Neuer Bußgeldkatalog tritt morgen in Kraft: Grüne in Sachsen-Anhalt fordern mehr Polizeikontrollen für freie Rad- und Fußgängerwege

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62 Antworten

  1. Tierliebhaber sagt:

    Sorry, ich kann nicht sehen, dass der neue Bußgeldkatalog den Fußgänger helfen wird, dass die Gehwege sicher werden. Die Radfahrer, E Scooter und neuerdings die Lastenräder fahren doch fleißig auf dem Fußweg. Solange da nicht kontrolliert wird, ist der Fußweg nicht sicher. Hier geht es nicht um die Interessen der Fußgänger, sondern nur um die Radfahrer.

    • Winter sagt:

      Hoffe aber auch Kontrolle der Radfahrer , wenn es nicht weiter geht bzw. die Ampel auf Rot steht schnell mal auf den Fußweg und dann weiter auf der Straße.

      • Peter sagt:

        Aber, aber, aber…
        Es geht nun mal um die Autofahrer. Weißt du warum?
        Weil jährlich 3000 Menschen in Deutschland im Zusammenhang mit dem Autoverkehr sterben.
        Zeischen Radfahrern oder Fußgängern und Radfahrern gibt es dagegen null Todesopfer. Ich glaube, da liegt die priorisieren auf den Autoverkehr ganz richtig.

        • Thomas sagt:

          Peter, ich bin Berufskraftfahrer und auch viel mit dem Rad und zu Fuß unterwegs. Was mir auffällt, Idioten im Straßenverkehr gibt es bei allen Verkehrsteilnehmern. Es sollte keiner mit den Finger auf den Andrren zeigen.vorallem sollten Radfahrer mal lernen auf der richtigen Straßenseite zu fahren und an einer roten Ampel stehen zu bleiben.

    • Faktenprinz sagt:

      Das Fahren auf dem Bürgersteig ist laut dem neuen Bußgeldkatalog erheblich teurer geworden (10 -> 55 Euro).

    • Hand vor die Stirn schlagend sagt:

      Klar doch! Immer mit dem Finger auf andere Zeigen! Nur weil sich einige Radfahrer und E-Scooter-Fahrer daneben benehmen, heißt es nicht, dass Autofahrer es ebenso auf ihre Art und Weise machen dürfen.

      • NiceM sagt:

        Ich denke es geht bei seinem Kommentar ja eher darum, dass bisher fast ausschließlich der Autofahrer kontrolliert wurde. Ich bin aber auch generell der Meinung das die Verdoppelung der Strafen unnötig ist, bzw. nichts zur Sicherheit beiträgt. Raser mit vor allem dicken Autos haben genug in der Tasche um das zu blechen. Normalos sind ja nur mal schneller Unterwegs wenn nicht aufgepasst wird. Denke die Benzinpreise regulieren schon genug den Druck des Gasfußes.
        Heute auch schön zu sehen, wurde an der B80 Auffahrt zur A143 ein Blitzer aufgebaut, nach dem dort Jahrelang Tempo 70 galt und man sich trotz neuer Tempo 50 Schilder erst mal daran gewöhnen muss, wird hier nun fleißig abkassiert. Der Mensch ist nun mal ein Gewohnheitstier. Keine Entschuldigung , aber eben eine Menschliche Eigenschaft…

        • Malte sagt:

          Deshalb schon nicht fährt man auch nicht über die B80, sondern über die L164n. Da ist 60 innerorts oder 70 außerorts durchgängig. Und kürzer ist es ohnehin…

  2. theduke sagt:

    Schöne Theorie der neue Bußgeldkatalog, wenn er doch nicht geahndet wird. In der Apoldaer Str. wird täglich und dauerhaft falsch geparkt (Halteverbot und Fußweg). Das juckt aber niemanden!

    • weg.li sagt:

      Falschparker konsequent über http://www.weg.li anzeigen. Foto von vorne, von hinten und von dem Verstoß machen und hochladen. Der Algorithmus wertet die Daten gleich aus. Dauert 1-2 Minuten maximal. Ich schreibe oft noch schnell eine Anzeige wenn ich auf die Bahn warte. Und es funktioniert. Einige notorische Falschparker können nach der dritten Anzeige ganz plötzlich 25m zum nächsten Parkplatz laufen.

      Ab morgen gibt es dann auch Punkte für Behinderung, d.h. wenn Fußgänger anhalten oder ausweichen müssen. Das ist fast immer der Fall. Man kann Anzeigen bis zu 14 tage nachträglich einreichen. Wenn du also jemand ganz speziellen in deimer Umgebung hast kannst du 8 Anzeigen sammeln und gleichzeitig einreichen für 8 Punkte auf einen Schlag.

      • Nehmt euch in Acht, Falschparker sagt:

        Danke für den Tipp, werde ich ab sofort auch so machen!

      • Hans G. sagt:

        Wichtiger ist Radfahrer vom Fußweg zu bekommen. Also nicht ausweichen und wenn er euch streift mit allen mitteln festhalten und zur Anzeige bringen. Ein Spaß wenn Karen die Plage vom Kindergarten holen wollte.

        • Hans‘ G-Punkt sagt:

          Haha. Will ich mal sehen, wie du das machst, Hansibubi.
          Habe tatsächlich schon mal gesehen, wie ein älterer Mitbürger mit ähnlichen Minderwertigkeitskomplexen versuchte einen Radfahrer vom Rad zu ziehen, weil er angeblich auf der falschen Seite fuhr. Nur war an der Stelle das Radfahren in beide Richtungen erlaubt.
          Also bevor du irgendwelche Leute unsittlich berührst, solltest du dich erstmal versichern, ob du wirklich richtig handelst. Könnte sonst dann ziemlich teuer für dich werden.

          • Justitia sagt:

            Ein angewinkelter Arm und ein fester Stand genügt häufig schon und ist nicht mal ein aktiver Angriff. Macht viel Aua und einen ungläubigen Blick beim Radfahrer und dürfte für diesen vor Gericht auch schwer zu erklären sein, wieso man sich illegal fahrend an einem Fußgänger verletzt hat…

          • Hans G. sagt:

            Nein, beim einfach runterziehen wäre man angreifbar. Du musst schon warten bis er dich „ausversehen“ anfährt. Du glaubst nicht wie lustig sowas werden kann. Wird erst richtig lustig, wenn der Radfahrer uneinsichtig ist und nicht auf die Polizei warten will.

          • Radfuchs sagt:

            Halten den angewinkelten Arm gerne auch bei Pkw und Lkw heraus, ihr Maulhelden.

          • Hans' G-Punkt sagt:

            Ach Hansi. Du bist hier schon das knuffigste Goldstückchen mit den verrücktesten Geschichten von allen auf dieser Seite – und das möchte etwas heißen!
            Grüße und Bussi, mein kleiner, strammer Held! :-*

        • xxx sagt:

          „Ein Spaß wenn Karen die Plage vom Kindergarten holen wollte.“

          In einem Satz soviel Menschenfeindlichkeit. Aber an anderer Stelle, wenn es um Impfungen geht, auf Solidarität verweisen.
          Die „Plage“ verdient mal deine Rente oder wischt dir den Allerwertesten ab.

  3. Raketenmann sagt:

    Ich möchte auch, dass die Fahrradfahrer bei Kontrollen mehr in den Focus rücken. Die Autofahrer nerven selten auf Fußwegen.

    • Laberrhabarber sagt:

      Wenn man sich als Autofahrer selbst auf den Gehweg stellt, nerven andere Autofahrer auch sehr selten. Trotzdem stört es die Fußgänger, wenn man sich an parkenden Autos vorbeiquetschen muss, vor allem mit Kinderwagen.

    • Relax sagt:

      Abends schon mal in der R.-Wagner-Str. gewesen?

      • Horch und Guck sagt:

        Meinst du die Straße mit den selbst definierten „Parktaschen“ auf dem Kleinpflaster-Fußweg?

  4. Kontrollen für alle sagt:

    Na hoffentlich kontrolliert die Polizei mal ständig ab 9 Uhr auf dem Markt die Radfahrer, die dort um diese Zeit nicht fahren dürfen.
    Am besten den ganzen Tag und das sieben Tage die Woche.

  5. Marauder sagt:

    Das „Aber die Radfahrer“-Gerede wird echt langweilig. Der neue Bußgeldkatalog sanktioniert in erster Linie Autofahrer, hier besonders die Gehweg- und Radwegparker. Und das ist auch richtig so. Noch mal zum Merken: Parken auf dem Radweg oder dem Gehweg kostet ab jetzt bis zu 110 EUR. Bei Behinderung oder Gefährdung winkt ein Punkt in Flensburg. Hoffentlich wird das konsequent umgesetzt.

  6. Itzig sagt:

    Die Bediensteten bei der Polizei und der Stadt Halle, sind in der Verschärfung solcher restriktiver Massnahmen lediglich zu Aktivitäten bereit, die nicht unmittelbar zu Auseinandersetzungen mit körperlichen Einsatz führen. Die täglichen Gesetzesverletzungen durch Fahrzeuge und Fahrräder auf dem Markt und das „Schaufahren“, mitten in unserer Stadt, werden – nach meinen Beobachtungen – gar nicht geahndet.

    • xxx sagt:

      „Die Bediensteten bei der Polizei und der Stadt Halle, sind in der Verschärfung solcher restriktiver Massnahmen lediglich zu Aktivitäten bereit, die nicht unmittelbar zu Auseinandersetzungen mit körperlichen Einsatz führen.“

      Ebenso bei den Bediensteten des Ordnungsamtes, wobei man das bei denen noch eher verstehen kann.

    • Ebbe04Sand sagt:

      Da können aber nun die „Fahrzeuge“ und „Fahrräder“ nix für, sondern einzig ihre Benutzer:-). Ist so ähnlich wie beim Hund, dass wahre Fehlverhalten erfolgt zumeist von der Spezies hinter der Leine.

  7. MS sagt:

    Komisch…um die lieben Radfahrer wird gejammert, da kümmert man sich. Das z.B. das Parken auf Behindertenparkplätzen, früher eines der teuersten Vergehen, jetzt nur noch unter ferner liefen fällt, das Zuparken von Bordkantenabsenkungen nicht stärker bestraft wird, zeigt doch deutlich die Klientelpolitik derer, die sich hier beschweren und „mehr Kontrollen“ fordern. Übrigens dieselbe Gruppe, die für weniger Polizei und Ordnungsdienste ist….

  8. rellah2 sagt:

    Fahrverbot wäre gerechter, alternativ könnte man Tagessätze nehmen, wäre aber wieder viel Aufwand.

  9. Malte sagt:

    Denn Parken wir halt jetzt immer auf der Fahrbahn. Kein Problem, wenn andere Autofahrer ausweichen müssen…
    Und Apoldaer Straße, mein Gott, wieviel Verkehr ist denn da? Nebenstraße dritter Güte

  10. Malte sagt:

    Im Übrigen irrt Frau Lüddeman ganz entscheidend: Zum Nulltarif kann man nicht am Straßenverkehr teilnehmen. Wäre echt schon, wenn. Aber da stehen auch die Grünen dagegen.

    • Radfuchs sagt:

      „…Zum Nulltarif kann man nicht am Straßenverkehr teilnehmen…“

      Frau Lüddemann irrt nicht. Es gibt in Deutschland für Pkw keine generelle Straßenbenutzungsgebühr.

      • The_Minion sagt:

        Frau Lüddemann irrt doch…
        Die Kfz- Steuer wird erhoben, um den Erhalt der Verkehrswege zu unterhalten.
        Also auch der Rad- und Fußwege.
        Man könnte es also als Straßennutzgebühr betrachten.

        • Radfuchs sagt:

          Es gibt in Deutschland ca. 56 Mio. zugelassene Kraftfahrzeuge. Das jährliche Aufkommen an Kfz-Steuer liegt bei 9,53 Milliarden Euro. Voll fett! Aber teil das durch die Zahl der zugelassenen Kraftfahrzeuge, dann kommen im Schnitt pro Kfz 170 Euro raus. Und die meisten modernen Pkw mit ihren Schummelverbräuchen dürften eher nur einen zweistelligen Betrag kosten.

          • Malte sagt:

            Und was wolltest du uns jetzt damit sagen? Rechne mal noch die ganzen kraftstoffbezogenen Steuern mit dazu, dann bekommst du ein realeres Bild.
            Soviel dann zum „Nulltarif“… den man sich als Abgeordnete doch gut leisten kann mit Fahrdienst. Zahlt ja der dumme Steuerzahler für Parlamentsdeppen

        • Laberrhabarber sagt:

          Die KfZ-Steuer wird vom Bund eingenommen und fließt in den allgemeinen Bundeshaushalt. Sie Kommunen und Städte haben nichts davon. Steuern sind keine Nutzungsgebühren!

        • Kowalski sagt:

          Tut mir leid, wenn ich dein Weltbild zerstöre, aber Steuern hatten nie eine zweckbindung und der Bürger erhält dafür keine direkte Gegenleistung. Dass die Kfz Steuer nur in die Infrastruktur fließen soll, ist ein uraltes Ammenmärchen, dass sich zugegebenermaßen erstaunlich hartnäckig hält.

      • Lui Dega sagt:

        Für Fahrräder schon.

  11. Fritz sagt:

    Die Polizei könnte sich den ganzen Tag z.b. an die Neustädter Passage stellen. Eindeutig als Fußgängerüberzone ausgeschildert fahren dort ständig die vorbildlichen Radfahrer allen Alters entlang. Da werden mit kühnen Manövern die Leute umkurvt…

    • Radfuchs sagt:

      Wieviele Fußgänger verletzen sich schwer und sterben jährlich in der Neustädter Passage durch Unfälle mit Radfahrern?

      • Rudolf Platt sagt:

        Hunderte.

      • Malte sagt:

        Und wieviele an geparkten Autos?

        • Radfuchs sagt:

          „…Und wieviele an geparkten Autos?…“

          Das wird schwer zu ermitteln sein, weil solche mittelbaren Ursachen nicht in der Statistik erfasst werden. Da kennt man dann nur Einzelfälle wie in Berlin, wo eine Radfahrerin wegen eines auf dem Radstreifen geparkten Autos auf die Autospur auswich und vom einem Lkw überrollt wurde.

          • Rufus sagt:

            Oder in Leipzig vor zwei Jahren, als eine zweifache Mutter auf dem Fahrrad einer sich öffnenden Tür eines Autos ausweichen musste und von einer Straßenbahn erwischt wurde.
            Das passiert öfter als man denkt.

  12. Otto 1 sagt:

    Immer auf die Autofahrer wettern ist ganz einfach. Aber wehe es sagt mal einer was über die Radfahrer schon geht eine völlige unsachliche Diskussion über Autofahrer los die man nicht nachvollziehen kann. Es während wohl besser sich vernünftig darüber zu unterhalten. Radfahrer sind kein Engel sondern auch nur Menschen mit allen Fehlern und Schwächen.

  13. Daniel M. sagt:

    Striegel als Verkehrskrimineller sollte da ganz ruhig sein. Ansonsten sind die Strafen bisher tatsächlich lächerlich gewesen. Wovon ja auch Striegel profitiert hat.

  14. BR sagt:

    Wer soll/ will das kontrollieren🤦‍♂️🤦‍♀️
    „Das Abstellen von Kraftfahrzeugen auf Geh- und Radwegen muss durch umfassende Kontrollen zurückgedrängt werden..“ Genau, bin ich auch dafür.
    Gehwege???? Was ist das denn? Ist doch zwischenzeitlich hauptsächlich für Radfahrer und Kraftfahrzeuge freigegegeben.
    Niemand nicht kontrolliert in den Wohngebieten, wo gewohnheitsgemäss die Fusswege zugeparkt sind , keiner kontrolliert in der City, Boulevard und ringsum, wo die verhaltensgestörten Radfahrer unterwegs sind.
    Einfach nur lächerlich

  15. Herr Fuchs sagt:

    StVo sollte eben Pflichtlektüre werden und alle paar Jahre abgefragt werden. Die meisten wissen ja noch nicht mal wie sie am Strassenverkehr teilzunehmen haben – unabhängig von der Art des Fortbewegungsmittels.

  16. Hans G. sagt:

    Also dann wird es Zeit für Dauerkontrollen an Radfahrern:
    „Die vorschriftswidrige Nutzung von Gehwegen, linksseitig angelegten Radwegen und Seitenstreifen durch Fahrzeuge wird nun mit bis zu 100 Euro Geldbuße geahndet.“

    Da kann man mit Radfahrern auf der LuWu und dem Boulevard ordentlich Geld verdienen. Sehr schön. Allein bei der CM wären da ein paar Tausend Euro zusammen gekommen.

    • Hans‘ G-Punkt sagt:

      Ach Hansi. Erstmal die neuen und bestehenden Regeln richtig verstehen und dann feuchte Träume kriegen. 😉

  17. rupert sagt:

    Prima Symbolbild des Artikels!

    Auf der Grünfläche parken.
    Über den Gehweg hingefahren.
    Oder den Radweg.
    Direkt an der Haltestelle.
    Sicher nur schnell die Bahn genommen.
    Park and Ride.
    Polizei so: Der will doch nur parken. Lass mal Verbandskästen kontrollieren.

  18. mario1901 sagt:

    Behinderung und Gefährdung von Radfahrern härter bestrafen??? Geile Sache!!! Mal wieder ein Freifahrtschein für alle rücksichts- und skrupellosen Radfahrer, welche permanent Fußgänger und andere Personen gefährden!!
    Wann beginnt endlich mal ein Umdenken und eine verstärkte Kontrolle und auch Bestafung von Radfahrern. Dafür wird es höchste Zeit!!!

    • DerKlempner sagt:

      Ja, wird höchste Zeit!!!!!! Bevor jemand noch stirbt!!!!
      Die tausenden Tote pro Jahr im Autoverkehr sind unwichtig, die Radfahrer sind die wahre Gefahr!!!!!1111einseinselfelf

  19. Immer die anderen... sagt:

    Ich hoffe die Polizei kontrolliert auch mal die Fußgänger, die ständig auf den Radwegen laufen oder Fahrradampeln blockieren. Just saying…

  20. Pendler sagt:

    Die grünen sollen sich lieber darum kümmern den Eisenbahn-Markt NICHT zu öffnen für mehr Konkurrenz, Momentan ist. Abellio das beste Beispiel was es Bringt den Markt weiter zu öffnen bzw mehr Wettbewerb zu fördern .
    Aber das ist wahrscheinlich unwichtig für grün