandlung in ein Krankenhaus.
Wie manche dem Jahreswechsel, was sind denn das für asoziale Menschen? Die sollte man alle ausweisen nach sonstwohin, die haben in Halle nichts verloren, beim nächsten Mondflug sollten sie dabei sein dann können sie sich dort anschreien, anspucken, treten, ins Gesicht schlagen, mit dem Messer zustechen. Euch geht’s nicht gut genug ihr gehört nicht zu uns, nicht mal im Suff, haut ab woher ihr auch seid
Wenn alle Menschen gleich wären, dann wäre die Menschheit langweilig.
Lieber eine langweilige Menschheit als asozial
Ganz deiner Meinung.
Es wimmelt in Halle vor Assis, die sich nicht im Griff haben und die Alkohol meiden sollten, weil sie sonst sich streiten, zanken und prügeln müssen, eben Assis. Die brauchen wir nicht hier
Hoffentlich haben sie eine Strafe bekommen. verdient haben sie die ja
Pack schlägt sich, Pack verträgt sich, dann muss es ja schlimmer sein als Pack, denn von vertragen habet ich nichts gelesen
„Zwei Frauen lieferten sich gegen 04.00 Uhr eine Auseinandersetzung in der Landsberger Straße. Eine Frau erlitt mehrere Bisswunden, auch ein Stück der Lippe wurde abgebissen.“
Das klingt ja filmreif. Wie alt waren die beiden Frauen?
An welche Sorte Film hattest du dabei gedacht?
In meinem Kopfkino läuft da ein klassisches Eifersuchtsdrama ab. Silvesternacht, morgens 4 Uhr, zwei Frauen, die sich sogar gegenseitig in die Lippen beißen. Als Regisseur würde ich da zwei hübsche 24jährige Studentinnen ihre Rivalität ausfechten lassen.
Hanibal?
„Weiblich, ledig, jung sucht…“ in der Neuverfilmung von 2021 als Studentinnen-WG-Drama.
Und am Galgenberg haben besoffene Jugendliche die Kinderrutsche zerballert, sinnlos zerstört, dafür hat keiner Verständnis, wer so was macht ist einfach nur asozial, null Tolleranz, warum nur, damit kleine Erdenbürger sich nicht mehr freuen können beim Rutschen, solche Typen sollte man in ein Strafbarer stecken und ihnen nur Wasser und Brot geben und sie nur arbeiten lassen, was anderes haben sie nicht verdient, aber leider werden sie die ja nicht mal finden diese Assis! Und selbst wenn sie sie finden dann gibts ne Ermahnung sonst nicht weiter
Jetzt weiß ich warum ich auf dem Marktplatz keine Polizei sondern nur einen Haufen unterschiedliche Wachmänner und Wachfrauen gesehen habe.
Die Polizei hatte kein Personal für den Marktplatz gehabt.
Marktplatz gibt’s denn in Halle nichts Wichtigeres
In der Silvesternacht wurde auch ein Teil meiner Weihnachtsbeleuchtung in meinem Vorgarten zerstört. Einfach nur sinnlos beschädigt. Meine wertvollen Teile hatte ich zum Glück schon abgebaut. Ich trug mich schon mit dem Gedanken, die Beleuchtung, welche nicht mit Weihnachten zu tun hat bis Februar leuchten zu lassen. Damit der Winter nicht so trostlos für alle wird.
Doch nun hab ich alles abgebaut aus Furcht, das alles zerstört wird. So befinde ich mich auch auf dem Rückzug aus der Gemeinschaft. So wird unsere Welt durch jede Tat, jeden Tag ein bischen schlechter. Dabei sollte jeder 2021 nach dem Spruch leben: Es gibt nichts Gutes außer man tut Es.