Linke zum Bürgerentscheid gegen die Autoarme Altstadt: „Stimmen Sie mit Nein“ – Unterstützung für Petition zur Klimaneutraliltät

Das könnte dich auch interessieren …

85 Antworten

  1. Klimaheld sagt:

    Raus mit Autos aus der Stadt. Dafür gebe ich meine Stimme sehr gerne.

  2. Bernstiels billiger Wahlkampf sagt:

    Die CDU lässt sich von uns allen (Trotteln) bezahlt einen kostenlosen Werbeschein mit in die Urne schmeißen… Wir Bescheuerten dürfen diese durchsichtige und sinnfreie Charade mitbezahlen.

    Danke Tullner, Bernstiels, Godenraths und die anderen… Es ekelt mich an!!!

    • Malte sagt:

      Ach Gottjeh, als ob die CDU das soo nötig hätte. Und apropos mitbezahlen: mach es dir einfach, gib dein Wohn- und Bürgerrecht in dieser Stadt zurück. Es gibt wohl andere, die dich dann auf andere Art bezahlen lassen. Ungeschoren kommst du jedenfalls nirgendwo davon.

      • Achso sagt:

        Und ob die CDU das nötig hat, sie liegt in Umfragen nicht komfortabel vorne und möchte ungern wieder in eine Kenia-Koalition gezwungen werden.

  3. Altstadtbewohner sagt:

    Für eine lebenswerte Altstadt wäre schon mal viel getan, wenn man nicht ständig an der frischen Luft (und in Kürze auch noch bei sommerlich warmen Temperaturen) mit Maske rumlaufen müßte.

  4. Thomas sagt:

    Wir haben am Wochenende eine Wahlbenachrichtigung für die Landtagswahl erhalten – folgt noch eine separate Benachrichtigung für den Bürgerentscheid?

    Oder gilt die Benachrichtigung für beides?

    • Buerger sagt:

      Wenn da nur „zur Landtagswahl“ draufsteht gilt der nur dafür. Beim Bürgerentscheid sind ja alle bereits ab 16 Jahren wahlberechtigt, dazu die EU- Ausländer. Das Macht 8000 Wähler mehr wenn ich mich recht erinnere. Daher müsste es eigentlich eine separate Bescheinigung geben. Aber man kann da ja auch wieder nur mit Personalausweis wählen.

    • Blubb sagt:

      Sie erhalten einen separaten Brief mit ein paar Tagen Verzögerung

    • Altstadtbewohner sagt:

      Ich habe inzwischen beides. Erst Landtag. Dann hallischer Bürgerentscheid. Geätscht.

  5. Horsti sagt:

    Das Bild passt da leider nicht zum Text.
    Hoffen wir mal, dass der weiteren Gestaltung unserer Stadt nicht noch mehr Steine in den Weg gelegt werden. Ich kann immer noch nicht nachvollziehen warum die CDU sich so sehr gegen ein modernes Konzept für Halle wehrt. Herr Bernstiel wurde doch gewählt um Halle erfolgreicher zu machen. Wir wollen uns doch von den Outlets im Umkreis abheben. Parkplätze vor allen Läden macht die Altstadt definitiv nicht attraktiver als irgendein Outlet.

    • T. sagt:

      sie haben vermutlich solche weltstädte wie amsterdam oder london vor ihrem geistigen auge wenn sie an die strömenden Fussgänger und die pittoresken Straßencafés denken ….
      na dann viel erfolg beim aufwachen

      • Horsti sagt:

        Es gibt noch mehr Beispiele auch von Städten die weniger Einwohner als Halle haben (z.B. Pontevedra) und man sollte zumindest Ziele haben und nicht von vornherein aufgeben und behaupten das wird nix.

    • Malte sagt:

      Stimmt wohl überschläglich. Allerdings fahre ich dort einmal hin, habe etliche Läden geballt auf einem Haufen, kann entspannt und locker ohne viel Suchen alles abgrasen, und muß mich nicht, wegen was auch immer, vom armen Verkäufer auf „später“ vertrösten lassen. Das mag der Fluch einer modernen Welt sein, aber sie ist nun einmal Realität.

      • 10010110 sagt:

        Die Altstadt ist aber auch kein reines Einkaufszentrum und sollte es auch gar nicht sein.

    • Bürger 2ter Klasse sagt:

      „Wir wollen uns doch von den Outlets im Umkreis abheben.“

      Wenn es kein vergleichbares Angebot wie in einem Outlet gibt, haben WIR uns davon schon längst abgehoben. Und das findest Du toll?

      • Oro sagt:

        Das Einkaufserlebnis sollte nicht nur aus Schnäppchenjagd und der Größe das Angebotes bestehen.

  6. HP-Leser sagt:

    Das Konzept ist ja an vielen Stellen sinnvoll, aber hat halt auch große Schwachstellen. Dass der Altstadtring in beide Seiten befahrbar sein muß, merken jetzt gerade die Leute am Domplatz. Weniger Verkehr in der Altstadt wird nicht erzeugt, wenn ich eine Runde durch diese fahren muss, um an mein Ziel (z.B. Hallmarkt, Saline) zu kommen.

    • 10010110 sagt:

      Am Domplatz herrscht seit mindestens 30 Jahren eine Einbahnstraße (deren Richtung mal geändert wurde). Für die dürfte sich also nur wenig ändern. Und wer vom Dom zum Hallmarkt oder zur Saline mit dem Auto fährt, der ist nicht mehr ganz dicht in der Birne. Für weiter entfernte Ziele (oder Anfänge) ist es weitgehend irrelevant, ob man den Ring in eine oder beide Richtungen befahren kann, denn da kann man schon vorher weiträumig so herankommen, dass man eben nicht einmal komplett im Kreis fahren muss.

      Dieses Argument ist nur wichtig für die faulen, die für 500m Weg das Auto nehmen und nun nicht mehr so bequem sinnlos durch die Altstadt gurken dürfen.

      • HP-Leser sagt:

        Es wäre gut richtig zu lesen was ich geschrieben habe!
        Da zur Zeit der Robert-Franz-Ring gesperrt ist, fahren die Leute alle über den Domplatz, wenn sie aus dem Norden kommen und in den Süden oder zum Hallmarkt/Saline wollen. Der Verkehr sollte da gerade brummen jeden Tag. Ich selber muß vom Volkspark zum Böllberger Weg und fahre nicht eine Runde durch die Stadt mit tausend Ampeln deswegen. Außerdem gibt es viele, die zum Finanzamt oder so in die Stadt müssen, die in Kröllwitz oder dem Giebichenstein- oder Mühlwegviertelviertel wohnen. Die alle über den Uni- und Waisenhausring schicken ist umweltschädlich und sinnlos.

    • rellah2 sagt:

      Vom Domplatz zur Saline mit Auto?
      OK, für Gehunfähige.

  7. Pepe sagt:

    Rein mit den Autos in die Stadt, dafür gebe ich meine Stimme sehr gerne.

  8. sXe4Life sagt:

    Die Linke: Nicht nur für eine autoarme Innenstadt, sondern gleich für eine Arme Stadt. So können Sie erst kein Auto kaufen und die Umwelt freut sich. Eine Rübe auf die Genossen

    • Wenn du jetzt noch irgend eine Quelle dafür findest, dass Menschen mehr Geld zum Konsumieren haben, wenn sie ihr Geld schon fürs Auto ausgeben müssen (immerhin kostet das deutsche Auto im Durchschnitt 400-450 Euro pro Monat!), ergibt dein Beitrag vielleicht einen Hauch von Sinn.

      Aber nur, wenn du weiterhin zeigst, dass man mit den Autokunden von 100 Parkplätzen (viel mehr sollen anfangs ja nicht wegfallen) einen relevanten Anteil am Umsatz der Innenstadt einer Großstadt erzielen kannst.

      Besonders, wenn es um solche Schwerlastgeschäfte wie Tauschel, Bierkanzlei und H&M geht.

      • mirror sagt:

        Wann hören die vor Neid zerfressenen Erfolglosen endlich auf, dem Rest ihr armseliges Leben überzuhelfen. Nicht jeder nährt sein Selbstbewusstsein aus dem Heldentum in der Provinz.

        • rupert sagt:

          @ mirror

          Früher hatten Sie mal Argumente.
          Lange nicht mehr zur Schulung gewesen, was?

        • 10010110 sagt:

          Im Moment wird den Innenstadtbewohnern das armselige Leben der Randbewohner in Form von sinnlosem Autoverkehr übergeholfen. Was ist denn deine Lösung für dieses Ungleichgewicht, meiner?

        • Gaia sagt:

          Bitte mach keine Kinder !

  9. Bürger für Halle sagt:

    Natürlich hat die Stadtrats-Fraktion Die Linke recht. Jeder, der etwas für Halles Innenstadt, die Händler, Handwerker, Anwohner, die Gastronomie, sowie allgemein für eine bessere Aufenthaltqualität tun möchte, sollte unbedingt mit – Nein – stimmen. Also gegen den wahltaktisch von der CDU initiierten Bürgerentscheid. Die Kampagne der CDU ist unlauter und geprägt von wirklich ätzender, ja unerträglicher Polemik, da von den gewählten Stadtratsfraktionen lediglich eine behutsame Verminderung des dominierenden Autoverkehrs beschlossen wurde. In Anbetracht der unbedingt einzuhaltenden Klimaziele ist es sowiso mehr als nötig schnell voranzuschreiten. Die autoarme Innenstadt bringt Verbesserungen für die hier lenenden Menschen in allen Bereichen. Profitieren werden zuerst die Anwohner, Händler, Gastronomen und vor allem: Alle Verkehrsteilnehmer. Die Kampagne der CDU ist rückwertsgewand, mehr noch: sie richtet sich gegen die Menschen, gegen eine vernünftige Umwelt – und Verkehrspolitik und setzt – ähnlich wie die AFD -auf die niedersten Instinkte – nach dem Motto:“ Mir sind andere Menschen egal, ich will weiter mit meinem Auto ohne Rücksicht auf Verluste überall rumbrettern und parken. Zukunftsgerechte Politik geht aber anders. Also bitte unbedingt mit Nein zum Bürgeretscheid stimmen. Es ist in der Tat etwas verwirrend. Nein heißt also : ich stimme für eine lebenswerte Innenstadt.

    • Bürger 2ter Klasse sagt:

      Unerträglicher Polemik. Du gibst dir auch noch so viel Mühe, das macht die Sache umso Bösartiger.

      Händler, Handwerker, Anwohner und die Gastronomie werden dann darunter leiden, welche Du hier als Füllworte benutzt.

      • Dafür wirst du nirgends einen Beleg finden können, außer in deinem Bauchgefühl und vielleicht noch den Aussagen von Bernstiel.

        Wer ernsthaft ausgerechnet über die Zahl von Parkplätzen mit der Grünen Wiese konkurrieren will, versteht leider so gar nichts von Wirtschaft.

      • Bürger für Halle sagt:

        Hallo Bürger 2ter Klasse,
        dass Sie sich als Bürger zweiter Klasse fühlen, tut mir Leid. Bitte machen sie aber nicht andere dafür verantwortlich. Von mir aus fahren Sie in Ihr „Outlet-Store“, So machen Sie sich aber selber zum Bürger zweiter Klasse. Oft scheinen Sie ja nicht bei einem städtischen Händler oder Handwerker gewesen zu sein. Sollten Sie in Halle wohnen, probieren Sie es mal mit umweltfreundlichen Verkehrsmitteln. … Ach so, das ist ja schlecht…

    • PF sagt:

      Propaganda bis zur Kotzgrenze. In Nordkorea gelernt?

  10. Erzieher sagt:

    Ich hoffe, dass die das sinnfreie Projekt „Autoarme Stadt“ gekippt wird. Damit ist das Klima Problem Null gelöst.

    Es ist ein Erziehungsproblem!!!!
    Und ein Problem des Systems!

  11. Malte sagt:

    JA, die Mitbewerber von Outlets und Amazon… Da muß sich dann die fraktion Linke schon mal fragen lassen, warum es diese gibt, und warum die Attraktivität der Innenstädte gesunken ist. Wenn ich erstmal Läden suchen muß, die meine Nachfrage überhaupt im Sortiment haben könnten, und dann die Antwort bekomme „Müssen wir bestellen“, sorry, das kann ich dann auch noch allein, und bekomme es nach haus geliefert. Also wieder einen Weg (zwei HAVAG-Karten/eine Parkkarte) gespart… Anderes Beiospiel: Es gibt schlichtweg keine entsprechenden geschäfte mehr in dieser Stadt seit fast 25Jahren, also raus aus der Stadt, oder eben, wie der zeit, gleich bestellt und geliefert. Wer großmärkte mit überschaubarer Kundenflotation dichtmacht, muß sich über Internetkäufe nicht ereifern. Da geht der Bürger den Weg des geringsten Widerstandes, zumal ja viele Mitbürger auch ihren Lebensunterhalt im Versandhandel bestreiten.
    Und nein, eine attraktive Innenstadt erreicht man nicht, indem man sie für Bewohner unattraktiv macht (Wegfall von Parkraum), oder andere Interessenten im Uhrzeigersinn um den Sperrbereich kreiseln läßt. Im Sinne der Luftverbesserung ist das nämlich auch nicht.

    • 10010110 sagt:

      1. Nur die wenigsten Bewohner der Altstadt besitzen überhaupt ein Auto. Eine Reduktion würde also mehr Bewohnern nützen als schaden.

      2. Mehr Verkehr durch mehr Autofreundlichkeit sorgt auch nicht gerade für Luftverbesserung. Wenn durch die potentiell längeren Wege weniger Autos durch die Gegend fahren, dann hilft das der Luftqualität mehr als viele Autos auf kurzen Wegen.

    • Und die von dir angesprochenen Probleme werden sich plötzlich von ganz allein lösen, wenn wir alles beim Alten lassen, statt ein paar Parkplätze in sinnvollere, städtetauglichere Nutzung zu überführen?

  12. Bürger 2ter Klasse sagt:

    „Parkplätze vor allen Läden macht die Altstadt definitiv nicht attraktiver als irgendein Outlet.“

    Es gibt jetzt schon keine Parkplätze vor den Läden in Halle.
    Es sollen auch keine neuen Parkplätze errichtet werden.
    Es gibt auch keine Verbote der Hallenser (Petition) oder CDU gegen ein Konzept.
    Es soll vielmehr gemeinsam mit allen Parteien ein Konzept erstellt werden. Mit P+R, Zubringern, …

    Die hallische Altstadt ist ohne Läden definitiv nicht attraktiver. Ein Outlet ist nicht attraktiver, hier gibt es nur genug Läden mit einem großen Angebot.

    Nach ihren Wünschen wird es keine Läden mehr in der hallischen Altstadt geben, da die Menschen dann umso mehr ins Outlet fahren oder/und bei Amazon bestellen.
    Was soll daran einen lebenswerte Altstadt sein? Keiner investiert dann mehr in die Altstadt bzw. in Halle und die Stadt ist dem Verfall noch näher.

    • Bürger 1. Klasse sagt:

      In der Erfurter Altstadt gibt es jede Menge schöner Läden (ich denke mal, Erfurt kann man eher mit Halle vergleichen als Kopenhagen und Co.). Sie ist sehr attraktiv, weil sie autoarm ist.

    • Nirgends hat die Errichtung von autofreien Straßen oder die Entfernung einiger Parkplätze zu den von dir beschriebenen Effekten geführt.

      Es läuft immer nach demselben Schema, in allen Städten:

      1. Händler und Reaktionäre malen den Teufel an die Wand, wenn man den Autoverkehr ein paar Millimeter zurückdrängen will;

      2. Unterschriften, Populismus, Plakatschlachten; Emotion, Bauchgefühl, Dunning-Kruger- „Verkehrsexperten“ mit „Das weiß doch jeder“ Argumenten

      3. Falls die Straße autofrei wird: Umsatzsteigerung, Höhere Attraktivität, vielseitigere Nutzung.

      Frag mal ein paar Jahre nach der Umstellung die Leute (Anwohner, Geschäfte etc), ob sie die Autos wiederhaben wollen.

      https://www.theguardian.com/cities/2018/sep/18/paradise-life-spanish-city-banned-cars-pontevedra

      Allein der Titel der Bernstiel-Kampagne ist reiner Populismus. Der Strohmann „Autofreie Innenstadt“ hat nichts mit dem Projekt zu tun, in dem es gar nicht um die Innenstadt geht und nicht um Autofrei.

      Bernstiel hofft einfach drauf, dass ne Menge Leute nicht wissen, worum es geht.

      Und in einer Stadt wie Halle kann das sogar eine formal sehr erfolgreiche Strategie sein. Was weiß denn der durchschnittliche Neustädter, Südstädter oder Büschdorfer Rentner von der Altstadt und der Innenstadt? Wer befasst sich denn mit dem Konzept wirklich?

      Wer begreift überhaupt, dass man per Bürgerentscheid keine normalen Verwaltungsentscheidungen festlegen kann (und die Anordnung von Straßenparkplätzen kann man nicht einfordern).

    • 10010110 sagt:

      Es gibt jetzt schon keine Parkplätze vor den Läden in Halle.

      Vielleicht nicht offiziell, aber mache mal die Augen auf, wenn du in der Altstadt bist, und beobachte, wie sich Autofahrer einfach Platz nehmen, wenn er aus ihrer Sicht brauchbar aussieht.

      Es sollen auch keine neuen Parkplätze errichtet werden.

      Das mag sein, aber die Tatsache, dass einfach so mit dem Auto in die Altstadt (oder auch nur die Innenstadt) reinfahren kann, ermutigt Leute ja erst dazu, genau das zu tun. Das führt – wenn auch nur indirekt – dazu, dass der „Parkdruck“, und somit auch das Bedürfnis, diesem Rechnung zu tragen, steigt.

      Es gibt auch keine Verbote der Hallenser (Petition) oder CDU gegen ein Konzept. Es soll vielmehr gemeinsam mit allen Parteien ein Konzept erstellt werden. Mit P+R, Zubringern, …

      Es ist eine immer wieder gern genommene Hinhaltetaktik, „gemeinsam mit allen Parteien“ ständig irgendwelche neuen „Konzepte“ zu fordern, in der insgeheimen Hoffnung, dass das ganze dann über die Jahre, die sowas dauert, totdiskutiert wird und irgendwie im Sande verläuft. Es wird Zeit, dass sowas durchschaut und abgebügelt wird. Das, was die Stadtverwaltung vorhat, ist ein Konzept. Die Zeit für ewige Diskussionen ist vorbei. Der Stadtrat hat was beschlossen (in demokratischer Abstimmung, übrigens), die CDU und Konsorten wollen den Beschluss wieder aufheben, auf dass sich am besten nichts ändert. Das ist so einfach wie durchschaubar.

      • PF sagt:

        „wie sich Autofahrer einfach Platz nehmen“
        Hätten wir ein funktionierendes Ordnungsamt, würde man davon nicht viel merken, aber so ist das falschparken mit dem erwischen-Risiko doch viel billiger als auch nur ein Parkschein.

  13. Wuffi sagt:

    Wir wollen von A nach B mit dem Auto kommen, was in vielen Städten auch der Fall ist und so soll es auch in Halle bleiben. Auf dem Markt und Boulevard darf man nicht mi dem Autos fahren nur Anlieferung und das reicht auch. Und unsere,Autos sind doch schon schadstoffarm wollt ihr uns immer noch belügen um Stimmen für die Wahl zu bekommen. Hoffe nur das viele Menschen von Halle versuchen richtig nachzudenken und so etwas nicht unterschreiben.

    • 10010110 sagt:

      Wer ist denn „wir“? Und warum muss man innerhalb der Städte mit dem Auto von A nach B kommen müssen (von Ausnahmen abgesehen)?

      Hoffe nur das viele Menschen von Halle versuchen richtig nachzudenken und so etwas nicht unterschreiben.

      Richtig. Und deshalb NEIN ankreuzen.

  14. Tommi sagt:

    Versteh ich alles nicht. Die Altstadt ist jetzt doch schon für den Verkehr gesperrt. Außer Ausnahmen. Das müsste nur durchgesetzt werden. Und den Altstadtring als Einbahnstraßenring zu gestalten, bringt m. E. auch nichts. Dann fahren 100 Autos in eine Richtung, statt 50 in zwei Richtungen. Nur die Wege verlängern sich und damit auch der Co2- Ausstoß. Oder hab ich da etwas falsch verstanden?

    • 10010110 sagt:

      Ja, hast du. Durch die längeren Wege soll das Autofahren insgesamt unattraktiver werden, was dazu führt, dass insgesamt weniger Leute mit dem Auto in die Altstadt fahren. Von daher fahren nicht 100 Autos in eine Richtung, wo vorher 50 in zwei Richtungen fuhren, sondern vielleicht nur 75. Jedes Auto weniger nützt allen Menschen – ob ohne oder mit Auto – umso mehr.

      • Eisfee sagt:

        Das glaubst du doch wohl selbst nicht. Wer unbedingt fahren möchte, fährt auch in der Stadt hin und her, obwohl es ausreichend Parkhäuser ringsum gibt.
        Um in der Stadt fußläufig zu verweilen, bedarf es in Zukunft mehr Geschäfte. Das ist in der Stadt Halle das größere Problem.
        Benötige ich mal etwas mehr o.möchte nur mal richtig bummeln, bin ich gezwungen ins Nova o.nach Leipzig zu fahren. (Leider)

      • Wuffi sagt:

        “Jedes Auto weniger nützt allen Menschen“?? Wem aber das weißt du nicht nur geschwätzt. Deine Sachen, dein Essen alles diese Dinge die du kaufst werden mit dem Auto transportiert. Die vielen Menschen die auf ein Auto angewiesen sind auch in unserer Innenstadt. Und die ist doch schon teilweise autofrei.

      • HP-Leser sagt:

        Falsch gerechnet! Vorher bin ich vom Norden in den Süden oder Neustadt nicht über den Uni- und Waisenhausring gefahren sondern direkt und kurz über den Robert-Franz-Ring. Bedeutet also es fahren mehr Autos über den den Altstadtring. Nun fahr ich einmal im Kreis durch die Stadt, um in den Süden zu kommen. Es müssen auch die beachtet werden, die jeden Tag zur Arbeit müssen.

  15. Bürger für Halle sagt:

    Hab mir nochmal das Wahlplakat der CDU zur (Hetz)Kampagne „Bürgerentscheid“ angesehen. Weil sie wissen, wie falsch ihre Verkehrs – und Gesellschafts-Politik ist, setzen sie auf irreführende Parolen. „Für eine Innenstadt für alle“. Genau die CDU möchte doch die Innenstadt für alle durch ihre einseitige Verkehrspolitik verhindern. Was sie damit erreichen wollen, erschließt sich eigenntlich keinem so richtig. Die Wahrheit ist leider: Wenn man die Parole nicht hinterfragt und tatsächlich mit Ja stimmt, dann macht man sich zum Handlanger einer ewig gestrigen Politik und simmt vielleicht unwissentlich mit dem – Ja – eben gegen eine atraktive, lebenswerte Innnenstadt. Also unbedingt mit Nein stimmen.

    • Achso sagt:

      Ja, das ist schon sehr clever gemacht von der CDU. In Erfurt wird tatsächlich die autoarme Altstadt unter dem Slogan „Innenstadt für alle“ beworben.

    • DeutscherMichel sagt:

      Die CDU ist Deutschlands größte Wirtschafts-Lobbyorganisation.

    • PF sagt:

      Kann mal jemand bitte dieses Propagandasprachrohr abstellen, der sich „Bürger für Halle“ nennt, diese politische manipulative Dauerberieselung nervt!

  16. Jo sagt:

    Ich sage definitiv Nein. Nein zu den Linken. Und Ja zur Petition.
    Das Konzept muss jedenfalls neu überarbeitet werden. Der größte Schwachsinn ist und bleibt der Einbahnstraßenring und der Wegfall von vielen offiziellen Parkplätzen. Das wilde Parken mit Behinderung von anderen Verkehrsteilnehmern gehört allerdings verboten und geahndet, das ist klar.
    Grundsätzlich ist die hallesche Innenstadt nicht attraktiv, davon sind wir einkaufstechnisch ganz weit weg! Das geht tatsächlich besser und entspannter in Peißen, Günthersdorf & Co. Alles an einer Stelle. Und eben Amazon.

    • Bürger für Halle sagt:

      Da irren Sie aber gewaltig. Mit der Petition stimmen sie ja für den Status Quo. Es hat ja mehrere Gründe, warum Halles Innenstadt nicht atraktiv ist. Der Hauptgrund ist wirklich das Auto. Zugeparkte Straßen und Unfallgefahr sowie Lärm und Abgase sind nun mal nicht besonders attraktiv. Weder für Händler, noch für Anwohner. Und, Halle mit Amazon und Peißen zu vergleichen, ist natürlich absoluter Quatsch. Also bitte informieren und dann mit Nein stimmen.

      • Jo sagt:

        Ich habe mich genug informiert und mir meine Meinung gebildet. Auch wenn die dir nicht passt, ist mir das sowas von egal. Mein Ja steht felsenfest.
        Und nebenbei habe ich geschrieben, dass auch ich was gegen das wilde Parken habe. Aber die legalen Parkplätze müssen bleiben.

    • 10010110 sagt:

      Und du meinst, das wird alles besser, indem wir alles so lassen wie bisher? Ganz großes Konzept hast du da am Start. Du solltest Stadtplaner werden.

      • Jo sagt:

        Gerne. Aber wünsche dir das besser nicht! Du würdest dich selbst noch im Grabe umdrehen, wenn ich was zu sagen hätte.

  17. DeutscherMichel sagt:

    JA zu Veränderung. JA zu saubererer Luft. JA zu weniger Lärm. JA zu mehr Raum in der Stadt für Menschen und andere Lebewesen. JA zu mehr Entschleunigung.

    Und daher ganz klar NEIN zu diesem rückwärtsgewandten Bürgerbegehren, intiiert von Autolobby & Co.

  18. Bürger für Halle sagt:

    HalleVerkehrt hat recht: Wer ernsthaft ausgerechnet über die Zahl von Parkplätzen mit der Grünen Wiese konkurrieren will, versteht leider so gar nichts von Wirtschaft. Mit Wirtschaftskompetenz scheint Herr Bernstiel (CDU) also nicht zu glänzen. Gerade die Händler der Innen/Altstadt sind dringend auf eine atraktive, autoarme Innenstadt angewiesen. Vielleicht weiß er das selber und will auf Wählerfang gehen. Ob seine Rechnung aufgeht? Dabei hat selbst die CDU auf Bundesebene teilweise begriffen, dass sie mit solch hinterwäldlerischen Parolen nicht so recht punkten kann. Ein Bürgerentscheid gegen die Bürger? Gehts noch?

  19. Beerhunter sagt:

    Und was kommt dann als nächstes 🤔🤔gab Mal ein Spottlied😉3 Apfelsinen im Jahr und zum Parteitag Bananen,alle rufen Hurra…🤔

  20. Justitia sagt:

    Ist das wirklich so schwer?
    Es geht hier nicht um die geschichtsträchtige Frage „Fortschritt oder Untergang, Halle oder Amsterdam, Innenstadtladen oder grüne Wiese“, sondern einfach erst mal darum, ein gefährlich unsinniges Vorhaben zu stoppen, ohne dass sich das auf weitere (sinnvollere) Anläufe auswirken muss.

    Das jetzt angedachte „Konzept“ will 500 Parkplätze ersatzlos streichen (freuen sich die nächstliegenden Anwohner über die neuen Parkgäste), den Boulevard zur Radrennstrecke machen und natürlich den allseits beliebten, völlig sinnfreien Einbahnring installieren. Einzelne Bereiche wären ohne Einzelgenehmigung nicht mal zum reinen Absetzen gehbehinderter Mitmenschen legal erreichbar (Große Steinstraße).

    Eine autoärmere Innenstadt kann durchaus was bringen, wenn man es mit Bedacht macht und attraktive Alternativen schafft – hier jedoch soll es mit dem Holzhammer gehen und nur mit dem Prinzip der Unattraktivität. Und das geht schief.
    Durch Unattraktivität soll Attraktivität entstehen?

    Deshalb diesen Unsinn hier stoppen und dann gerne mit etwas fähigeren Leuten ein echtes, langfristiges Konzept erschaffen. Dem kann man dann auch wieder zustimmen.
    Oder halt diesem undurchdachten Schnellschuss hier zustimmen und dann die von einem auf den anderen Tag so plötzlich sooo attraktiv gewordene Innenstadt meiden – oder halt die neuen Regeln ignorieren, Kontrollen sind eh nicht zu erwarten. Scheint aber auch keine langfristig gute Lösung zu sein…

    • Jo sagt:

      So sieht’s aus. Das unterschreibe ich. Danke.

    • 10010110 sagt:

      Das jetzt angedachte „Konzept“ will 500 Parkplätze ersatzlos streichen

      Das mit „ersatzlos“ ist schonmal die erste Lüge. Es wird z. B. mit der HWG verhandelt, um ein Quartierparkhaus an Brunos Warte zu bauen.

      Weiterhin wird hier fälschlicherweise suggeriert, dass die 500 Parkplätze von jetzt auf gleich wegfallen sollen und die Minderheit der autobesitzenden Anwohner im Regen stehen gelassen werden. Die Wahrheit ist, dass diese 500 Parkplätze nach und nach über einen längeren Zeitraum entfernt werden, so dass alle genügend Zeit haben, sich darauf einzustellen (ob durch Abschaffung des ohnehin nur selten benötigten Autos oder durch Umzug oder durch Anmietung eines Privatparkplatzes).

      Eine autoärmere Innenstadt kann durchaus was bringen, wenn man es mit Bedacht macht und attraktive Alternativen schafft […]

      Es gibt bereits genügend Alternativen. Nur ist es bisher einfach noch zu bequem und billig, sein Auto im öffentlichen Raum in der Altstadt abzustellen, so dass die Alternativen noch nicht attraktiv genug sind. Und genau das soll jetzt endlich geändert werden.

      Durch Unattraktivität soll Attraktivität entstehen?

      Das eine schließt das andere nicht aus. Je unattraktiver es ist, mit dem Auto rumzugurken, umso attraktiver ist es, sich ohne Auto irgendwo aufzuhalten. Gehst du manchmal in der Heide spazieren oder fährst du mit dem Auto bis direkt an den Kolkturm ran?

      Deshalb diesen Unsinn hier stoppen und dann gerne mit etwas fähigeren Leuten ein echtes, langfristiges Konzept erschaffen. Dem kann man dann auch wieder zustimmen.

      Wieder mal dieses unkonkrete Gerede von einem „langfristigen Konzept“, was eigentlich nur bedeutet, dass alles so bleiben soll, wie es seit über 30 Jahren schon nichts vorwärts gebracht hat. Wie lange soll denn da noch diskutiert werden? Nochmal 30 Jahre? Das Konzept steht bereits und wurde garantiert mehrfach durchgespielt und ausdiskutiert. Jetzt ist endlich Zeit zu handeln.

      • Fußgänger sagt:

        „Es wird z. B. mit der HWG verhandelt, um ein Quartierparkhaus an Brunos Warte zu bauen.“

        So ein Parkhaus Parkplatz kostet sicher nicht viel mehr als die aktuellen Parkausweise für Anwohner. Die HWG ist ja auch als Samariter bekannt.

        Ich finde es unfair Parkplätze für Anwohner zu streichen. Sollen sie doch die Falschparker abschleppen, dann werden es automatisch weniger Autos in der Innenstadt.

  21. Altstadtbewohner sagt:

    Nur mal so als Anmerkung, um gewohnte Denkschemen und Vorurteile zu durchbrechen. Als freier, liberaler, nicht mehr ganz junger aber noch rüstiger Altstadtbewohner werde ich zur Landtagswahl rechtsliberal-freiheitlich wählen. Zugleich werde ich den hallischen Bürgerentscheid ablehnen, da ich eine autoarme bürgerfreundliche lebenswerte Altstadt möchte.

    • rechtsblinkenlinksabbiegen sagt:

      Dann müsstest du AFD wählen. Das ist die einzige freiheitlich denkende Partei. Der traurige Rest ist linksgestrikt inklusive FDP u. alles andere als liberal. Und bitte den Bürgerentscheidstext genau lesen. Da geht es nicht um eine Verhinderung einer autoarmen Altstadt , sondern nur um eine verzögerte Umsetzung.Wer nur die Überschrift liest, fällt auf Bernstiels Wahlwerbung rein – die CDU möchte nur verzögern u. nicht ganz verhindern . Im Grunde wollen die CDUler das gleiche wie die linken Parteien , nur nicht so schnell . Schließlich will die CDU zukünftig mit den Grünen regieren , da muss man schon mitmachen, was Grün , die neue Linke will , aber auch die konservatieven Wähler täuschen , um damit auch einige Wählerstimmen abzukriegen Denn außer Wählertäuschung hat die CDU nicht viel bis nichts zu bieten.

      • Altstadtbewohner sagt:

        Exakt das werde ich tun. Ich habe bereits bei der letzten Landstagswahl zu den 24% gehört und werde auch am 6. Juni zu den bösen Aussätzigen gehören, weil ich ohne Freiheit und Demokratie nicht leben kann. Als Fußgänger und Altstädter werde ich hingegen für eine autoarme hallische Altstadt stimmen.

  22. EgonO sagt:

    Von mir gibts ein Ja.

    Bezeichnend wie sich hier Lifestylelinke und selbstgerechte „Grüne“ moralisch über einen Bürgerentscheid erheben.

    • Bürger für Halle sagt:

      „Bezeichnend wie sich hier Lifestyl…
      Auf diesen Kommentar haben natürlich alle sehnsüchtig gewartet. Wie armselig. Sie sollten sich wirklich mal mit dem Inhalt des Stadtratsbeschlusses und dem inszenierten Bürgerentscheid befassen.
      Es ist nie zu spät.

      • EgonO sagt:

        Hat der Treffer so weh getan?

        Natürlich musst du gleich wieder die typisch überheblich dispektierlichen Mechanismen in Gang setzen.

        Immer schön den Gegenüber abwerten und als Uninformiert darstellen um die eigenen Ansichten als die einzig wahren, überlegenen darzustellen.

        • Oro sagt:

          Der Bürgerentscheid fand doch noch gar nicht statt. Ist es nicht eher umgekehrt, dass sich sogenannte Demokraten gegenüber einem demokratischen Beschluss im Stadtrat erheben.

          • EgonO sagt:

            Bürgerentscheide sind als Beteiligungsrecht u.a. im Kommunalverfassungsrecht fest verankert.
            Mitbürger als „sogenannte Demokraten“ zu bezeichnen, die ein Verfassungsrecht wahrnehmen zeigt sehr viel über dein eigenes Demokratieverständnis.

  23. B.B. sagt:

    Mir wäre eine hundefreie Stadt lieber, als eine Autofreie. Sauberer wäre es auch.

    • xxx sagt:

      Eine Stadt die frei ist von Egoisten, Aggros, Rücksichtslosen wäre mir auch lieber als eine autofreie Stadt. Noch besser wäre es, man hätte hier auch noch verantwortungsvolle, weitblickende und unkorrumpierbare Kommunalpolitiker.

      • 10010110 sagt:

        Eine Stadt die frei ist von Egoisten, Aggros, Rücksichtslosen wäre mir auch lieber als eine autofreie Stadt.

        Eine solche Stadt wäre eine autofreie Stadt. 😛

  24. Hallenser sagt:

    Es würde schon reichen, wenn Halle die SK die Zufahrt in unsere schönen Stadt erschweren würde . Zum Beispiel mit einem täglichen Corona-Tagestest.
    Die verstopfen unsere Straßen.