Ordnungsamt kassiert im Böllberger Weg ab
Die Anwohner rund um den Erdgas Sportpark in Halle sind sauer. Weil ihre Straßen im Zuge des Fußball-Einsatzes gesperrt sind, müssen sie ihre Autos umparken. Mehrere von ihnen haben ihre Autos deshalb in Böllberger Weg abgestellt, teilweise auf dem Radweg, teilweise auf der Fahrbahn. Eine gute Einnahmequelle für der Ordnungsamt. Während im Stadion der Ball aufs Tor geschossen wurde, haben die Mitarbeiter des Ordnungsamtes fleißig Knöllchen verteilt. 45 Euro habe man dieses Jahr schon deshalb zahlen müssen, so eine Anwohnerin. Mehrfach habe man sich schon beschwert. Doch es gebe keine Lösungsvorschläge von der Stadt. Eine Möglichkeit wäre beispielsweise, auf dem für Stadionbesucher reservierten Parkplatz neben der Wendeschleife der Straßenbahn Stellflächen für die Anlieger auszuweisen.
Das ist eben der Weihnachtsfrieden in Halle
Ganz offensichtlich verstehen Sie den Sinn des sogenannten Weihnachtsfriedens nicht. Es werden keine Bußgeldbescheide verschickt und nicht, man kann parken, wie man will. Falls Sie jetzt falsch parken, bekommen Sie einen eventuellen Bußgeldbescheid trotzdem, nur eben erst im neuen Jahr.
OMG, was wäre Deutschland ohne seine Schulmeisterlein…
45€ im Jahr! Mir kommen die Tränen!
Mir auch, zumal nur immer eine bestimmte Gruppe gemolken wird.
Da kommen mir ja gleich noch mehr die Tränen.
Stimmt, Radweg abschaffen und wichtigen Parkraum bereitstellen.
Mit dem dort entstehenden wichtigen Wohnraum wird der derzeit noch vorhandene Parkraum weiter dezimiert, unter anderem durch die Zufahrten, also wichtigen Fahrraum.
Wenn der Böllberger Weg auch an dieser Stelle umgebaut ist, wirst du noch mehr mit den so schon wackligen Knien schlottern: breitere Radwege, schmalere Fahrbahn.
Aber gut getrollt, Großer.
Die fahren eh alle mitte Strasse, in Schlangenlinien damit sie nicht umfallen, wozu also breitere Radwege? Hoffentlich taugen die wenigstens zum parken !!!
Es gibt da „wichtigen Parkraum“, nur nicht an der gezeigten Stelle. Die vierspurige Straße ist an mehreren Stellen rechts zum Parken freigegeben. Trotzdem parken die meisten Autofahrer lieber auf dem Rad- oder dem Fußweg – vermutlich aus Angst, ihre Auto fahrenden Kollegen könnten sonst draufrasseln; Radfahrern und Fußgängern trauen sie das unfallfreie Ausweichen hingegen zu.
Ich dachte immer, dass Anwohner in die für den allg. Verkehr gesperrten Straßen nach Kontrolle deren Berechtigung einfahren dürfen.
Warum allerdings das Radwegparken, das generell nicht erlaubt ist, nicht sanktioniert werden sollte, ist mir nicht klar.
Es gibt in der Stadt andere Stellen wo mehr kontroliert werden müßten.
Zum Foto: Es stellt sich die Frage, warum dort am Samstag/Sonntag dort nicht geparkt werden darf?
Wo ist das Problem, außer, dass das Ordnungsamt Überstunden macht?
Da ist das Wort „Abzocke“ doch sehr naheliegend.
Wegen dem dort geltenden Parkverbot. Dessen Anordnung hat einen Grund, der sich ergibt, wenn man dort mal (mit dem Auto z.Bsp.) entlangfährt. Von Angersdorf aus hast du sogar zwei Möglichkeiten, diese Stelle zu erreichen, du kannst es dir also aus beiden Richtungen betrachten. Viel Erfolg!
Schwafelst du nur oder kannst du den Grund nennen?
„Dessen Anordnung hat einen Grund, der sich ergibt, wenn man dort mal (mit dem Auto z.Bsp.) entlangfährt. “
Fahr doch mal lang.
Da sollen die mal ins Paulusviertel fahren. Das Ordnungsamt könnte hunderte verdienen in jeder Nacht. Fusswegparken ist an der Tagesordnung oder lieber Nachtordnung.
Anwohner haben doch einen Parkausweis soweit ich weiß. Da kannst man doch auch in die Straße fahren wenn man Platz bekommt. Wenn man auf einer Hauptstraße parkt ist das nun mal verboten! Steht ja auch ein Schild.
„Wenn man auf einer Hauptstraße parkt ist das nun mal verboten! “
Interessanter neuer Paragraph der StVO
Das ist typisch für Halle. An den Fußball tagen werden die Anwohner abgezockt, weil die Straßen, wo sie sonst parken dürften allesamt gesperrt werden.
Aber in der Innenstadt jetzt, wo Weihnachtsmarkt war, wurde kaum kontrolliert.
Manchmal weiß ich echt nicht, wer so etwas koordiniert.