Kostenloses Ticket für Schüler

16 Antworten

  1. Radfahrer sagt:

    „Zur Verbesserung der Luftqualität soll die Zahl privater Fahrzeuge auf den Straßen verringert werden“

    Und parallel plant man eine Nordtangente …

  2. Hernik Grüner sagt:

    Schlechte Idee. Wer soll das bezahlen?? Es müssten mehr Bahnen bzw. Wagen eingesetzt werden. Das bedeutet, es wird mehr Geld benötigt, auf der anderen Seite werden die Einnahmen geringer.

    Und was ist mit den Berufstätigen und den Arbeitslosen. Warum bekommen die nicht die gleichen Vorteile gewährt?

  3. Schüler sagt:

    Ah, es ist Wahlkampf und Wiegand macht Versprechungen.
    Wenn ich schon das Wort „kostenloses“ irgendwas höre, kriege ich das K…
    Kostenlos ist da gar nichts, es zahlen nur andere und nicht der Konsument für dieses lustige Ticket.
    So etwas leisten sich nicht mal Städte, die nicht knapp an der Zwangsverwaltung vorbeischrammen und einnahmeseitig viel besser dastehen als Halle. Also fast alle anderen.

    Wer ÖPNV nutzt, soll dafür zahlen. Wer mit dem Rad fährt und sich bewegt, kann Geld sparen.

  4. mirror sagt:

    Solche Wahlversprechen sind kein Problem. Kann man problemlos mit einem neuen Antrag 2020 zurücknehmen, wenn die Kommunalaufsicht den Haushalt nicht mehr genehmigt.

  5. Kolossus sagt:

    Wiegand glaubt ernsthaft, für so einen populistischen Unsinn – den sich die Stadt nicht leisten kann und nicht leisten sollte – wiedergewählt zu werden?

  6. Detlef Wend sagt:

    Klingt natürlich wunderbar und keiner darf dagegen sein, sonst ist er der Buhmann.
    Grundsätzlich eine gute Idee, bei der es dennoch einiges zu bedenken gibt. Würde es der Oberbürgermeister ernst meinen, dann würde er es schon für 2019 vorschlagen. Tut er aber nicht, weil er dann zeigen müsste woher das Geld kommen soll und das kann er nicht weil wir es nicht haben. Also ist es oberclever 2018 etwas in die Debatte zu bringen, was 2020 erst Haushaltrelevant wird. Elterntaxis werden durch diese Maßnahme nicht reduziert. Gründe für Elterntaxis liegen in der spezifischen Verkehrssituation einzelner Schulen und der familiären „wer muss wann wohin“ Entscheidung am frühen Morgen.
    Wollten wir Autoabgase reduzieren wäre es sinnvoller den öffentlichen Nahverkehr für unterschiedliche Bevölkerungsgruppen attraktiv zu machen. Preissenkungen, Taktfrequenzerhöhung, Sonderfreifahrtage, Bürgerticket etc. sind gute Vorschläge in diese Richtung. Allerdings auch kostenintensive Maßnahmen. Dies ist längst Thema im Aufsichtsrat der HAVAG. Als Mitglied dieses Aufsichtsrates hätte ich es begrüsst, zusammen mit dem Oberbürgermeister hier ein gutes Konzept zu entwickeln. Warum der OB eine wünschenswerte Idee unausgegoren aufs Tablett bringt, und sich nicht einmal mit dem Aufsichtsratvorsitzenden der HAVAG verständigt, bleibt rätselhaft oder hat vielleicht doch mit anstehenden Wahlen zu tun … 😉
    Grundsätzlich begrüße ich eine Angebotsverbesserung des Nahverkehrs für junge Menschen. Konsequenterweise sollten aber bitte auch alle Auszubildende in dieses Schülerticket aufgenommen werden.
    Begrüßenswert wäre eine seriöse, breite Debatte und kein sich „hübsch machen“ für die Kommunalwahl.

    Dr. med Detlef Wend, SPD, Stadtrat, Mitglied des Aufsichtsrates der HAVAG

  7. Fett weg sagt:

    „Grundsätzlich eine gute Idee, bei der es dennoch einiges zu bedenken gibt.“

    Sind Sie als Kinderarzt tatsächlich für noch mehr fettleibige Kinder. Die Verfettung nimmt doch immer mehr zu! Was ist daran gut, wenn Kinder noch fetter werden, weil sie weder laufen noch radeln, weil die Straba kostenlos ist?

    • 10010110 sagt:

      Kinder werden nicht fett, weil sie Bus und Bahn fahren, sondern, weil sie zu viel zuckerhaltige Nahrungsmittel zu sich nehmen und zu viel vor der Glotze/dem Smartphone rumhängen – und/oder mit dem Auto überall hingefahren werden. Außerdem glaube ich kaum, dass Kinder nur deswegen mit dem Rad zur Schule fahren, weil die Familien sich keine Monatskarten leisten können. Da gibt es haufenweise andere Gründe für diese Entscheidung.

  8. Radler sagt:

    Man sollte nicht überlegen – auch nicht in Wahlkampfzeiten – wie man der HAVAG immer neue Subventionen zu schiebt, sondern, wie die Stadt Schritt für Schritt von den 23 Mio Euro pro Jahr runterkommt, die sie der HAVAG aus Steuermitteln zukommen lässt.
    Das ist für Halle viel zu hoch – zumal mit Sichheit auch wieder wirtschaftlich schwierigere Zeiten auf uns zukommen werden. Und dann so ein 23 Mio Euro Klotz jedes Jahr am Bein.
    Muss man nicht haben…

  9. mirror sagt:

    Der Populismus hinter diesem Vorschlag wird offensichtlich von allen hier erkannt.Est mal rausplautzen und bloß nicht über Geld nachdenken. So wird die Stadt konsequent seit 5 Jahren in den finanziellen Ruin geführt.

    Die Dekarbonisierung der Mobilität sollte ein wichtiges Ziel sein und mit entsprechenden Maßnahmen unterlegt werden. Bei einer Priorisierung nach Wirkung der Maßnahmen sehe ich kostenlose Tickets für alle Sozialhilfeempfänger oder lukrative Park-and-Ride-Tickets für Pendler weiter oben.

  10. Kritiker sagt:

    Aber der Rattenfänger von Halle hat doch immer Erfolg mit dieser Strategie!

    • Spiegel sagt:

      Fragt sich, wer die Ratte ist. Zum Beispiel jemand der hintervotzig seine Idendität versteckt, keine Aufstiegschancen mehr hat, aber den amtierenden OB als „Rattenfänger“ bezeichnet?

  11. Lehrer sagt:

    Der OB und die HAVAG sollten lieber überlegen, wie die jährlichen Millionen-Subventionen aus dem Stadtsäckl für die HAVAG gesenkt werden können.
    Danach kann man gerne über soziale Wohltaten nachdenken.

    • Denker sagt:

      Der OB denkt mehr, als dein Denkvermögen erlaubt. Ein kostendeckender Nahverkehr ist kein Ziel, weil es Unsinn sind. Kostendeckende Schulen sind auch kein Ziel und kostendeckende Schwimmbäder ebenso nicht.

      • richtig Denker sagt:

        Der OB denkt nicht für Halle. Der denkt, dass er 2019 wiedergewählt werdeen könnte – nach dann 7 vermurksten und erfolglosen Jahren für Halle in denen die Stadt in allen Wirtschafts- und Zukunftsrankings nach hinten durchgereicht wurde. Außer in der Kriminalstatistik – da hat es Halle mittlerweile auf Platz 6 in Deutschland geschafft…
        Also nochmal: wenn dieser OB etwas „denkt“ – dann offenbar das Falsche!
        Wieso ein Abbau der – für Halle horrenden – Steuersubventionen für die HAVAG von 23 Mio p.a. kein lohneswertes Ziel für Halle sein soll, erschließt sich niemandem – ausser HAVAG Lobbyisten.

  12. Wilfried sagt:

    @mirror
    es gibt nicht nur diese Schichten, sondern auch noch andere ganz erwerbslose. Die nennen sich beschönigend „Bedarfsgemeinschaften“…