Nur weibliche und diverse Autorinnen im Angebot: 1.Diversity Buchhandlung Mitteldeutschlands öffnet in Halle

Foto: David Köster

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134 Antworten

  1. Nahlie sagt:

    Nett gemeint, aber total naiv und am Markt wie so vieles komplett chancenlos. Sorry

  2. Gender trouble sagt:

    Puh. Ich hoffe, der Laden wird nicht zur Konkurrenz für die geplante Eröffnung meines „Bücher nur von Männern“-Ladens im selben Karree und meines „Gute Literatur richtet sich nicht nach Geschlecht(sidentitäten)“-Ladens auf dem oberen Boulevard.

    • xxx sagt:

      „Ich hoffe, der Laden wird nicht zur Konkurrenz für die geplante Eröffnung meines „Bücher nur von Männern“-Ladens im selben Karree…“

      Im Gegensatz zu deinem Laden ist ihrer was Besonderes.

      • Uppercrust sagt:

        Hallo xxx, alter Kontrapunkt. Ja, was besonderes, nämlich besonders dämlich (Achtung: Wortspiel). Aber jeder kann ja sein Geld verbrennen wie er/sie/es mag. In München und Düsseldotf verbraten viele Damen die Kohle ihrer Besserverdiener-Ehemänner oder Erbe oft in Boutiquen und Galerien, jetzt mal was Neues. Ich fände es ja sogar gut, wenn es wirtschaftlich bei ihr klappt, Halle braucht Steuerzahler, aber ich fürchte …. na ja, man wird sehen.

    • Lachanfall sagt:

      @Gender trouble Der Kommentar ist super, genau mein Humor 😄😄😄
      Der Laden wird nicht überleben. Lesende Leute mit einigermaßen Grips informieren sich doch nicht nach dem Genderstatus des Verfassers, sondern bewerten das geschriebene Wort, egal welchen Genres. Was dieser Geschlechterwahnsinn für Blüten treibt ist schon irre 😄😄😄.

  3. gaga Deutschland sagt:

    Ist das nicht Diskriminierung?
    Menschen wegen ihres Geschlechts auszuschließen, ihre Bücher zu verbannen?
    Zumal das biologische Geschlecht doch keine Rolle mehr spielt, jeder ist das, was er fühlt. Oder nun doch nicht? Woher weiß diese „Wahlhallenserin“ denn, ob das Buch, was sie in ihrem Laden ausschließt von einem bösen männlichen Autor stammt?,
    Schließt sie das aus dem Namen?
    Fragen über Fragen.
    Ob das Ganze so politisch korrekt und woke ist, wie die Frau glaubt…übrig bleibt am Ende nur eines: Diskriminierung.
    Sollte sich Literatur nicht am Inhalt orientieren?
    Nein. Nicht in Gaga Deutschland 2021.

    • Doch. Das ist diskriminierend! sagt:

      Klar ist das Diskriminierung. Aber lass die doch machen. Ich schließe aus meinem Lebenskreis die Geschlechteraktivist*Innen seit 2 Jahren konsequent aus. Läuft prima – die Plärrgeister fehlen überhaupt nicht! Es hat auch nicht viele getroffen. Die haben auch nicht gemault – die haben ja ihre Selbsthilfegruppen zum Ausheulen. Und jetzt eben einen Bücherladen.

      Laß sie machen. Einfach ignorieren. Diese Spinner sind eine unter-5%-Minderheit. Laß sie ihren Traum leben. Das hört auch wieder auf.

      Aufpassen müssen wir nur, daß die sich nicht aus öffentlichen Geldern Selbstversorgungssrukturen aufbauen und überrepräsentativ in die Parteipolitik einsickern.

    • Achso sagt:

      Ich verstehe das Problem nicht. Es gibt schon jede Menge anderer Spezialbuchhandlungen – und jede kleinere Buchhandlung muss eine Auswahl treffen, die sie von anderen Buchhandlungen unterscheidet. Diese neue Buchhandlung nimmt niemandem etwas weg, sondern ist ein zusätzliches Angebot.

      Anders läge der Fall, wenn Buchhändlern eine Diversitätsquote im Sortiment vorgeschrieben würde – da könnte ich die Aufregung nachvollziehen und würde sie wahrscheinlich auch teilen. Aber so?

      Als Buchhändlerin weiß sie von den Autorinnen in ihrem Sortiment („über 600 deutsch- und englischsprachigen Werken“) sicher deutlich mehr als nur den Namen. Ich kann ihr jedenfalls nur viel Erfolg wünschen, auch wenn ich auf so einen Laden nicht gewartet habe.

  4. Beobachterin sagt:

    Was bitte schön sind denn diverse Autorinnen….?

  5. Du sagt:

    Kann man machen ist aber genauso einseitig wie das Gegenteil oder so, als würde man sich nur vom Trinken ernähren. Einseitig eben und das wird das Problem, was es gar nicht gibt, nicht lösen

  6. Buergah sagt:

    Damit werden männliche Autoren diskriminiert und somit werde ich diese Buchhandlung nicht nutzen.

  7. hallestar sagt:

    Schade, mich spricht so ein extremes Konzept als Vielleser leider nicht an.

  8. T. sagt:

    Ich kapiere die Idee nicht….? Ist für so ein spezielles Angebot überhaupt ein Markt vorhanden?
    Trotzdem wünsche ich viel Erfolg… Der Markt wird es richten.

    • E. sagt:

      Frauen die Bücher schreiben, unglaublich speziell, ob das wohl jemand kauft?!
      Speziell ist der Sexismus, den sie hier betreiben

      • Eher sexuphobischer Genderkram sagt:

        Das ist nicht sexistisch! Du bist sexuphobisch drauf. Das ist des Pudels Kern!

    • 10010110 sagt:

      Es wird für die feministische Filterblase schon einen Nischenmarkt geben, zur Not halt deutschlandweit übers Internet – zumal man dort ja sogar Bücher männlicher Autoren bekommt. So ganz allein auf Frauen und geschlechtsneutrale Autoren will man sich anscheinend doch nicht verlassen.

      Die Zeit wird zeigen, ob das nur eine Modeerscheinung ist oder nicht.

  9. Julia sagt:

    Auf so einen Laden hat Halle gewartet!🤦‍♂️🤦‍♂️🤦‍♂️

  10. Elfriede sagt:

    Was dieser Blödsinn für Blüten treibt ist schon irre 🙂

  11. ABV sagt:

    Merke: Wichtig ist nicht, was im Buch steht, sondern wer es geschrieben hat.

  12. Bert sagt:

    Hängt da am Eingang ein Schild das ich als Mann nicht rein darf?

  13. Anna R. sagt:

    Nennt sich Diversity, ist aber nicht Vielfältig, nur Einfältig…🙄

  14. 10010110 sagt:

    Na wenn man sonst keine Probleme hat. 🤦‍♀️

  15. StGo sagt:

    Bitte nicht auf all diese dümmlichen Kommentare achten. Ich freue mich, dass jemand diesen Schritt wagt. Viel Erfolg Ihnen!

    • Also unter diesen "dümmlichen" Kommentar mußte ich dann doch was schreiben ... sagt:

      In der 12teiligen Dämlichkeitsskala ist dieser Beitrag einer, der am oberen Ende der Zutreffenheitsdichteskale den neuen 117%igen Maximalwert definiert: eine saubere 14 für Deinen Beitrag!

      Hinweis: 14*3=42 … wirst Du aber nicht begreifen, Du liest die falschen Bücher!

    • Frauender sagt:

      Und damit diskriminiert.

    • Uppercrust sagt:

      Jeder mag sein Geld verschwenden wie er mag, selbst wenn das Signal ist: diskriminieren ist o.k. solange es von links kommt. Allemal besser als die Kohle in Bauschaum und Sprühdosen zu investieren. Dem kapitalistischen Ladenvermieter, statistisch ein alter weißer Mann wird es wohl amüsieren.

      • DeutscherMichel sagt:

        Ah ja, die gewohnt biederen und repetitiven Polemiken von @Uppercrust. Deine reaktionäre Bornhiertheit ist wirklich nicht einzigartig hier, aber die Kombination aus buckeln vor dem kapitalistischen System und dem ungenierten hinauströten von faschistoiden Gedanken ist doch schon bemerkenswert.
        Früher haben die Arbeiter, wenn die Ausbeutung und Schinderei zu viel wurde, den Chef Zuhause besucht, ihn aus seinem Heim gezehrt und vor seiner Familie totgeprügelt. Hoffen wir das kommt nicht wieder.

        • Uppercrust sagt:

          Sie offenbaren hier ein Denken, dass glücklicherweise strafbar ist, auch wenn sie es geschickt in Worten verstecken und sich versuchen mit einem Nachsatz zu schützen. Umso wunderbarer, dass sie meine Meinung hier immer wieder ertragen müssen, das quält ihren antidemokratischen Schädel, und das ist gut so.
          PS: Sie lesen noch zu wenig von mir, sonst wüßten Sie, dass ich Links- und Nationalsozialisten gerne gleichermaßen in Rage bringe, aber Letztere verstehen seltener wenn sie hochgenommen werden, sind halt noch dummer, Linke manchmal etwas intelligenter, aber oft total verblendet und lebensfremd. Jedenfalls scheine ich immer wieder schön den Finger in Eure Idiotiewunden zu legen, wie sie beweisen.

          • DeutscherMichel sagt:

            Zum Glück komme ich nur selten in den Verdruss Ihre geistigen Ergüsse zu lesen. Inhaltlich unterscheiden sich ihre „extremistische Mitte“-Posts wenig bis gar nicht von den gewohnten Tagesspiegel, Welt, FAZ und NZZ Kommentaren (qualitativ dafür umso mehr).

            Vielleicht kommt es ja irgendwann auch bei Ihnen bourgeiosen Spießbürger an, dass die Hufeisentheorie selbst in der Populärwissenschaft überholt ist. Nur noch die vorgestrigen Reaktionären werfen mit ihnen.
            Bis dahin wünsche ich Ihnen, dem selbsterklärten Onlinekämpfer für die Mitte und den Status quo, guten Appetit zu Ihren Wachteteleiern. Und geben Sie acht auf Ihren SUV 🙂

            P.S. Ich stehe und kämpfe für eine materielle Demokratie und nicht für ein oligarichisches System, dass nur dem Namen nach demokratisches ist.

        • "Denken, dass glücklicherweise strafbar ist" ... sagt:

          … klingt interessant. Erkläre mal mehr! Ach, btw., wo wohnst du da eigentlich, in Kröllwitz? Frage für die Mitarbeiter, die dir gerade eine schicke weiße Jacke vorbeibringen möchten!

          • Uppercrust sagt:

            O.k., nicht das Denken, sondern die gewünschten Taten bzw. der Aufruf zu solchen. Sorry für meine nicht perfekte Zuordnung. Aber aus den Kontext war glaube ich klar, was gemeint ist.
            Schon die Sprache dieses Deutschen Michel und die Aufzählung der Zeitungen offenbart ja, dass er schon die Mitte für rechtsextrem hält. Und die Drohungen gehen weiter ( dabei habe ich gar kein SUV). Das Problem ist ja, dass es bei dem nicht beim verqueren Denken bleibt, fürchte ich.

  16. Nur mal so... sagt:

    Ich bin für Gleichberechtigung.
    Es wird jedoch nie Gleichberechtigung geben, wenn man bestimmte „Gruppen“ auf ein „Podest“ stellt und andere „verbannt“.
    Jeder wünscht sich Akzeptanz für sich, ist aber nicht bereit andere(s) zu akzeptieren.
    Können wir nicht einfach alle sein, wer und was wir sind, ohne es ständig gesondert hervorheben zu müssen?

  17. Eine Frau sagt:

    Dieses Gegeifere hier… Ich werde vorbeischauen.

    • Ungestörte Stöberstunde sagt:

      Bleib gleich drin. Schließt ab. Werft den schlüssel ins Klo! Spülen nicht vergessen!

  18. Karma´s lustiger Nachname sagt:

    Finanziell wird Lutzemann (sehr männlicher Name) ausgesorgt haben und den Laden ein Weilchen als privates Hobby betreiben.

  19. divers verwirrt sagt:

    Ab wann gibt es den diversen Musikladen und wichtig: den diversen Bäcker?

  20. Thomas Hahmann sagt:

    Zwei Fragen, die mir spontan durch den Kopf gingen und falls die Betreiberin hier liest, bitte ich um Antwort:
    1. Darf man als Mann den Laden betreten?
    2. Hat Sie darüber nachgedacht, ob alle Autorinnen ihre Werke in so einem Laden verkauft sehen wollen? Ich könnte mir vorstellen, dass auch Autorinnen damit Probleme hätten.

    • xxx sagt:

      Zu 1.: Warum glaubst du denn, dass Männer da nicht reindürfen? Steht doch nichts davon im Artikel.
      Zu 2.: Man freut sich in Zeiten des Niedergangs des Lesens über jedes verkaufte Buch, egal über welche Kanäle. Da Autorinnen in so einem Laden mit eingeschränkter Bandbreite im Regal viel eher auffallen, dürfte sie sogar freuen.

  21. Wetten dass? sagt:

    Na für solch einen diskriminierenden Laden gab es doch bestimmt diverse Fördergelder.
    So etwas passt doch in die Denke einer laut lärmenden Minderheit, die das Abgreifen von Steuergeldern perfektioniert hat.
    Die Frau muss bestimmt keinen einzigen Euro Umsatz machen und ist trotzdem „durchfinanziert“.

  22. Hans G. sagt:

    Endlich wird Sexismus wieder Salonfähig. Ich habe etwas Angst vor dem nächsten Schritt.

  23. Peter sagt:

    Der Verfasser der Überschrift sollte vielleicht mal ein Englisch-Buch zur Hand nehmen.

    Diversity ist genau das Gegenteil davon bestimmte Gruppen aufgrund Ihres Geschlechts zu diskriminieren.

    Daher müsste der Titel korrekter Weise lauten:
    „1.Diskriminierungs Buchhandlung Mitteldeutschlands öffnet in Halle“

  24. west sagt:

    ich hätte es ja verstanden, wenn es da küchen- und reinigungsartikel geben würde…

  25. JEB sagt:

    Vielfalt ??

  26. Carlos sagt:

    So einen Quatsch kann man sich nicht ausdenken.

  27. Hallboy sagt:

    Freue mich schon auf den nächsten Laden… Autor*innen mit Holzbein, Zahnstein oder auch bunten Hüten

  28. DeutscherMichel sagt:

    Klasse Laden, wichtiges Anliegen! Wertet unsere kleine Stadt ungemein auf 🙂 Mich haben sie als Kunden schon dazugewonnen.

  29. Erzürnte Buchleserin sagt:

    Ich bin eine Frau und sage ganz offen, so eine Vorauswahl des Angebots ist Blödsinn. Ich lese Bücher, die mich inhaltlich interessieren und die gut geschrieben sind, das Geschlecht des Autors ist mir dabei völlig schnuppe.
    Wenn ich ein Mann wäre, würde ich mich diskriminiert fühlen und wahrscheinlich so einen Laden gar nicht erst betreten.
    Viele sehr gute Schriftsteller werden durch diese Geschlechterschranke von vornherein ausgeschlossen, das ist für mich definitiv nicht der Sinn einer guten Buchhandlung.
    Und man stelle sich mal im Umkehrschluss vor, es gäbe ein Geschäft,, in denen nur Bücher männlicher Autoren bzw. Diverser angeboten würden, der Aufschrei wäre riesig.
    Schon aus Solidarität mit allen Männern werde ich als überzeugte und stolze Frau diesen Laden niemals betreten und fordere auch andere Frauen, Männer, Diverse dazu auf. So einen Unsinn sollte niemand unterstützen.

    • ossi123 sagt:

      Streit um Amanda-Gorman-Übersetzung, da dürfen dann nur schwarze Frauen Übersetzen …

    • minneminne sagt:

      Du bist also gegen Marktwirtschaft. Es gibt auch kommunistische Buchhandlungen…

    • Talec sagt:

      „Erzürnt“? „Diskriminiert“? Boykottaufruf? Ernsthaft? Wer regt sich bitte über so etwas auf. Wer regt sich über Läden auf, in denen es nur Trekking-Rucksäcke (statt aller Arten von Taschen), nur Schallplatten (statt aller Tonträger) oder nur Käse (statt aller Milchprodukte) gibt? Wenn sich ein Verkäufer dazu entschließt, sein Sortiment zu beschränken, ist das doch völlig legitim. Wenn ich mich richtig erinnere gab es doch auch schon mal einen Buchladen, der sich an Homosexuelle gerichtet hat. Diese Art der Selbstbeschränkung ist nicht sonderlich erfolgversprechend, aber wenn sie das Risiko eingehen will, ist das doch ihre Sache. Besser als leerstehende Läden ist es allemal.

    • Aufgeklärter Waschbär sagt:

      Hallo, ich bin ein aufgeklärter Waschbär und möchte sagen, dass das alles Quatsch ist, was Sie hier schreiben werte:r Herr:Dame.

      Bücher von sich männlich identifizierenden Autoren gibt es Zuhauf. Männliche Autoren sind nicht nur die Mehrheit, sondern die Norm. Ihre Vorstellung von Buchläden, die nur Bücher von Männern verkaufen, ist keine wahnhafte Vorstellung, sondern kommt der Realität sehr nahe. Da mehrfach Vorauswahlen getroffen werden, bevor ein Buch überhaupt erst gedruckt wird (durch Verlage etc.) und bevor ein:e Händler:in sich entscheidet, es in sein:ihr Sortiment aufzunehmen und es sowieso (allein schon aus Platzgründen) ein beschränktes Angebot in den Läden gibt, gibt es diese (absolute) Freiheit der:des Konsument:in gar nicht, von deren Ende Sie hier fabulieren.

      Es ist wichtig und gut, dass es diesen Laden gibt, der weibliche und nichtbinäre Autor:innen sichtbar macht.

  30. JayJay sagt:

    Des Weiteren wird der Verkauf von Literatur politisch unliebsamer Autoren auch von vornherein ausgeschlossen. Die Diskriminierung nimmt seinen Lauf. Inwiefern der vegan kochende Ehemann überhaupt ein Mitspracherecht hat, geht leider nicht hervor.

    Außerdem die FAQs auf deren Homepage:

    Frage: „Finde ich bei euch auch Bücher von Transfrauen auf den Regalen?“
    Antwort: „Ja natürlich, denn Transfrauen sind Frauen.“

    Ich werde mich in Zukunft im Umkreis von 200m um diesen Laden nur noch mit Weihrauch und Kruzifix bewegen.

    • DeutscherMichel sagt:

      Sie tun hier so, als ob die Läden nicht eh schon immer eine Vorauswahl treffen würden, was ihr Angebot angeht. Ganz undemokratisch wird in der Privatwirtschaft immer und in jeder Branche über Angebot und Preis entschieden. Hier tut es ein Laden mal transparent und argumentativ gut begründet und die Spießbürgerschaft von Halle geht durch die Decke. Das könnte man als dumm, kurzsichtig und heuchlerisch bezeichnen.

  31. Nein sagt:

    Das Volk wird durch solchen Käse immer weiter gegeneinander aufgehetzt. Schlägt sich der Pöbel auf der Straße nur noch auf die Fresse, haben die korrupten Strippenzieher in der Regierung noch leichteres Spiel.

  32. xxx sagt:

    Blökt ihr denn bei einem Discounter auch „Diskriminierung“, weil er nicht das Vollsortiment im Angebot hat? Statt 25 Salamisorten „nur“ 3 ist ein Konzept, was unter den Kunden durchaus Anhängerschaft hat, wie die Verkaufszahlen und die Marktmacht der Discounter zeigen.

  33. Relax sagt:

    Ich verstehe die Aufregung nicht. Irgendwo stand es schon: der Markt wird es zeigen. Niemand wird gezwungen, den Buchladen zu nutzen, wir sind in einem freien Land. Viele Kommentatoren wissen scheinbar gar nicht, wie ein Buchladen von innen aussieht. jaaaa, wieder Verkaufsfläche für Döner-, Handy- oder Barbierladen weg. Auch hier hätte es viel gemecker gegeben. Laßt die Frau doch sich mit ihrer Idee versuchen. Egal, ob nun Fördergelder geflossen sind oder nicht (was ich allerdings bezweifle, vielleicht was für die Existenzgründung). Es gibt viele spezielle Läden, spezielle Restaurants. Muss ich nicht gut finden, muss aber dem Betreiber seine Geschäftsidee lassen. Keine käme auf die Idee, in einem veganen Restaurant ein Brathuhn zu bestellen und dann zu meckern. Diskriminierung und Ausgrenzung ist was anderes. Frau Lutzemann: viel Erfolg! 🙂

    • Uppercrust sagt:

      Ja, stimme zu, der Markt wird es zeigen. Aber das ist natürlich kein links-alternatives Konzept.

  34. Horst sagt:

    Und ich dachte, dass es „don’t judge a book by its cover“ heißt und nicht andersrum. Komisches Konzept. Mir ist völlig egal, ob ein Buch von einem Mann, einer Frau oder einem Delphin geschrieben wurde, solange mich der Inhalt anspricht.

    • Thomas Hahmann sagt:

      Ich habe vergessen, wer es war: eine bekannte Person, hat Buchempfehlungen immer anhand der Bewertung von Seite 99 veröffentlicht. Es wurde damit begründet, dass viele Kritiker immer die ersten Kapitel lesen, die dann auch i.d.R. besser geschrieben sind.

      Aber zum Thema: da ja explizit auch Sachbücher erwähnt werden, kommt mir das Konzept umso merkwürdiger vor..

      • Horst sagt:

        Für mich hat das einfach so einen Quoten-Beigeschmack und das impliziert leider auch immer, dass besondere Autorengeschlechter (ist man als Frau besonders?) hervorgehoben und die Werke extra rumgezeigt werden müssen, um Aufmerksamkeit zu bekommen, weil sie ohne eine solche Publicity zu schlecht oder zumindest zu uninteressant sind, als dass sie irgendjemand lesen würde.
        Wer eine gute (gern mehrteilige) Science Fiction oder Fantasy hinlegt, der wird von mir gelesen. Von mir aus auch noch Thriller oder Krimis.
        Bücher alà „Warum ich früher Heinz hieß“, „Liebesgeschichte mit Vampiren im Cottage“ oder „Wie man sich selbst ohne GPS findet“ lese ich allerdings grundsätzlich nicht, weil mich das einfach absolut nicht interessiert. Da kommt es auch nicht auf das Geschlecht des Autors an.

  35. Witzig sagt:

    Ich frage mich gerade ob es J.K.Rowlings Pseudonym auch im Laden geben dürfte. 🙂

    • Janaki sagt:

      Da J.K.R ein männliches Pseudonym für ihre Krimis gewählt hat (Robert Galbraith), fällt sie vermutlich durchs Raster …
      Was mich interessiert: Es gibt auch Bücher, die von einem Autorenpaar geschrieben werden (Sharon Lee und Steve Miller fallen mir da spontan ein) – finden die einen Platz in so einem Laden? Oder müssen es bei Kollaborationen (bzw. Anthologien)_ausschließlich_ Autorinnen sein? Was ist, wenn bei letzterem ein Mann z.B. das Vorwort schrieb?

      • tremor sagt:

        Warum machst du dir so große Sorgen um die Geschäftsführung anderer Leute?

        • Janaki sagt:

          Reine Neugier meinerseits – das ist alles. Mich interessiert, wo bei einem solchen Auswahlprinzip die Grenzen gezogen werden.Dass man im Online-Shop eh alle Titel bekommt; unabhängig von den Kriterien, die für den Ladenverkauf gelten, ist vermutlich dem Wunsch nach Selbsterhaltung geschuldet. Sonst hat das Geschäft nämlich gar keine Chance. Nicht ohne wenigstens einen lokalen Großkunden; und davon hat Halle a) nicht allzuviele und b) sind die entsprechenden Felle bereits seit Jahr(zehnt)en verteilt.

          • tremor sagt:

            Wieso brauchst du bei so einem Auswahlverfahren Grenzen? Jeder Händler sollte selbst entscheiden können, womit er handelt.

            Was ist denn bitte ein lokaler Großkunde im Zusammenhang mit einer kleinen Buchhandlung?

    • Achso sagt:

      Wenn du das männliche Pseudonym von J.K. Rowling kennst, dann wird es einer Buchhändlerin erst recht bekannt sein. Die Frage ist eher, ob sie überhaupt Bücher von Rowling im Sortiment hat. Erstens sind deren Bücher auch im Mainstream-Buchhandel gut vertreten und zweitens ist J.K. Rowling in der Sternchenszene eine persona non grata – spätestens seitdem sie getwittert hat, dass es früher mal ein anderes Wort für „Menschen, die menstruieren“ gegeben haben muss.

  36. Kurzweilig sagt:

    Purer Sexismus ist das, voller Hass und Spalterei – geilt mich richtig auf 👍
    So ist’s nicht so langweilig im Lockdown und Blödland Deutschland.

  37. Uppercrust sagt:

    Ich muß sagen, das Ganze hier hat guten Unterhaltungswert, mehr als sonst. Das hat die Frau mit ihrem Engagement schon mal geschafft. Dafür von mir an Sie und Herrn Seppelt ein 👍👍👍👍. Ich hoffe aber auch, die Rechten lassen den Laden in Ruhe ( wäre ja mal was, nachdem Linke in Halle gegen unliebsame Läden Kristallnacht kopieren mußten), der Markt und die Kunden wird entscheiden, und das ist auch gut so. Ich finde das Konzept, wie schon gesagt, zwar dämlich und diskriminierend, kann aber gut damit Leben, heute ist ja jeder so überempffindlich und betroffen ( sorry, Achtsamkeitsseminar verschlafen). Noch besser, wenn sie Steuern zahlt.

  38. Maria45 sagt:

    Die Dame erfüllt sich ihren Traum, nutzt sicher die Existenzgründerzuschüsse in den ersten Jahren und hat vielleicht genug Kohle auf ihren Konto oder einen reichen Vati oder ihr Lebnesgefährte hat das nötige Geld.
    Was sie aber in den langen Öffnungszeiten im Laden macht, ist mir rätselhaft, man kann ja nicht immer lesen und Kaffe trinken.
    Der Laden von Peter Sodanns DDR-Bücherladen in Magdeburg unter dem Namen „Peter Sodanns Bücherkiste“ wird von einem Millionär finanziert, vielleicht steht hier auch ein Millionär mit seiner Kohle hinter den Laden.
    Und ganz nebenbei, Bücherläden sind durch die Möglichket, Bücher online zu kaufen, ohnehin gefährdet und wenn die Buchpreisbindung fallen sollte, dann sind die kleinen Buchläden als erste weg. Es ist aber nicht verboten, mit privatem Geld so einen Hobbyladen zu betreiben.

    • Ach nee sagt:

      Sie sind mit Sicherheit keine Maria, sondern eher ein Mario. Und zwar ein frustrierter Mario, der vielleicht in manchen Dingen zu kurz gekommen ist.
      „Die Dame“, wie Sie sie nennen, kann auch eine reiche MUTTI haben oder Ihre LEBENSGEFÄHRTIN hat das nötige Geld. Vielleicht steht auch eine MILLIONÄRIN mit IHRER Kohle hinter dem Laden.
      Also Maria45, versuchen Sie doch Ihresgleichen mit all zu durchschaubaren Nicknames zu verklappsen und besuchen Sie den Laden einfach nicht, wenn er nicht in Ihr angestaubtes, frauenfeindliches, borniertes Weltbild passt.

      • Eine Frau sagt:

        Danke, das wollte ich auch schreiben. -In diesen Formulierungen von @Maria zeigt sich ein tief verwurzelter Sexismus: die unselbständige und finanziell von Männern abhängige Frau.

  39. Hansundhannah sagt:

    Liebe Frau Lutzemann,
    nehmen Sie sich die vielen negativen Kommentare hier bitte nicht zu Herzen! Es gibt durchaus Menschen, die Ihr Konzept verstehen, sich auf das neue Angebot freuen und Ihnen viel unternehmerischen Erfolg wünschen!

    🙂

  40. Feministische Rotfront Halle sagt:

    Der Laden ist richtig und nur konsequent. Die alten weißen Macker die hier pöbeln, bekommen den Fettarsch doch eh nicht von der Couch. Ihr könnt ja gerne eine Fahrraddemo machen.

    • Alter weiser Mann sagt:

      @ Rotfrontrassistin: Wieso, ich wünsche ihr gute Geschäfte, irgendwer muss ja die Rente der alten weißen Macker zahlen. Von Euren Reill78- Unternehmungen wird das ja nichts. Tragt mal schön Euer Geld dahin, da ist es besser aufgehoben als bei Euren sonstigen Ideen.
      Ist braun nicht auch ein Rotton?

    • schabernack sagt:

      fahrraddemos sind kulturelle aneignung und nicht mehr das mittel zum zweck der umgestaltung und entmachtung der cis-narrative

  41. Anton sagt:

    Da macht eine junge Frau einen Buchladen auf. Die nomalste Reaktion der Welt wäre, ihr viel Glück zu wünschen. Stattdessen verfallen die alten weissen Männer in eine kollektive Schnappatmung. Ihr scheint ganz schön Angst zu haben …

  42. Renate sagt:

    Wenn ich diese Kommentare lese, stelle ich fest, daß es für solche Menschen die anderen nichts guten gönnen nur Hass gibt. Aber vielleicht sind die Kinder der Kommentatoren genau wie Frau lutzemann und glauben an eine bessere Welt. Mal sehen wie sie dann denken!! Und wer hier von Diskriminierung schreibt, sollte darüber nachdenken was es bedeutet diskriminiert zu werden. Lasst mal bitte alle die eigene Intelligenz an die frische Luft, vielleicht seht ihr dann klarer. Ich wünsche Frau lutzemann viel Erfolg und werde auf jeden Fall eine Kundin. PS und mein Mann auch.

  43. Janaki sagt:

    @Tremor: (08.04.2021, 11:45 Uhr) Leider lässt sich an den Thread keine Antwort mehr anhängen, deshalb so:
    Warum Du bei einem solchen Auswahlverfahren Grenzen brauchst? Um ein Alleinstellungsmerkmal zu haben! Du willst bekannt werden, Deine Kunden sollen wissen, dass sie zwar keine Bücher von Andreas Eschbach im Laden finden werden (die müssten sie bestellen), wohl aber welche von (z.B.) Rebecca Gablé, Vera Nazarian oder Nnedi Okorafor.(um nur mal 3 Autorinnen zu nennen, die mir auf die Schnelle einfallen) dort finden könnten.

    Ein lokaler Großkunde für den Buchhandel ist zum Beispiel die Universität. Die ULB (die für den Literaturerwerb für die gesamte MLU verantwortlich ist) gibt jedes Jahr eine beachtliche Summe dafür aus – und hat seit Jahrzehnten feste Partner im örtlichen Buchhandel! Da ein Bein in die Tür zu bekommen, dürfte für eine neue Buchhandlung ziemlich schwierig sein.

    Andere Großkunden dürften z.B. das Arbeitsamt, die Stadt selbst, die Polizei und die Justiz sein. Sie alle haben ihre Partner im Buchhandel, mit denen sie seit langer Zeit zusammenarbeiten.

    • tremor sagt:

      Janaki (08.04.2021, 11:30 Uhr): „Um ein Alleinstellungsmerkmal zu haben! Du willst bekannt werden“

      Das hieße ja, DU („Janaki“) willst bekannt werden. Das war sicher nicht Sinn deines Kommentars.

      Mein Frage war, warum DU („Janaki“) Interesse daran hast, wo ein Händler bei der Auswahl seines Sortiments Grenzen zieht, warum er das tut und wie.

      Janaki (08.04.2021, 11:30 Uhr): „Mich interessiert, wo bei einem solchen Auswahlprinzip die Grenzen gezogen werden.“

      Das ist doch Sache des Händlers. Der verkauft das, was er verkaufen möchte und du kannst dort nur kaufen, was im Angebot ist.

      Beim Bäcker gibt es selten Fleisch, im Klamottenladen so gut wie nie Blumenerde. Immer ohne Begründung.

      Zum Thema Großkunde:
      Gerade öffentliche Stellen wie Land, Universität, Justiz, Polizei dürfen gar nicht bei immer demselben Händler kaufen. Das schreibt das Vergaberecht so vor. Gibt es nur einen, wäre das natürlich anders. Gibt es mehrere, muss eine Auswahl getroffen werden. „Da haben wir schon immer gekauft“ ist keine rechtmäßige Auswahl, sondern ein willkürliche. Gibt es neue Händler, die sich um eine Teilnahme am Vergabeverfahren bemühen, haben die die gleichen Chancen wie alteingesessene.

      • Janaki sagt:

        @Tremor: Ok: _man_ (in dem Fall: der Buchladen) will durch das Alleinstellungsmerkmal, im Laden selbst nur Werke weiblicher bzw diverser Autoren zu vertreiben,bei den Lesern bekannt werden. Und das ist ein Alleinstellungsmerkmal für ein Geschäft in der Branche Buchhandel! Deine Vergleiche bzgl. Bäcker und Fleisch etc. sind deshalb ziemlich daneben gegriffen – niemand wird beim Bäcker z.B. allen Ernstes ein Stück Rindergehacktes verlangen! Eher wären „Reisebuchhandlung“, „Buchhandlung für fremdsprachige Literatur“. „Antiquariat“ o.ä. zutreffend – denn auch das sind Alleinstellungsmerkmale, die noch dazu den Vorteil haben in _dieselbe_ Branche (nämlich Buchhandel) zu gehören.

        Zum Thema Großkunde: Es gab und gibt natürlich Ausschreibungen! Anders ist es nicht vorstellbar. Es sind schließlich, wie Du richtig bemerkt hast, alles Einrichtungen der öffentlichen Hand. Da gibt es Kontrollmechanismen, die sicherstellen, dass alles gesetzeskonform zugeht.

        • tremor sagt:

          Die Beispiele sollten verdeutlichen, dass ein Händler nicht alles, was es gibt und weil es das gibt, auch im Angebot hat.

          Ich bezweifle, dass das Sortiment danach gestaltet ist, dass ein Fehlen im Angebot das Alleinstellungsmerkmal ist.

  44. Viel Glück! sagt:

    Kopf hoch Männer. Nicht weinen. – Oder gehören einige von uns zu denen, die sich in einem Bus gleich nach hinten begeben würden?

  45. Paparazzi sagt:

    Als erfahrener Buchleser kann ich eines mit Sicherheit sagen. Auf den Inhalt kommt es an. Es gibt einige literarische Fehlgriffe großer Autor:Innen. Der Name oder das Geschlecht sind kein Indiz oder gar Garant für gute Literatur. Insoweit erschließt sich mir das Konzept wenig, zumal der eigene Name (Diversity) mit dem Ausschluss des männlichen Teils der Literaten sich selbst ad absurdum führt. Wo ist da die Vielfältigkeit? Aus männlichen Sicht eine Diskriminierung, was angesichts der Tatsache, dass die Inhaberin sich gegen Diskriminierung wendet, zum Grübeln anregt.

    Ich bin übrigens auch Trans. Ein Paparazzi, gefangen im Körper einer Kamera. Darf ich da jetzt auch meine platten Kommentare veröffentlichen? Nein, Spass beiseite.

    Es ist traurig, dass das berechtigte Verlangen nach Gleichberechtigung von Mann und Frau und was es auch sonst noch so dazwischen gibt, mittlerweile derartige Stilblüten bringt. Heute muss man(n) sich als Mann schämen, ein Mann zu sein. Demnächst schaffen wir in der Rechtschreibung die männlichen Subjektive ab und stellen alles auf weiblich und divers (also sächlich) um. Huldigt dem Weibe, es lebe das Matriarchart. Ich wünsche der Unternehmung viel Erfolg und hoffe, dass die Inhaberin im Sinne der Vielfältigkeit bald erkennt, dass der Inhalt der Bücher wichtig ist, nicht der/die/das Schreiberling.

    • Reinhart sagt:

      „Ein Paparazzi“

      Da hast du wohl in all den schönen Stunden am Kamin noch nie ein Wörterbuch (oder ein Wörterbücher?) in der Hand gehabt.

      „der eigene Name (Diversity)“
      Falsch.

      „divers (also sächlich)“
      Falsch.

      Als eingetragener Anwalt solltest du den Umgang mit Sprache in gewissem Umfang, wenigstens jedoch auf Oberstufenniveau beherrschen.

      Der Unternehmerin geht es im Übrigen als Letztes um den Namen, der auf dem Buch steht.

      • Paparazzi sagt:

        Herrlich, wie der Reini mit Sarkasmus umzugehen versteht. Menschen mit Goldwaage im Gepäck widern mich an. Nur auf der Suche nach dem nächsten Opfer in den Kommentaren, das nicht ins eigene reinhart’sche Weltbild passt. Kein Wort zum Thema, Hauptsache der Feind wird nieder gemacht. Hauen Sie drauf Reinhart, Sie alter Feingeist!

        • Reinhart sagt:

          Auch als „sarkastischer“ eingetragener Anwalt sollte man sprachlich genau arbeiten. Sonst sieht man plötzlich überall Feinde, wo gar keine sind, drückt sich aber nur für alle anderen missverständlich aus und zeigt damit womöglich unbeabsichtigt einen Blick hinter die so mühevoll aufgebaute Fassade.

    • Achso sagt:

      Es ist stark anzunehmen, dass die angehende Buchhändlerin sich auch inhaltlich mit den Büchern beschäftigt hat, die sie zum Verkauf ausgewählt hat. Schließlich existieren deutlich mehr als 600 Bücher von weiblichen und diversen Autoren.

  46. Crackrock Ingo sagt:

    Wir sind nur eine schlechte Kopie Amerikas, so scheint es mir immer mehr. Der ganze Genderwahnsinn hat dort schon ein paar Jahre ehr angefangen als hier.

    Ich für meinen Teil gehe da lieber zu Talia um die Bücher meiner lieblings Transen und sogar von Frauen zu lesen.

    Ökos und Feministinnen haben wir sogar vielleicht genug in Halle um so einen Laden am Leben zu erhalten.

    • xxx sagt:

      Du liest garantiert nicht regelmäßig Bücher, sonst würdest du zumindest „Thalia“ richtig schreiben.

  47. Der metzger sagt:

    Die Nachrichten werden immer länger, weil jedes Geschlecht einzeln benannt werden muss, Studenten/innen/div. bekommen In Prüfungen Punkteabzug, wenn nicht korrekt gegendert wird, und dann macht son Laden in dem männlichen Geschlecht gegenüber diskriminierender Art auf? Wer waren die großen Dichter der Geschichte? Man achte darauf, das ….innen und …div fehlt.
    Zum Glück bleibt Bier männlich.. Wird genau so funktionieren wie Frauenparkplätze.
    https://youtu.be/Z-X6K4uGEFg
    Feuer frei für Kommentare/innen/div.

    • Das geht besessener sagt:

      Prost. Sie haben Recht und geben Einen aus. – Auch für Taucher. – Zwinker

    • Pippi L. sagt:

      Bier ist geschlechtsneutral… Zu erkennen am sächlichen Artikel.

      Ach ja, und die „großen Dichter der Geschichte“ wurden groß, weil sie Männer waren – und nicht, weil Frauen weniger drauf hatten.

  48. Franz2 sagt:

    Ich wünsche der Unternehmerin gutes Gelingen für ihren Laden. Ich jedoch finde, dass ein Laden, der bewusst nur Bücher aus einer bestimmten Sphäre anbietet, zur Verengung von Meinungskorridoren beiträgt, weil man nur das konsumiert, was dem eigenen Narrativ entspricht. Auch der sog. „Alte weisse Mann“ kann gute Bücher schreiben, deren Inhalt ja aufgrund des Geschlechts nicht per se falsch ist. Man sollte sich eher für eine sachbezogene Auseinandersetzung bei bestimmten Themen einsetzen, wo auch ein Mann etwas zu Frauenthemen sagen kann, um unterschiedliche Sichtweisen einbringen zu können und nicht dieses unsägliche „wir Canceln Männer, weil sie kein Recht haben zu Themen wie Diskriminierung etc. zu sprechen.“

  49. Texas sagt:

    Natürlich muss jeder Buchhändler eine Vorauswahl treffen, aber alle Autoren auszuschließen, nur weil sie männlich sind, ist pure Diskriminierung! Auch wenn meine Lieblingsautoren vorwiegend weiblich sind (sofern es keine Männer unter Pseudonym sind), werde ich in diesem Laden aufgrund dieser Diskriminierung keinen Cent lassen!

    • Rudi sagt:

      Wirst du klagen?

    • xxx sagt:

      Sieh es doch mal so: Vorher gab es da einen leerstehenden Laden. Nun macht sich jemand auf und erfüllt diesen mit Leben. Statt leerer Verkaufsräume kann man nun in über 600 deutsch- und englischsprachigen Werken stöbern – ist doch eine klare Verbesserung zu vorher.

  50. Witzig sagt:

    Ich frage mich gerade ob es J.K.Rowlings Pseudonym auch im Laden geben dürfte. 🙂

  51. Booklooker sagt:

    Spartenbuchläden sind ja nun nichts neues oder? Diese Sparte allerdings schon … zumindest als Präsenzladen denke ich . Ob es zu einer Marktlücke taugt keine Ahnung in Halle wohl eher nicht. Auch die Verbindung des Themas Autorengeschlecht und Literatur scheint mir irgendwie misslungen zu sein. Ich finde die Kommentare hier im übrigen für dbh Verhältnisse wenig hasserfüllt… Ironie ja und auch Sarkasmus und auch witzig whatever …vielleicht wird ja was

  52. Eine Frau sagt:

    Es gibt reine Bekleidungsgeschäfte für Frauen sowie auch für Männer. Darüber regt sich kein Mensch auf oder fühlt sich diskriminiert.

    • Ein Mann sagt:

      Die besten Designer: Männer, die besten Spitzenköche : Männer, die meisten Nobelpreisträger: Männer, die besten Autoren: Männer etc.pp….aber egal, in der PoMO Bubble und bei Woko haram finden sich bestimmt jede Menge Jünger*Innen und ganz weit aussen, die an Feenstaub und die Macht von Einhornfürzen glauben..^^

      p.s.: „echte“ Gleichberechtigung ist erst erreicht, wenn Männer in der Frauen Nationalmannschaft spielen dürfen…

      • Laureen sagt:

        Es klingt ein wenig, als ob du dich benachteiligt fühlst, obwohl es so viele Spitzenmänner gibt. Bist du etwa selbst kein solch Spitzenmann? Bist du vielleicht nur Durchschnitt oder sogar darunter? Dann ist es natürlich kein Wunder. Aber dann würdest du es auch nicht in eine Frauen Nationalmannschaft schaffen…

    • Achso sagt:

      Es gibt bestimmt Leute, die sich über „genderbinäre“ Kleidung aufregen und diskriminiert fühlen. Das sind aber vermutlich nicht dieselben, die sich über diesen neuen Buchladen aufregen.

  53. xxx sagt:

    Warum regt ihr euch nicht genauso darüber auf, dass es „nur“ deutsch- und englischsprachige Bücher im Angebot gibt und nicht auch norwegische, russische, französische…
    Alte weiße Heuchlermänner.

  54. Maria45 sagt:

    Folgendes Buch gehört in diesen Buchladen:
    Charlotte von Mahlsdorf „Ich bin meine eigene Frau“

    Charlotte von Mahlsdorf, geboren als Lothar Berfelde, war der bekannteste Berliner schwule Transvestit, eine Frau gefangen im Körper eines Mannes.
    Charlotte hat das Museum in Mahlsfdorf aufgebaut.
    Ein tolles Buch und ein unwahrscheinliches Leben.