Landtag debattiert zum Dauergestank um Teutschenthal

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5 Antworten

  1. teu sagt:

    Niemand von den im Artikel genannten Personen war jemals im Gewerbegebiet der Salzstraße.
    Weil – Geruchsbelästigung gleich Null.
    Ich behaupte das nicht, sondern weiß es, weil ich dort fast täglich viele Jahre, außer sonntags, unterwegs war.
    Die Möglichkeit das doch irgendetwas an Gasen aus dem Bergwerk aufsteigt ist natürlich gegeben, weil Luft ins Bergwerk gepumpt wird. Auch Bergmänner atmen.
    Dennoch kann nicht einmal das bemerkt werden, weil die Abluft ca. 500m von jeglichen Wohnungen, Büros, Werkstätten etc.pp. entfernt aufsteigt.

    Um was geht es also? Um die nächste Kommunalwahl?

  2. GTS Insider sagt:

    Das ist nicht nur eine Geruchsbelästigung.
    Jahrelang wurde weggeschaut.
    Die sollen mal nach Dioxinen suchen.
    Nicht umsonst haben die Italiener nach dem Seveso Skandal jahrelang ihre „Filterstäube“ in Teutschenthal bzw Angersdorf eingelagert.
    Das wäre in Italien nie und nimmer genehmigt worden, sondern hätte als Sondermüll teuer entsorgt werden müssen.

  3. GTS Besucher sagt:

    Es kann doch nicht so schwer sein, da mal aufzukreuzen und von allem Zeug Proben zu nehmen.
    Man könnte sich auch gleich erklären lassen wie das Zeug da unten eingelagert wird, und das auch in Augenschein nehmen. Natürlich unangekündigt. Dass es nicht stinkt, stimmt so nicht. Man richt es ja schon wen man in einiger Entfernung auf der B80 entlang fährt und der Wind günstig steht. Dass jetzt so viel Politik darauf anspringt, liegt sicher nur am Wahlkampf. Das hätte sonst niemanden interessiert aus der Politikebene.
    @GTS Insider: Es ist Sondermüll, deshalb wird es ja auch nicht übertage gelagert.
    Ich finde es aber auch etwas nachlässig, wie die GTS im allgemeinen mit diesen giftigen Stäuben umget. Da liegen Berge offen herum und werden durch Wind und Wetter in der Gegend verteilt. Auch untertage kann ich mir nicht vorstellen, dass dort besondere Schutzmaßnahmen für die Mitarbeiter getroffen wurden. Beim Tag der offenen Tür, wenn man das so bezeichnen kann, habe ich jedenfalls nichts derartiges feststellen können. Alle leifen ohne Atemschutz herum und die Luft aus dem Schacht in Angersdorf riecht wirklich sehr merkwürdig. Erst werden diese Stäube aus dem Rauchgas von Kraftwerken entfernt und dann in Teutschental wieder in die Luft gepustet. Irgendwas „stinkt“ hier gewaltig.

  4. anwohner sagt:

    @teu: Die Geruchsbelästigung besteht erst seit einigen Monaten in der Form. Es ist so stark, dass der Gestank welcher dem von Lösungsmitteln gleicht, in der gesamten Umgebung stechend wahrnehmbar ist! Zu den Zeiten kann man kein Fenster öffnen, geschweige sich draußen aufhalten. Bei älteren Anwohnern legt es sich auf die Schleimhäute, so dass diese permanent gereizt sind. Da ist in keinem Fall mit normalen Bergwerksgeruch zu vergleichen! Dadurch dass die Belüftung im Bergwerk sehr genau gesteuert werden kann, ist es auch möglich die Gase bei Ortsterminen umzuleiten, so dass eine heile Welt vorgespielt werden kann.

  5. exSK sagt:

    @teu: Wenn ich Verwandte in Angersdorf besuche, welche im näheren Umfeld zum Schacht leben, erlebe ich etwas anderes.
    Ich erlebe dort einen schweren, sehr unangenehmen Geruch, welchen ich mit nichts vergleichen kann, weil ich so etwas vorher noch nirgends gerochen habe. Der Geruch ist für mich nicht nur unangenehm, mir wird tw. auch schlecht.
    Natürlich hängt das Auftreten bzw. die Intensität des Gestankes mit vielen Faktoren zusammen. (Windrichtung, -stärke, Zyklus der Bewetterung des Schachtes, Abstand zum Schacht, etc.)
    Für die Anwohner ist es auf jeden Fall eine Blastung, mit der sie 24/7 leben müssen.