ÖPNV: Überlegungen zur Ausdünnung

9 Antworten

  1. mirror sagt:

    Es ist doch gut, wenn weniger Leute in der Bahn sind und mehr Abstand zum Nachbarn halten können.

    • as sagt:

      Korrekt. Es sollten entweder mehr Bahnen fahren und pro Bahn nur noch eine definierte Zahl von Personen einsteigen dürfen, oder die HAVAG sollte den Betrieb vorübergehend komplett einstellen. Allein das Risiko für die Mitarbeiter ist doch aktuell nicht zu tragen. In Bussen hinten einsteigen ist ja schön, aber dann sollten die Leute auch im Bus nicht nach vorn gehen dürfen um den Fahrer nicht zu gefährden. Dann drängen sie sich aber alle im hinteren Bereich und nichts ist gekonnt.

  2. Weise sagt:

    Das weniger Strassenbahnen und Busse fahren sollen kann nur von jemandem kommen der Autofahrer ist.Mir als Fahrgast gefällt das jetzt sehr gut das mir keiner so nah steht oder sitzt.Das darf für die jenigen die auf die öffentlichen Verkehrsmittel angewiesen sind nicht verändert werden. Sonst verbreitet sich der Virus noch schneller aus.Bitte Nachdenken bevor man so einen Unsinn vorhat

  3. wien3000 sagt:

    Eine Verschlankung des ÖPNV lässt sich in dieser Lage m.E. nur rechtfertigen, wenn Personalengpässe auftreten oder drohen um so auch weiter einen stabilen Betrieb zu gewährleisten. Der ÖPNV gehört zur Grundversorgung und ist wichtig für eine funktionierende Stadt. Außerdem zahlen viele Kunden weiter ihre Monatsabos unabhängig von ihrer tatsächlichen Benutzung. Somit kriegt die HAVAG weiter ihre Gelder von den Fahrgästen und hat ihre Leistung erstmal weiter zu erbringen. Außerdem wird durch die geringere Auslastungsgquote das Ansteckungsrisiko für die Fahrgäste reduziert. Durch eine bloße Reduzierung aus Wirtschaftlichkeitsgründen wird das Ansteckungsrisiko im ÖPNV nur unnötig erhöht.
    Also: Angebotsreduzierung nur, wenn dies durch Personalengpässe unbedingt erforderlich wird!!

  4. Susig. sagt:

    Komplett einstellen? Wie soll das gehen? Wie kommen dann ärzte, krankenschwestern, einzelhandelsleute und leute mit pflegeberufen zur arbeit? Na das will ich sehn.@as …. Also ich würd dann nicht mehr auf arbeit kommen. Ich arbeite im einzelhandel und hätte gar keine chance dahin zu kommen

    • Geli sagt:

      Wenn sich die Beine nur bis zur Haltestelle bewegen lassen, solltest du das untersuchen lassen! Normalerweise können Menschen auch relativ lange Strecken zu Fuß bewältigen. Das können dir Ärzte und noch viel mehr Krankenschwestern und Leute im Pflegeberuf bestätigen. Die machen das nämlich jeden Tag, den ganzen Tag. Auch im Einzelhandel sitzt man nicht nur an der Kasse.

      Wo arbeitest du denn, dass du dorthin nicht fahren oder laufen kannst? Und wer zum Himmel kauft dann dort ein, wenn man das nicht erreichen kann? Hast du wirklich nachgedacht vor schreiben dieses Kommentars?

      • 10010110 sagt:

        Abgesehen davon gibt es ja auch noch die „Gehhilfe“ namens Fahrrad, die für längere Strecken hervorragend geeignet ist.

      • rellah sagt:

        Marathonläufer laufen über 42km in relativ kurzer Zeit, Rennsteigläufer brauchen für die 75km meist schon etwas länger.
        Aber wieviel mutest DU denn  einer Krankenschwester nach der Spätschicht zu? Und wieviel einem Autofahrer, der per Lift in die Tiefgarage fährt oder seine Karre auf dem Fußweg vor seiner Haustür parkt?.

        Wieviele km läufst DU denn täglich?

  5. FürBahnundBus sagt:

    Also ich gehe bis zur Haltestelle 1500 m. Dann mit der Bahn, und dann wieder ca 1000 m bis zum Ziel. Nach Feierabend das ganze zurück. Das sind für viele Autofahrer unvorstellbare Strecken. Ohne Bahn keine Chance. Fahrradfahren geht leider auch nicht mehr für mich aus körperlichen Gründen.