Mehr politisch motivierter Straftaten in Sachsen-Anhalt

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24 Antworten

  1. 10010110 sagt:

    Mit zunehmender politischer Spaltung in der Gesellschaft, nehmen natürlich auch die politisch motivierten Straftaten zu, das ist kein Wunder. Aber statt was gegen diese Spaltung zu tun, wird nur die Schuld irgendwelchen vermeintlichen Gegnern in die Schuhe geschoben und noch mehr politisch geschwafelt, was gegenteilige Trotzreaktionen nur noch wahrscheinlicher macht. Ein ewiger Teufelskreis.

    Ich würde mal ein Jahr lang soziale Medien verbieten und dann sehen, was passiert. 😉

    • no chance sagt:

      @10010110
      Dann willkommen in Nordkorea. Oder in China. Das Ganze noch verschärft, dann biste bei deinem Vorschlag.

      • Maik sagt:

        Du plädierst also für Verständnis gegenüber politisch motivierten Straftaten, bzw. für ein Miteinander mit Extremisten?

  2. Statistiker sagt:

    Aha, bei Gewalt und so Sonstiges sind die Linken und Rechten Chaoten also gleichauf. Danke für die Zahlen.

    „Propaganda“-Verhalte sind eh ein komisches Konstrukt, was nur dazu gedacht ist, die rechten Straftaten massiv überproportional darzustellen. Das gibt’s für die Linksextremen im Prinzip praktisch nicht.

    • Tante Agi sagt:

      Vielleicht liegt es aber auch daran, weil es nicht so viele Kennzeichen verfassungsfeindlicher Organisationen im linksextremen Spektrum gibt, was vielleicht daran liegt, dass es auf der linken Seite nicht so viele Verfassungsfeinde gibt, obwohl es zahlenmäßig sehr viel mehr Linke gibt.

      Denk mal drüber nach.

    • gleichauf sagt:

      „gleichauf“
      Wenn ein Rechter eine x-Kirche oder eine y-„nichtdeutsche“-Nazionalität „angreift“ – gilt das als Straftat. Wenn ein Linker diesen Rechten dafür „angreift“, gilt das auch als Straftat. Jetzt die ‚Statistik‘ mal verlassen, Hirn anstrengen und überlegen – gibt es zwischen Straftat A und Straftat B einen Unterschied und welcher wäre es. Falls keiner erkannt wird, dann ist mit dem ‚Statistiker‘ hier alles klar.

      • Knecht Ruprecht sagt:

        Linke greifen Personen aus rein politischer Motivation an und Rechte greifen Leute aus rein politischer Motivation an. Der Grund ist natürlich immer verschieden aber keine Gewalt ist besser oder schlechter.

    • Statiker sagt:

      Nenne Dich bitte nicht „Statistiker“. Zahlenfälschender „Statist“ tuts auch. Für Dich allemal. Und Deinen Schwurbelmist kannste Dir sonstwohin …

      So. Prima. Aufgeräumt.

    • Sachverstand sagt:

      Ah ja, 1441:428=Remis. Ein guter Aufhänger für Kay Pflaumes „Wussten sie schon das…“ oder ein guter Beitrag für „Einfach genial“.

  3. Suggestive Aufmachung sagt:

    Aus welchem Jahr ist denn das Bild ?
    Da müsste eigentlich auch eins vom schwarzen Block sein, wenn es seriös und neutral rüber kommen soll.
    Na zumindest sind die Zahlen im Beitrag anscheinend nüchtern und real.

    • Farblosspektrum sagt:

      Die meisten der stolzen Recken auf dem Bild trugen doch zu der staatsfeindlichen Propagandaveranstaltung ihre schwarze Aufmachung!?! Ganz unsuggestiv.

  4. Viktor sagt:

    Nicht von diesen Zahlen täuschen lassen.

    Rechte Straftaten werden häufiger in der Öffentlichkeit qualifiziert dargestellt (z.B. „drei Rechtsextreme griffen Personen oder eine Asylunterkunft an“ bzw. „…stehen vor Gericht“).

    Linke Straftaten werden häufig nicht (Zahlen-) qualifiziert dargestellt (z.B. „Eine Gruppe militanter Straftäter griffen in der Nacht im Stadtteil x eine Sparkasse an, demolierten diese und demolierten dabei y Autos“ bzw. „… die Gruppe linker Autonomer griff Polizisten an und verletzten mehrere Beamte schwer. Eine Person wurde in Gewahrsam genommen [zur Festtstellung der Personalien]).

    Die linken und rechten Straftäter haben unterschiedliche Personen- oder Sachziele und gehen dabei unterschiedlich vor. Die Linken Straftäter haben da einen organisatorischen Vorteil und gehen strategisch anders vor als die Rechten Straftäter (gut zu beschreiben, als vor einigen Monaten ein linker schwarzer Block tagsüber testweise durch Halle gezogen ist und die durch Bürger gerufene Polizei niemanden mehr angetroffen hat, ich weiß das Datum nicht mehr, war aber ein Bericht auf dubisthalle.)

    Also vorsicht beim Lesen der Zahlen. Die linken „verkaufen“ sich durch ihre angepasste Straßenkampf-Strategie „besser“ und wirken nicht so präsent, sind aber deutlich gefährlicher und größer in der Zahl als die rechten. Schon mal darüber nachgedacht, warum rechte Straftäter häufiger festgenomnen werden als linke? Es ist deren unterschiedlicher Auftritt und Strategie.

    • Sachverstand sagt:

      „…warum rechte Straftäter häufiger festgenommen werden als linke?“ Es ist einfache Mathematik und Logik, dass bei 1441:428 Vergehen die Wahrscheinlichkeit einer Festnahme beim höheren Wert eben einfach höher liegt.

      • Viktor sagt:

        Da täuscht du dich. Ich habe dir den Grund vorgetragen: Die Linken Gewalttäter treten in größeren Gruppen und spontan auf und sind, bei oftmals zahlenmäßiger Überlegenheit gegenüber der Polizei, nicht festnehmbar. Zudem lösen sie sich rechtzeitig, also vor dem Eintreffen der Polizei, wieder auf (Schwarze Kleidung wird in Hinterhöfen oder in Parks versteckt).

        Sprich besser nicht von einfacher Mathematik und Logik. Dazu muss man sie beherrschen!

        • Nik sagt:

          Kurz gesagt, Linke sind einfach schlauer. Ob du das wirklich damit sagen wolltest?

          • Sandro sagt:

            Deine Logik ist nicht ungefährlich. Wollten die Rechten demnach also „schlauer“ werden, würden künftig häufiger bekannte Linke von Rechten angegriffen.

            Wenn ich also z.B. einfach mal die linken Aktivisten aus Halle betrachte, die sich regelmäßig an linker Randale beteiligen, müssten die deiner Logik nach angegriffen werden? Dazu sind die Rechten einfach zu dumm, die können sich nicht flächendeckend organisieren. .

          • Nik in Gefahr? sagt:

            Würden Rechtsextremisten schlauer werden, wären sie nicht mehr rechtsextrem und schon deswegen nicht so oft im Knast.

            Du solltest aber anderen Menschen nicht nachstellen, auch wenn du sie nur regelmäßig „betrachten“ willst. Sonst landest du auch noch in der Statistik (§238) und man macht sich (richtigerweise) auch über dich lustig.

        • Sachverstand sagt:

          Ich wollte keineswegs Ihre herausragenden Fähigkeiten und Kenntnisse in Strategie und Taktik des Partisanenkriegs anzweifeln, Genosse Marschall der Sowjetunion. Entschuldigen Sie!

        • Achso sagt:

          Man kann Vergehen auch erfassen, wenn man die Täter nicht ertappt hat. Das sollte sich auch mit einfacher Mathematik und Logik begreifen lassen.

    • Dunker sagt:

      „Linke sind deutlich gefährlicher als Rechte“

      Ja genau. Rechte greifen Unschuldige an, weil die Hautfarbe nicht passt, die Nase zu groß, das Erscheinungsbild zu bunt, man homosexuell oder behindert ist.

      Linke greifen Rechte an, weil diese ebenjene Angriffe auf Schwächere oder Minderheiten nicht hinnehmen.

      Unerhört diese Linken. Kann ein Rechter nicht mal rechts sein ohne Gegenwehr fürchten zu müssen?

      • Viktor sagt:

        @Dunker: Linke greifen nicht nur Rechte an. Deine Kategorisierung ist ideologisch und nicht sachlich formuliert.

        Schon vergessen, dass in Leipzig Angestellte einer Immobilienfirma bis nach Hause verfolgt und angegriffen wurden? Schon vergessen, dass in Leipzig die Vertreter der freien Presse angegriffen werden? Schon vergessen, dass regelmäßig Polizisten und Rettungskräfte auf Demos von Linken angegriffen werden?

        • Dunker sagt:

          Vergessen nicht, aber es mutet mindestens ebenso ideologisch und unsachlich formuliert an, wenn du behauptest, dass Linke gefährlicher seien als Rechte.
          Zum einen sagen die Zahlen etwas anderes aus (deine „korrigierende“ Erklärung dazu ist auch an den Haaren herbeigezogen), zum anderen kann ich nicht feststellen, dass unser Staatsapparat ein Problem mit Linksextremen hat, ganz im Gegensatz zu Rechtsextremen (z. B. zum Teil bei der Polizei oder der Bundeswehr) oder deren geistigen Brandstifter und Vorredner, die in persona von Hr. Maaßen bis vor Kurzem gar noch dem Verfassungsschutz leitete.

          Ich weiß nicht, welche Motivation hinter deinen Zeilen steckt, dass du so eindringlich die linke Seite hervorhebst. Im besten Falle möchtest du einfach nur, dass beide Seiten entsprechend „gewürdigt“ werden. Die grundlegenden Probleme, welche man institutionell und realpolitisch vorfindet, rühren aber hauptsächlich von rechter Seite, welche jahrzentelang nicht richtig ernst genommen wurden. Daran ändern auch deine Erklärungen nichts.

          • Viktor sagt:

            Immer schön bei Ihrer eigenen Argumentationslogik bleiben. Sie selber haben linke Gewalttäter als bessere Gewalttäter gegenüber den rechten Gewalttätern dargestellt. Darauf habe ich Sie zulässigerweise aufmerksam gemacht.
            Also, nicht ablenken vom eigentlichen Kern!

          • Dunker sagt:

            Kann man so rauslesen, ok. Ich denke, wir sind uns aber eins, dass Gewalt, egal von welcher Seite, inakzeptabel ist.
            D. h. aber nicht, dass man auch beide Seiten einfach so gleichstellen kann oder von beiden Seiten die gleiche Gefahr (auch für die gesamte Gesellschaft) ausgeht. Bei der Abwägung zwischen struktureller rassistischer Gewalt gegen Minderheiten oder der Durchsetzung und Unterwanderung des Rechtsstaats im Gegensatz zu kapitalismuskritischen Taten, sehe ich die größere Gefahr ganz klar am rechten Rand. Taten gegen den politischen Gegner, die Pressefreiheit oder gegen die Polizei tritt auf beiden Seiten auf.
            Um es nochmal klarzustellen: Ich will nicht darauf hinaus, dass man auf einen Auge blind sein soll, aber die Prioritäten sollten schon richtig gesetzt sein.