Nachhaltigkeit in allen Politikbereichen fest verankern – Grüne beraten auf digitaler Fraktionsklausur
Die Stadtratsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN hat sich am Samstag bei einer digitalen Fraktionsklausur über die Schwerpunkte der politischen Arbeit in den kommenden Monaten zu beraten. Die Grünen stellen im Stadtrat von Halle (Saale) 9 der 56 Räte.
„Durch die gesamte Beratung zog sich das Thema Nachhaltigkeit wie ein roter Faden. Hier sehen wir an vielen Stellen Verbesserungsmöglichkeiten und auch einen entsprechenden Handlungsbedarf“, sagt die Fraktionsvorsitzende Dr. Inés Brock, die Stadträtin, die bei der Kommunalwahl die meisten Stimmen aller Kandidaten in Halle erhalten hatte. „Oft erweist sich zum Beispiel eine aktuell als wirtschaftlich günstig erscheinende Anschaffung auf lange Sicht als teurer und hierauf sollten wir künftig genauer achten. In diesem Sinne sollten zum Beispiel alle Projekte in allen Bereichen überprüft werden. Aus dieser Perspektive betrachtet, bedeuten Klimaschutz und Nachhaltigkeit ganz klar auch Geld zu sparen. Unser konkreter Vorschlag daher: ein grundsätzlicher Check der Kosten über die gesamte Lebensdauer.“
Konkreten Nachholbedarf sehen die Grünen beim Thema Photovoltaik. „Hier wünschen wir uns ein stärkeres Engagement der Stadt und der Stadtwerke beim Ausbau der Anlagen sowohl auf städtischen als auch privaten Dächern zum Beispiel in Gewerbegebieten. Die Potenziale sind riesig und im Moment bei Weitem noch nicht ausgeschöpft.“
Co Vorsitzende Melanie Ranft ergänzt: „Auch in anderen städtischen Aufgabengebieten ist Nachhaltigkeit zum Beispiel in Form von Prävention notwendig. Ich sehe da vor allem die Bereiche Familie und Bildung sowie Gesundheit. Deshalb sind uns Investitionen in soziale Beratungsangebote wichtig und auch in Bildungsinfrastruktur. Wer hier heute vorsorgt, vermeidet Kosten zum Ausgleich von Fehlentwicklungen in der Zukunft, die sicher deutlich höher ausfallen würden. Nicht übersehen dürfen wir auch den Zusammenhang zwischen Gesundheit und Klimawandel: wir müssen die Folgen des Klimawandels bei der Entwicklung unserer Stadt stärker zu berücksichtigen. Wir werden diese Dinge künftig noch vehementer bei Bauprojekten und in der Stadtentwicklungsplanung einfordern.“
Erst von Nachhaltigkeit schwafeln und dann mit Photovoltaik kommen.
In diesem Augenblick werden lediglich 6,5% des Stroms aus Photovoltaik hergestellt. Von den 53,6 GW installierter Leistung kommen derzeit nur 8,6% an – es ist halt ein Wintertag. Zudem weht heute auch noch wenig Wind. Aktuell wird der Großteil des Stroms durch die Energieträger Kohle und Gas erzeugt. Ohne diese beiden Energieträger sähe es jetzt düster aus. DAS ist die Realität.
https://www.electricitymap.org/zone/DE
TF, es gibt ja noch Windenergie,oder?
Windenergieanlagen passen aber eher weniger in urbane Räume. Die Stadtwerke investieren trotzdem in solche Anlagen, wenn auch an anderem Ort. Für Solaranlagen in der Stadt gibt es noch ein großes Potential. Ist dann mehr für den Sommer.
Was gibt es denn bei den Grünen noch zu beraten
Immer wieder lustig, wie die Grünen ihre Phrasen dreschen. Warum sollte der normale Bürger auf Leute vertrauen, die weder rechnen können, noch einen Schulabschluss schaffen würden?
Sollen die Grünen doch mal lieber Pläne machen, wie jeder Hallenser einen Lohn erhalten kann, so dass er sich eine PV Anlage auf sein Wohneigentum installieren kann. Mit Klatschen und Malen wird das wohl nichts.
Im Gegensatz zu dir ist Frau Brock tatsächlich Akademikerin. Hat Diplom und Doktorin! Bestimmt entdeckst du demnächst Recherchieren mit Google für dich.
Frau Brock ist Germanistin und Anglistin. Das macht sie kaum zu einer Fachkraft auf irgendeinem dieser Gebiete. Dazu noch eine Prise Pädagogik. Dafür muss man kaum seinen Namen schreiben können.
Guckt die euch an, die beraten nur, um wieder neue Forderungen aufzustellen, was anderes können doch die Grünen gar nicht.
Es ist schon immer wieder erfrischend zu sehen, welches Selbstbewusstsein ein geisteswissenschaftliches Studium hervorbringt, wenn auch nicht viel mehr. Frau Ranft ist Germanistin und Fr. Dr. ebenfalls, mit Anglistik und Pädagogik-Anhang. Das macht sie natürlich zu Experten in Sachen Klima, Nachhaltigkeit und Digitales. Einfach weiter Rauchen, dann wird das.