Kommunaler Arbeitgeberverband Sachsen-Anhalt kritisiert Streiks im Nahverkehr

Das könnte dich auch interessieren …

11 Antworten

  1. Dddg sagt:

    Und dieses Mal hat er völlig recht

    • wien 3000 sagt:

      Es ist auch schlicht überzogen, gleich den ersten Streik über 2 Tage laufen zu lassen. Damit hat man den Arbeitskampf schon gleich zu beginn stark eskaliert.

  2. Peter Pan sagt:

    Völliger Schwachsinn. Der KAV ist doch für die Eskalation verantwortlich. Neun Monate hatten sie Zeit zu verhandeln und haben immer wieder abgeblockt. Ver.di hat mehrmals zu Verhandlungen aufgefordert aber vom Arbeitgeberverband kam Nichts. Da sollte sich die Diana mal an die eigene Nase fassen und nicht die ver.di dafür verantwortlich machen.

    • Malte sagt:

      Daß die friedenspflicht am 1. Oktober ablieb hätte sich Diana mal auf ihre Agenda schreiben sollen. Damit wäre sie nicht vom Streik überrascht worden.
      „Der Worte sind genug gewechselt, laßt uns endlich Taten sehen!“

  3. Aufgepasst sagt:

    Als nächstes streiken die Energieversorger 2 Tage.
    Herzlichen Glückwunsch, auch mal an die denken, die man versorgen will.
    Der Havag fehlt eben ein Mibewerber.

    • Neoliberalismus ist mein Gemüse sagt:

      Mitbewerber im Nahverkehr? Seit wann wird der „Wettbewerb“ denn nicht auf dem Rücken der Arbeitnehmer ausgetragen?

    • Franz2 sagt:

      Das wäre in der Tat mal ein positives Zeichen, wenn auch die mal streiken würden, damit die Leute ein wenig geerdet werden und nicht alles für selbstverständlich nehmen.

  4. KAV das Opfer! sagt:

    Das ist jetzt das Nachtreten, weil auch die Granden nun die Erpressertaktik des KAV gesehen haben. Na wie schmeckt die eigene Medizin?

  5. Kasob sagt:

    Arbeitgeber die Streiks nicht gut finden. Was für eine Überraschung.

  6. 36844 sagt:

    Schreibtisch Täter, die wissen wahrscheinlich nicht was Schicht Arbeit ist. Sie sollten mal ein Jahr zu ihren Bedingungen Schichten schruppen und dann können wir ja mal fragen ob sie ihre Bedingungen toll finden.

  7. Eh sagt:

    Na klar sind die Arbeitgeber nich für Streik, dann müssen sie aber auch schneller verhandeln.

    • Malte sagt:

      Aussitzen klappt eben nicht immer. Auch nicht beim KAV. Und nach 9(!) Monaten ergebnisloser Verhandlungen und Hinhaltungen war dieser Streik total angemessen. Da sollte Diana noch mal tief in sich gehen. Sonst wird das nicht der letzte Streik gewesen sein

  8. west sagt:

    …Die Gewerkschaft hat sich den Tag bewusst ausgesucht, um ein Signal an die Bundespolitik zu schicken…
    die bundespolitik ist mit A8 und helis gereist. da war keiner auf die HAVAG angewiesen. die wenigsten der anwesenden werden je den ÖPNV von innen gesehen haben…

  9. Konsument sagt:

    Arbeitgeberverband kritisiert Lohnabhängige, weil sie ihre Grundrechte nutzen, um für bessere Lebensbedignungen zu kämpfen. Das ist ja mal ganz was Neues 😂😂😂

    • Franz2 sagt:

      Tja, weil man die Leute nichtmehr 14h/7 Tage die Woche knechten kann und bei Krankheit einfach rauswerfen kann. Arbeitgeberverband – eher Parasitenverein. Ich bin zwar kein Fan der Linken, aber manchmal kann ich diesen Gedanken an Enteignung zum Schutz der Arbeitnehmer schon fast nachvollziehen. Genau so wie der BDI und Wirtschaftsweisen davor warnen Mindestlöhne zu erhöhen, weil das ja angeblich der SuperGAU für dieses Land ist. Man stelle sich mal vor, man zahlt den Leuten soviel, dass sie im eigenen Land noch den Konsum ankurbeln … wo kommen wir denn dahin ?!! 🙂

  10. Ebbe04Sand sagt:

    „Wenn der Gegner dich lobt, hast du etwas falsch gemacht!“ Also alles richtig gemacht!

  11. Itzig sagt:

    Da es keine Aussagen über Löhne gibt und damit lediglich von nebulösen Rechtmäßigkeiten der Streiks geredet wird, muss man eben auch von einer Unangemessenheit ausgehen.

    • Malte sagt:

      Nicht nebulös: 1. Streikrecht gem. GG, 2. Ablauf der friedenspflicht am 1.10.
      Also alles richtig gemacht. Du kannst davon ausgehen, daß sich auch Gewerkschafter gute Anwälte leisten können!

      • Itzig sagt:

        @Malte.Nur die Nennung der Nettolöhne, gibt dem interessierten Beobachter die Möglichkeit Vergleiche zur Lohnentwicklung in der Region zu ziehen. Damit wird auch oder überhaupt ein Verständnis für den Lohnkampf erzeugt.

        • Malte sagt:

          Es geht, wie du gewiss nachlesen konntest, in erster Linie um die Arbeitsbedingungen,die massiv verschlechtert werden sollten.

          • XYZ sagt:

            🤔 🤔 Es geht dabei natürlich auch um’s Geld und nicht eindeutig vorrangig um die Arbeitsbedingungen.
            Das eine ist von dem anderen nicht zu trennen….

            „Durch das Angebot hätten die Mitarbeiter im Endeffekt weniger Geld in der Tasche. So wurde zwar angeboten, den Urlaub von 30 auf 31 Tage zu erhöhen. Aber die bezahlten freien Tage am 24. und 31. Dezember sollen gestrichen werden. Auch soll der Zuschlag für Mitarbeiter im Dreischicht-System von derzeit 120 auf 200 Euro erhöht werden. Doch dafür sollen die bezahlten Pausen wegfallen. Auch das Sterbegeld steht zur Disposition.“

        • ... sagt:

          Die Nettolöhne sind aber individuell unterschiedlich, außerdem hat der AG darauf keinen Einluss.

  12. Hallmarkt/Reileck - Endstation sagt:

    Ihr Meckerköppe dann fahrt ihr mal in unsinnigen Rythmen und Schichtsystemen
    mit der Verantwortung für 100 Fahrgästen im Rücken. Ihr quäkt doch wenn eure
    Pimmel mal eine Minute Verspätung hat, aber wir sind auch nur Menschen in einem
    zum Teil verachtenten System.Streiks müssen weh tun sonst ändert sich nichts.

  13. Tim Buktu sagt:

    Der Arbeitgeberverband beschwert sich? Dann hat die Gewerkschaft alles richtig gemacht! Anstatt ihr obligatorisches Geschwafel abzusondern, sollte der AGV mal ein ordentliches Angebot auf den Tisch legen.

  14. Betroffener sagt:

    Es geht nicht um Streiks prinzipiell. Es geht um einen Streik, der so angesetzt ist, dass andere Arbeitnhemer Ihren Arbeitsplatz nicht erreichen, dringende Arzttermine nicht wahrgenommen werden können oder Schüler nicht mehr zur Schule kommen. Da ist das Verständis gleich Null.
    Hier fehlt die Kreativität beim Streik. Die AG sind doch nicht die Leidtragenden des Streiks.

    • Franz2 sagt:

      Es ist doch egal, wann der Streik stattfindet – es hätten an jedem anderen Tag Leute Einschränkungen hinnehmen müssen. Wie soll man bei nem Streik kreativ sein ? Viel bedenklicher finde ich, dass man die Interessen der Leute über die der Streikenden stellt. „Einfach Klappe halten und macht euren Job, bei dem ihr euch noch dumm kommen lassen müsst für Dinge, für die ihr nix könnt“ funktioniert eben nicht bei Jedem und das ist auch gut so.

  15. Mikosch sagt:

    Wie wär es wenn alle mal an einem Strang ziehen und den öffentlichen Nahverkehr für die Fahgäste attraktiver machen, statt an einem Feiertag und noch dem darauffolgendem Werktag den Dienst zu verweigern. Meine Frau kam nicht zur Arbeit, mein Kind nicht in die Schule. Also doch lieber Auto? Der Imageschaden übersteigt den Nutzen hier ganz gewaltig. Es gibt doch auch noch andere Mittel um seinen Unmut Luft zu machen, oder? Große Kundgebungen, zeitweise Arbeitsniederlegung etc. Ist das ein neuer Sport in Deutschland (siehe Bahn) die Arbeit wegen ein paar Kröten auf Kosten der zahlenden Kunden zu verweigern? Der Streiktag hat uns als Familie mehr gekostet als sich ein Strabafahrer bei erfolgreichem Tarifabschluss letztlich im Monat dazuverdienen würde. Und wenn sich der KAV 9 Monate aus der Affäre ziehen kann, ohne vernünftig zu verhandeln, liegt das vielleicht auch am Unvermögen des Gegenüber? Warum streiken die tausenden ausgebeuteten Pflegehilfskräfte, Bau- oder Lagerhelfer nicht mal? Die hätten einen Grund und ich hätte Verständnis – auch wenn es weh tut.