Ostermarkt trotz Verkaufsverbot

16 Antworten

  1. g sagt:

    Gewerkschaftsaktionismus … nur die eigene vermeintliche Daseinsberechtigung beweisen wollen.
    Hauptsache schöne und gut bezahlte funktionärsposten … was die Mitglieder wollen ist doch völlig schnuppe…

    wie schon geschrieben … völlig überflüssig so ein verein.

  2. TheDuke sagt:

    Ich find die Entscheidung richtig.
    Es heißt Ostermarkt. Sprich, die Händler kommen, damit bei ihnen etwas gekauft wir und sie nicht nur Magnet dafür sind, dass die Leute mal drüber schländern und am Ende den Ramsch im Kaufhaus kaufen.
    Die Stadt suchte doch nur mal wieder einen Vorwand, um Sonntags zu öffnen. Gönnt doch den Verkäufern auch mal Pause und etwas Zeit auf dem Ostermarkt.

  3. 10010110 sagt:

    „Jahrelange Tradition“ – dass ich nicht lache! Die jahrelange Tradition ist, dass sonntags Ruhetag ist – vor allem für große Konsumtempel. Wegen diesen wurde das Ladenschlussgesetz überhaupt erst eingeführt.

    • Seb Gorka sagt:

      Das (derzeitige) Ladenschlussgesetz wurde 1956 erlassen. Die erste verbindliche Sonntagsruhe für Geschäfte fand nach Ende des 1. WK Eingang in ein Gesetz. Davor durften Geschäfte an sieben Tagen in der Woche (dazu zählt seit jeher auch der Sonntag) öffnen. Seit 1957 erfuhr die Regelung der Öffnungszeiten immer wieder Lockerungen, nicht zuletzt auf Treiben der Käufer, zu denen im Übrigen auch die Verkäufer selbst gehören.

      Nun ist natürlich noch interessant, wann bei dir Tradition beginnt und was du unter jahrelang verstehst. Fest steht, Ladenschlusszeiten – tradiert oder gesetzlich geregelt – gibt es sehr viel kürzere Zeit als Läden.

      • 10010110 sagt:

        Und noch kürzer ist die von Herrn Fleischer proklamierte „Tradition“, dass am Ostersonntag der Kaufhof am Marktplatz geöffnet haben darf.

        • Seb Gorka sagt:

          Und sie existiert seit 18 Jahren, also: eine jahrelange Tradition.

          Das Prinzip der Sonntagsarbeit ist älter als deren gesetzliche oder pseudo-moralische Einschränkung. Es ist auch älter als die Kaufhof AG.

          • farbspektrum sagt:

            Um 1900 gab es auch mal die 60-Stunden Arbeirswoche.

          • Seb Gorka sagt:

            Die Gewerkschaft ver.di wurde 2001 gegründet. Da hatte ein Woche sogar 168 Stunden.

          • Wilfried sagt:

            Seb, bitte mit erwähnen, daß die ver.di ein Zusammenschluss von 5 Einzelgewerkschaften des Dienstleistungssektors des DGB war. Also mithin nix neues, sondern nur eine andere Struktur

    • Nobody sagt:

      Nach Jahrtausendelanger Tradition dürfen Frauen nicht wählen. Das durften Sie nur mal jetzt in den letzten paar Jahren. Ihrer Logik zufolge muss ja eine Tradition erhalten bleiben. Oder vielleicht doch nur die „Traditionen“, die einem in den Kram passen? Was ist mit Leibeigenschaft? Kirchenzehnt? Frohndienst? „Gottesurteil“ (sprich: ertränken)? Hexenverbrennung? Alles tolle, jahrhundertealte Traditionen.

  4. volk1 sagt:

    Jeder Citybesucher sollte (kann) doch froh sein, an einem Tag in der Woche, auf tödlichen Stress verzichten zu können.

  5. Wilfried sagt:

    Und wer wie „g“ keine blasse Ahnung von Gewerkschaftsarbeit hat, sollte wohl mal die Fr… halten. Was glaubt der Troll eigentlich, wo die Tarifabschlüsse herkommen? Das sind nämlich Mitgliederentscheidungen, wie auch zu anderen Fragen. Aber als „vereinsfremde“ Nudel kann er ja rumgackern, nur geht ihn eben innergewerkschaftliches Handeln nix an.

    • g sagt:

      Der forumskommunist mal wieder … träumt nach wie vor von der gängelung der Menschen durch den Staat und seine widerwärtigen handlanger …ich denke sie waren mal straff bei der Stasi und fdgb, bgl und co. Waren geliebte zuträger. … da bestehen sicher noch gute Kontakte.
      Also am besten selber fr…. halten und froh sein das die wende unblutig war.

      • Wilfried sagt:

        Leider völlig daneben, weder das eine, noch das andere, noch drittes.
        Eben wie schon angemerkt, keine Ahnung, aber davon hast du jede Menge. Trollhans.

        • Bollwerk sagt:

          Solche Typen wie g sind doch der Traum eines jeden Arbeitgebers. Schön dusslig naiv. Kann man ausnehmen wie ne Weihnachtsgans. Würde ich mit ihm auch so machen. Wobei man da nicht mal sein Chef sein muss.

          • Wilfried sagt:

            Wenn der Chef dann sagt, 8 Stunden war gestern, ab heute werden 10,75 gearbeitet, mehr Geld gibt es nicht, sondern weniger, und Urlaub nur den gesetzlichen Mindestanspruch ab heute, würde er schön flennen… Ohne gewerkschaft wäre hier Ende Gelände. Und im nächsten jahr noch mal verschärfter…