Parkverbot in der Wegscheider Straße: „Verkehrswende muss irgendwo sichtbar sein“

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93 Antworten

  1. 10010110  sagt:

    Richtig so! Danke, Herr Teschner.

    • Mutbürger sagt:

      Du bist also nicht betroffen.

      • 10010110  sagt:

        Ich bin betroffen von Falschparkern. Und ich sehe langsam Licht am Ende des Tunnels.

        Bald werden ja auch die Bußgelder für Geh- und Radwegparken erhöht. Das Ordnungsamt hat eine Fahrradstaffel. Und noch ein bisschen mehr Druck von weiteren Betroffenen und es wird vielleicht auch konsequenter abgeschleppt.

  2. farbspektrum sagt:

    „Und Ersatz wird es nicht geben“
    Richtig so, weg mit den Steuerzahlern aus Halle. Die sollen doch in den „Speckgürtel“ ziehen.

    • Seb Gorka sagt:

      Steuern werden nicht nach Vorhandensein von kostenlosen Parkplätzen erhoben. Auf der anderen Seite der Torstraße war jüngst zu beobachten, wie viele Nutznießer kostenloser Infrastruktur auf einmal zusehen mussten, wo sie parken. Keiner von denen (sehr viele davon Speckgürtelbewohner) hat seinen Arbeitsplatz verloren. Allerdings zahlt auch keiner von denen Steuern in Halle und finanziert diese kostenlose Infrastruktur. Du kannst ja diese Rechnung mal für dich selbst aufmachen.

      • Ein Leser sagt:

        Aber Steuern werden sehr wohl nach Vorhandensein von Steuerzahlern und angesiedelten Unternehmen entrichtet! Dies wird weniger der Fall sein, auch wir überlegen uns nun den Auszug. Das hat übrigens auch keinen Vorteil für Objektsuchende, Wohnungen stehen in der Region schon einige leer.

      • Sachverstand sagt:

        Da gab es mal eine nette Verfahrensweise in einem kleinen deutschsprachigen Land aus vergangener Zeit. Dort zahlte man einmal seine KFZ-Steuer und wurde danach nicht mehr mit „Anwohnerparken“, „Bewirtschafteten Parkflächen“, „Maut“ und ähnlichen geldeinbringenden Einrichtungen abgezockt. Ja ich weiß, es gab auch vereinzelt die sog. „Bewachten Parkplätze“ gegen Gebühr, dass war jedoch eher die große Ausnahme.

        • rellah sagt:

          Wenn DU das wieder haben möchtest, solltest Du auswandern! Nordkorea wäre da zu empfehlen. Da haste nicht nur bewachte Parkplätze, auch du wirst bewacht.

        • geraldo sagt:

          Das ist eine hübsche kleine Polemik, im übrigen jedoch ziemlich schwach.
          Gewiss, hie und da lassen sich Fälle finden, wo Parkplätze auch aus Gründen weggefallen sind, die manch Autofahrer eben nicht teilt.
          Die Hauptursache liegt aber anderswo und wurde hier auch schon erwähnt. Nimm ein x-beliebiges Mehrfamilienhaus in den Innenstadtvierteln, zähl die Klingelschilder und vergleiche dazu die Länge des Straßenabschnitts vorm Haus. Diese Rechnung geht einfach nicht auf, jedenfalls nicht, wenn jede Person im Haus ein Auto parken will.
          Ehemalige Brachen verschwinden und werden zu weiteren Mietshäusern oder Bezahlparkplätzen.

        • Zu DDR- Zeiten gab es wirklich viel mehr freie Parkplätze als heute. Obwohl Halle nicht mehr Straßenraum hatte.

          Wenn du ein bisschen nachdenkst, wie die drei Größen „Platz“, „Freie Parkplätze“ und „Belegte Parkplätze“ mit einer vierten Größe zusammengehören, und was man womit addieren muss, um auf was zu kommen, dann näherst du dich einer Auflösung des Rätsels.

        • Scholli sagt:

          Und wie viele Autos gab es da?

  3. Mutbürger sagt:

    Ich glaub ich spinne! Wenn die Stadt die Anwohner los werden will, alles richtig gemacht! Ich möchte sehen, wie Herr Tschener auf Parkplätze verzichtet! Man könnte auch die Anwohnerparkplätze in der Region erweitern, aber nein, auf konstruktive Vorschläge wird destruktiv geschwiegen. Stattdessen werden mehr und mehr Gewerbeflächen im Bewohnergebiet genehmigt. Ich nenne das Idiotie! Die Leute parken dennoch da, weil einfach kein Platz ist. Fußgängerwege sind zugeparkt weil eine Schule keine Parkplätze hat. Unternehmen muss man ja nix, die kommen schon klar! Spinner!

    • AutofahrersindMörder sagt:

      „Fußgängerwege sind zugeparkt weil eine Schule keine Parkplätze hat“… ja schon traurig, wenn die 13-Jährigen nicht mit ihren SUV vorfahren können…

      „Die Leute parken dennoch da, weil einfach kein Platz ist“ weil sie bewusst die StVO brechen. Einzige Konsequenz: Auto abschleppen, Führerschein wegnehmen. Das Handeln ist schließlich Vorsatz.

      „Man könnte auch die Anwohnerparkplätze in der Region erweitern, aber nein, auf konstruktive Vorschläge wird destruktiv geschwiegen“ welcher Vorschlag wäre das? Schrottpresse?

      „Ich glaub ich spinne!“ auf jeden Fall

    • Komisch, dass viele Jahre dort gar kein großes Problem existierte, obwohl Feuerwehrdurchfahrten damals auch schon drei Meter Freiheit brauchten.

      Und jetzt reicht der Platz nicht mehr.

      Vielleicht schrumpfen die Straßen? Vielleicht ist schwarze Magie im Spiel?

      Oder das Metermaß wird immer länger, so dass eine Feuerwehr jetzt breiter ist als früher?

      Andererseits hast du recht: wer braucht schon Rettungsfahrzeuge. Wenns Brennt, haben die Bewohner eben Pech. Hauptsache, dein breites Auto kann dort überall rumstehen.

  4. Daniel M. sagt:

    Für Betroffene ist das natürlich absolut bescheiden. Das ist nachvollziehbar. Nachvollziehbar ist aber auch, dass die Stadt handeln muss. Dort passt niemals eine Feuerwehr durch, wenn auf beiden Seiten geparkt wird.
    Trotzdem ätzend für Betroffene Anwohner.

    • Die Bewohner sind nicht unschuldig daran, dass dieselbe Menge Autos heute weniger Zwischenraum ermöglicht.

      Wer seine Fahrzeuge nach maximaler Breite, Höhe und Spritvernichtung aussucht, ist in einer hübschen Stadt mit begrenzt breiten Straßen vielleicht falsch.

  5. Jochen H. sagt:

    Ich bin froh, dass sich Teschner endlich outet:
    „Die Verkehrswende muss auch irgendwo sichtbar sein“

    Es geht also nur um Gängelung der Bürger, vor allem der zahlenden Bürger. Hier wäre es an jedem Autofahrer, dieses Verhalten entsprechend zu würdigen. Die Abwahl wird sich noch gedulden müssen aber man kann ein gewisses Feedback an die Stadt geben. Als Autofahrer einfach mal ein Jahr lang außerhalb von Halle konsumieren und z.B. die Stadtwerke boykottieren. Denn nur das Feedback mit dem Geldbeutel kommt heute an.

    • 10010110  sagt:

      Es mag zwar nicht so erscheinen, aber Autobesitzer sind dennoch die Minderheit in der Stadt. Halle wird an deinen paar fehlenden Euros nicht zugrundegehen.

    • farbspektrum sagt:

      “ Als Autofahrer einfach mal ein Jahr lang außerhalb von Halle konsumieren“
      Das machen doch schon viele, wie man in der Altstadt sehen kann.
      Ich habe übrigens den Grund für den Niedergang des Einzelhandels ausgemacht: Es gibt kaum Fahrradständer vor den Geschäften. 😉

  6. Genussradler sagt:

    Herr Teschner bekommt ein dickes Lob.

  7. geraldo sagt:

    Euch möchte ich sehen, wenn die Hütte brennt und die Feuerwehr kommt nicht (durch). Da wäre das Geschrei groß, dass „die Stadt“ nichts gemacht hat.

  8. Hallenser sagt:

    Ich kann die Probleme nachvollziehen, die Anwohner mit PKW dort haben. Fakt ist aber, dass Feuerwehr und Notarzt dort immer ohne Behinderung durchfahren müssen. Ist dies bedingt durch die Straßenenge nicht möglich, scheint mir die aktuelle Situation alternativlos. Auch Anwohnerparkplätze helfen da nicht.

    • Ein Leser sagt:

      Anwohnerparkplätze würden sehr wohl helfen. In der Region parken ständig fremde Autos, die in der angrenzenden, vorhandenen, Anwohnerparkzone eben nicht parken dürfen.

  9. farbspektrum sagt:

    Es geht wohl eher um die arroganten Sätze: “ Und Ersatz wird es nicht geben.“ und „Die Verkehrswende muss auch irgendwo sichtbar sein“

  10. max sagt:

    Wer in ein dicht besiedeltes Altbauviertel zieht sollte sich nicht wundern über den begrenzten Parkraum. Wenn im Vorderhaus 8 Parteien und im Hinterhaus 6 Parteien wohnen und vor dem Haus auf der Strasse nur 3 Autolängen Platz ist brauch ich nicht lange rechnen. Selbst wenn die Autos hochkant einparken oder stapelbar wären wird das nichts. Zieht nach Neustadt, da ist Parkkraum vorhanden.

    • farbspektrum sagt:

      Es geht wohl darum, dass auf einmal von heute auf morgen die Parkmöglichkeiten eingeschränkt werden. Es ist berechtigt, Rettungsdiensten den Weg frei zu machen. Das hätte man aber schon lange Jahre vorher machen sollen. Wenn das Problem schon so lange bestand, sicher auch durch zunehmende Brandstiftungen verstärkt, wäre wohl doch noch etwas mehr Zeit gewesen, den Autofahrern die Möglichkeit zu gben, eine andere Parkmöglichkeit zu machen.
      Was für ein grasser Unterschied, wie man mit Steuerzahlern und im Gegensatz mit der Boheme-Szene umgeht

  11. Ted Striker sagt:

    Vielleicht könnte man ja den Fußweg umbauen, um damit Platz zu schaffen, der ist ja mindestens noch aus DDR-Zeiten, wie das Foto eindrucksvoll beweist.

    Ach so, klamme Kassen, da schicken wir mal lieber die Kolleginnen vom Ordnungsamt vorbei. So ein Halteverbotsschild rentiert sich in seiner Anschaffung dann schnell wieder.

    • Seb Gorka sagt:

      Die Fußwege aus „DDR-Zeiten“ sind eher zu schmal. Die Straße komplett umbauen (womöglich von deinen Steuern bezahlt?) oder ein Parkverbot anordnen – es braucht keinen Ted Striker, um herauszufinden, was die sinnvollere Maßnahme ist, Rettungswege sicherzustellen.

    • Ein Gehweg muss, wenn nicht absolute bauliche Zustände dagegen sprechen (und nein: Parkplätze zählen da nicht!), den Begegnungsverkehr zwischen Rollstuhl und Rollstuhl oder Kinderwagen und Kinderwagen ermöglichen.

      Wenn du also das Thema „Fußwegbreite“ ansprichst, kommen in Halle sehr, sehr, sehr viele Fußwege sofort unter die Messlatte und stellen fest, dass auf ihrer eigentlich benötigte Mindestbreite irgendwelche Autos stehen.

  12. rellah sagt:

    Wenn schon Wohnungen leer stehen, dann Erdgeschoss komplett leerziehen und Parkgarage draus machen!

  13. Autoversteher sagt:

    Ich biete Seminare für betroffen Autofahrer an zu folgenden Themen:

    1. Wie kann ich vom Parkplatz zum Haus mit den eigenen Beien laufen.
    2. Wenn das nicht geht, wie beantrage ich einen Schwerbeschädigtenausweis mit Merkzeichen für einen Behindertenparkplatz.
    3. Wie fährt man ein Fahrrad.
    4. Wie verkrafte ich das Leben.
    5. Wie lösche ich einen Brand, wenn die Feuerwehr nicht mehr durchkommt.

    Der Stundensatz ist verhandelbar.

  14. lrd110 sagt:

    Herr Teschner könnte bei der Verkehrswende ja mit gutem Beispiel voran gehen und auf seinen VW Multivan verzichten.

    • Seb Gorka sagt:

      Er verzichtet darauf, in der Wegscheiderstraße zu parken. Wenn das nun noch alle anderen tun würden, die dort nicht wohnen, haben wieder alle Anwohner Platz. Das zeigen die Erfahrungen nördlich der Torstraße.

      • farbspektrum sagt:

        „Wenn das nun noch alle anderen tun würden, die dort nicht wohnen,“
        Ja, man sollte mehr Arbeitsplätze in den Saalekreis verlegen.

        • Seb Gorka sagt:

          Das würde der Parkplatzsituation und dem Verkehr in Halle zugutekommen. Von mir aus gern.

          Hast du eine Theorie, warum es dennoch all die Arbeitsplätze im Saalekreis nicht gibt? „Die Leute wollen lieber in und durch die autofeindliche Stadt fahren und ewig nach einem (kostenlosen) Parkplatz suchen“ wird es wohl nicht sein. Was dann? Unfähigkeit der dortigen Entscheider?

          Zum Glück gibt es ja wenigstens das Kraftwerk mit 2000(?) Arbeitsplätzen…

          • farbspektrum sagt:

            Der Saalekreis ist doch zu der am Tropf hängenden und von Bettelgeld abhängigen Stadt Halle schon gut aufgestellt.

          • Seb Gorka sagt:

            Also braucht es dort keine halleschen Arbeitsplätze? Entscheide dich mal. Eben hast du noch das Gegenteil behauptet. Warum arbeiten dann so viele Saalekreisler in Halle? Auch hier: Die mind. 2-mal tägliche Tortur durch die autofeindliche Stadt und die quälende Parkplatzsuche z.B. in der Wegscheiderstraße werden es nicht sein.

          • farbspektrum sagt:

            Wenn du kurzsichtig bist, musst du zum Optiker gehen.
            „Das Unternehmen (MIBRAG) fördert jährlich etwa 20 Millionen Tonnen Rohbraunkohle. Davon gelangen nach Unternehmensangaben pro Jahr etwa fünf Millionen Tonnen Braunkohle in das Kraftwerk Schkopau (Saalekreis)“ (t-online)
            „Beschäftigte MIBRAG 1.887 davon Azubi 129“ (MIBRAG)

            Die Merseburger haben das dringende Bedürfnis nach Leipzig zu fahren. Wahrscheinlich sehen sie dort eher Zukunft als in Halle. Kann sich ja ändern, wenn in Halle mif „FairTrade“ geworben wird. *prust*
            https://www.mz-web.de/merseburg/-kurve-kriegen—merseburg-startet-kampagne-fuer-s-bahn-verbindung-nach-leipzig-33760742

          • Seb Gorka sagt:

            Die MIBRAG, Merseburg und die hallesche Wegscheiderstraße – eine enge, Jahrhunderte zurück reichende Verbindung.

            Warum sich Merseburger Braunkohle-Azubis die Parkplatzsuche in der Wegscheider antun, erklärt das zwar auch nicht, aber vermutlich weißt du selbst nicht, was du hier wieder verzapft hast.

        • Wenn man alle aufs Auto angewiesenen Arbeitsplätze der Wegscheiderstraße in den Saalekreis verlagert, und dafür alle Autos aus der Wegscheiderstraße entfernt, wärst du dann glücklich?

          • mirror sagt:

            Ich plädiere schon lange dafür, alle Einrichtungen des Landes aus der Stadt in den Saalekreis zu verlagern. Bringt mehr Entlastung für die Verkehrsinfrastruktur als 100km neue Radwege.

          • Kronprinz sagt:

            @mirror: Echt? Sie haben dafür plädiert und das sogar schon lange? Und niemand nimmt das ernst?

            Komisch…. ?

    • jan müller sagt:

      Und sich vor allem an Geschwindigkeitsbegrenzungen halten. Und er hat nicht nur ein Fahrzeug! Verkehrswende, haha, Wasser predigen und Wein trinken! Weiter so Herr Teschner!

  15. Teschners lover sagt:

    Teschner?
    Ist das nicht der Großdenker aus der Stadtverwaltung der für Sicherheit verantwortlich ist und dabei täglich aufs Neue versagt?
    Nun hat er also mal 50 Parklätze auf Kosten der Anwohner gestrichen. Tolle Leistung.
    Wer hat den eigentlich legitimiert eine „Verkehrswende“ auszurufen?

    • eseppelt sagt:

      Die Parkplätze sind nicht wegen einer „Verkehrswende“ weggefallen, sondern weil dort mit SUVs und Co alles Züge parkt war und die Rettungswagen nicht durchgekommen sind. Im Ernstfall wird dann wieder gebrüllt, warum im Vorfeld nichts gemacht wurde

      • Aufklärung sagt:

        Ich weiß zwar nicht, warum Du dort Züge parken willst aber die Geschichte mit den Rettungswegen ist ja offensichtlich nur der Vorwand, da es Jahrzehnte funktioniert hat und vor allem, weil das sichtbar machen der Verkehrswende die Begründung von Teschner war.

        • eseppelt sagt:

          Spinner. Mehrfach sind die Rettungswagen nicht mehr durchgekommen. Aber nenn uns deine Adresse. Dann wissen wir, wo künftig der Rettungsdienst nicht mehr hinfährt

        • Kronprinz sagt:

          Nein, das war nicht „die Begründung“. Lesen Sie noch einmal den Text und denken Sie über das Wort „zudem“ nach. Dann sollten Sie erneut posten…

        • 10010110  sagt:

          Es hat Jahrzehnte lang eben höchstens funktioniert, weil Jahrzehnte lang nichts ernsthaftes passiert ist. Aber wenn dann mal was ist, ist das Geheule wieder groß. Dann lieber präventiv tätig werden – zumal die Stadt grundsätzlich nicht dazu verpflichtet ist, Parkplätze im öffentlichen Raum vorzuhalten. Das ist derzeit noch ein Privileg für Autobesitzer, aus dem sich aber kein Anspruch ableitet.

    • Seb Gorka sagt:

      Genau! Das ist alles eine lang angelegte Sache. Erst werden – natürlich unter dem Vorwand „Sicherheit“ – die Stellflächen gestrichen, damit dann die Häuser radikal entmietet und dann quartiert Teschner dort seine „lover“ ein.

      Man markt, du hast dir das lange und gründlich überlegt. Aber du bist auch so einer der schlausten Teschners lover, die bisher hier ihre Klugheit unter Beweis gestellt haben.

  16. geraldo sagt:

    Wenn man Teschner etwas vorwerfen kann, dann den dämlichen Spruch mit der Verkehrswende, die er damit unterschwellig diskreditiert.

    • Kanzlerin sagt:

      Du meinst außer dem völligen Versagen in seinem Job in Halle für Sicherheit zu sorgen?
      Aber gut, 50 Parkplätze mit einer unerträglich arroganten und dämlichen Begründung ersatzlos zu streichen ist eben selbst für ihn eine einfache Übung.
      Ich schätze, da wo Herr Teschner wohnt und seinen fetten VW Multivan parkt wird seine „Verkehrswende“ wohl noch auf sich warten lassen!?

      • Seb Gorka sagt:

        Dort sind die Wege breit genug für Rettungsfahrzeuge. Am Ende parkt er seinen luxuriösen Protz-VW sogar auf einem Privatgrundstück und nicht im vom Steuerzahler finanzierten Verkehrsraum.

        • farbspektrum sagt:

          Dann benutzt er wohl nur bewirtschafteten Parkraum, wenn er mal wegfährt? Oder stellt er sein Auto vor dem Haus nur aus?

          • Seb Gorka sagt:

            Er zahlt Kfz-Steuer. Das reicht doch sonst auch.

            Es geht aber eigentlich um die zu geringe Breite in der Wegscheiderstraße durch Parkflächen, nicht um Wochenendausflüge von Herrn Teschner. Du lenkst ständig ab, weil du keine Argumente findest.

          • Kronprinz sagt:

            Ich weiß nicht, wo Herr Teschner und wie er parkt. Vielleicht nutzt er nur bewirtschafteten Parkraum? Vielleicht parkt er zu Hause auf Privatgelände? Wissen Sie etwas anderes oder nölen Sie nur?

  17. jan müller sagt:

    Die Begründung „Verkehrswende“ ist völlig deplaziert. Zu prüfen wäre auch ob tatsächlich so viele Stellplätze hätten wegfallen müssen.

    • Seb Gorka sagt:

      Wenn man für die einzelnen Parkflächen statt 7m großzügigerweise 10m veranschlagt, sind es ingesamt natürlich weniger. Das ist eine grandiose Idee! Schreib das doch gleich mal an Herrn Teschner. Der ist noch wach.

    • Kronprinz sagt:

      Niemand hat gesagt „Es müssen mal 50 Parkplätze wegfallen.“

      Man hat festgestellt, dass bei Einsätzen Feuerwehr und Rettungsdienst nicht durchkommen, also hat man gesagt, wir machen auf einer Seite ein Parkverbot. Das ist der Grund und das steht auch so im Text.

      Dass es (aufgrund dem durchschnittlichen Platzbedarf eines Pkw) an dieser Stelle eben 50 sind, ist allein von der Länge der Strecke abhängig, die künftig für (genehmigtes!) Parken wegfällt.

      Nach ihrem „Vorschlag“ sollte man auf einer Seite vielleicht doch 10 Autos stehen lassen??? Was das bedeuten würde, können Sie sich bestimmt selbst vorstellen…

      • 10010110  sagt:

        jan müller hat aber insofern Recht, als dass der Verweis auf die Verkehrswende in diesem Zusammenhang unangebracht war, weil es damit kaum was zu tun hat und diesen Begriff somit ungerechtfertigt diskreditiert.

        • Kronprinz sagt:

          Volle Zustimmung.

          Noch dazu, weil das die üblichen Verdächtigen jetzt zu nutzen versuchen…. Erfolglos natürlich, aber nervig.

  18. Genussradler sagt:

    Halle wurde nicht für 100.000 Autos gebaut. Versteht jedes Kindergartenkind. Nur eben Autofahrer nicht. Über deren Befindlichkeiten kann man eigentlich nur noch lachen.

  19. farbspektrum sagt:

    „Halle wurde nicht für 100.000 Autos gebaut.“
    Keine Stadt wird für das gebaut, was in 100 Jahren sein wird.
    Vor hundert Jahren wurden auch keine Telefonkabel für schnelles Internet verlegt.

    Wie wäre es, wenn Herr Teschner mit gutem Beispiel vorangeht und für sich persönlich die Verkehrswende durchführt.

    • Kronprinz sagt:

      Woher wollen Sie eigentlich wissen, dass er das nicht bereits getan hat, die Verkehrswende? Oder nölen Sie wieder nur? Man sieht ihn jedenfalls in der Stadt sehr häufig mit dem Fahrrad. Also nölen Sie wie erwartet.

      Im Übrigen ist Ihr „Beispiel“ mit den Telefonkabeln selten…naja, Telefonkabel werden verbuddelt und weg sind sie. Wollen Sie die Wegscheider Straße untertunneln für Parkplätze?

    • Genussradler sagt:

      „Vor hundert Jahren wurden auch keine Telefonkabel für schnelles Internet verlegt.“

      Achso. Die schnellen Internetkabel nehmen also Parkraum weg und stören sich quasi gegenseitig unter der Erde. Das musst du uns unbedingt mal näher erläutern.

      • farbspektrum sagt:

        Du musst richtig lesen. Es ging darum, ob man eine Stadt für die Anforderugen in 100 Jahren bauen kann. Übrigens wurde in Städten schon immer abgerissen und neu gebaut, um neuen Anforderungen gerecht zu werden. Da gab es nur nicht solche Möglichkeiten für Remmidemmi wie bei der 188.

        • Genussradler sagt:

          Aha, du willst die Wegscheiderstraße abreißen. Wo sollen dann die Menschen wohnen?

          • 10010110  sagt:

            Wen interessieren denn Menschen? In die Stadt müssen möglichst viele Autos!!! Autos zahlen schließlich Steuern!!!!1!1!

        • Kronprinz sagt:

          Also die Häuser in der Wegscheider Straße abreißen? Und eine breitere Straße, damit weiter auf beiden Seiten geparkt werden kann? Farbi, Ihre Vorschläge werden ja immer besser…. ???

        • Bollwerk sagt:

          Es wurde schon immer mal abgerissen. Ohne Sinn und Verstand. Richtig erkannt! Abgerissen wurde in Halle vor allem deshalb, weil zu DDR-Zeiten viel vernachlässigt wurde, weil sich viel zu sehr auf Plattenbauten konzentriert wurde.Die Zeiten haben sich aber nunmal geändert. Eine Vielzahl von Menschen ist das nicht egal. Außer dir vielleicht.

    • max sagt:

      „Keine Stadt wird für das gebaut, was in 100 Jahren sein wird.“
      Es gibt aber genug Städte die speziell für den Autoverkehr entworfen wurden. Vornehmlich in den USA und den Wirtschaftsboomregionen in China. Eines haben diese Städte gemeinsam, keine funktioniert. Motorcity Detroit wird regelmäßig zur schlechtesten Autofahrstadt gewählt und vor Peking staut es sich teilweise über mehrere Tage auf 50-spurigen Autobahnen.

      Unter Autofanatiker scheint dies: https://youtu.be/B2FyItES2WM?t=29 die ideale Zukunft darzustellen.

      • farbspektrum sagt:

        Also stimmt doch, keine Stadt wird dafür gebaut, was in 100 Jahren sein wird.

        • Kronprinz sagt:

          Farbi, es geht darum, dass in der Wegscheider Straße auf einer Seite nicht mehr geparkt werden darf. Zurecht, wie die meisten hier meinen. Natürlich können Stadtplaner meistens auch nicht abschätzen, was in 100 Jahren sein wird, das wird in der Wegscheider Straße deutlich.

          Also sind wir uns einig, dass das Verbieten des Parkens auf einer Straßenseite richtig ist? Weil man die Autodichte vor 100 Jahren nicht vorhersehen konnte?

          Oder plädiere Sie weiterhin für uneingeschränktes Parken?

          Na?

        • Seb Gorka sagt:

          Trotzdem muss man Anpassungen vornehmen. Die Häuser in der Wegscheiderstraße sind mehrheitlich älter als 100 Jahre. Da die in absehbarer Zeit nicht verrückt oder abgerissen werden, muss man kurzfristig anderweitig Platz schaffen. Zum Beispiel durch Anordnung eines Parkverbots. So ist es passiert und du staunst Bauklötze.

        • Zukunft der Demokratie sagt:

          Vielleicht doch?, Halle Neustadt , als ehemalig größte Stadtgründung der DDR!
          Ist der Traum zur Zukunftsstadt wirklich für die nächsten 45 Jahre schon ausgeträumt?
          https://halle.neu.stadt-2050.de/phase2/index.php
          Richard Paulick und sein Team haben mit ihrer Stadt – Planung ein Fundament erstellt , was nachweislich den Sozialismus und schon 30 Jahre Kapitalismus überlebt hat. Und vermutlich wird es auch die nächsten 45 Jahre genug Platz für mobilen Individualverkehr in diesem Stadtteil geben, allerdings ist fraglich, ob man sich ihn dann dort auch noch leisten kann!

          • Seb Gorka sagt:

            Der Platz für den fließenden Verkehr ist nicht so sehr das Problem. Die Wegscheiderstraße ist ja nicht zur Einbahnstraße geworden. Wenn du dir die Parkplätze an einem Punkthochaus ansiehst, kannst du aber froh sein, dass dort viele Alte, Lahme und sonstige Autolose wohnen.

            Warum ist Neustadt nur noch ehemalig größte Stadtgründung der DDR? Welche war denn seitdem noch größer?

          • Zukunft der Demokratie sagt:

            Die DDR existiert seit dem 3.Oktober 1990 nicht mehr, somit blieb Halle Neustadt ihre größte Stadtgründung und wurde am 6.Mai 1990 wieder zu Halle an der Saale eingemeindet! Vielleicht kommt die DDR auch mal wieder und es werden dann noch größere Städte geplant, wer weiß was in 100 oder 200 Jahren trotz Klimawandel noch so Alles möglich ist? Die Idee des demokratischen Sozialismus träumen ja noch viele Genossen nachweislich und bei den Grünen bin ich mir da in Zukunft auch nicht mehr ganz sicher!
            Allerdings plant China noch immer MEGA Städte vom Reißbrett, bedingt durch eine (noch) positive demographische Entwicklung.
            https://www.tagesspiegel.de/themen/china/neue-megacity-in-china-eine-metropole-vom-reissbrett/19980858.html
            Und sogar mit ganz vielen Punkthochhäusern , auch nur für dann Alte, Lahme und Autolose?
            So zu sagen , MEGA Labors?
            Wir sollten uns daher viel lieber mehr Gedanken über den zukünftigen sozialen Zusammenhalt in unserer Stadt machen, dann klappt es vielleicht auch mal ganz ohne Parkplätze vor der eigenen Tür?
            https://www.theeuropean.de/leonhard-schenk/7673-eine-neue-stadt-fuer-deutschland

          • Seb Gorka sagt:

            Also war Neustadt die größte Stadtgründunf der DDR und nur die DDR ist ehemalig. Aber vielleicht hält die Zukunft auch für die deutsche Sprache noch Überraschungen bereit.

            In China wird übrigens sowohl für den MIV als auch, und das ist sicher sehr viel wichtiger – für den ÖPNV geplant. Und zwar in den Größenordnungen, die tatsächlich anfallen bzw. beabsichtigt sind. Beides wurde in Neustadt noch während der Planung, spätestens aber während der Umsetzung „wegrationalisiert“ oder schlicht vergessen.

          • farbspektrum sagt:

            Wer der Meinung ist, HaNeu sei nicht für den ÖPNV geplant, muss ahnungslos sein.
            Es gab ein dichtes Busnetz, die S-Bahn und die freigehaltene Straßenbahntrasse

          • Seb Gorka sagt:

            Das war geplant. Umgesetzt wurde aber nur ein relativ grobmaschiges Busnetz. Die Straßenbahn kam erst lange nach der Wende und die S-Bahn-Anbindung wurde zurück- statt ausgebaut. Schon die Planungen wurden mehrfach geändert zugunsten von Einsparungen und in geringeren Dimensionen.

          • Zukunft der Demokratie sagt:

            Da Halle Neustadt nun wieder ein Stadtteil ist, bleibt es zwar die größte Stadtgründung in der ehemaligen DDR, allerdings auch nur eine ehemalige Stadt!
            Vielleicht findest du aber in Zukunft noch andere Begriffe und Synonyme in der deutschen Sprache, die das Wort ,,ehemalig“ für dich verständlicher erklären!
            https://www.duden.de/rechtschreibung/ehemalig

            In dein Vergessen scheint aber die damalige (ehemalige) Planung des ÖPNV in Halle Neustadt geraten zu sein, falls du deine Ahnungslosigkeit aber dazu etwas auffrischen willst, solltest du dich einmal mit dem Bürgerverein -Stadtgestaltung in Verbindung setzen!
            https://stadtgestaltunghalle.jimdofree.com/
            Dort sitzen Fachleute, die dir sicherlich auch bei der hier diskutierten Problematik der 50 wegfallenden Parkplätze weiterhelfen könnten!

          • 10010110  sagt:

            Halle-Neustadt wurde in einer Zeit geplant, als auf der ganzen Welt – auch im kapitalistischen Feindesland – das Mantra der „autogerechten Stadt“ vorherrschte. Der ÖPNV war immer auch Bestandteil, aber nie vorrangige Priorität dieser Planungen, und beschränkte sich darüber hinaus hauptsächlich auf Busverkehr. In Westeuropa und Nordamerika wurden im großen Stil Straßenbahnlinien abgeschafft, und maximal auf Bus umgestellt, um mehr Raum für den Autoverkehr zu haben.

            Straßenbahnen (bzw. ÖPNV insgesamt) konnten sich in den Ostblockländern nur so lange halten, weil man mit der Autoproduktion nicht hinterherkam und somit der ÖPNV zwangsläufig immernoch ein wesentliches Rückgrat des Verkehrs bildete. Die „geplante“ Straßenbahntrasse in Halle-Neustadt wurde zu DDR-Zeiten außerdem nie umgesetzt.

            Halle-Neustadt war – wie alle Neugründungen zu jener Zeit (z. B. Brasília oder Chandigarh) – vorrangig auf den Autoverkehr ausgerichtet, ÖPNV spielte höchstens nebenbei eine Rolle. Halle-Neustadt hatte zwar ein dichtes Busnetz, aber nichtmal einen zentralen Omnibusbahnhof – der lag in der Altstadt von Halle, am Hallorenring, auf ehemals bebauten Flächen an der Spitze.

          • Seb Gorka sagt:

            Olaf, du hast ja inzwischen bemerkt, dass das Wort „ehemalig“ ein sogenanntes Adjektiv ist und in dieser Funktion das dazugehörige Substantiv beschreibt. Es macht also einen Unterschied ob man von einer „ehemalig größten Stadtgründung der DDR“ (dann gab es später eine größere) oder einer „Stadtgründung in der ehemaligen DDR“ (dann gab es die DDR irgendwann nicht mehr) spricht. Aber du musst deswegen nicht gleich wieder bockig sein.

            Die Geschichte der Entstehung Neustadts (von der ursprünglichen Idee über die mehrfach geänderten Plänen, zur endgültige Planung bis hin zur abermals geänderten Umsetzung) ist ausführlich dokumentiert. Wenn du das Interesse an deinem Stadtteil nicht immer nur vorspielst, kannst du dir das in Ruhe zu Gemüte führen. Die Zeit hast du, es fehlt lediglich der Wille. Wie Richard Paulick und sein Team nun in den Bürgerverein Stadgestaltung passen, ist da schon fast nicht mehr wichtig.

          • farbspektrum sagt:

            „grobmaschiges Busnetz“
            Zeig mal.
            „S-Bahn-Anbindung wurde zurück- statt ausgebaut. “
            Zu DDR-Zeiten? Zeig mal.

          • Zukunft der Demokratie sagt:

            Ach Sebastian, du weißt schon wer der ehemalige stellvertretende Chefarchitekt von Halle Neustadt war?
            https://stadtgestaltunghalle.jimdofree.com/%C3%BCber-uns-und-unsere-unterst%C3%BCtzer/

            Findest du unter Mitglieder und Berater! Im Gegensatz zu dir und da bin ich mir ganz sicher, sollten diese Mitglieder noch ganz genau wissen, was an Verkehrsplanung des MIV und ÖPNV bei der Errichtung von Halle Neustadt weggelassen oder sogar ,,schlicht vergessen“ wurde, oder vielleicht politisch verordnet ,,vergessen“ werden musste !

            Und ich bin doch bockig, nur weil du mal wieder bei dem ,,ehemalig“ trollen willst.

          • Seb Gorka sagt:

            Ehemalig bedeutet, es gab nach im noch einen stellvertretenden Chefarchitekten von Halle-Neustadt. Aber wir drehen sun im Kreis und mir macht das weniger Spaß als dir, Olaf.

            Was sagen dir denn die Mitglieder und Berater zur ursprünglichen Planung, den Änderungen und der tatsächlichen Umsetzung? Die meisten der damaligen (nicht: ehemaligen) Beteiligten haben sich bereits geäußert. Zum Nachlesen. Du musst nur wollen.

  20. farbspektrum sagt:

    Was sagen sie denn? Zeig mal.