LKW auf der A14 am Parkplatz Petersberg kontrolliert: 6 Afghanen waren drin
Erneut wurde die Bundespolizeiinspektion Magdeburg am 2. Dezember über eine Behältnisschleusung informiert. Hierbei handelt es sich im aktuellen Jahr um die elfte aufgedeckte LKW-Schleusung in Sachsen-Anhalt, wobei die Täter immer skrupelloser vorgehen:
An Bord befanden sich in diesem Fall neben einem 23-jährigen Mann, drei Jugendliche im Alter von 18, 16 sowie 14 und zwei Kinder. Die Jungen sind 11 und 13 Jahre alt. Die sechs Afghanen wurden wieder durch den rumänischen LKW-Fahrer bemerkt. Dieser hörte Klopfgeräusche von seiner Ladefläche und fuhr daraufhin den Rastplatz Petersberg, an der Bundesautobahn 14 an. Der 55-jährige Fahrer sprach Mitarbeiter des Bundesamtes für Güterverkehr an, die sich ebenfalls auf dem Parkplatz befanden. Diese öffneten den verplombten LKW.
Nach Feststellung der unerlaubt eingereisten Personen verständigten sie um 12:30 Uhr die zuständige Bundespolizei. Die afghanischen Staatsangehörigen konnten keine aufenthaltslegitimierenden Papiere vorweisen. Ein angeforderter Arzt bestätigte die gute körperliche Verfassung der Personen. Sie wurden nebst dem Fahrer für die weitere strafprozessuale Bearbeitung zur Dienststelle der Bundespolizei nach Halle gebracht. Der LKW wurde vor Ort kriminaltechnisch untersucht. In den Vernehmungen gaben die Afghanen an über den Iran, die Türkei, Griechenland, Mazedonien, Serbien und Rumänien gereist zu sein. Den LKW nutzten sie ab Rumänien und reisten mit diesem unerlaubt nach Deutschland ein.
Die weiterführenden Recherchen der Bundespolizei ergaben, dass einer der Geschleusten bereist in Griechenland und drei weitere in Rumänien Asylgesuche gestellt hatten. Die Vernehmung des LKW-Fahrers ergab keine Anhaltspunkte, dass er von der Schleusung gewusst hatte. Somit erhärtete sich der Straftatverdacht gegen ihn wegen des Einschleusens nicht und er konnte die Dienststelle wieder verlassen.
Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen wurden auch die Afghanen nach Rücksprache mit der zuständigen Ausländerbehörde an entsprechende Einrichtungen übergeben. Die Bundespolizeiinspektion Magdeburg hat ein Ermittlungsverfahren gegen unbekannt wegen Einschleusens von Ausländern sowie sechs weitere Strafverfahren wegen den unerlaubten Einreisen eingeleitet.
Warum hört man von den großen Schleuserbanden wie Seebrücke nichts mehr? Arbeiten die etwa im Verborgenen?
Hoffentlich werden diese Personen, kurzfristig zurück geführt.
Lasst die doch drin! Was wollen die denn hier
Wie dumm sind die eigentlich?..klar..hat nichts gemerkt und darf gehen. Und verblombt wurde der LKW auch von den Insassen…ein paar Kindern.. und die klopfen immer dann wenn sie da sind. Das ist doch lächerlich
Und Tschüß
Aber auch nicht vom Fahrer… sondern von Behörden des Absendelandes oder der absendenden Firma. Und eine verladene Ladung muß man nicht nochmal kontrollieren, kann es aber… oder einfach Tür zu und Plombe dran…
Herzlich Willkommen. Davon brauchen wir unbedingt noch viele mehr. Ich möchte nicht wirklich wissen, wie viele auf diese Art täglich in Deutschland ankommen. Wie lange soll das noch so weitergehen??
Schimm! Stimmt! Aber ich freue mich das diese Menschen nicht im mittelmeer ertrunken sind.
Ja lasst sie im LKW und Fahrt die zum Flughafen
In den letzten Tagen werden in den Medien wieder zahlreiche Aufklärungen, in Form von Talkshow’s und Fernsehfilmen gezeigt. Die Themenstellung liegt in einer sehr legeren Handhabung der Strafgesetzgebung durch Staatsanwaltschaften. Die Vollzugsbeamten schütteln bereits selbst den Kopf über die jetzige Praxis ihres Dienstes. Der erste Zweifel liegt in den fehlenden Grenzkontrollen die – wie im vorliegen Fall – solche Menschenrechtsverletzungen verhindern würden.