Neue Sporthalle für die Auenschule
Die Auenschule in der Theodor-Neubauer-Straße in Halle bekommt eine neue Turnhalle. Insgesamt 4,4 Millionen Euro werden investiert. Baubeginn soll im kommenden Frühjahr sein, Ende 2022 soll die neue Sporthalle dann fertig sein. Der Bildungsausschuss hat dem Vorhaben am Dienstag einstimmig zugestimmt.
Gebaut wird eine 1,5-Feld-Turnhalle. Diese ist damit etwa dreimal so groß wie die alte Halle, die in den 1960er Jahren gebaut wurde. Angesichts der steigenden Schülerzahlen von rund 340 reicht die alte Halle nicht mehr aus.
Wie bisher auch sollen die neue Sporthalle und die Sportanlagen von den Schulklassen und Vereinen genutzt werden. Die Hallenfläche von 18 x 36 m kann zudem in Flächen von z.B. 18 x 24 m und 18 x 12 m geteilt werden, um die Nutzung individuell anzupassen.
Eingebaut wird ein flächenelastischer Sporthallenboden, der auch für Sportarten mit Rollen wie Inlineskating geeignet ist. Also kein Parkett. Außerdem sind in den Boden Hülsen für Ausstattungsgegenstände wie Volleyball eingelassen, um funktionell benötigte Säulen einstecken zu können.
Die Umkleiden werden mit Kombi-Möbeln ausgestattet, also einer Sitzbank mit Doppelspind. Eingebaut werden Tor- und Korbanlagen sowie Klettermöglichkeiten und eine Spielstandsanzeige mit Uhr. Bei Bedarf kann die Halle mit zwei Trennvorhängen für verschiedene Sportarten geteilt werden.
Die Sporthalle bekommt ein Gründach. Als Fassengestaltung wurde eine Holzkonstruktion aus Sibirischer Lärche gewählt. Die Wahl auf diesen Baum fiel unter anderem deshalb, weil das Holz über einen hohen Harzanteil verfügt und in großen Mengen zur Verfügung steht. Sie ist zudem widerstandsfähiger als die europäische Lärche. Beheizt wird die Sporthalle mit Fernwärme.
Für die Gründung soll Abbruchmaterial der alten Turnhalle genutzt werden. Hendrik Lange (Linke) begrüßte das Recycling alter Baumaterialien. Auch viel Holz soll für den Bau verwendet werden.“Eine schöne Planung“, lobte Andreas Wels (Hauptsache Halle), selbst Sportlehrer. „Es ist eine schöne Turnhalle geworden“, freute sich Andreas Schachtschneider (CDU).
Immer neu das kostet Geld, geht wohl nicht alles anders. Wir haben es ja
Eine größtenteiles gesperrte, weil einsturzgefährdete Schule wird renoviert. Diese Geldverschwendung!
Wenn man keine Ahnung hat…
Na klar braucht so ne kleine Schule eine eigene Turnhalle. Am Ende kostet die Halle mehr als die ganze Schule
Soviel ich weiß hat die Schule eine Turnhalle. Aber wenn man alles verkommen lässt über Jahrzehnte, wie auch das Schulgebäude dann muss man irgendwann neu bauen. Dort war die ganze obere Etage gesperrt ganz lange und keiner hat was getan, weil es immer hieß, die Schule wird abgerissen. Wären da nicht die Eltern gewesen. Das es ja bei der Bildung nur Experten gibt, wird nun für Millionen eine neue Turnhalle mit allem Pipapo gebaut vielleicht wird dann Jahre später die Schule abgerissen, wer will das schon wissen bei den Experten, die kennen ja nicht mal die Schülerzahlen.
„bei den Experten, die kennen ja nicht mal die Schülerzahlen.“
Wie soll man die auch vorher kennen, bevor sie tatsächlich einen Schulplatz brauchen, da müsste man sich ja mit dem Standesamt vernetzen, wo jeder neugeborene Erdenbürger seine bürokratische Existenz erhält. In Zeiten der allseits ausgerufenen Digitalisierung undenkbar. 😛