Neubau am Stadtbad geplant

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4 Antworten

  1. Andi sagt:

    Schön, dass die ganzen Baulücken in der Stadt nach und nach verschwinden!

    • Sega fredo sagt:

      Finde ich nicht. Wenn jede Freifläche zugebaut ist, man von zusammengeferchten Häuserfassaden förmlich erschlagen wird und alles mehr oder weniger nur noch gleich nach Straße/Gehweg/Haus aussieht, dann ist das zuviel des Guten. Städtische Architektur lebt von Abwechslung, sonst könnte man ja gleich alles einheitlich wie in Plattenbausiedlungen gestalten.

    • xxx sagt:

      Schön wäre es dann, wenn es schöne Bauten wären.
      Und wenn die sich in der räumlichen Dimension an den Umgebungsbauten orientieren würden, wäre es noch schöner. Stattdessen bekommt der hallesche Bürger immer kalte Betonklötze hingesetzt in maximal möglicher Ausdehnung.

      • Andi sagt:

        In der Kleinen Märkerstraße (hinter dem Märkers) wird die Betonfassade in Backsteinoptik verziert und passt sich perfekt dem Drumherum an. In der Kleinen Steinstraße gibt es diesbezüglich auch nichts zu meckern. Manche anderen Entwürfe sind schon sehr speziell, das geb ich zu.

  2. Oberlehrer sagt:

    Mit einem Wort: Scheußlich!

  3. Nobody sagt:

    Gibt es was Rückwärts gewandteres als den Gestaltungsbeirat? Wenn es nach denen ginge, würde Halle heute noch aus 1-stöckigen Katen bestehen. Jedesmal wenn einer ne zweite Etagen bauen wollte würden die schreien „die vorhandene Bebauung ist auch nur 1-stöckig!
    Was denken diese Nasen eigentlich wie die vorhandenen Erker entstanden sind? Es hat puff gemacht und die waren alle gleichzeitig da?

    *Wenn* man schon was bemängelt, dann, daß es zuwenig Etagen gibt. Viel zu wenig. 10 mehr wären gut, 15 mehr besser. Ständig wird nach Wohnraum-für-Alle in Top Lagen geschriehen. Das geht nur mit wesentlich höheren Häusern (da man nunmal die Flächen in der Altstadt oder dem Paulusviertel nicht vermehren kann). Warum gibt es noch Baugenehmigungen für Neubauten <20 Etagen?!

  4. hallenser sagt:

    Komisch, die einfallslosen Betonkästen wie das „the niu Ridge“ wurden so gelobt, da sieht dieser Bau aber noch wesentlich besser aus.

  5. max sagt:

    Stell dir vor du studierst jahrelang Architektur, schlägst dich durch unzählige Prüfungen, studierst monatelang Bücher über Design, bearbeitest zahlose kleinere Projekte, arbeitest dich in der Branche nach oben, bekommst endlich den Auftrag ein großes Gebäude in zentraler Stadtlage zu entwerfen, zerbrichst dir in vielen Stunden Arbeit und Gruppenmmeetings den Kopf um Lösungen für Probleme zu finden und dann sagt dir jemand Erker sind doof.

    • 10010110 sagt:

      Ja und? Du tust ja so, als wäre das völlig abwegig, dass man als studierter, jahrelang hochgearbeiteter Mensch Widerspruch für eine Entscheidung bekommt.

      • max sagt:

        Niemand ist perfekt oder Fehlerfrei, daher bin ich absolut für Kritik. Versteh mich da bitte nicht falsch. Jedoch muss diese Kritik aber auch konstruktiv sein. Einfach zu sagen „Find ich doof, weil nicht da“ hilft halt nicht weiter.
        Als Mieter würde ich mir einen Erker wünschen, da dieser die Wohnung deutlich aufwertet. Währendessen vielleicht einer Person von 1000, die dort auf der Straße passieren, den Gedanken haben könnte dass Erker da nicht hinpassen. Da sollte das Interesse der potenziellen Mieter überwiegen.

        Es sind am Ende auch die Gebäude die eine Stadt interessant machen. Die weiß verputzte copy&paste Reihenhaussiedlung mit rotem Dach lockt halt niemanden hinter dem Ofen vor.

  6. Metsämies sagt:

    Da hat man Mal einen Entwurf gewagt, der sowohl funktionell als auch kreativ ist. Aber Schönheit, das möchten die Mitglieder des Gestaltungsbeirat auf jeden Fall vermeiden.
    Was dabei heraus kommt, wenn die Gebäude nicht so verspielt sind und „weniger an der Ecke“ ist, sieht man am Neubau Georg-Cantor-Straße Ecke Breite Straße. Ein dunkelgrauer Quader, der nur so vor betonischer Brutalität klotzt, dass die Hochhäuser in Halle Neustadt fast elegant dagegen wirken. Architektur ganz nach dem Geschmack des Gestaltungsbeirat.

  7. Ich sagt:

    So löblich es auch ist, dass endlich diese Baulücke geschlossen wird, sollten doch erst mal unbewohnte zerfallene Häuser hergerichtet werden wie zB das ehemalige Weltfrieden. Hat die Stadt das gar nicht im Blick?

    • Hazel sagt:

      Wenn die Eigentümer der Grundstückes es nicht wollen? Der Stadt gehören ja nicht alle Grundstücke. Die kann da nix machen.

    • Nobody sagt:

      Doch hat der Kreisparteirat direkt im Blick. Da geht mal fix Genosse Parteisekretär vorbei, hält eine Ansprache und dann läuft das. Alternativ wird das Grundstück 1-2-3 enteignet. Kein Problem.

      Die meisten dieser Häuser sind nicht zerfallen weil das so schick aussieht. Sondern weil die Besitzer nicht auffindbar oder uneins sind, was zu tun. Stichwort über die ganze Welt verstreute Erbengemeinschaft. Es gibt nix gruseligeres.

  8. Fertig sagt:

    Stimmt es gibt noch genug bauruinen wo es was zu tun gäbe bevor man bei baut, aber sowas merkt wohl keiner?

  9. Hallenserin sagt:

    Vielleicht sollte man sich als Beispiel die Umgebung der Frauenkirche in Dresden nehmen.
    Dort wurde nach der Wende alles neu aufgebaut; allerdings sieht es von außen aus, als stünde alles seit 100 Jahren. Das nenne ich Anpassung.

  10. Hf sagt:

    So sieht Städtebau aus wie in Dresden, aber in Halle will man das nicht können

  11. JEB sagt:

    Den Kasten auf dem Dach finde ich deplaziert. Erdrückt alles rundum, gerade unter dem Aspekt der vorgegebenen Stadtbaddominate in diesem Bereich.

  12. Iche sagt:

    Warum nicht alt neben neu? Das ist doch heute gängige Praxis. Gerade dieser Kontrast hat seinen Reiz. Das funktioniert doch an anderen Stellen auch… Wer heute baut, baut nun mal modern.

    • Oberlehrer sagt:

      Gerne neu neben alt. Aber das neue Gebäude sollte sich im Format den Nachbargebäuden anpassen und die alten Gebäude, insbesondere das historische Stadtbad, weiterhin wirken lassen.

  13. Daniela sagt:

    Es wäre schon viel geholfen, wenn die Fassade in der Farbe des Stadtbades gehalten würde. Die Erker sind in ihrer Terrarienform auch eher unschön; gegen traditionelle Erker wäre allerdings nichts einzuwenden.

  14. Sam 1205 sagt:

    Ach ne, sonst lässt man doch solche Klopper zu. Ok es passt nicht wirklich ins Bild, aber so schlimm finde ich den Bau selbst nicht. Besser als Klötze, wo der Architekt sein Studium in Neustadt gemacht hat. Man nehme nur mal den Platz am Bahnhof. Ehrlich, solche Baumeister und Architekten wie damals scheinen echt ausgestorben zu sein. Schade.