Nach Tod einer Schülerin: Diskussion um Jugendarrest für Schulschwänzen

38 Antworten

  1. Gurkenkönig sagt:

    Rrg tut sich wieder besonderes hervor… und natürlich darf herr striegel nicht fehlen … er hat ja schon immer einen hang dazu geltendes Recht nach eigenem gusto auszulegen.

    • Nobody sagt:

      Gesetze können geändert werden. Früher stand es unter Strafe, zu behaupten, die Erde sei eine Kugel. Und was hat es gebracht? Die Erde würde erstaunlicherweise trotzdem nicht zur Scheibe

      • Elternteil sagt:

        In Bayern (Flughäfen Nürnberg, Memmingen, München) macht die Bundespolizei regelmäßig Jagd auf Familien, die mit ihren Kindern ein Tag vorm Sommerferienbeginn in den Urlaub fliegen. Die Eltern bekommen dann saftige Bußgeldbescheide von den Schulämtern. Hat die Polizei nichts Besseres zu tun ? Es gibt zahlreiche Straftaten, bei denen der Einsatz der Polizei sinnvoll ist, Schulschwänzen gehört sicher nicht dazu.

  2. Spielverderber sagt:

    Macht mal weiter so! In 15 Jahren sitzen dann solche Schulschwänzer-Persönlichkeiten im Landtag. Oder schon in 10 Jahren. Oder auch im Bundestag, …

    Nie wieder eine Stimme für solche Planlos-durch-die Galaxis-Politiker.

    • 10010110 sagt:

      Jeder sollte eine zweite Chance bekommen. Es gibt unzähliche Schulabbrecher, aus denen „was anständiges“ geworden ist, die sogar die reichsten Menschen der Welt wurden.

      Das heißt nicht, dass ich Schule schwänzen gut finde, aber man muss nicht von vorn herein davon ausgehen, dass solche Leute schlechter sind als alle anderen.

      • Fadamo sagt:

        Stimmt.Entweder wird der schulabbrecher schauspieler oder politiker.Mit beides kann man eine karriere machen.

    • Hans sagt:

      Ich dachte eigentlich, dass die Politiker, die den heutigen Lehrermangel zu verantworten haben, alle erfolgreich die Schule absolviert haben. So viel Mathematikkenntnisse scheinen im Kernfach Mathematik nicht herumzukommen.

  3. farbspektrum sagt:

    Die Politschwätzer sind in Hochform.
    „Die Inanspruch­nahme erzieherischer Hilfen hat 2017 einen neuen Höchst­stand erreicht und liegt damit nur noch knapp unter der Millionen­grenze: Bundesweit wurden 2017 rund 986 000 erzieherische Hilfen für junge Menschen (bis unter 27 Jahren) von den Jugend­ämtern und anderen Trägern der Kinder- und Jugend­hilfe gewährt − das waren 29 400 oder 3,1 % Fälle mehr als im Vorjahr. Damit setzte sich der bisherige Anstieg fort: Von 2008 bis 2017 hatte die Zahl erzieherischer Hilfen um insgesamt rund 187 900 Fälle zugenom­men (23,6 %). Im Mittel entsprach das einem jährlichen Plus von 2,0 %.“
    https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten/GesellschaftStaat/Soziales/Sozialleistungen/KinderJugendhilfe/HilfenErziehungJahr2017.html;jsessionid=E6E1840E04EC3717B78AB949E3DA8596.InternetLive2

    Wieviel denn noch? Und welche Wirkung hat das bisher gehabt?
    Sollen 4 Sozialarbeiter pro Fall für die Rundumbetreuung zur Verfügung stehen?

  4. detlef wend sagt:

    Die hohen Kosten im Bereich Hilfen zur Erziehung (HZE) generieren sich insbesondere durch eine hohe Zahl von kostenintensiven Heimunterbringungen. Mit anderen Worten, da ist das Kind schon in den Brunnen gefallen. Dies kann verhindert werden, wenn rechtzeitig mit präventiver Jugendarbeit und anderen sozialen und pädagogischen Unterstützungen sozial schwachen Familien geholfen würde. Das findet schon statt muss aber dringend verstärkt werden. Wir brauchen deutlich mehr Sozialarbeiter schon in der KiTa, deutlich mehr Schulsozialarbeiter an den Schulen. auch mehr Lehrer in bestimmten „Brennpunktschulen“ und einen personell gestärkten ASD der deutlich früher in kritischen Situationen in die Familien – oder vielmehr das, was davon übrig geblieben ist – geht. Sozialarbeit wirkt! Wenn sie allerdings unterfinanziert ist, dann kann nur der Status Quo verwaltet werden. Das passiert in Halle seit vielen, vielen Jahren und das übrigens auch schon vor der „Wende“.
    Daher sollten die, die sich über vermeintlich hohe Sozialausgaben wundern, sich einmal die momentane Situation sozial schwacher Kinder und Jugendlicher anschauen, bevor sie hier flotte Sätze heraushauen!
    Oder möchte hier irgendwer Kinder und Jugendliche für die mangelnde Sozialkompetenz ihrer Eltern in Haftung nehmen?

    Dr. med. D.Wend, SPD
    Vorsitzender des Jugendhilfeausschusses der Stadt Halle

    • Nobody sagt:

      Volle Zustimmung Herr Dr. Wend!

      Jetzt stellt sich mir nur noch die Frage, wie sich der Zustand ändern ließe. Geld fällt nicht vom Himmel (leider). Vielleicht überzeugen Sie Ihre Stadtratkollegen mal bei ein paar richtig dicken Brocken. Stichwort Nordtangente (obwohl da bestimmt mal wieder 90% Fördermittel im Raum stehen). Aber auch die TOOH verschlingt geplant 21 Mio € pro Jahr (!). Plus die paar Bonusmillionen die dank Arbeitsverweigerung (angeordneten Stellenabbau nicht durchgezogen) oder vorsätzlicher Schädigung (Projekt Raumbühne = Verringerung der zahlenden Plätze im Saal) pro Jahr oben drauf kommen.
      Was man dafür an Sozialarbeitern anstellen könnte!

    • StER Halle sagt:

      Na ja Herr Dr. Wend, das ist dann aber nur Ihre persönliche Meinung, nicht aber die Ihrer Partei. Denn die hat sich im Landtag mit viel Kraft und leider auch erfolgreich für die Einführung des § 44a Abs. 1 eingesetzt.
      Zitat:
      „Beruht eine Verletzung der Schulpflicht auf einer Verletzung der Pflichten nach § 43 Abs. 1 Satz 4 kann gegen die Erziehungsberechtigten ein Zwangsgeld festgesetzt werden. Für die Durchführung des Zwangsgeldverfahrens bei Verletzung der Schulpflicht sind die Landkreise und kreisfreien Städte zuständig.“
      Wohlgemerkt, zusätzlich zum Ordnungsgeld von bis zu 1000,00 €.
      Interessant ist hierbei, welche Höhe das Zwangsgeld hat und weitere Regelungen fehlen vollständig.
      Wahrscheinlich wird aus Mangel an Regelungen der § 59 SOG LSA zur Anwendung kommen und hier heißt es: „(1) Zwangsgeld wird von der Sicherheitsbehörde oder der Polizei auf mindestens fünf und höchstens 500 000 Euro schriftlich festgesetzt.“
      Ernsthaft, welchen Zweck sollen solche Regelungen wie der von Ihrer Landesfraktion eingebrachte § 44 a bewirken?
      Insofern verstehe ich auch nicht die Aussage von Frau Phäle „Wir müssen in solchen Fällen nicht strafen, sondern motivieren, unterstützen und bestärken.“
      Es stellt sich mir eher die Frage, ist das nicht unter diesen Umständen etwas zynisch?

      Thomas Senger
      Vorsitzender des StadtElternRates der Stadt Halle

  5. Schuld? sagt:

    Wenn ein Kind in der Schule gemobbt wird und den Eltern dies bekannt ist, gibt es folgende Möglichkeiten;
    Gespräch mit der Lehrerin/ Schulleitung; Antrag auf Versetzung in eine andere Klasse / Schule und dazwischen gibt es seperate Angebote seitens der Schulsozialarbeiter und der Beratungslehrer.
    Mich würde interessieren, ob diese Angebote von den Eltern wahr genommen worden und ob es nicht es eventuell auch an anderen Problemen lag.
    Die Diskussion über Arrest geht am Thema vorbei; viel mehr sollte in den Beiträgen aller Zeitungen auch die Verantwortung der Eltern betont werden. Was wohl der Kinderarzt, die Lehrer und andere, die mit dem Fall beschäftigt waren wohl dazu sagen würden, wenn sie dürften.
    Die Schuld bei der Polizei zu suchen spricht Bände.
    Auch interessant: in der einen Zeitung steht, dass sie im Zimmer schlief als die Polizei kam und in der anderen, dass sie im Wohnzimmer saß. Alles Aussagen der interviewten Personen.
    Liebe Politiker, einfach mal den Rand halten, bevor man man vielleicht sachlich etwas richtiges sagt, aber bei dieser Tragik vollkommen unangemessen ist.
    Und dass die MZ schlimmer und reißerischer als die Bild ist, hätte ich auch nicht gedacht.

    • Schuld? sagt:

      Mit dem Rand halten meinte ich nicht die richtigen Äußerungen von Herrn Dr. Wend, sondern die Äußerungen der anderen Politiker zum Thema Jugendarrest.

  6. Ulrike sagt:

    Wer es für eine gute Idee hält außen auf eine Balkonbrüstung zu klettern, hätte mal lieber eine Schule besucht.
    Wahrscheinlich ist das weglaufen vor der Polizei bei der Familie üblich.

    • Susann sagt:

      Wie kann man nur so eine zynische Aussage treffen? Ich bin echt schockiert, wie abgestumpft und selbstgerecht man sein kann.
      Hier ist ein 15 jähriges Mädchen gestorben!

      • Wilfried sagt:

        Gewiss, es ist leider so. Aber niemand hat sie da heruntergestoßen oder sonstwie genötigt. Bei regelmäßigem Schulbesuch wären ihr auch physikalische Gesetze dazu bekannt gewesen. Und auch, daß man ab 14 schon strafmündig und für seine Entscheidungen und Handlungen verantwortlich gemacht werden kann. Schlimm genug noch dazu, daß die Eltern und Verwandten da nicht helfend und steuernd eingegriffen haben. Das macht sie zu Mittätern.

  7. Sachverstand sagt:

    „Denn die Gründe für Schulabstinenz seien vielfältig.“ So, so, dürfte bei Raub, Körperverletzung, Mord genau so sein. Soll Das jetzt auch nicht mehr sanktioniert werden? Aber danke, zeigen solche Sichtweisen doch, was wir eigentlich für Helden sind. Den DDR-Schulalltag, aus heutiger Sicht völlig überraschend und unverständlicher Weise, unbeschadet überstanden. Trotz elterlichem Druck zum regelmäßigen Schulbesuch (Ging schon mit gefühlt nächtlichem Wecken los.), Leistungsdruck, Nachsitzen und was es noch so alles an Unangenehmen gab. Kann man da jetzt eventuell noch irgendwelche Entschädigungsgelder abgreifen, so als Opfer deutscher demokratischer Schulalltagsdiktatur?

  8. Moral sagt:

    Wenn Sebastian Striegel von „müssen wir uns den Konsequenzen stellen“ spricht muss ich aber immer lachen. Gilt scheinbar nur für andere oder wie kam es zu Unfallflucht?

  9. Hfoertel sagt:

    https://www.mz-web.de/halle-saale/strafbefehl-wegen-fahrerflucht-kaum-konsequenzen-fuer-sebastian-striegel-25606428

    Wie es zu dem Unfall kam wurde ausführlich in der Presse besprochen. Da dich die Konsequenzen interessieren, nutze den Link! Am besten du packst diesen gleich in deine Favoritenliste, dann musst du hier nicht nachfragen und kannst es dir vorm Schlafengehen durchlesen…
    Die Konsequenzen Strafbefehl, Fahrerlaubnisentzug und Ordnungsgeld sind so , wie für jeden anderen Verkehrsteilnehmer auch – warum sollte er auch eine Sonderbehandlung haben!?

    • Moral sagt:

      Fahrerflucht ist der Versuch sich den Konsequenzen zu entziehen. Sebastians kleine Märchenstunde macht es wirklich nicht besser. Bis heute herrscht offensichtlich keine Einsicht bei dem guten Herrn, so viel zu den Konsequenzen. Und wie der verlinkte Artikel es schon suggeriert, dafür dass wegen ihm ein Menschen schwer verletzt im Krankenhaus gelandet ist und er Fahrerflucht begangen hat, sind die Konsequenzen äußerst lächerlich.

      • Nobody sagt:

        Gähn. Auch wenns die besorgten Bürger immer wiederholen wird es nicht wahrer. Fahrerflucht ist eine Vorsatztat. Kein Vorsatz – keine Strafe. Ganz einfach.
        Der gute Mann hat selbst die Polizei angerufen – noch in Sichtweite der Unfallstelle und ist dann zurückgefahren. Da erkennen Sie einen schweren Vorsatz? Na Hut ab.

        P.S: da er bereits auf der Autobahn war konnte er nicht direkt wenden und zurück – oder wäre das Ihrer Meinung nach besser gewesen? Mal schnell als Geisterfahrer?

  10. bigottes Grünpack sagt:

    Ja der unvermeidliche Herr Striegel.
    Bei dem gehört ja das Flüchten vor der Polizei zum guten Ton.
    Wahrscheinlich will er auch bei Fahrerflucht demnächst den Arrest weglassen. Obwohl – ei ihm hat’s ja geklappt… 🙂

  11. Ute sagt:

    Lächerlich, wie sich die populistischen Politiker jetzt überschlagen und Konsequenzen fordern.
    Weil das Mädchen nicht alle Tassen im Schrank hat und über die Balkonbrüstung klettert, weichen wir in Deutschland gleich mal die Schulpflicht auf oder wie?
    Schlimm genug, dass Eltern ihre Kinder ein Jahr nicht in die Schue schicken dürfen eh etwas passiert.

    • Hans sagt:

      In allen Ländern um uns herum kann man ohne Stress von Ämtern schulfrei aufwachsen – und trotzdem gehen fast alle Kinder in die Schule. Wo liegt das Problem?
      Weil Schulnichtbesuch in D als so wahnsinnig kriminell angesehen wird, werde ich morgen absichtlich kein Schulgebäude betreten und damit die Gesellschaft in Chaos und Verderben stürzen!

      • Nobody sagt:

        „trotzdem gehen fast alle Kinder in die Schule. Wo liegt das Problem?“
        Das Problem liegt im Wort FAST.
        Dem Staat obliegt nunmal die Aufgabe (und das hat die Mehrheit des Volkes per Verfassung festgelegt), allen Kindern eine einigermaßen umfassende Bildung zu ermöglichen. Und weltfremde Spinner, die ihre indoktrinierten Kinder nicht in die Schule schicken, damit diese eben nicht mitbekommen, daß es mehr als eine Theorie gibt, welches omnipotente Spagettimonster die Welt an X Tagen erschaffen hat, haben hier keine Chance.
        Anders in Ländern ohne Schulpflicht. Da kann man schön die nächste Generation von Kreuzrittern oder Selbstmordattentätern züchten.

      • farbspektrum sagt:

        Wir haben eine nicht geringe Anzahl Gäste vom Balkan. Wohin Schulverweigerung führt kann man ständig bewundern.

  12. tom senne sagt:

    ich bin öfter in diesem Haus zu Besuch. Es handelt sich hier um eine Problemfamilie, die regelmäßig einige Nachbarn schikaniert und sich nicht an Regeln hält. Das Mädchen war ein Problemkind, das weder die Eltern noch die Lehrer im Griff hatten. Hier haben Eltern, Jugendamt und Schule versagt, ganz gewiss aber nicht die Polizei. Ich bezweifle den von der Familie beschriebenen Tathergang. Nachbarn haben das anders wahrgenommen.
    Wer bitte zieht Jugendamt und Schule zur Verantwortung? Notfalls muss die gesamte Familie betreut werden…

  13. Hfoertel sagt:

    Es sind die gleichen Konsequenzen, die jeder andere Verkehrsteilnehmer zu spüren bekommen hätte in einem vergleichbaren Fall. Was wünscht du dir zusätzlich für Herrn Striegel?

  14. Salzwirker sagt:

    Schwere Körperverletzung wird von einem Jahr bis 5 Jahren bestraft. In diesem Fall hat der Typ von der Autobahn aus noch die Polizei angerufen, so dass er von diesem Unfall wusste und absichtlich den Unfall verlassen hat. Hier hat das Gericht sehr milde abgeurteilt. Im Grunde, ist das mindestens fahrlässige Körperverletzung und in jedem Fall unterlassene Hilfeleistung. Er hat also bewusst in Kauf genommen, dass das Opfer auch lebensgefährlich verletzt hätte sein können und am Unfallort noch sterben hätte können und dies hat den Unfallverursacher nicht interessiert und hat seine Fahrt fortgesetzt.

    Also wenn man es mal aus dieser Richtung sieht, hat sich der Abgeordnete eine krasse Hausnummer geleistet.

    In einem mir bekannten Fall, hat es sich so ähnlich zugetragen und der Unfallverursacher hat 21 Monate Bewährung bekommen, den Führerschein abgenommen bekommen, Schadensersatz leisten müssen, eine Geldstrafe von 6900 Euro bekommen und hängt derzeit noch an der MPU.

    Die eine Krähe hackt halt der anderen Krähe kein Auge aus! Ich finde es ungerecht!

  15. Hfoertel sagt:

    Unterstellst du hier, dass Herr Striegel Einfluss auf das Gericht genommen hat oder das es ein Bevorteilung durch das Gericht (aus welchem Grund auch immer ) einfach mal so für ihn gab? Was haben Richter mit Landtagsabgeordneten zu schaffen. Das ist total wirr, versuch das mal irgendwie zu belegen…

    • Moral sagt:

      Wir werden nicht herausbekommen was zu diesem extrem milden Urteil geführt hat. Es liegt aber nicht mal im üblichen Bereich einer einfachen Unfallflucht. Des weiteren ohne jegliche Einsicht.

      https://www.bussgeldkatalog.org/fahrerflucht-strafe/#welche_strafe_droht_bei_fahrerflucht

      Schwer Verletzter + schwer Verletzten liegen gelassen und Unfallflucht. Da sind 3.670 Euro äußerst lächerlich, der Herr verdient ja sicher nicht Mindestlohn.

      • Wilfried sagt:

        Nunja, mag alles gefühlt und vom „Volksempfinden“(?) so sein. Aber das Gericht hat eben so geurteilt; es gab weder vom Täter noch vom Staatsanwalt eine Einwendung zur Revision. Von daher zählt eben die Ansicht und das Urteil des Gerichtes, das übrigens vom gesetz her unabhängig ist. Schon mal was davon gehört oder gelesen?

        • Moral sagt:

          Und selbst dann bleibt Striegel ein Straftäter der sich nicht den Konsequenzen stellt. Aber gut, fällt bei seinen Defiziten auch nicht mehr sonderlich auf.

  16. Gurkenkönig sagt:

    Ausnahmsweise mal heute in der mz ein etwas erhellender Artikel zum Vorfall.

    Wie von mir eingangs schon geschrieben … ignorantes Elternhaus… Erziehung Fehlanzeige.

    Schade um das Kind ..

  17. farbspektrum sagt:

    Der Staat darf sich nicht auf der Nase herumtanzen lassen. Vor allem nicht von Asylsuchenden, die wegen der Sozialleistungen nach Deutschland kommen, aber ihre Kultur konträr zur deutschen ausleben wollen. Die deutsche Gesellschaft kann die Leistungen nur gewähren, weil sie auch von ihren Mitgliedern Leistung fordert.
    https://www.mz-web.de/halle-saale/behoerde-kontert-kritik-toedlichem-balkon-sturz-ging-schwierige-schul-laufbahn-voraus-31567856

  18. Zukunft der Demokratie sagt:

    @Dr.Wend, ich darf Sie oben zitieren,
    :Sozialarbeit wirkt! Wenn sie allerdings unterfinanziert ist, dann kann nur der Status Quo verwaltet werden. Das passiert in Halle seit vielen, vielen Jahren und das übrigens auch schon vor der „Wende“. stellt sich doch für den nachdenkenden Bürger sofort die Frage, wer trägt dafür eigentlich die Verantwortung?

    Für mich ist es ein sehr bewegendes Protokoll und ein Blick in das Jahr 2003 zurück, vermutlich sogar das Geburtsjahr des tragisch verunglückten Mädchen !

    Die angesichts auch mit der fortlaufend umgesetzten Flüchtlingspolitik verbundene hohe Aktualität dieser Thematik ,, Fokus Jugend… Unser Land braucht Zuwachs!“ hat also wesentlich tiefgründigere gesellschaftspolitische Ursachen und ist eindrucksvoll in dieser sehr umfangreichen Dokumentation dankbar festgehalten wurden. Wenn die damals anwesenden und angesprochen Minister und Politiker die wissenschaftlich dokumentierten Hinweise der Sozialpädagogen und Professoren,nur im Ansatz bis zum heutigen Tage durch eine gesetzlich festgeschriene und dadurch bedarfsgerechte langfristige Finanzierung der Sozialpädagogik seit 2003 umgesetzt hätten, hätte vielleicht nicht diese der MZ entnehmend, sehr schwierige und so tragisch endende Schullaufbahnen verhindert werden können, aber vielen Schülern mit oder ohne Migrationshintergrund aus allen Schichten der Bevölkerung den richtigen Weg in ein gesellschaftlich unabhängiges und somit selbst bestimmtes demokratisches Leben zu ebnen.

    Aber genau das Gegenteil ist nachweislich erfolgt, statt in Sozialpädagogik zu investieren wurde und wird Herrn Dr. med. D.Wend, SPD Vorsitzender des Jugendhilfeausschusses der Stadt Halle zu Folge ,seit Jahrzehnten von den verantwortlichen Landesregierungen nur unterfinanziert!

    aus Punkt 8 . Abschlussplenum der Veranstaltung Seite 81. der Moderation: Annette Schneider-Solis, mdr-Landesfunkhaus, Journalistin zitierend:

    ,,Danke, ich komme zurück auf die nackten Zahlen. Der Haushaltsentwurf für das Jahr 2004 zeigt in fast allen Bereichen der Kinder- und Jugendarbeit Minuszeichen. Zum Beispiel Jugend- und Sozialarbeit insgesamt von 4,7 Mill. Euro auf 4 Mill. Euro gesunken, die Schulsozialarbeit wird von 825 Tausend Euro auf Null gefahren, Zuschüsse für den Kinder und Jugendring wurden um 50 % gekürzt, …Diese Liste läßt sich fortsetzen und auf Punkte wie Jugendpauschale und Feststellenprogramm werden wir wohl noch zu sprechen kommen.“

    Dieses Protokoll ist wie erwähnt sehr umfangreich, liest man es ganz ,spiegelt es genau die heutigen und zum Teil verheerende Folgen unzureichend beherzigter Hinweise für eine erfolgreiche Migration und Jugendpolitik wieder, insbesondere aber im Bezug fehlende Schulpädagogik und Schulverweigerung Seiten 81-101 Abschlussplenum auf jeden Fall zu empfehlen !

    https://www.lkj-sachsen-anhalt.de/wp-content/uploads/2009/10/FokusJugend2003_Doku_low.pdf

    Falls Sie Herr Dr.Wend ,noch diesen Einwand erheben möchten,
    https://www.spd-lsa.de/pressemitteilungen-leser-2018/180918_schulsozialarbeit/

    Gratulation und Danke an die Landesregierung, immer noch keine gesetzlich garantierte langfristige Finanzierung!

  19. Bürger sagt:

    Das sind Methoden, schlimmer wie zu DDR-Zeiten. Überwachungsstaat durch und durch. Statt dass sie lieber diejenigen aufspüren und in den Arrest stecken, die anderen Menschen Leid zufügen, die Steuern in Millionen hinterziehen, die ihre Mitarbeiter ausbeuten, oder Richter, die Unrechtsurteile in unserem sogenannten „Rechtsstaat“ fällen und unschuldige Menschen dadurch in Existenznot bringen, die trotzdem nicht das Geringste zu befürchten haben und weiterhin ihr Unwesen treiben können wie als wenn sie Gott persönlich wären. Und wo bleibt jetzt der Aufschrei in unserer Bevölkerung? Komisch, 1989 hatte das noch funktioniert.