Plakate informieren über Ausnahmeregelungen zu Maskenpflicht
Die Corona-Krise entwickelt sich dynamisch und die Sorgen unter den Menschen nehmen zu. Sie wird mehr denn je zur gesellschaftlichen Bewährungsprobe, für alle. Mittlerweile ist sie eine globale Naturkatastrophe und kann nur gemeinsam in die Schranken verwiesen werden.
Der Landesbehindertenbeauftragte, Herr Dr. Walbrach und die Antidiskriminierungsstelle Sachsen-Anhalts nehmen daher ihre gemeinsame Verantwortung wahr und starten als Netzwerk eine Aktion im Sinne Betroffener:
„Es ist davon auszugehen, dass auch in den nächsten Monaten die Abstands- und Hygieneregeln mehr denn je unseren Alltag prägen. Abstände einhalten, Hygienemaßnahmen befolgen, Alltagsmasken tragen, Rücksicht nehmen, all das wird uns alle weiterhin begleiten.
Gerade in den folgenden Herbst- und Wintermonaten gewinnen diese Pflichten eine zusätzliche Bedeutung.
In unserer täglichen Arbeit erfahren wir, welche Personen oder Personengruppen durch die Krise sowie durch Verordnungen und gesetzliche Regelungen in für sie neue und auch schwierige Situationen gebracht werden. Wir beraten gemeinsam zum Thema Gleichbehandlung und Chancengerechtigkeit. Wir wenden uns gegen Diskriminierung und versuchen verstärkt, den öffentlichen Raum auch für Ausnahmeregelungen zu sensibilisieren.
Wir appellieren zunehmend an Verständnis und Rücksichtnahme gegenüber den Personen, die zur Überwachung der Pflicht zur Mund-Nasen-Bedeckung eingesetzt sind. Wir orientieren die Öffentlichkeit darauf, dass gerade das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes nicht für alle Personen möglich ist.
Die aktuelle Eindämmungsverordnung des Landes Sachsen-Anhalt benennt diese Personengruppen wiederholt und sehr konkret. Die Ausnahmen müssen für den öffentlichen Raum, für Ladengeschäfte, Arztpraxen, sonstige Einrichtungen und den öffentlichen Nahverkehr bekannt sein.
Es gilt die Gefahr abzuwenden, dass betreffende Personen diskriminiert und, was dann oft genug die Folge ist, ausgegrenzt und isoliert werden. Der Landesbehindertenbeauftragte und die Antidiskriminierungsstelle Sachsen-Anhalt treten dafür ein, dass den Menschen ein Bußgeld auferlegt wird, die vor Ort in Verantwortung stehen und die Ausnahmeregelungen nachweislich missachten.
Wir benötigen mehr Öffentlichkeit, mehr Aufklärung, gerade jetzt. Daher haben wir uns entschieden, eine gemeinsame Plakat-Aktion in Leben zu rufen. Das Plakat soll zum Nachdenken anregen, über die Ausnahmeregelungen aufklären und gegenseitige Rücksichtnahme fördern.“
Der Druck der Plakate ist eingeleitet.
Ein guter Gedanke, AAAAber: Lasse ich mir einen Vollbart wachsen, dann brauche ich keine Maske? Was können Frauen tun? Ach die Brauchen schwarze Haare und eine Brille. Sorry, hätte ich ja sehen können.
Wie sieht denn für dich ein Gehörloser aus?
Blond, glattrasiert und ohne Brille?
„Nicht alle Beeinträchtigungen sind sichtbar.“ sagt doch eindeutig aus, dass es eben nicht um’s äußere Erscheinungsbild geht.
Der hat keine Smartgeräte…
@Ondrak:
Ich gebe Dir absolut Recht, das steht erklärend oben im Text. Leider geht das nicht aus den Abbildungen hervor. Da hätte man vielleicht lieber einheitlich Smilies oder so nehmen sollen.
Ich gehöre übrigens zu einer der Gruppen mit Attest, und weiß wie schwer es oft ist böse Blicke zu ertragen.
Was für böse Blicke?? Sie befinden sich doch mittlerweile in der Mehrheit.
Zumindest was ich gestern bei einem Gang durch die ulrichstr und den Markt feststellen konnte… Oder vielleicht waren das alles gehörlose.
Gang?
Du solltest mal bei deinem Gang durch die Ulrichstraße beim Optiker vorbeischauen. Auch Augenärzte gibt es im unmittelbaren Umfeld.
Frauen müssen sich nur schwängern lassen,dann sind sie masken befreit.
Warum erst jetzt?
Was für das neue Schwarzbuch des Bundes der Steuerzahler.
Opa Richard Risikopatient muss nicht, Karla Kassengestell auch nicht, aber wieso müssen alle anderen den Schlüpper über den Kopf ziehen?
Das ergibt keinen Sinn?!
Es ist ganz egal. Geht doch mal in nen Supermarkt ohne Maske, man wird sofort angemault, schon oft mitbekommen, erklären kann man sich da gar nicht erst.
Von daher: Lieb gemeint, aber zu spät und zu wenig.
Na dann macht das auch mal den Leuten im Geschäft klar.
Bin Schwanger und wurde auch schon mehrfach nicht reingelassen ohne Maske.
Zum Beispiel Media Markt oder Getränkequelle.
Da bekommt man die Antwort, „wir entscheiden selbst wer rein darf“ oder „ein Ärztliches Attest erkennen wir nicht an“.
Hab selbst schon beobachtet müssen, wie einer älteren Frau mit Sauerstoffgerät der Zutritt verweigert wurde nur weil sie keine Maske tragen konnte. 🤬🤬🤬
Das nennt man Hausrecht. Wenn der Arbeitgeber der Angestellten nichts vorgibt, muss man auf die Maskenpflicht hinweisen. Sonst hat man schnell das ordnungsamt auf dem Hals und hohe Strafen.
„Sonst hat man schnell das ordnungsamt auf dem Hals und hohe Strafen.“
Wenn maskenlose Kunden ein Attest vorweisen können, hat das Ordnungsamt nichts zu beanstanden. Was meinst du wohl, zu welchem Zweck es diese Atteste gibt? Zum Aufhängen in der Wohnung?
Vielleicht haben sogar Angestellte hin und wieder auch ein Gehirn mit Restmenschenverstand, was nicht 24 Stunden auf Weisungen vom Arbeitgeber angewiesen ist – soll ja vereinzelt vorkommen.
Wenn der Ladenbesitzer im Sinne seiner anderen Kunden auf das Tragen des Maultäschles besteht, darf kein Angestellter dieser Anweisung zuwiderhandeln; er riskiert zu Recht Abmahnung und fristlose Kündigung…
Hier sind also die ganzen Attestinhaber. Logisch, dass sie Zeit haben, hier ihre Anekdoten aufzuschreiben, wenn sie nirgends reinkommen.
Warum dann kein Plexiglas-Visier? Das schützt zwar nicht so gut wie eine textile Maske die Umgebung vor eventuällen Viren. Aber auch Gehörlose,… können infiziert sein.
Natürlich „eventuellen“ Viren
Was sind denn „eventuelle“ Viren? Ist das sowas wie „ein bisschen schwanger“?