Mehr Lohn: Warnstreik bei KSB

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14 Antworten

  1. Kaffee to go sagt:

    Das ist schon frech in solchen Zeiten mehr Lohn zu fordern. Andere müssen Kurzarbeit gehen oder haben seit Monaten 0 Euro. Alle die da streiken 6 Monate mal ohne Geld da stehen lassen. Oder den Lohn mal den Personal von Gaststätten usw geben.

    • Sven sagt:

      Das ist nicht frech, das ist deren verbrieftes Recht. Es steht diesen „anderen“, von denen Sie da schreiben, ebenso zu, für ihre Rechte auf die Straße zu gehen.

    • Kaffee to stay sagt:

      Bitte nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.

      Ja, die Wirtschaft – insbesondere in der Hotellerie und Gastronomie – hat es hart getroffen.

      Nichtsdestotrotz steigen weiterhin die Lebenshaltungskosten, die durch niedrige Löhne nicht aufgefangen werden können. Das Problem gab es übrigens auch schon vor Corona.

      Übrigens ist es nicht die Aufgabe der Streikenden dafür zu sorgen, dass finanzielle Hilfen ankommen. Dafür muss schon die Politik sorgen.

    • Franz2 sagt:

      Was hat Kurzarbeit der Einen mit dem Streikrecht der Anderen zu tun ? Quasi nach dem Motto „weil wir nicht können, dürft ihr auch nicht?“ Sie dürfen gerne ihren Lohn auch den Gastrogewerben zukommen lassen. Der Kapitalismus und die Neidkultur waren sehr erfolgreich, wenn sich die Arbeitnehmer schon gegenseitig anspringen, wenn es um Lohn und Streik geht.

    • Leser sagt:

      Wenige Koffein täte Dir ganz gut! Was kann die KSB-Belegschaft, dass andere in Kurzarbeit sind! Warnstreiks sind ein legitimes Mittel, Gehaltsforderungen und Verbesserungen der Arbeitsbedingungen zu erkämpfen.
      Kannst ja den Kurzarbeiter, Personal von Gaststätten etwas von Deinem Gehalt abgeben!

  2. RMH sagt:

    …Gefordert wird für die 550 Mitarbeiter eine Angleichung der Löhne auf Westniveau…
    Dass ist doch eigendlich die Frechheit!!!
    30 Jahre nach der sogenannten Einheit.
    Die KSB-ler haben Tarif Ost, also nagen sie nicht am Hungertuch.
    Es ist dasselbe, wie beim Mindestlohn, alle sind dafür, ich auch, denn jeder sollte ohne zu Harzen, von seinem Lohn leben können. Dann ist der Mindestlohn da und alle wundern sich, dass alles teurer geworden ist.
    Also wird KSB seine Endprodukte verteurer müssen, denn die Aktionäre werden auf ihre Dividende ja nicht verzichten wollen, im Gegenteil, die Armen möchten ja auch ein Bisserl mehr, wenn möglich und im Endeffekt zahlen wir dann alle deren neuen Lohn.

    • Sachverstand sagt:

      Fordern bei teils mehr als Westpreise hier im Osten, „Löhne auf Westniveau… .Dass ist doch die eigentliche Frechheit!!!“: Jawoll, so wünscht sich der Kapitalismus seine Jünger und die merken nicht einmal, wie man sie gegeneinander ausspielt.

      • RMH sagt:

        Also ich finde schon, dass nach über 30 Jahren der sogenannten Einheit, die Leute mal langsam den selben Lohn/Gehalt erhalten sollten, wie ihre Kollegen in den Westniederlassungen, da sie hier die selbe qualitative Arbeit leisten, wie dort.

        • Sachverstand sagt:

          Das geht aus Ihrem Text, zumindest für mich, leider nicht wirklich hervor. Ich habe herausgelesen, dass Sie es für eine „Frechheit halten, das die MA Westlohn fordern, sie Tarif Ost haben und somit nicht am Hungertuch nagen.“ Das zieht sich eigentlich durch den ganzen Text, aber gut das Sie es selber mit Ihrer AW korrigiert haben.

  3. Malte sagt:

    Bei 33 Monaten Abstinenz wäre es schon vor fast einem Jahr an der Zeit gewesen, mal auf den Tisch zu hauen.
    Übrigens bekommt wohl, wer hier darüber meckert, seinen eigenen Arsch nicht hoch zum Arbeitskampf…

    • Franz2 sagt:

      Sehr richtig. Die Angst, gekündigt zu werden, wenn man sich organisiert, ist immernoch sehr groß. Da wurde super Gehirnwäsche betrieben. Selbst die Ansicht, Manche dürften nicht streiken, ist total widersinnig. Eigentlich wäre es doch jetzt die beste Zeit, dass sich Pflegepersonal mal organisiert.

  4. Franz2 sagt:

    Für Alle nochmal zum Mitschreiben in dieser Situation: Es wird ja überall davon geschwurbelt, die Grundrechte seien ja nichtmehr vorhanden, die Freiheit wäre entzogen. Also in meiner Welt drücken Warnstreiks aber genau diese Grundrechte, das Ausüben von Freiheitsrechten aus ! Also was nun ? Sind wir unfrei oder passt es Manchen nicht, dass Leute sich organisieren und ihre Rechte wahrnehmen … so als hätten die Schwachmaten vom Samstag das alleinige Recht gepachtet zu bestimmen, was wer wie darf und wer die Deutungshoheit hat, wann was eine Einschränkung ist ?!

  5. As sagt:

    Das eine ist das Recht auf Streiken, das andere ist ob es moralisch in der aktuellen Situation zu vertreten ist. Viele viele sind aktuell arbeitslos oder am Minimum des Einkommens angekommen. Andere mit einem vollen Gehalt streiken für mehr Geld. Ist auch nicht besser als sich beim Impfen vorzudrängeln…..

    • Franz2 sagt:

      Das ist quatsch. Genau so könnte man sagen, die Samstag-Demonstranten ohne Maske befeuern die 3. Welle. Da sagt keiner was – nur das übliche Geschwurbel „Freiheitsrechte ….“ Nix Anderes machen die Leute bei KSB – dort dient es sogar einem nobleren Ziel. Niemand hat sich meiner Meinung nach in deren Streikrecht einzumischen. Egal ob Pandemie, ob Konjunktur, ob Rezession oder Weltwirtschaftskrise !