Nach Kritik an Intel-Ansiedlung in Magdeburg: Wirtschaftsminister besucht das Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH)

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  1. Wahnsinn mit Methode sagt:

    Er wird sich doch nicht etwa wagen, die wissenschaftliche Unabhängigkeit infrage zu stellen? Was will er dort überhaupt?

    • Alt-Dölauer sagt:

      Die CDU-ler die ein politisch motivierte Meinungswissenschaft wollen stehen auf einer Stufe mit totalitären Staaten, die handeln wie due SED oder China oder Nordkorea. Anstatt dankbar zu sein für unabhängige Wissenschaft solche erpresserischen Überlegungen zu bringen widerspricht sogar dem Grundgesetz. Wissenschaftsfreiheit als Fremdwort. Sowas kennt man sonst von Linksgrün ( z.B. gegen Gentechnik) oder AfD ( Fremdenfwindlichkeit). Die CDU sollte sich ernsthaft überlegen, solche Mitglieder auszuschließen. Zumal die Politiker ja ohnehin frei in ihrer Entscheidung sind. Selten folgen sie dem Rat der Wissenschaft, z.B. den Wirtschaftsweisen, oder nur halbherzig und verspätet, und fallen dann später auf die Nase, aber dann ist die Legislaturperiode meist um und andere müssen das ausbügeln.

  2. Beobachter sagt:

    Eigentlich hat der IWH-Präsident Recht.

    Aber die ÖPNV-Anbindung und die Schulen für die Kinder der Angestellten sind ja möglicherweise erstellbar.

  3. Steff sagt:

    Das mit der Fremdenfeindlichkeit ist Quatsch.
    Der Rest stimmt aber.

    Jetzt kommt wieder ein Minister der Entwicklungshilfe Magdeburg und will magdeburger Traumwahrheiten verkünden.

    So läuft das in Sachsen-Anhalt:
    Eine jahrhundertealte Universitätstradition in Halle abbauen aber einen Chipkonzern im Magdeburger Niemandsland unterstützen.
    Dieses Land ist an Lächerlichkeit und Unverschämtheit nicht zu überbieten.

    HALLE MUSS WEG VON MAGDEBURG!!!!

  4. Erich Honecker sagt:

    Das geht ja zu wie in meinen Zeiten.

  5. das D steht nicht für demokratisch sagt:

    Was versteht der Sven denn nicht?

  6. Kevinalleinzuhaus sagt:

    Ich komme noch mit anderen Argumenten: Es werden etliche Hektar guten Bördebodens versiegelt und das Werk hat auch keinen Werksanschluß, das heißt alle Rohstoffe und Fertgprodukte werden per Lkw transportiert.

  7. 10010110 sagt:

    So ein Schwachsinn vom IWH; es wirkt fast so, als spiele man eine beleidigte Leberwurst. Es soll doch wohl mal lieber Intel selbst entscheiden, wo sie sich ansiedeln, man muss es nicht absichtlich schlecht reden.

    • Kritik ist VERBOTEN sagt:

      nulli fühlt wieder nur….

      Intel siedelt sich da an, wo es die meisten Zuschüsse gibt. Dass du das nicht weißt, ist erschreckend.

    • ICH sagt:

      Es geht wohl kaum um die Ansiedlung selber, sondern die Unterstützung der Ansiedlung mit Milliarden von Steuergeldern 😉 Zugesagt sind bereits knapp 7 Milliarden, Intel will jetzt aber 10.
      Wenn man völlig ahnungslos ist, hat man früher die Klappe gehalten. Aber das gilt ja schon länger nicht mehr. Die Dummheit hat aufgehört, sich zu schämen, insbesondere bei dbh.de.
      Die eigentliche Unverschämtheit ist, dass die CDU einem unabhängigen Wirtschaftsforschungsinstitut unverhohlen droht, die Finanzierung zu streichen, sobald dessen Einschätzungen nicht der Parteilinie entsprechen. Ich glaube, es hackt bei den Spinnern. Aber daran stört sich das kommentierende Pack hier komischerweise null…

      • 10010110 sagt:

        Wenn es nur um die Fördermittel ginge, wäre die Kritik ja sachbezogen. Aber wenn man dann noch mit Schnulli wie „keine regelmäßige ICE-Anbindung, kein internationaler Flughafen, keine Sprachkurse und Fremdenfeindlichkeit“ kommt, dann klingt das eher nach persönlichen Befindlichkeiten als nach sachlicher Kritik.

        • Schnulliman sagt:

          Wie könnte man das Fehlen der Dinge ausdrücken, damit deine Gefühle dabei nicht verletzt werden?

          • 10010110 sagt:

            Man könnte das „Fehlen“ der Dinge nicht als Entscheidungskriterium hervorbringen. Fehlen denn diese Dinge überhaupt? Wenn sie unabdingbar für Intel wären, würden sie sich auch mit noch so vielen Fördermitteln nicht dort ansiedeln. Oder werden diese Scheinargumente etwa nur aus gekränktem Ego aus den Fingern gesogen?

          • Spiegelleser sagt:

            Das IWH trifft keine Entscheidungen zu Ansiedlungsvorhaben. Es hat eine Diskussion angeregt.

            Auch die Erwiderung, dass erwähnte Dinge/Zustände gar nicht fehlen, kann Teil dieser Diskussion sein. Bloße Behauptungen genügen dafür allerdings nicht.

            Dass ein Milliardenkonzern ganz selten Achtsamkeit oder was auch immer bezüglich einer Investition walten lässt, sollte auch dem größten Naivling bewusst sein oder zumindest werden, wenn man wenigstens kurz nachdenkt.

            Das alles als „Schnulli“ zu bezeichnen zeugt jedenfalls von wenig Lebenserfahrung, vielleicht auch gekränktem Ego.

  8. IWH Spinner sagt:

    Was sind denn das für A…Löcher beim IWH?
    Leben doch auch bloß von Millionen Steuergeldern, was machen die denn Investitionen in unserem Bundesland madig?
    Idioten. Denen täte mal ein Abklingbecken mit halben Gehalt ganz gut.

    • Alt-Dölauer sagt:

      Aber das meiste, dass sie aufführen stimmt. Gerade gab es eine Analyse: Deutschland ist eines der unbeliebtesten Länder bei Expats. Auch bei mir haben promovierte ausländische Fachkräfte schon gekündigt, weil sie in Halle dumm angemacht wurden, Bürokratie und Steuern hoch sind und sie dann einfach bessere Angebote in anderen Ländern bekommen haben, die zudem mehr Lebensqualität bieten. Die Analyse des IWH ist nicht so falsch. Vielleicht etwas überzogen, aber im Grundtenor korrekt. Damit muss man leben.

      • 2.Meinung sagt:

        „Vielleicht etwas überzogen“

        Ist das geraten, geschätzt, gefühlt? Sind ja immerhin Profis, die das so analysiert haben. Du siehst das aber offenbar anders. Wie und warum?

        • Universalgenie sagt:

          Genau, Wirtschaftsforscher sind Profis in Sachen Verkehrsplanung und Fremdenfeindlichkeit.

  9. Bürger sagt:

    Die Ansiedlung der Chip-Fabrik in Magdeburg kostet den Steuerzahler bereits jetzt 1 Mio. Euro pro Arbeitsplatz, und es sollen ca. 3.000 Werden. Diese Zahl muss man sich einfach mal auf der Zunge zergehen lassen. Das ist nur die Ansiedlungsprämie für einen DAX-Konzern mit hohen Gewinnen. Für die Uni Halle mit 4.325 Beschäftigten sind 17 Mio. jährlich schon nicht zu finden und die Stellen müssen abgebaut werden, weil das Land das Geld gerne sparen möchte.

  10. Meinungsstark sagt:

    „Aus Reihen der CDU war daraufhin damit gedroht worden, dem IWH die Gelder zu streichen.“

    So funktioniert die Demokratie in Sachsen-Anhalt: Alle unabhängigen Stimmen in der Wissenschaft werden eingeschränkt und möglichst mundtot gemacht und durch landesabhängige Institutionen mit direkter Befehlsstruktur seitens der Politik ersetzt. Nur keine freie Meinungsäußerung mehr, die könnte ja kritische Positionen aufbringen.

  11. Steff sagt:

    Das IWH hat recht.

    Es sollte doch mal offen gelegt werden, wie so eine Ansiedlung überhaupt zustande kommt.
    Seit wann investiert ein Weltkonzern in einer Stadt, die keine einzige Voraussetzung dafür erfüllt.
    Nicht mal eine ICE- oder Flughafenanbindung, keine relevanten Institute, die was mit der Chipindustrie zu tun haben.

    Aber darum geht es ja!!!
    Erst soll die Ansiedlung kommen und dann soll Magdeburg dafür fit gemacht werden.
    D.h. das Land wird dann 90% der Landesmittel nach Magdeburg schieben und immer auf die „Chancen des Landes S-A“ verweisen, was nichts anderes bedeutet, dass der Rest hinten anstehen soll. Das ist zwar jetzt auch schon so, aber nicht in dem jetzt geplanten Maße. D.h es wird noch schlimmer!!!

    Eine Dezernentin aus dem Hauptstädtchen hat doch gleich nach der ersten Schlagzeile der Ansiedlung nach Hilfe des ganzen Landes für Magdeburg gerufen.
    Es ist das übliche Entwicklungshilfespiel für die Hauptstadt der Komplexe.

    Das alles ist absurd und nur möglich, weil Milliarden vom Staat fließen sollen.
    Es wird trotzdem nicht klappen, zeigt aber das ungeheure Ausmaß magdeburger Verzerrungspolitik.

    Deswegen -> blos weg von Magdeburg.
    Es wird eine Erlösung sein.

  12. PaulusHallenser sagt:

    So unrecht hat IWH-Präsident eigentlich nicht, die Strukturen vor Ort in Magdeburg sind recht schwach. Allein schon Wohnraum für die 3000 Beschäftigten und deren Familien ist kaum vorhanden, so dass die Bundesregierung die Schaffung von Wohnraum zusätzlich mit 2 Milliarden Euro fördern will/ muss.

    Nichtsdestotrotz hoffe ich für die Magdeburger, dass es mit der Intel-Ansiedlung klappt, denn in einer gewissen Weise dürfte das Projekt auch einen Schub für Halle liefern.

  13. wer kennt sie nicht, diese Stadt sagt:

    Magdeburg, die Stadt am Meer…

    „Halbleiterfabriken brauchen möglichst gemäßigtes Klima

    Halbleiterfabriken brauchen jedoch nicht nur viel Land. An ihrem Standort sollte auch möglichst gemäßigtes Klima herrschen. „Ist es dort im Sommer sehr heiß und im Winter extrem kalt, müssen die Reinräume, in denen die Chips hergestellt werden, mit viel Energie klimatisiert werden“…

    Da Halbleiterwerke technische Gase und Chemikalien benötigen, sollten auch die Straßen im Winter nicht länger als eine Woche vereist sein. „Denn dann dürfen Gefahrguttransporter nicht mehr fahren“, erklärt Grabe. „Wenn zum Beispiel auch nur die drei bis vier Sattelzüge mit Stickstoff nicht mehr bei uns ankämen, die wir jede Woche benötigen, müssten wir die Produktion anhalten“, ergänzt er.

    Außerdem müssen Halbleiterwerke sehr gut an ein leistungsfähiges Straßennetz angebunden und nicht zu weit von Flughäfen entfernt sein. Denn die in einem einzelnen Chip steckende Wertschöpfung erbringen zahlreiche Unternehmen an über die gesamte Welt verteilten Standorten. Daher reist das Bauteil zweieinhalb Mal um die Welt, bis es an den Endkunden ausgeliefert wird.

    Immens hoher Wasserverbrauch für die Chipfertigung

    Auch an die Wasserver- und Abwasserentsorgung stellen Halbleiterwerke hohe Ansprüche. Viele Chips bauen Hersteller in mehreren Lagen auf einem Wafer auf. In jeder Schicht ätzen sie Schaltkreise in die Siliziumscheibe. Die dabei verwendeten Chemikalien müssen sie mit großen Mengen ultrareinen Wassers abspülen, bevor sie eine weitere Lage aufbringen können. Für die Produktion eines einzigen Hochleistungs-Prozessors oder -Speicherchips wie er in Laptops und Smartphones verbaut wird, benötigen Halbleiterwerke daher bis zu 30 Liter Wasser.

    Der größte Auftragsfertiger der Welt, die Taiwan Semiconductor Manufacturing Corporation (TSMC) verbraucht jeden Tag 212.000.000 Liter Wasser … Das entspricht dem Verbrauch einer Großstadt wie München mit 1,5 Millionen Einwohnern.“

    https://www.produktion.de/technik/darum-waehlt-intel-magdeburg-als-standort-der-megafabrik-637.html

  14. Löwenherz sagt:

    Gut gemacht, IWH! Respekt.

  15. Was leisten die IWH Dullies eigentlich? sagt:

    Was leistet denn das IWH für die Menschen in Sachsen Anhalt?
    Außer seit Jahren Millionen Steuern zu verbraten und jetzt auch noch dumme Sprüche zu machen?
    Vielleicht sollte man den IWH Herren mal den nächsten nationalen Flughafen empfehlen für die Heimreise nach Westen.
    So ein paar blöde Nörgler. Andere Länder wären froh, diese Ansiedlung zu bekommen.

  16. bin gespannt sagt:

    Egal wo, aber die Fabrik muss nach Deutschland kommen am besten auch in eines der neuen Bundesländer. Und noch viele andere müssen folgen!

  17. Steff sagt:

    Eigentlich geht so ein Werk doch gar nicht mehr – und zwar in ganz Deutschland
    Das ist doch gar nicht klimaneutral und versiegelt die Fläche – in S-A sogar beste Böden!!

    Da Deutschland unter Rot-Grün straff in eine Argrarrepublik umgebaut wird, widerspricht es den hehren Zielen der Weltenretter.

    Ist denn auch ein Toilettenkomplex, mit 30 (oder mehr Geschlechter?) verschiedenen Möglichkeiten sein Geschäft zu verrichten, vorhanden?

    Ist denn ein zentraler Anlaufpunkt – so eine Art Meldesaal – für Genderverstöße geplant?

    Das sind doch die Fragen, die erstmal grundlegend gelöst und zum Wohle der zukünftigen Mitarbeiter geklärt werden müßten!!!

    Können denn Wärmepumpen den Energiebedarf für diese Fabrik einschließlich der e-Autos und e-Busse decken???