Nur noch halb soviele Gäste sind im ersten Halbjahr nach Halle gekommen
Wegen Corona ist der Tourismus in Halle eingebrochen. Nur noch halb soviele Gäste wie im Vorjahreszeitraum haben im ersten Halbjahr Halle besucht. 4.300 Mitarbeiter der Hotels und Gaststätten bangen um ihre Jobs.
Nach Angaben der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) die Zahl der Gästeankünfte in Halle um 49 Prozent auf 60.600 zurückgegangen. Die Zahl der Übernachtungen sank um 50 Prozent auf etwa 108.000. Das geht aus Zahlen des Statistischen Landesamtes hervor.
„Die Pandemie hat zu einer beispiellosen Krise im heimischen Gastgewerbe geführt. Erst mussten Hotels, Pensionen, Kneipen und Restaurants über viele Wochen ganz schließen. Und nach dem Lockdown läuft der Betrieb unter Auflagen nur langsam wieder an“, sagt Jörg Most, Geschäftsführer der NGG-Region Leipzig-Halle-Dessau.
Unter der Situation litten aber nicht nur die Unternehmen. „Die Folgen sind auch für Köche, Kellner und Hotelangestellte dramatisch. Als Kurzarbeiter mussten sie deutliche Lohneinbußen in Kauf nehmen – in einer Branche, die ohnehin nur geringe Löhne zahlt“, betont Most. Nach dieser „Durststrecke“ blickten viele Beschäftigte nun mit Sorge auf die Herbst- und Wintersaison.
Nach Angaben der Arbeitsagentur beschäftigt das Hotel- und Gaststättengewerbe in Halle an der Saale rund 4.300 Menschen. Allerdings habe die Kurzarbeit bislang einen massiven Anstieg der Arbeitslosigkeit verhindern können. Dank staatlicher Hilfen sei eine Pleitewelle im Gastgewerbe ausgeblieben.
„Die Gewerkschaften haben sich in Berlin seit Beginn der Pandemie für das Kurzarbeitergeld starkgemacht und auch durchgesetzt, dass es bis Ende nächsten Jahres verlängert wird. So kommen Beschäftigte und Betriebe besser durch diese schwere Zeit“, sagt Most. Entscheidend sei zudem, dass die Leistung nach sieben Monaten auf 80 Prozent des Nettoverdienstes (für Eltern 87 Prozent) ansteige. „Am Ende steht fest: Jeder Kurzarbeiter ist ein möglicher Arbeitsloser weniger.“ Die Gewerkschaft NGG appelliert nun an die Unternehmen, die Kurzarbeit für die Qualifizierung ihrer Mitarbeiter zu nutzen.
„Wer wegen Corona nicht arbeiten kann, sollte die Möglichkeit einer beruflichen Weiterbildung bekommen. Das ist ein Beitrag gegen den Fachkräftemangel, der in Hotels und Restaurants unabhängig von der Pandemie eklatant ist. Und Beschäftigte können einen Schritt auf der Karriereleiter machen – etwa von der Küchenhilfe zur Köchin, vom Restaurantfachmann zum Hotelfachmann“, unterstreicht Most. Zudem müssten Beschäftigte auch im Gastgewerbe für die Digitalisierung fit gemacht werden. Hier berge die Krise eine große Chance.
Nach Angaben des Münchner Ifo-Instituts waren im August bundesweit 377.000 Beschäftigte des Hotel- und Gaststättengewerbes in Kurzarbeit – das ist gut jeder dritte Arbeitnehmer (34 Prozent). Dabei sind die vielen Minijobber der Branche nicht mitgerechnet. Sie haben keinen Anspruch auf das Lohnausfallgeld. In der gesamten Wirtschaft lag der Anteil der Kurzarbeitenden zuletzt bei 14 Prozent. Während des Lockdowns zwischen Anfang März und Ende April wurde laut Arbeitsagentur für neun von zehn sozialversicherungspflichtige Beschäftige im Gastgewerbe Kurzarbeit beantragt.
Man muss auch das Gute im Schlechten sehen: Die fehlenden Touristen haben sich Liebichs Markt-Geschrei erspart.
Solange Bars, Gaststätten und Hotels die Gästelisten nicht auf Plausibilität anhand der Ausweisdokumente der Gäste prüfen, werden sie noch lange auf Gäste in einer Zahl wie früher warten. Dieser Fauxpas darf nicht noch belohnt werden.
in Sachsen-Anhalt ist eine solche Gästeliste nicht mehr nötig
Das ist einfach nur schrecklich ignorant von der Landesregierung.
Kann man verstehen das keiner mehr nach Halle kommen will ……was gibts hier zu sehen…….außer dreck in Halle gibts nix die Innenstadt ist Tot und an Sehenswürdigkeiten gibts auch nicht bis auf die Angebliche,,Himmelsscheibe “ besser gesagt Blechscheibe . Händelhaus ist langsam Ausgelutscht naja und die F. Stiftung naja wenn die Abreißt und Parkplätze daraus macht wäre sinnvoller .
Rolf, hast du etwa bisher gedacht, die so genannte Himmelsscheibe sei aus … Himmel???
Alter, du bist ja noch viel weiter unterm Durchschnitt als gedacht. Forrest konnte wenigstens noch laufen…
Du hast nix verstanden oder??? Das is ne schrottplatte mit ein paar Punkten mehr nicht ..
Ach so jetzt ist das Geschrei aber groß! Ich habe doch schon immer gesagt wir in Halle brauchen keine neuen Hotels Punkt aber es werden immer wieder neu gebaut, auf den Bürger hört ja keiner. Wir bauen einfach drauf los Punkt hätten wir mal gezählt wie groß die Kapazitäten in den alten Hotels ist, hätten wir keine neuen bauen brauchen jetzt wird aber gejammert
Und jetzt wo Zwergi nicht mehr so schreien darf, bleibt die andere Hälfte auch noch weg!!!