Lärm am Bebel: Anwohner schreiben Protestbrief an Wiegand

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41 Antworten

  1. JEB sagt:

    Nichts Neues in Halle bezüglich der Arbeit der zuständigen Behörden und Ämter…
    Wer braucht schon Nachtruhe, wer ist so blöd und geht früh arbeiten

  2. Seb Gorka sagt:

    Wie viele Unterschriften mag dieses Schreiben tragen? „Wir, die Anwohner des Bebel-Platzes“ klingt ja nach einer ganzen Menge, wenn nicht sogar nach Vollumfänglichkeit.

    • 10010110​ sagt:

      So vollumfänglich wie die „Anwohner*inneninitiative der Adam-Kuckhoff-Straße“?

      • Seb Gorka sagt:

        Hat die auch einen Protestbrief nach monate- und jahrelanger unbefriedigender Kontaktaufnahme mit Polizei, FB Sicherheit und Oberbürgermeister persönlich wegen nächtlicher Ruhestörung verfasst?

        • Joker sagt:

          So ist es Herr Gorka, wo kommen wir denn hin wenn hier irgendwelche Bürger grünalternative Bionade-Wohlfühloasen verhindern wollen

          • Seb Gorka sagt:

            Ich glaube nicht, dass es in Adam-Kuckhoff-Straße um die Verhinderung von grünalternativen Bionade-Wohlfühloasen geht. Aber da weißt du sicher mehr.

        • 10010110​ sagt:

          Tut das was zur Sache, wenn es um die Frage der Vollumfänglichkeit geht?

          • Seb Gorka sagt:

            Kommt darauf an, ob sie auch einen solchen Protestbrief verfasst hat. Falls nicht, dann tut das nichts zur Sache und gesellt sich damit zu deiner vorherigen Frage.

  3. keinHallenser sagt:

    Ich kann die Anwohner des August-Bebel-Platzes verstehen und unterstütze ihr Anliegen. Die gleichen Probleme gibt es am Rosa-Luxemburg-Platz auf dem Spielplatz, vor dem Landesmuseum und auf dem Sportfeld gegenüber vom Landesmuseum. Im Paulusviertel ist es rund um die Pauluskirche. Die Stadt muss endlich handeln und Konzepte erarbeiten! Es kann nicht sein, dass man nachts kein Auge mehr zu bekommt. Ich fordere ein Verbot für das Mitführen tragbarer Lautsprecher und ein generelles Alkoholverbot im öffentlichen Raum. Weiterhin sollte es ab 22:00 Uhr ein Verkaufsverbot für alkoholische Getränke für Kioske, Supermärkte, Tankstellen, Dönerläden, usw. geben und dies muss strikt durch die Ordnungsbehörden kontrolliert werden. Anders wird man das Problem nicht in den Griff bekommen!

  4. Ur-Hallenser sagt:

    Bin gespannt, wie das ausgeht!
    Ist ja nicht die einzige Baustelle dieser Art in Halle.
    Beispiel: die all wochenendlich geplanten „Spontanpartys“ am Kanal im Landschaftsschutzgebiet (!) inkl. der musikalischen Beschallung der halben Südstadt bis früh 06:00Uhr. Das Ordnungsamt hat Feierabend und die Polizei tut nix, da diese Veranstaltungen angeblich genehmigt sind, was aber nicht der Fall ist.

    • HansimGlueck sagt:

      Warum sollten sie nicht genehmigt sein?
      Das war doch der erste Aktionismus des OB vor 7 Jahren. Spontanpartys bekamen innerhalb eines Tages Genehmigungen.

      • Ur-Hallenser sagt:

        Weil sie nicht genehmigungspflichtig, sondern nur anzeigepflichtig sind. Hat man mir erklärt. Auf jeden Fall ist man als Betroffener der gear….te.

  5. Zukunft der Demokratie sagt:

    Sicherlich ist man auch schon auf die Jugendlichen zugegangen und hat ihnen eine Alternativ -Aufenthaltsmöglichkeit im Quartier angeboten , vielleicht nicht unbedingt bis in die frühen Morgenstunden, aber dafür mit einer ordentlichen Toilette ?
    Jugendclubs , wenn auch unter ideologischer Leitung der FDJ und voll bezahlten Angestellten boten sie Jugendlichen in der DDR wenigstens die Möglichkeit , sich an einem für sie bestimmten Ort zu treffen!
    https://www.mdr.de/zeitreise/stoebern/damals/artikel75646.html

    Und knapp 30 Jahre später, wie sieht es heute aus?

    Ab 4.2 wird es deutlich, nicht die Jugendlichen sind das Problem!
    https://www.dji.de/fileadmin/user_upload/bibs2018/HallescheKinderundJugendstudie2018_Abschlussbericht.pdf

    Zitat Studie: ,,Neben den Aufenthaltsplätzen im Freien fehlt es den Expertinnen und Experten zufolge auch an
    niedrigschwelligen, offenen Angeboten für Jugendliche. Die Umwandlung früherer Jugendzentren in
    Familienzentren sehen viele Expertinnen und Experten hierbei durchaus kritisch:“

    • Martina sagt:

      Ja stimmt alles ..hier zu DDR Zeiten gab es Clubs ,wo sich die Jugendlichen aufhalten konnten,ewenn auch unter ideologischer Flagge..Heute treiben die sich irgendwo rum…auch hier im Paulusviertel an und unter der Kirche. So was muss konntrollirt werden..u es wird schlimmer alles.

  6. Wutbürger sagt:

    Dieselben Anwohner könnten konstruktiv mitwirken: Umzug auf ein Dorf.

    • Herz sagt:

      Ja die Empfehlung hatte ich auch für die Anwohner der Hafenstraße. Von denen können sich die Anwohner des August-Bebel-Platzes auch mal Tipps geben lassen. Einfach einen Investor holen, der Wohnraum für 15,00 €/m² kalt baut und schwuppdiwupp…

      • Bürger sagt:

        „Einfach einen Investor holen, der Wohnraum für 15,00 €/m² kalt baut und schwuppdiwupp…“

        Nur ein kleines Problem – am Bebel gibt es keine freien Baugrundstücke.

    • 10010110​ sagt:

      Genau auf so eine Assi-Antwort habe ich gewartet.

      Wieso feiern die Sauftouristen eigentlich nicht auf einem Dorf? Seit wann ist es denn ein Naturgesetz, dass Städte Partymeilen statt Wohnorte sind?

      • Bürger sagt:

        „Wieso feiern die Sauftouristen eigentlich nicht auf einem Dorf?“

        Sauftouristen sind Sadisten, ein Teil der Attraktivität des gewählten Sauf-Ortes besteht im möglichen Maß an Störung des bürgerlichen Normallebens.

    • Rechtsstaat sagt:

      Wozu? Es ist doch alles klar geregelt. Zur Not muss man der Stadt nur lange genug auf den Sack gehen. Bestreifung, Platzverweise und Durchsuchungen und das Partyvolk geht aufs Dorf.

  7. HansimGlueck sagt:

    Es ist doch das gleiche wie mit den Spritis.
    Nicht vor meiner Haustür! Sicherlich erst mal verständlich.
    Aber wenn nicht öffentliche Plätze zum Aufenthalt und das Miteinander da sein sollen, welche Orte denn dann?
    Und natürlich schwärmt grad keiner der Anwohner von dieser tollen Atmosphäre in Italien oder Spanien, wo man abends so schön draußen sein kann.
    Selber mit raus gehen und den Platz nutzen, dann wird das Verhalten vor Ort aus dem Miteinander in einem generationsverträglichen Rahmen definiert.

    • Herz sagt:

      Naja, nicht alles was hinkt, ist ein Vergleich.

    • 10010110​ sagt:

      Es gibt einen Unterschied zwischen entspannt dasitzenden und sich in gemäßigter Lautstärke unterhaltenden Leuten und rumgröhlenden, die Umgebung mit Assimusik beschallenden Saufpartys.

      Unangemeldete Beschallung mit Lautsprechern im öffentlichen Raum sollte auch ein Ordnungswidrigkeit werden, das nervt nicht nur nachts.

      • Seb Gorka sagt:

        Sofern die Beschallung mit Lautsprechern (oder irgendeine andere) den Tatbestand des „unzulässigen Lärms“ (§117 Abs.1 OWiG) erfüllt, ist es eine Ordnungswidrigkeit. Diese Regel gilt bereits seit mehreren Jahrzehnten und ist auch nicht auf eine Tageszeit oder die subjektive Beurteilung der Art und Qualität der Beschallung beschränkt.

    • g sagt:

      glauben sie eigentlich den Mist den sie hier schreiben…
      der letzte Satz strotzt ja nur so von Weltfremdheit …

    • Anwohnerin sagt:

      Schlaf ist ein Grundbedürfnis. Und dauerhaft gestörter Schlaf kann krank machen. Leider ist das inzwischen die Realität einiger Anwohnenden. Das lässt sich nicht wegreden bzw- schreiben.

      „Aber wenn nicht öffentliche Plätze zum Aufenthalt und das Miteinander da sein sollen, welche Orte denn dann? Und natürlich schwärmt grad keiner der Anwohner von dieser tollen Atmosphäre in Italien oder Spanien, wo man abends so schön draußen sein kann… Selber mit raus gehen und den Platz nutzen, dann wird das Verhalten vor Ort aus dem Miteinander in einem generationsverträglichen Rahmen definiert.“

      Da irrst du dich sehr. Auch wir Anwohnenden ganz verschiedener Altersgruppen genießen (und nutzen teilweise selbst) die abendliche Atmosphäre des Platzes, wenn Menschen zusammensitzen, miteinander reden, lachen. Niemand fühlt sich davon gestört, weil dies eine natürliche und durchaus beruhigende Geräuschkulisse darstellt – im Gegensatz zu überlauten Musikboxen, Grölen, Kreischen, Bierballspielen… weit nach Mitternacht bis zum frühen Morgen. Und das unabhängig von Wochentagen und Ferien.

      Es ist durchaus im Bewusstsein der Anwohnenden, dass diese Situationen von wenigen Leuten verursacht werden. Versuche, mit den Betreffenden am Platz ruhig ins Gespräch zu kommen waren mal erfolgreich, manchmal bewirkten sie genau das Gegenteil – wobei Uhrzeit und Alkoholpegel eine nicht unwichtige Rolle spielen.

  8. OB Wähler sagt:

    Wiegand und Teschner werden bald wieder mit der üblichen Parole der halleschen Politik und Verwaltung auflaufen: „der Stadt sind keine Probleme bekannt“.
    Zielführend wäre es möglicherweise solche allnächtlichen „Spontanparties“ vor die Haustüren der beiden Herren zu verlegen.
    Oder bei der nächsten OB Wahl jemand zu wählen, der das Thema Ordnung und Sicherheit nicht nur unter „ferner liefen“ in seinem Programm hat, den CDU/FDP Kandidaten Andreas Silbersack.

    • Herz sagt:

      In seiner Nähe lässt der OB bereits verstärkt kontrollieren. Er selbst ist natürlich an dem von HansImGlück oben beschriebenen „mediterranen Flair“ nicht interessiert.

  9. Fadamo Lausbube sagt:

    Wir waren früher auch jeden tag dort,aber es war immer ruhe dort.
    Früher war alles besser .

    • Martina sagt:

      Ja stimmt alles ..hier zu DDR Zeiten gab es Clubs ,wo sich die Jugendlichen aufhalten konnten,ewenn auch unter ideologischer Flagge..Heute treiben die sich irgendwo rum…auch hier im Paulusviertel an und unter der Kirche. So was muss konntrollirt werden..u es wird schlimmer alles.

  10. Isab sagt:

    Das Problem gibt es auch in der Dieselstraße und Möckernstraße. Da sitzen die arbeitslosen Säufer, Mütter mit 6 jährigen Kindern, Rentner und Verrückte und saufen und feiern fast jeden 2.Tag bis in die Puppen hinterm Haus unter einem Pavillon. Die grillen wie sie lustig sind ohne Genehmigung und je mehr die gesoffen haben um so lauter und unverschämter werden die. Jetzt endlich, nach unendlichen Beschwerden, verschickt die Leuwo Abmahnungen. Berufstätige Bewohner lassen sich jetzt schon krank schreiben. Nächster Schritt Mietminderung. Mal abwarten ob die Vermietung sich das leisten kann.

  11. Mimimimimimimi sagt:

    Das Problem sind die Anwohner. Unfähig, ihr Leben auf veränderte Bedingungen neu auszurichten/anzupassen. Der Klimawandel führt automatisch dazu, dass in der kühleren Abendzeit mehr los ist. Das wird sich auch nicht schnell ändern.

    • Annalena Baerblöd sagt:

      Genau, der Klimawandel ist Schuld am besoffenen Rumgrölen!
      Früher gab es gar keinen Sommer für so was – ständig Minusgrade!
      Das zeigt: wir brauchen dringend eine CO2 Steuer. Oder so.

      • Dummfred sagt:

        Das Klima wird ingesamt milder und das war früher nicht so. Aber wahrscheinlich lagst du da im Koma.

        • Gretel Thunfisch sagt:

          Ah und weil es pro Jahrzehnt um 0,1 grd wärmer wird, müssen besoffene Jugendliche plötzlich bis früh um 6 rumgrölen!?
          Auf so eine schräge Argumentation käme ja nicht einmal Schwedens Beitrag zur globalen Verblödung, die irre Gretel.
          Wer weiß, woran der „Klimawandel“ noch alles Schuld ist…

    • Fadamo sagt:

      Du gehörst auch zu den Leuten, die nachts saufen und krach machen und am Tag schlafen?

    • Psychologe sagt:

      „Das Problem sind die Anwohner. Unfähig, ihr Leben auf veränderte Bedingungen neu auszurichten/anzupassen.“

      Billiger Versuch von Schuldumkehr.

  12. law and order sagt:

    Alle die dieses nächtelange Rumgegröle für „mediterranes Flair“ halten, haben offenbar noch nicht versucht in einem spanischen oder italienischen Wohnviertel nachts um drei Bierdosenfußball zu spielen und besoffen rumzubrüllen.
    Nach spätestens 20 min kommen einige gar nicht freundliche Herren in Uniform und beenden den Spuk recht robust.
    Das sind nicht solche Lauchs wie deutsche Polizisten, bei denen man froh sein kann, wenn sie ihr sicheres Büro überhaupt verlassen, um dann, sich entschuldigend „die Personalien aufzunehmen“.
    Erbärmlich.

    • HansimGlueck sagt:

      Also ist es gar kein einzigartiges Problem in Halle, sondern findet überall statt, nur dass dort Jugendliche von öffentlichen Räumen vertreiben in der Kriminalitätsbekämpfung weiter oben steht. Dann hätten wir es ja endlich.