Modekaufhaus am Boulevard macht dicht

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41 Antworten

  1. Hallenser sagt:

    Was kommt das als Nächstes rein? Dönerladen, Sisha-Laden, Sisha-Bar, Barbierladen, orientalischer Gemüseladen, afrikanischer Handyladen, arabischer Schnellimbiss….? Die Umgestaltung des oberen Boulevards zum Basar geht wahrscheinlich nun auf dem unteren Teil weiter, so wie auch in der Rannischen Straße
    , Großen Ulrichstraße und … und… und… Oder verhindern die Behörden der Stadt dies endlich?

  2. HansimGlueck sagt:

    Was und wie denn verhindern? Willkommen in der Marktwirtschaft.
    Da schließt halt auch mal ein Laden, in den keiner mehr ging, weil ihm irgendwie der Zeitgeist davon gelaufen ist.

  3. Nobody sagt:

    Zurück in die Planwirtschaft oder wie soll die Stadt das vermindern?

    • Denker sagt:

      Der Stadtrat maßt sich ja auch an, eine REWE Markt in Heide-Süd zu verhindern, obwohl die Menschen dort einen Vollsortimenter gut gebrauchen könnten.
      Also in Halle: nix mit Marktwirtschaft.
      In der Innenstadt sieht das Konzept des Stadtrates anders aus:
      Erst die kaufende Kundschaft durch Parkraumverknappung und Schikane vertreiben und dann immer abwechselnd Sisha Bar neben Döner Laden genehmigen.
      Dann haben die messerschwingenden Gestalten die Innenstadt bald ganz für sich.
      Schade, Halle wird weit unter Wert regiert und verwaltet.
      Warum sammeln sich dort die Unfähigen? Jemand eine Idee?

  4. mirror sagt:

    Nichts passiert, das Nova Eventis ist super mit dem Auto erreichbar.

  5. Hallenser sagt:

    Tja, so ist das eben, wenn man so hervorragende Standortpolitik betreibt wie unser Stadtrat, OB und Verwaltung.
    Keine Parkplätze -> keine zahlende Kundschaft -> nur noch Schrott-Läden, Sterni saufende Assis und Shisha Bars. Willkommen in Klein-Kabul.
    Prima.

    • eseppelt sagt:

      Keine Parkplätze? Also 100 Meter von besagtem Kaufhaus ist eine nicht ausgelastete Tiefgarage

      • Wessi sagt:

        Ärgere doch den gemeinen „Hallenser“ nicht. Kostenpflichtiger Parkplatz = kein Parkplatz.

        • Hallenser sagt:

          Hm.
          Soll ich also noch Eintritt zahlen, damit ich in Halle Umsatz machen „darf“.
          Klappt nicht. das seht selbst ihr Autohasser-
          Es bleibt dabei: keine Parkplätze + zunehmende Autofahrerschikane in Halle -> keine zahlende Kundschaft, nur noch Assis.
          Aber Halles glorreiche Verwaltung und Politik merkt das anscheinend erst, wenn es in der Innenstadt nur noch Barbiere, Dürüm Döner und Shisha Bars gibt.
          Kein Wunder, dass Halles Geweresteuereinnahmen nur halb so hoch wie die Magbeburgs sind.
          Aber Omar und Ali von der Shisha Bar Nummer 97 werden das sicher ausgleichen.
          Schon klar.

          • Wessi sagt:

            Als es noch keine Autos gab, war die Geschäftswelt also dem Untergang geweiht, weil sich der Menschen erst gar nicht in die Stadt gewälzt hat?

          • Blacky sagt:

            Als es keine Autos gab gab es die Einkaufstempel auf der grünen Wiese nicht.blöder Wessivergleich

    • Kannst du mal vorrechnen, wie viele Parkplätze so ein Kaufhaus braucht, wenn der größte Teil der Kunden mit dem Auto kommen soll? Und wie viel Platz das kostet? Man kann sich ja an den „Grüne Wiesen“ orientieren. Um so ein Kaufhaus mit Autokunden zu beliefern, ist in der Innenstadt so viel Geld notwendig (Platz ist Geld), dass die Kleidung das mindestens doppelte des jetzigen Preises kosten müsste.

      Die Autokunden überschätzen sich selbst enorm. Die Händler überschätzen die Autokunden ebenfalls.

      Frag mal irgend einen Menschen in Halle, ob man hier gut einkaufen kann. Und das bezieht sich auf Angebot und Auswahl, nicht auf Parkplätze.

      Ich kenne viele, die aus diversen Gründen keine Kleidung im Internet bestellen wollen und sich Nachmittage lang durch die Stadt quälen – um am Ende doch im Netz zu bestellen.

      In allen anderen Städten profitiert man davon, Innenstadtbereiche autofrei zu machen. Aber vielleicht sind Hallenser ganz anders als alle anderen Menschen.

  6. HansimGlueck sagt:

    Es wird auch regelmäßig ca. 20m davon entfernt „meist nicht kostenpflichtig“ geparkt. Daran wird es wohl nicht liegen.

  7. 4. Geschlecht sagt:

    Das Zielpublikum für solche Geschäfte meidet eben zusehends aus Sicherheitsgründen die Innenstadt. In heutiger Zeit Bedarf es da schon anderer Einkaufsformen, am besten weit draußen die Mall mit viel Security. Das auch Gated Communities schwer im Kommen sind, sieht man auch seit kurzer Zeit. Komischerweise ziehen dann die Willkommensfraktion und die Open-Boarders Schreihälse als erstes ein.

    • Seb Gorka sagt:

      Das ist die Lösung! Man macht aus fliegenden Ständen der Krämersleute befestigte Gated Communities, mit festen Wänden, einem Dach und abschließbaren Türen. Das klingt sehr vielversprechend. Es darf nur niemals jemand auf die Idee kommen, Waren zu den Kunden nach Hause zu schicken…

      Und schreibt man das nicht „Open-Berders“?

    • HansimGlueck sagt:

      Zeig mir mal die Mall in und um Halle mit viel oder überhaupt einer nennenswerten Sicherheitsgarde.
      Oder die ganzen Gated Communities in Sachsen-Anhalt.

  8. Kommunalversteher sagt:

    Das künstlich geschaffende Parkplatzproblem ist sicher eine Ursache für die zunehmende Verödung und Verwahrlosung von Halles Innenstadt.
    Die – um es mal vorsichtig auszudrücken – unbefriedigende Sicherheitssituation in den Abendstunden kommt hinzu.
    Beides hat die Stadt jahrelang ignoriert bzw selbst verschuldet.
    Wiegand und Lange waren dazu wohl auch zu viel in den „Kampf gegen rääächts“ und die Unterstützung illegaler Hausbesetzer eingebunden.
    Da sind solche Nebensächlichkeiten wie verödete Innenstädte oder kleinliche Sicherheitsbedenken der Bürger wegen wöchentlicher Messerstechereien nun wirklich nicht wichtig!

    • Welche Parkplätze sind denn künstlich entfernt worden? Wo siehst du denn die unendlichen Weiten, wo viele Autos hinpassen würden?

      • 10010110 sagt:

        Der meint bestimmt die Wildparkplätze auf dem ehemaligen Brauereigelände zwischen Großer und Kleiner Brauhausstraße.

        Ist schon schlimm, so eine belebte Stadt voller Menschen und Häuser. Nichtmal kostenlos parken kann man da!

      • „Welche Parkplätze sind denn künstlich entfernt worden?“

        Die am Hallmarkt.

        „Wo siehst du denn die unendlichen Weiten, wo viele Autos hinpassen würden?“

        Am Hallmarkt.

      • Gast sagt:

        Beispielsweise in der Umwandlung von Parkplätzen in Anwohnerparkplätze. Wie am Jerusalemer Platz. Ich ziehe in die Innenstadt und bestehe auf Anwohnerparkplätze – alles klar. Und in den Wohngebieten werden diese nicht genehmigt, weil es beispielsweise einen Logopäden in der Straße gibt und die 10.000 Patienten ja irgendwo parken müssen.
        Es gäbe kein Problem, wenn ich, wie in der Metropole Leipzig, für 3 Euro einen halben Tag in der Innenstadt parken könnte, aber die Halsabschneiderpreise für Halle sind lächerlich.

        • eseppelt sagt:

          Anwohnerparkplätze sind unnötig. Als Anwohner bin ich für die komplette Wegnahme – und Aufwertung des Platzes

    • HansimGlueck sagt:

      Komisch, dass sich Montags in den Abendstunden da immer son Typ mit einem irre lauten Lautsprecher rum treibt, Der hat keine Sicherheitssorgen, obwohl er ständig von welchen erzählt.

  9. W. Molotow sagt:

    Also, mal ehrlich: Hat von euch überhaupt schon mal einer in einem dieser Läden was für sich Kaufenswertes gefunden und dann auch gekauft?

    Also ich nicht.

    Daher für mich kein Verlust.

  10. farbspektrum sagt:

    „Was und wie denn verhindern? Willkommen in der Marktwirtschaft.
    Da schließt halt auch mal ein Laden, in den keiner mehr ging, weil ihm irgendwie der Zeitgeist davon gelaufen ist.“
    Marktwirtschaft ist aber auch, dass für sie die Provinzstadt Halle offenbar kein Markt ist und ein Zettel an Tür auf ihre Geschäfte in Leizig und Günthersdorf hinweist.

    „Zeig mir mal die Mall in und um Halle mit viel oder überhaupt einer nennenswerten Sicherheitsgarde.“
    Ist dir noch nicht aufgefallen, wie seit geraumer Zeit immer mehr Security-Leute an den Eingängen der Geschäfte stehen? Sogar bei relativ kleinen Drogeriemärkten? Verstehe ich nicht, wo man uns doch ständig einredet, dass die Kriminalität sinkt.

    • Seb Gorka sagt:

      Vielleicht ist ja die Kriminalität u.a. gesunken, weil „immer mehr“ Security-Leute an den Eingängen der Geschäfte stehen. Sogar bei relativ kleinen Drogeriemärkten.

      • farbspektrum sagt:

        Nein, das verlagert sich nur auf die, die sich keine Security leisten können.

        • Seb Gorka sagt:

          Immer bessere Überwachung, immer größere Hürden und nicht zuletzt immer weniger Einzelhandel hat keinen Einfluss auf immer weniger Diebstahl im Einzelhandel.

          Die Kriminalitätsstatistik, die genau das zeigt, ist wieder so eine Verschwörung von ganz oben. Alles klar.

          • farbspektrum sagt:

            Unsinn, ein immer bessere Überwachung des Riebeck- und Marktplatzes mit Kameras hat keineswegs zu einem Rückgang der Kriminalität geführt. Ich wette, da stand keine Security:
            https://dubisthalle.de/messermann-will-supermarkt-in-trotha-ausrauben

          • Seb Gorka sagt:

            Welchen Einfluss eine Überwachung des Riebeck- und Marktplatzes auf die Sicherheit eines Supermarkts in Trotha haben soll, ist nicht offensichtlich. Auch ist mit dieser Art Überwachung kaum (Laden-)Diebstahl zu begegnen, im Gegensatz zur Kameraüberwachung (mit Detektiven am Monitor), Diebstahlsicherungen an Waren und Sicherheitspersonal innerhalb der Geschäftsräume.

            Diebstahl und (versuchter) Raub sind nicht nur in der Kriminalstatistik unterschiedliche Kategorien. Der Versuch, vielerlei Dinge, die nicht in unmittelbarem Zusammenhang stehen, miteinander zu vermischen oder zu verwechseln, ist nicht untypisch, aber wenig zielführend.

          • farbspektrum sagt:

            Aber meiner, das ist doch nun bekannt, dass Kriminalität durch Videoüberwachung und Security nicht verringert, sondern nur verdrängt wird.

          • Seb Gorka sagt:

            Es gibt ingesamt einen Rückgang an Kriminalität, Meiner.

    • Seb Gorka sagt:

      Die „wahren“ Zahlen könnten auch in den Jahren zuvor viermal so hoch gewesen sein. Der Rückgang ist dann trotzdem nicht abzustreiten, Meiner.

      • farbspektrum sagt:

        Ach, und wenn die Zahlen vorher falsch waren, ist der „Rückgang“ auf einmal richtig?

        • Seb Gorka sagt:

          Wenn du alle Zahlen mit dem gleichen Faktor (in diesem Fall 4) multiplizierst, bleibt das Verhältnis der Zahlen zueinander gleich. Der Rückgang ist also der gleiche, auch wenn es mehr Straftaten gab, als in der Statistik verzeichnet. Der Rückgang fällt sogar noch stärker aus, wenn berücksichtigt, dass sich das Anzeigeverhalten verändert, nämlich die Zahl der Anzeigen zugenommen hat.

          Dunkelfelduntersuchungen gibt es nicht erst seit 2018, auch wenn du vielleicht jetzt erst davon erfahren hast.

          • Churchill sagt:

            Leider gab es für Halle – selbst nach der frisierten 2018er Kriminalstatistik – keinen Rückgang.
            Im Gegenteil: Halle hat sich von Platz 15 auf Platz 6 „hochgearbeitet“.
            Ebenfalls weit unter Durchschnitt ist der Aufklärungsquote der Polizei.

          • farbspektrum sagt:

            Du musst den Artikel schon sorgsam lesen:“Ein weiterer Kritikpunkt: Die Kriminalstatistiken unterschiedlicher Jahre seien aufgrund veränderter Definitionen nur schwer miteinander zu vergleichen.“

          • Seb Gorka sagt:

            Vielleicht solltest du deine Argumentation nicht nur auf Kurzmeldungen bei T-Online stützen. Die „Schwierigkeiten“ in der Vergleichbarkeit durch Änderungen in den Definitionen und Abgrenzungen beziehen sich nicht auf die Gesamtzahl der erfassten Taten.

          • farbspektrum sagt:

            Du weißt mehr? Lass hören oder ist das wieder nur heiße Luft?

          • Seb Gorka sagt:

            Ich weiß, dass sich die „Schwierigkeiten“ in der Vergleichbarkeit nicht auf die Gesamtzahl der registrierten Taten beziehen. Steht sogar im zitierten Focus-Artikel und ergibt sich aus den PKS selbst und Untersuchungen zum Dunkelfeld. Es gibt insgesamt einen unabstreitbaren Rückgang bei der Kriminalität.

            Übrigens gab es auch einen Rückgang an BdK-Vorsitzenden, nämlich genau an dem zitierten, ausgerechnet wegen Betrugsvorwürfen. Aber Vorsitzende von Lobby-Vereinen sind selbstredend auch dann absolut objektiv in ihren Äußerungen, wenn sie selbst kriminell werden.