Mitarbeiter wollen 23 Prozent mehr Lohn: Warnstreik bei Radio SAW und Rockland wird auch am Montag fortgesetzt

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75 Antworten

  1. Alt-Dölauer sagt:

    Anscheinend herrscht aktuell ein Überbietungswettbewerb bei Lohnforderungen. Über 20% dürfte neuer Rekord sein. Mal sehen, wer sowas zahlen kann, denn die Folge ist: Entweder der Arbeitgeber geht pleite oder baut Personal ab, oder er kann die Mehrkosten auf die Kunden überwälzen, was die Inflation enorm steigert und dann uns allen schadet. Da verzichte ich eher auf SAW und Co.

    • Beobachter sagt:

      Wenn man jahrelang den Angestellten angemessene Lohnsteigerungen vorenthalten hat, sind halt mehrere Lohnrunden aufzuholen.

    • Tuwas sagt:

      Du scheinst nicht viel zu wissen. Du solltest dich nicht nur beim Dudelradio in Verzicht üben.

    • Leser sagt:

      Blödsinn. Eine Lohnerhöhung ist kein Inflationstreiber. Die Preise steigen auch ohne Lohnerhöhung. Nur kann man bei Preissteigerung den „schwarzen Peter“ der Lohnerhöhung zuschieben. Die meisten Unternehmen gegen wegen Missmanagement pleite (siehe aktuell Kaufhof/Karstadt). Die geforderten 23 % werden sicher nicht erreicht. Jahrelang wurde die Parole „moderate Lohnerhöhung“ ausgegeben. Und das auch in guten wirtschaftlichen Zeiten. Dass die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer nun auch ein größeres Stück Kuchen abhaben wollen, ist nur allzu verständlich.

      • PaulusHallenser sagt:

        „Eine Lohnerhöhung ist kein Inflationstreiber.“

        Leser,
        wenn die Lohnsteigerungen stärker ausfallen als die Steigerung der Produktivität, sind Lohnerhöhungen in der Tat Inflationstreiber. Das lässt sich mit ein simplen VWL-Modellen auch berechnen.

        Mal als Lesetipp für den geneigten Laien: „Makroökonomie“ von Olivier Blanchard und Gerhard Illing. Dieses Buch hat mir bei den VWL-Vorlesungen während meines Studiums sehr geholfen, da es sehr gut volkswirtschaftliche Mechanismen veranschaulicht.

        • bin gespannt sagt:

          @Paulus

          „Leser,
          wenn die Lohnsteigerungen stärker ausfallen als die Steigerung der Produktivität, sind Lohnerhöhungen in der Tat Inflationstreiber. “

          Da nicht bei jeder Steigerung der Produktivität automatisch die Löhne erhöht werden wird das in der Praxis so gut wie nie passieren.

          Es wird weniger Gewinn bei den Firmen anfallen aber dadurch werden nicht zwangsläufig die Preise steigen.

          Also sind höhere Löhne kein Inflationstreiber.

          Eher im Gegenteil wenn die Löhne zu niedrig sind ist das ein Problem da dann die Konsumkraft schwindet somit weniger gekauft wird was zu höheren Preisen führt.

          Dazu noch das Problem das die Importe teurer sind und die Exporte auch weniger Geld einbringen.

          Bleibt der Lohn auf dem Niveau wie vor der Inflation ist der gleiche Lohn weniger Wert und damit kann auch weniger gekauft werden!

    • Alt Kalauer sagt:

      „…dann uns allen…“
      Auf deinen Verzicht, bin ich erpicht.

  2. Beobachter sagt:

    Merkt man denn den Ausstand?
    Ich höre die Sender nicht…

    Ich bin für gute Tarifverträge und Abschlüsse für die Angestellten.

    • @Merkenix sagt:

      Wenn man nicht nur trollen möchte, könnte man sich selbst einen Eindruck verschaffen. Die Zeit hast du ja offensichtlich.

      • Trollnix sagt:

        Was machst du so? Biste Trolleinweiser? Erfahrung scheinste ja zu haben.

      • @Troll sagt:

        Warum sollte er sich „einen Eindruck verschaffen“? Ändert das was am Einkommen der Angestellten? Vielleicht bist du selber nur ein Troll, der außer andere grundlos blöd anzumachen, nichts beisteuert. Dein Vorkommentator hat immerhin geschrieben „Ich bin für gute Tarifverträge und Abschlüsse für die Angestellten.“
        Dir scheint es egal zu sein, wie es anderen geht.

        • ach Julchen sagt:

          „Warum sollte er sich „einen Eindruck verschaffen“?“

          Um kompetent mitreden zu können. Ich weiß, das ist ein für dich völlig fremdartiges Konzept, kleine, rollernde Reinhängemaus. 🙂

  3. Armes Deutschland sagt:

    Ich habe den Eindruck, dass Verdi dem „Streikwahn“ verfallen ist. Sicher will jeder mehr Geld. Aber man sollte doch ein gewisses Maß an Realität beibehalten, wenn es schon unsere Regierung nicht tut.Habt ihr Streikenden Euch auch mal überlegt , das jeder Cent auf die gesamte Bevölkerung , auch auf die Ärmsten umgelegt wird? Aber dieses Land kennt nur eines und das ist Ignoranz. Der kleine Rentner darf sich mit 4,2% begnügen. Das bei ca. 900,00€ ca. 40,00€. Ist doch toll. Aber wie diese Leute diese ganzen Preise zahlen sollen, danach fragt keiner. Es sind ja nur die Rentner, die dieses Land mit aufgebaut haben und jetzt in die Ecke geschoben werden. Für die ist keiner da, der sich für sie einsetzt. Einfach nur armselig dieses Land.

    • Zahlemann und Söhne sagt:

      Der Rentner profitiert von jeder Lohnsteigerung durch Anhebung der Rente, wird aber nicht belastet, wenn es eine Lohnsenkung gibt…

    • Vermögenssteuer jetzt! sagt:

      Alles Löhnerhöhungen sind doch nichts im Vergleich zur Steigerung der Vermögen ohne Arbeit.

  4. 10010110 sagt:

    Abschalten, diese sinnlosen Dudelsender. Die bieten eh keinen Mehrwert für die Gesellschaft.

    • nulli merkts nicht sagt:

      Ähm, nulli, das mit dem Abschalten kannst du selbst. (Ja, sogar DU schaffst das 😛)

    • PaulusHallenser sagt:

      „Die bieten eh keinen Mehrwert für die Gesellschaft.“

      10010110,
      ach und Sie entscheiden neuerdings, was für die Gesellschaft einen Mehrwert bietet und was nicht? Meinen Sie nicht, dass Ihre Gedankengänge etwas abgehoben sind? Aber ich weiß schon, was Sie unter einem gesellschaftlichen Mehrwert beim Radio verstehen: Sozialistisches Einheitsprogramm, um den Menschen den ach tollen Sozialismus näher zu bringen.

      • aaa sagt:

        Also da muss ich Digitus in Schutz nehmen.

        Es ist zwar richtig, dass wir in D ein gleichgeschaltetes sozialistisches Einheitsprogramm haben, das bekämpft werden muss und bis auf die Wurzel ausgeräuchert gehört! 👍

        Allerdings hat Nulli das auch nie bestritten. Obacht!

        Es geht letztlich nur um einen Privatsender, den man hören kann oder nicht.

        Und letztlich besteht immerhin die leise Hoffnung, dass über Privatsender vielleicht ein bisschen Pressefreiheit nach D zurückkommt, die es ja aktuell nicht gibt.

  5. Bettina sagt:

    23 Prozent? Das ist schon „sportlich“.
    Und da ich hatte die von den Postlern geforderten 15 Prozent schon für dreist und überzogen gehalten.

  6. Peter Sorglos sagt:

    Am Ende der Schlange stehen die Mindestlohnempfänger, welche oft nicht gewerkschaftlich vertreten sind und zahlen den Preis für diese Lohnerhöhungen.

    • Alt-Dölauer sagt:

      Die haben doch von Linksgrün gerade die höchste Steigerung erhalten, Ende letzten Jahres. Das war sicher o.k. angesichts der Preissteigerungen, aber der untere Mittelbereich hat davon nichts. Dafür lohnt sich Topausbildung immer weniger, die Steuerprogression ist viel zu steil und 42% werden zu früh erreicht, um international mitzuhalten.

      • Bürger für Halle sagt:

        „AltDölauer“ Sie verdrehen mal wieder die Fakten bzw. Ursache und Wirkung. Es wird mehr Lohn gefordert, weil er zu gering ist. Die Preissteigerungen haben wir den Öl-, Kohle – und Gas-Konzernen, sowie der Blockadepolitik von CDU,CSU und FDP zu verdanken. Der Ausbau der Erneuerbaren könnte viel weiter sein.

        • Pickelface sagt:

          Da haben die Pech! Weniger essen u. weniger Kosmetik e.t.c.
          Ansonsten abmahnnen!

        • Alt-Dölauer sagt:

          Die Inflation im letzten Jahr war 7,9%, Ursache hauptsächlich die EZB-Politik ( die Russenaggression mit Energiekosten kam dann noch drauf, geht aber schon zurück). Was sollen da Forderungen von 23%. Und Inflation nährt sich aus einer Lohn- Preis-Spirale. Aber hier muss man ja ständig ökonomisches Basiswissen vermitteln.

          • 🤣 sagt:

            Ah, ein Fachexperte für Volkswirtschaft. Endlich mal jemand, der so richtig Ahnung hat.

            Bundesamt für Statistik: Inflationsrate 2022 betrug 6,9%.

            Prozentrechnung auch kein Problem für ihn.

          • Luft nach oben sagt:

            Also, irgendwie haben beide Recht. Zitat: Für den Jahresschnitt 2022 kommt das Statistikamt nun auf 6,9 Prozent Inflation. Zuvor hatte die Behörde die Teuerung mit 7,9 Prozent angegeben. Es ist allerdings noch immer die höchste Jahresteuerungsrate seit der Ölkrise zu Beginn der 1970er-Jahre.

          • @Alt-Öl sagt:

            „die Russenaggression mit Energiekosten kam dann noch drauf“

            Wolltest du etwas Sinnvolles ausdrücken? Ist dir nicht gelungen.

    • immer die anderen sagt:

      wessen schuld ist es, das man mindestlohnemofänger ist?

      • @Mindestlohnemofänger sagt:

        Was ein Emo ist, weiß ich. Aber was ist ein Mindestlohnemo und warum sollte den jemand fangen?

      • Radfuchs sagt:

        Die eigene Schuld. Wenn man keinen Schulabschluss oder Berufsausbildung erreicht hat, dann landet man im Niedriglohnsektor

        • Heiner sagt:

          Falsch. Man kann durchaus auch als Fachkraft nur den Mindestlohn geboten bekommen. In kleinen Unternehmen ist das leider ganz normal. Ob man dieses Angebot dann annimmt, muss jeder selbst entscheiden. Das im Nacken sitzende Jobcenter ist dabei nicht hilfreich und drängt die Leute in solche prekären Lagen, während die Unternehmen diese Situation schamlos ausnutzen.

          • 2005 sagt:

            „Das im Nacken sitzende Jobcenter ist dabei nicht hilfreich und drängt die Leute in solche prekären Lagen, während die Unternehmen diese Situation schamlos ausnutzen.“

            Das war ja Sinn und Zweck der Hartz IV-Einführung.

  7. Lars sagt:

    Alle Löhne sollten um 50% steigen ganz einfach schließlich sind die Lebenshaltungskosten auch exorbitant gestiegen dank unserer Kriegstreiber in der Regierung Scholz ,Habeck & Co .

  8. Mulder sagt:

    Falls tatsächlich noch irgendjemand die Hoffnung hatte, das das mit der Inflation sich schnell erledigt, Dank Gewerkschaften dreht sich die Spirale immer schneller. Es gilt die Überlebenstechniken der Armut unserer Großeltern wieder zu entdecken. Dann besteht Hoffnung.

  9. Jim Knopf sagt:

    Die streiken auch für höhere Renten .

  10. Jauli sagt:

    Es fällt nicht auf, dass das Gejaule fehlt.

  11. Rockland? Hört das überhaupt wer mit Realitätssinn? sagt:

    Immer wenn ich Rockland höre, habe ich den Eindruck, dass da irgendwelche dauersteilen Altrocker und Rocknudeln am Mikro sind, die einem schon zum Montag Morgen das Leben in Sachsen Anhalt als nie enden wollendes Happening und dauergeiles Event verkaufen wollen. Wer in Sachsen Anhalt kein feierwuetiger Rocker oder sogar despressiv ist, ist bei Rockland voll der Loser.
    Realitätsferner als Rockland kann man Radio in Sachsen Anhalt kaum machen.

    • Bürger für Halle sagt:

      „Rockland“ und „SAW“ sind werbefinanzierte Dudelsender ohne eigentliches Programm. Gespielt werden viel Werbung und immer die selben Oldies sowie ein paar Pseudo-Nachrichten und tatsächlich immer noch Auto/ Stau-Meldungen mit Verkehrskontrollen-„Warnung“ für die Autofahrer. Schlechter kann man ein Radio-Programm eigentlich nicht machen.

      • SUV sagt:

        Du kannst es nicht lassen, du kleiner Autohasser. Aber das ist bei dir schon krankhaft. Vielleicht ist mein SUV mal über deine Gichtquante gerollt?

    • Klassiker sagt:

      „Rockland? Hört das überhaupt wer mit Realitätssinn?“

      „Immer wenn ich Rockland höre“

      👍

    • Frosch Riese sagt:

      Das ist ein Sender für Boomer, die Spotify noch nicht entdeckt haben und die stattdessen Katzenvideos per Whatsapp als sinnstiftenden Inhalt verschicken.

    • @ Rocker oder Loser? sagt:

      „Immer wenn ich Rockland höre,…“

      Noch Fragen?

  12. Robert sagt:

    Wollen diese Sender wirklich mehr Geld haben ,oder braucht die Gewerkschaft mehr Geld ?

  13. PaulusHallenser sagt:

    Ich hoffe, das Management dieser Sender lässt sich nicht erpressen. 23% mehr Lohn sind dem üblichen Verdi-Wahnsinn geschuldet. Das Management soll sich auf einen richtig harten Streik einlassen und das Ganze bis zum bitteren Ende durchziehen. Radiomoderatoren dürfte es am Arbeitsmarkt mehr als genug geben, von daher sollte man die streikenden Moderatoren einfach durch andere arbeitswillige ersetzen.

  14. ehemaliger Hörer sagt:

    Sie meinen, Schwerstarbeit zu leisten. Sind aber nur halbe DJ´s, verlesen einen knappen Wetterbericht und stottern bei Ortsnamen in der Verkehrsinfo. Niedriges Niveau = niedriger Verdienst.