Moschee-Bau in Halle-Neustadt wird Thema im Stadtrat – soll der Bau größer als geplant werden?
Der Bau eines neuen Islamischen Kulturcenters (IKC) am Meeresbrunnen in Halle-Neustadt sorgt bereits seit Tagen für neue Diskussionen. So gab es von der Islamischen Gemeinde Vorwürfe, Oberbürgermeister Dr. Alexander Vogt verzögere eine Entscheidung der zuständigen Behörden.
Eric Eigendorf (SPD) zeigte sich über Aussagen von Vogt verwundert, wonach dieser Prüfe, ob ein neuerlicher Beschluss des Stadtrats nötig ist. Deshalb wolle er wissen, wo Vogt denn die Notwendigkeit sehe, denn man bewege sich doch innerhalb der Bauordnung. OB Vogt wollte darauf aber nicht eingehen. Er sei derzeit in einem guten Austausch mit dem Vorsitzenden der Islamischen Gemeinde und werde die Stadträte sehr bald informieren.
In der Bevölkerung gebe es Sorgen, dass das Gebäude größer wird als ursprünglich geplant, sagte Alexander Raue (AfD), die öffentliche Akzeptanz habe sich verringert. Möglicherweise seien Baulasteinträge durch Grenzabstände beantragt worden, habe er gehört, so Raue. “Wir führen ein Baugenehmigungsverfahren nach Paragraph 34 durch und haben nach Recht und Gesetz zu bewerten”, meinte Baudezernent René Rebenstorf. Auf Raues Fragen werde es eine schriftliche Antwort geben.
Raue war nicht zufrieden, drängte mit immer neuen Fragen auf eine Antwort, beispielsweise ob noch weitere Flächen dazugekauft werden sollen. Es sei ein Fachbereichsübergreifendes Thema, so Rebenstorf, deshalb könne adhoc eine Antwort gegeben werden. Raue meinte nur, Rebenstorf wolle offenbar ihm beziehungsweise der Bevölkerung nicht antworten. OB Vogt mischte sich ein, verwies auf eine anstehende schriftliche Antwort.











auf Kosten der Steuerzahler?!, wenn diese Leute eine Moschee bauen wollen, sollen diese auch selbst bezahlen, für mich baut die Stadt auch kein Haus
Wo steht da etwas von staatlichen oder städtischen Beiträgen?
Abgesehen davon: Die christlichen Kirchen erhalten jedes Jahr hunderte Millionen an Zuschüssen jenseits der Kirchensteuer. Z. B. werden die Gehälter aller Bischöfe von der Bundesrepublik Deutschland bezahlt und nicht von der Kirche (ca. 500 Mio. pro Jahr!) Im Sinne einer Gleichbehandlung wäre es also höchst angemessen, eines von beidem zu ändern. Entweder Zuschüsse für alle Religionsgemeinschaften oder für keine.
Das Christentum bildet aber auch die Grundlage unserer heutigen freiheitlich-demokratischen Grundordnung (FDGO).
Oh. Dann hast du wohl noch nie vom Kirchenrecht gehört. Da geht es keinesfalls freiheitlich oder demokratisch zu.
Und ob eine „Idee“ wirklich Milliarden Euro Steuergeld wert ist? Vor allem wenn du eigentlich nur gegen Andersgläubige hetzen willst…
warum soll es Zuschüsse für eine kulturferne Religion geben ? btw ich halte alle zuwendungen an die sehr reiche ev. und kath.Kirche für völlig überflüssig .
Die Zuschüsse an die Kirchen sind Ansprüche aus Verträgen zur Säkularisierung von Kircheneigentum in früheren Jahrhunderten. Diese Zuschüsse waren eigentlich nur als Übergangsregelung gedacht. Der Staat hätte diese Zahlungen vertragsgemäß längst beenden können (Art. 138 WRV, Art. 140 GG). Dafür müsste er jedoch eine größere Abschlusszahlung leisten, und das will er aus verschiedenen Gründen nicht.
Islamische Gemeinden haben keine vergleichbaren Ansprüche aus der Geschichte.
Das sind aber Verträge von vor 150-200 Jahren, die man sich nicht getraut, anzufassen…
Hä, die bezahlen das selber. Wie jeder andere Bauherr auch.
@ Halle! wo steht denn, das das der Steuerzahler bezahlt ? Vielleicht weißt Du ja mehr, dann erhelle uns doch mal! Aber am Ende weißt Du nichts, da bin ich mir ziemlich sicher !
Vielleicht auch nur die Hallenser fragen, ob das Objekt gewünscht ist.
Vorsichtige Aussage: Nein. Wir wollen es nicht.
Tja, da liegst Du falsch. Ich bin Hallenser und will den Neubau.
Warum?
Zum Beispiel, weil dort niemand draußen beten sollte. Das Zentrum befindet sich ja schon an der Stelle, sie brauchen nur ein größeres Haus. Und da selber finanziert, spricht nichts dagegen.
Diese Diskussion hatten wir auch schon 1000mal. Langweilig. Natürlich wird die Bevölkerung nicht vorher gefragt, wenn jemand auf seinem Grundstück etwas bauen möchte. Und Informationen dazu gibt es seit Jahren reichlich. Das IKC hat mehrfach eingeladen….
Sollen sich lieber Gedanken um leerstehende Immobilien in Neustadt machen und diese wieder bewohnbar machen statt um eine Moschee die keiner braucht. Da steht doch eine Moschee am Sozialkaufhaus. Reicht wohl nicht? Wohnungen sind wichtiger statt so ein Betetempel.
Das IKC ist als Religionsgemeinschaft für fremde Wohngebäude und deren Bau oder Sanierung nicht zuständig. Die Stadt kann und darf auch nur dort handeln, wo sie Eigentümerin ist.
An wenn denkst du also? Ernst gemeinte Frage.
In Neustadt gibt’s genug leerstehende Platten.
Du kannst nicht eine nennen.
Dann übernehme ich das mal gerne. Da hätten wir Blöcke in den Straßen, Aralienstraße, An der Magistrale, Trakhenerstraße, und Ernst- Abbe-Straße und es gibt noch mehr… Aber mal ehrlich das verfehlt komplett das Thema. 🤣
Und gehören aber nicht der IKC… Und nur um Eigentum ging es.
Detlef denkt nicht.