Neue Grundschule für Neustadt: Verwaltung überrascht Verwaltung

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12 Antworten

  1. Kenner der Szene sagt:

    „Also alles was Menschen aus anderen Städten und selbst vielen Hallensern einfällt, wenn sie auf HA—NEU angesprochen werden, ist wohl eher Plattenbau-Tristesse und Schwerpunktkriminalität. Da ändern auch ein paar bunte Fassaden nichts dran. Die genannten Bemühungen, wie Zukunftswerkstätten u.ä. sind doch nicht wirklich dazu geeignet, aus diesem abgehängten Stadtgebiet ein Projekt für die Zukunft zu machen. Aber wie so oft in Halle, der selbstbernannten Kulturhauptstadt, ist der Größenwahn das, was die Verantwortlichen animiert, sich immer ein wenig zu weit aus dem Fenster zu lehnen und die Realitäten einer in der bundesdeutschen Gesamtheit unwichtigen Stadt nicht wahr haben zu wollen.“

    • Zukunft der Demokratie sagt:

      Sie sind also Kenner der Szene? meinen Respekt für soviel Selbstbewusstsein!

      Sie wissen schon wo sich die Mulde Straße in Halle Neustadt befindet und das es dort schon mal eine Grundschule und sogar ein Gymnasium gab?
      https://www.hallelife.de/nachrichten/aktuelles/details/Was-kommt-nach-dem-Abriss.html

      Und genau um die Frage geht es in Halle Neustadt, was kommt nach dem Abriss?

      Was in anderen Stadteilen und insbesondere der Altstadt nämlich nicht mehr, oder fast nur noch unbezahlbar vorhanden ist, ist vorhandenes Bauland!!!!!
      https://www.mz-web.de/halle-saale/baugrundstuecke-in-halle-das-letzte-filetstueck-in-heide-sued-28410100

      Und genau darum geht es, die infrastrukturell ,zentrale und unmittelbare sehr gute Lage zu Heide Süd und dem Stadtzentrum!

      Und das es vom Land aktuell keine Fördermittel für sozialen Neubau in keinem Stadtteil dieser Stadt und in diesem Land gibt, werden sich die geplanten 400 Wohnungen auf keinen Fall der größte Anteil der Bevölkerung in Halle Neustadt leisten können!
      https://www.mz-web.de/halle-saale/kinderarmut-in-halle-im-suedpark-gelten-70-prozent-als-arm-24903112

      Die Zukunft eines Stadtviertels und einer Stadt ist in von dem Einkommen seiner Bewohner abhängig, denn das bestimmt in erster Linie das Bildung und somit das Einkommensniveau und das unabhängig der Herkunft des Menschen! Sie zahlen dann Steuern, die Kaufkraft steigt und der Wunsch nach mehr Lebensqualität und einem Rewe Markt prägen sich aus!

      Und das sich Ihre beschriebene ,,Plattenbau-Tristesse und Schwerpunktkriminalität.“ genau in diesem Gebiet mit den Neubauten ändern wird, davon bin nicht nur ich sondern auch die Investoren überzeugt!

      • Nobody sagt:

        „Die Zukunft eines Stadtviertels und einer Stadt ist in von dem Einkommen seiner Bewohner abhängig“
        Falsch. Egal wie viel Geld die Bewohner haben oder reinstecken – ein Plattenbauviertel bleibt einfach hässlich. Aus einer Platte wird auch mit Sanierung keine großzügige Gründerzeitwohnung mit hohen Stuckdecken und Flügeltüren. Und genau das scheinen die Menschen ja zu wollen. Oder meinen Sie, die ziehen ins Paulusviertel weil die Mieten da so schön günstig sind?

        • furban sagt:

          Schätze es gilt zu unterscheiden was subjektiv als schön und hässlich wahrgenommen oder was in seiner baulich und funktionalen Ausstattung betrachtet wird. Großzügige und vielfältige Grundrisse sind im Plattenbau sicherlich nicht vorhanden (da muss man allerdings Zeit und Horizont des Ursprunges berücksichtigen). Auch die Gründerzeitbauten brauchten erst umfassende Sanierung- und Modernisierungsarbeiten bevor sie der Beliebtheit überrannt worden sind, sonst würde man sich noch immer die Toilette auf der Etage teilen. Bezogen auf die Schönheit von außen, sehe ich kaum Unterschiede der „weißen Stadt“ (Neustadt) von damals, mit heutigen Bauweisen wie z.B. dem Königsviertel.

          • Nobody sagt:

            „Großzügige und vielfältige Grundrisse sind im Plattenbau sicherlich nicht vorhanden (da muss man allerdings Zeit und Horizont des Ursprunges berücksichtigen). Auch die Gründerzeitbauten brauchten erst umfassende Sanierung- und Modernisierungsarbeiten bevor sie der Beliebtheit überrannt worden sind“
            Genau das schrieb ich: Wohnungen sind immer nur in aktuellen Zeitbezug (also genau JETZT) attraktiv oder eben nicht.
            Mit genügend Geld können Sie einen Gründerzeitbau zum Renner machen. Bei einer Platte klappt das auch mit Geld und gutem Willen nicht.
            btw: ein Vorteil der Altbauhäuser ist außerdem, daß eben nicht alle gleich aussehen (langweilig weiß). Mal Klinker, mal Stuck, mal Schmiedeeisern, mal Bauhaus, mal Jugendstil usw.
            In Plattenbauvierteln gleichen sich rund 90% der Hauseingänge wie ein Ei dem anderen.

        • farbspektrum sagt:

          „Aus einer Platte wird auch mit Sanierung keine großzügige Gründerzeitwohnung mit hohen Stuckdecken und Flügeltüren. Und genau das scheinen die Menschen ja zu wollen.“
          Ich will auch dies und das, aber ich verlange nicht, dass der Staat es mir bezahlt.
          Wollen allein genügt nicht, der wollende Mensch muss es auch bezahlen können.
          Der Staat zahlt jetzt rund 1 Mrd. € Wohngeld.
          Ich habe so meine Vermutung, für welchen Mieterkreis die Wohnungen bestimmt sind. Ich denke, es werden Sozialwohnungen. Darauf deutet der überraschende Neubau einer Schule hin.
          Es gibt Beispiele, wie man Plattenviertel abwecwechslungsreicher durch Rückbau gestalten kann. Diese Beispiele können sich durchaus sehen lassen.
          Es wird nciht dazukommen, dass Vermieter ein Minusgeschäft machen, weil sich die Leute großzügige Wohnungen wünschen.

          • Zukunft der Demokratie sagt:

            Die Wahrscheinlichkeit das dort Sozialwohnungen entstehen, ist auf Grund der aktuellen Landesrichtlinie für soziale Wohnraumförderung gleich Null!
            https://mlv.sachsen-anhalt.de/themen/staedtebau-und-bauaufsicht/wohnraumfoerderung/
            Die Mittel für sozialen Wohnungsbau gibt es in unserem Bundesland nur für Modernisierung und Instandsetzung leerstehende Gebäude, nicht für Neubauten und basiert auf eine seit über 12 Jahre dauernde falsche Bundespolitik!
            https://www.das-parlament.de/2018/17/im_blickpunkt/-/551430

            Und das man ,,sofort“ an den Neubau!!! einer Grundschule denkt und somit sogar den eigenen dafür zuständigen Fachbereich überrascht,
            ,, Man habe erst nach Fertigstellung des Schulentwicklungsplanes davon erfahren“ lässt durchaus noch einen anderen Hintergrund zur ,,plötzlichen Notwendigkeit“ argumentieren, die noch immer fehlende Grundschule für Heide Süd!

        • Zukunft der Demokratie sagt:

          ,,Egal wie viel Geld die Bewohner haben oder reinstecken – ein Plattenbauviertel bleibt einfach hässlich.“

          Ich kann Sie sicherlich nicht heute und hier überzeugen dass Sie wo möglich doch ,,falsch“ liegen, dazu müssten Sie nicht nur bereit sein über unseren ,, Plattenbautellerrand “ mal hinauszuschauen,
          https://www.zeit.de/entdecken/reisen/merian/plattenbauten-ddr-architektur-neuentdeckung-wohnraum
          sondern sich auch mit dem sozialpolitischen Hintergrund der Entstehung von Großwohnsiedlungen auseinander zu setzen.
          http://www.peer-pasternack.de/texte/MDR-Neubaustadt-Rueckbaustadt.pdf

          ,,In Plattenbauvierteln gleichen sich rund 90% der Hauseingänge wie ein Ei dem anderen“

          Diese Ursache basierte nicht nur auf einer zu seiner Zeit sehr modernen und industriell kostengünstigen Fertigungsweise, sondern hatte vor allen Dingen politisch – idiologische Gründe!

          Die Idee von einer,,Stadt in der alle Menschen idiologisch und gesellschaftlich gleich gestellt sind“ scheiterte als ,,sozialistisches Wunschprojekt“ Ende 1989 , auf den hauptsächlich Südpark bezogen Teil Halle Neustadt wird zumindest ein Stück weit gesellschaftliche Realität heute um so deutlicher sichtbar, die Menschen sind fast alle gleich arm!

          Trotzdem ist Mensch auch heute noch ein Individuum, das durch seine gesellschaftlich soziale Erziehung, Entwicklung aber vor allen Dingen durch seine Bildung unterschiedlich denkt, handelt und fühlt!
          Deshalb respektiere ich Ihre Meinung zu einer ,,Plattenbausiedlung“ und kann Ihre Argumente für eine Gründerzeitwohnung aus eigenen Erfahrungen und aus heutiger Sicht sehr gut nachvollziehen!

          Ich kann Ihr Alter schlecht einschätzen, vermutlich sind Sie aber noch jung genug um mir zumindest in der Vorstellung ein Stück in die Zukunft zu folgen, nicht erst in 30 Jahren sondern vielleicht schon in 5-10 Jahren könnten eine große Anzahl von Plattenbau und Hochhausfassaden nämlich schon so aussehen!

          https://www.eppenberger-media.ch/intelligentefassade/

          Die damit verbundene Energieeffizienz und Wirtschaftlichkeit werden die Kosten für das zukünftige Wohnen vollkommen neu definieren!
          Angesichts weiter steigender Mieten bedeutet das nämlich heute schon für viele Mieter in den begehrten Wohnviertel einer Stadt und einem umgekehrten Werbespruch eines bekannten Möbelhersteller folgend ,,lebst du noch oder wohnst du schon!“
          https://www.amazedmag.de/wohnungskrise-lebst-du-noch-oder-wohnst-du-schon/

          deshalb wird es heute schon ganz entscheidend sein ,, wieviel Geld die Bewohner haben oder reinstecken“

          Vermutlich wird es aber genau daran wieder in Halle Neustadt scheitern, weil wir leider zu den ärmsten Bundesländern gehören und man sich diese benötigten Größenordnungen nicht kurzfristig ,,reich rechnen“ kann!

          Aber die vielen guten Ideen werden auch bei einem bedauerlichen Ausscheiden aus dem Wettbewerb,
          https://halle.neu.stadt-2050.de/phase2/index.php
          bleiben und wie ich hier schon einmal im Forum Victor Hugo zitiert habe tue ich es für diesen Stadtteil besonders gern! Zitat::
          ,,Nichts auf der Welt ist so mächtig wie eine Idee, deren Zeit gekommen ist.“

          Ich brauche Sie sicherlich nicht überzeugen, dass eine moderne Solarfassade an einer Altbau und Gründerfassade wie Sie so schön und zu treffend in Ihrer Vielfältigkeit geschildert haben,, Klinker, mal Stuck, mal Schmiedeeisern, mal Bauhaus, mal Jugendstil usw.“
          ästhetisch nicht besonders aufwertend wirkt, dass werden die Eigentümer der Häuser in der Regel nicht zu lassen, aber vielleicht gibt es dann in Zukunft schon Fenster die einen Teil des Bedarfs dann auch in einer denkmalgeschützten Jugendstilvilla effizienter decken können! https://www.forschung-und-wissen.de/nachrichten/technik/voellig-transparente-solarzellen-entwickelt-13372249

          Wir sollten als Hallenser Bürger in Zukunft aufhören uns mit dem ,, wo du wohnst, das bist du!“ Denken gegenseitig die soziale Stellung in der Gesellschaft zu verdeutlichen, denn es sollte jeder Bürger unabhängig von seinem Einkommen die Möglichkeit haben in einem ,,Akademiker Viertel“ oder in einem Stadtteil ,,Neustadt“ zu wohnen, da wo man sich persönlich wohlfühlt oder wie Sie es treffend formuliert haben,,Oder meinen Sie, die ziehen ins Paulusviertel weil die Mieten da so schön günstig sind?“

  2. Eibacke sagt:

    Und was soll uns dieses sinnfreie und von Tatenlosigkeit strotzende Zitat sagen? Macht nischt? Eibacke

  3. Surprise sagt:

    Warum überrascht mich bei dieser von sich selbst überraschten halleschen Stadtverwaltung eigentlich so rein gar nichts mehr?

  4. Schulvisionär sagt:

    Ein interessantes Einzugsgebiet für die Grundschule so zwischen Meeresbrunnen und Heide-Süd.