Landesweite Inzidenz am vierten Tag in Folge über 100 – Morgen Regierungsentscheidung

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16 Antworten

  1. Blubb sagt:

    Plan = „Vorstellung von der Art und Weise, in der ein bestimmtes Ziel verfolgt, ein bestimmtes Vorhaben verwirklicht werden soll“ (Duden)

    Und ich Trottel dachte immer, dass Pläne den Umgang mit wahrscheinlichen Eintritten von Ereignissen klar regeln, damit man eben nicht nochmal eben schnell diskutieren muss. Schon ziemlich unschön, wenn der große „Plan“ (Definition Landesregierung) dann doch wieder das all zu beliebte regelmäßige Neubeschließen mit immer wieder neuen Überraschungen für die Bevölkerung ist.

    Was wird also beraten? Ob man sich jetzt an sein groß verkauften Sachsen-Anhalt-Plan hält?

    • As sagt:

      Sehr Sehr gut formuliert. Wurde uns doch das Öffnungskonzept verkauft mit der Begründung es gäbe eine Notbremse die als Automatismus ohne neue Beschlüsse greift bei Überschreiten der 100er Inzidenz und bis dahin getroffene Lockerungen zurück nimmt. Wo ist denn jetzt der Automatismus? Wieso darf der Einzelhandel weiterhin offen bleiben? Wieso sind Kitas und Schulen immer noch offen? Wieso sind Baumärkte und Gartencenter noch offen? Wieso sind Friseure noch offen?
      Alles nur Verarsche und Bestimmungen auf dem Papier. Kein Plan, keine Verhältnismäßigkeit, keine Verantwortung. Das zeichnet unsere Landesregierung zur Zeit aus! Aber Haseloff hatte ja bereits beim letzten Ländertreffen sein Veto ins Protokoll schreiben lassen. Noch so ein Alleingänger in der Pandemie.

      • Sachverstand sagt:

        Es ist das immer widerkehrende Problem sachlich richtiger Handlungsvorgaben, welche dann im Chaos namens Förderalismus komplett abhanden kommen. Nun tauchen zu allem Überfluss am Horizont der Akteure des Ganzen immer deutlicher werdende Konturen anstehender Wahlen auf, welche die Gesamtsituation im Überbietungswettkampf um die Gunst des „Souveräns“ noch einmal ein Stück weit verschärfen.

  2. Short sagt:

    Ich beobachte seit geraumer Zeit, dass im Globus, auf Hygienemaßnahmen achtet. Es ist Rappel voll in den Gängen stehen zum Nachmittag Rentner und machen ihren Kaffeeplausch. Abstand zu halten ist hier einfach nicht möglich. Ich kann keine Zugangsbeschränkungen erkennen.
    Gilt dies in diesem Markt nicht?
    Die Zahlen steigen und es droht das Schulen wieder geschlossen werden.

  3. Meister Proper sagt:

    Cool! Endlich wieder länger drinne bleiben.

  4. Ich sagt:

    “ Allerdings wird die Personenbegrenzung auf einen Haushalt plus eine Person künftig für das ganze Land gelten. In Halle gilt die bisherige Regelung schon, …“
    …😅💦 toller Witz.
    In Halle soll es eingehalten werden aber dran halten tun sich nur die wenigsten dran, wenn man sich so draußen umschaut und kontrollieren tut’s auch keiner großartig. Die vom Ordnungsamt laufen auch nur dran vorbei. Wenn man sich so umschaut stehen überall Menschen zusammen und unterhalten sich mit guter Laune und das auch gern ohne Mund-Nasenbedeckung.

  5. Hausmeister sagt:

    Ja,leider besonders in Neustadt sind unsere Neubürger in Gruppen zusammen und keiner sagt was ,Ordnungsamt geht vorbei hat das Handy am Ohr .

    • Sunny sagt:

      Da muss ich Ihnen leider recht geben. Letzte Woche kamen mir im Neustadt Centrum 3 Erwachsene Frauen mit insgesamt 10 Kindern entgegen.

  6. Seltener Gast sagt:

    Wann kommt denn endlich die Einsicht, dass es nicht an den lächerlichen Lockerungen liegt, dass der Inzidenzwert steigt, sondern dass der Lockdown nichts bringt? Gebt den Menschen ihre Arbeit und Freiheit wieder! Impfen und Testen, wie versprochen!!! Bundesliga geht doch auch.

  7. Mutter Natur sagt:

    Unsere Regierung ist mal wieder ratlos.
    Die Pandemie bekommt man nicht unter Kontrolle.
    Mutter Natur ist viel stärker.
    Macht doch einfach alles wieder auf.
    Impfzentren müssen 24/7 offen haben sofern genug Impfstoff vorhanden ist.
    Die Älteren und Risikogruppen müssen geschützt werden.
    Ist doch alles nicht so schwer und die Wirtschaft bleibt am laufen.

  8. Staatsfeind sagt:

    das ist ja nicht der Plan, schaut auf Merkel die hat die Macht an sich gezogen und bestimmt die kleinen MP´s laufen doch nur mit, obwohl Merkel überhaupt nicht in Länderangelegenheiten reinzureden hat!

    • Original Kommentar sagt:

      Genau, hat die doch die eisernen Politmänner mit ihrem Charme und Sex-Appeal ganz verrückt gemacht. Fällt mir schon seit Jahren auf. Die wird immer verführerischer. Anders ist das auch gar nicht zu erklären.

    • Sachverstand sagt:

      Na sicher doch! Endlich mal eine schlüssige Erklärung, warum hier jede Provinz und jedes Kaff nach eigenem Gutdünken vor sich hin wurstelt. Liegt dann wohl an den „mitlaufenden kleinen MP’s“.

  9. ossi123 sagt:

    Inzidenz ist statistischer Bullshit und ein zur Manipulation brauchbares Werkzeug.
    Inzidenz ginge wenn überhaut dann nur wen die gesamte Population gemessen ist.
    Mehr Tests steigern Inzidenz automatisch.

    • Mitteldeutscher sagt:

      Mehr Tests finden mehr Fälle. Aber nur, wenn auch mehr Fälle existieren. Mehr Test und geringere Inzidenz bedeutet Abschwung. Mehr Test und höhere Inzidenz deckt die bisher unentdeckten Fälle auf.

      Mehr gefundene Fälle, verdeutlicht die größere Ansteckungsgefahr. Größere Ansteckungsgefahr, größere Erkrankungsgefahr. Größere Erkrankungsgefahr, größere Todesgefahr.

      Das ist nun kein kognitiv wirklich herausfordernder Zusammenhang.

      • maurimann sagt:

        @Mitteldeutscher
        Mehr Tests finden natürlich mehr Fälle. Das stimmt einzeln betrachtet. Mehr Tests und sinkende Inzidenz bedeutet Abschwung. Stimmt auch.
        ABER:
        Die Aussagekraft des Inzidenzwertes (der eigentlich gar keiner ist, sondern eine MELDERATE – lies mal die Definition von Inzidenz nach) schwankt je nach Anzahl der Tests / Größe der Einwohnerzahl des letztlich betrachteten Gebiets. Anzahl positiver Test geteilt durch Einwohnerzahl mal 100.000 ist gleich Inzidenz. Wenn ich die Anzahl positiver Tests jetzt über 7 Tage kummuliere, habe ich das, was aktuell das Maß aller Dinge zu sein scheint: die 7-Tage-„Inzidenz“. Die Anzahl der durchgeführten Tests fließt nicht mit in die Berechnung ein.

        Nehme ich mal zum Zeitpunkt X 10% reale Positive in der Gesamtbevölkerung einer zu betrachtenden Region an und gehe davon aus, dass sich dieser Wert in meiner Stichprobe (Testanzahl) widerspiegelt, erhalte ich völlig unterschiedliche Melderaten, wenn ich die Anzahl der durchgeführten Testungen verändere (am Beispiel bei einer Einwohnerzahl der zu betrachtenden Gemeinde von 10.000 und 1-tägiger Betrachtung) :

        10 Testungen (davon 1 positiver Test) = Melderate 10
        100 Testungen (davon 10 positive Tests) = Melderate 100
        1.000 Testungen (davon 100 positive Tests) = Melderate 1.000

        Betrachte nunmehr einen Zeitraum von 7 Tagen und gehe von Gleichverteilung aus, erhalte ich die obigen Werte für jeden Tag – das bedeutet:

        10 Testungen pro Tag (davon 1 positiver Test) an 7 Tagen = Melderate 70
        100 Testungen pro Tag (davon 10 positive Tests) an 7 Tagen = Melderate 700
        1000 Testungen pro Tag (davon 100 positive Tests) an 7 Tagen = Melderate 7000

        Ohne dass sich der Anteil der real Positiven in der Bevölkerung verändert (immernoch 10%), habe ich Melderaten zwischen 10 und 1.000 (Tageswert) bzw. 70 und 7.000 (Wochenwert).

        Und da sind die 1% Falsch-Positiven noch nicht berücksichtigt.

        Insgesamt lässt sich also schlussfolgern, dass:

        a) die Melderate keine wirkliche Aussagekraft in Bezug auf den real positiven Bevölkerungsanteil hat;

        b) eine Vergleichbarkeit von Regionen nur gegeben wäre, wenn immer die exakt gleiche Anzahl von Testungen durchgeführt werden würde;

        c) ein korrekter und vergleichbarer Inzidenzwert immer auf der Testung der selben repräsentativen Personengruppe (die selben Personen, alle werden getestet) erfolgen muss.

        Leider muss ich @Ossi123 da recht geben. Mehr Tests führen zu höheren Melderaten. Und auch wenn real niemand mehr positiv wäre, bliebe die Melderate über Null, da die falsch-positiven immer noch da wären. Das kann sich jetzt jeder selber ausrechnen. Bei 1 % falsch-positiven, 0,1 % falsch-positiven… – bei Erhöhung der Anzahl der Tests erhöht sich in jedem Falle die Melderate.

        Das ist nun kein kognitiv wirklich herausfordernder Zusammenhang. Sofern man Punkt- und Strichrechnung beherrscht, natürlich 😉

        • Mitteldeutscher sagt:

          Du vergisst leider, dass naive Betrachtungsweisen und mathematische Ungenauigkeiten wie eure in professionellem Umfeld nicht vorkommen und sollte es doch derart paradoxe Einflüsse durch „zuviel“ Datenerhebung geben, werden die methodisch berücksichtigt. Diese Pseudoanalysen kann man nach jeder Hochrechnung und repräsentativen Umfrage beobachten. Es gibt sehr viele Menschen, die zwar Punkt- und Strichrechnung halbwegs beherrschen, von Statistik aber leider keinen blassen Schimmer haben und schon an Dreisatz und Prozentrechnung scheitern. Eindrückliche Beispiele s.o.

          • maurimann sagt:

            Du bist also der Auffassung, ich hätte mathematisch ungenau hergeleitet und unsinnige Annahmen getroffen. Wo bitte? Ich bin gespannt, wo ich falsch gerechnet haben könnte.

            Frage zwei: wo ist in der vorgegebenen Berechnung der Melderate (positive Tests geteilt durch Einwohnerzahl mal 100.000) die methodische Berücksichtigung von „zu viel Datenerhebung“ – also vielmehr die Anzahl der durchgeführten Testungen?
            Ich empfehle einfach, das von mir geschriebene nachzurechnen. Denn hättest du das getan, wärst du zu einem anderen Schluss gekommen.

            Ich lasse mich gerne eines Besseren belehren.

          • Achso sagt:

            Fehlannahme 1: Die Bevölkerung sei gleichmäßig durchseucht, die Tests bildeten eine Zufallsstichprobe ab. Dabei werden PCR-Tests nicht anlasslos durchgeführt. Es hat einen Grund, warum Inzidenzwerte und keine Prozentzahlen veröffentlicht werden.
            Fehlannahme 2: die vermeintlich 1 Prozent Falsch-Positiven. „Länder wie Neuseeland und Finnland, die sehr wenige Fälle haben, zeigen eine Positivquote von 0,2 Prozent. Wenn diese Länder wirklich zurzeit nur noch falsch-positive Tests hätten, weil sie unnötig Tests an einer vollkommen gesunden Bevölkerung durchführen, wären also die 0,2 Prozent die Quote der Falsch-Positiven. “ https://www.rbb24.de/panorama/thema/2020/coronavirus/beitraege_neu/2020/08/falsch-positive-masken-studien-mythen.html
            Fehlannahme 3: Dass auf deine kognitiv nicht wirklich herausfordernden Überlegungen noch kein Epidemiologe gekommen sei.

        • Achso sagt:

          Wenn man Fehlannahmen trifft, kommt auch bei korrekter Punkt- und Strichrechnung nur Unfug raus. Das ist nun kein kognitiv wirklich herausfordernder Zusammenhang.

          • maurimann sagt:

            @Achso
            Das mit der gleichmäßigen Durchseuchung habe ich als Rahmenbedingung angenommen, um überhaupt Werte zu errechnen, welcher vergleichbar sein könnten. Ich denke, das ist dir klar. Bei Ungleichverteilung ist die Aussagekraft des errechneten Meldewerts noch geringer, da es zufällig sein kann, dass Tests innerhalb einer Testgruppe positiv ausfallen oder eben nicht und überhaupt kein Schluss hinsichtlich der Positiv-Zahlen auf 100.000 mehr möglich wäre.
            Wenn ich deinen Ausführungen folge und nur anlassbezogen (also bei z.B. Symptomen oder erhöhtem Ansteckungsrisiko) getestet wird, ist es wahrscheinlich, dass die errechnete Melderate in Bezug auf die betrachtete Einwohneranzahl der Region viel zu hoch ausfällt – also auch keinen guten Schätzwert darstellt.

            Damit bestätigen deine Aussagen folgendes:

            a) die Melderate hat keine wirkliche Aussagekraft in Bezug auf den real positiven Bevölkerungsanteil. (auch wenn dir das nicht gefällt)

            Ich nehme an, dass du den beiden übrigen Punkten auch zustimmst, denn diese Methodik wäre wissenschaftlich plausibel bzw. der letzte Punkt weist nur auf die Definition des Begriffs „Inzidenz“ hin:

            b) eine Vergleichbarkeit von Regionen nur gegeben wäre, wenn immer die exakt gleiche Anzahl von Testungen durchgeführt werden würde;

            c) ein korrekter und vergleichbarer Inzidenzwert immer auf der Testung der selben repräsentativen Personengruppe (die selben Personen, alle werden getestet) erfolgen muss.

            Das mit den Falsch-Positiven hatte ich nur so dahin gestellt ohne den korrekten Wert zu kennen. 0,2 % scheinen also plausibel? Das wären bei im Schnitt 1,1 Mio Tests pro Woche in Deutschland derzeit 2.200 falsch-positive Tests, was auf die Gesamtbevölkerung der BRD bezogen, immerhin einer zusätzlichen Erhöhung der errechneten Melderate von 2,6 führt.

            Aber letztlich führt das alles zu nix. Es ist wie beim Geld: es ist nur etwas Wert, wenn die Menschen an seinen Wert glauben.

  10. neu_hier sagt:

    O-Ton Lauterbach bei Anne Will: „weil 6 von 10 Fällen, obwohl der Test negativ ist, trotzdem eine Infektion habe“
    Noch Fragen?

  11. Daniel M. sagt:

    Notbremse bei Inzidenz von 1000. Das ist vernünftig.

    • Du hast das Komma vergessen: 10,00. Eine Seuche bekämpft man mit den ersten Fällen, nicht mit den 10000. Das haben auch vor einem Jahr alle Leute gesagt, die sich mit hoch ansteckenden Krankheiten auskennen. Schnell reagieren, schneller sein als das Virus, dann hat man auch nichts zu bereuen.

      Wir züchten aber in der freien Wildbahn so lange neue Versionen, bis wir wirklich 2% oder 5% unserer Leute damit in Tod oder Langzeitfolgen schicken. Jetzt auch noch in die internationale Drehscheibe Mallorca.

  12. Tim sagt:

    Unsinn alles Unsinn, hier streiten sie die Mathe Freaks und dabei beruht alles auch die Annahme des Virus auf ein mathematisches Model, wie Drosten bereits vor einem Jahr gesagt hat, nur ein kleiner Fehler im mathematischen Model und es wird verheerende Folgen nach sich ziehen und wie bereits von vielen Wissenschaftlern bestätig Dosten hat falsch gerechnet nur die Coronajünger wollen es nicht wahr haben und verbreiten weiterhin Angst und Schrecken, wie man auch hier im Forum gut sehen kann, da behauptet doch einer hier in 2-3 Wochen sterben die 30 jährigen oh man den sollte mann wegen verbreiten von Schwachsinn einsperren!