Planetarium heißt nur Planetarium – Mehrheit des Stadtrats gegen Sigmund Jähn

Das könnte dich auch interessieren …

68 Antworten

  1. 10010110 sagt:

    Das neue Planetarium am Holzplatz sei ein Ersatzbau mit Fluthilfemitteln für das zerstörte Planetarium auf der Peißnitz.

    Ich wäre übrigens für eine Erinnerungstafel an das alte Planetarium, das unter OB Bernd Wiegand mutwillig zerstört wurde, obwohl es Möglichkeiten zur Rettung gegeben hätte (mit genau diesem Wortlaut).

  2. Wo kein Problem, da wird eins gemacht sagt:

    Mein Vorschlag wäre dass man das Planetarium einfach „Gebäude“ nennt. Damit offended man auch nicht die Astrologen oder Flat Earther.
    Nicht, dass sich am Ende noch jemand, der nie vor hat dieses Gebäude zu betreten, durch den Namen dieses Gebäudes verletzt fühlt. Wäre ja ein Skandal.

  3. Kreativ sagt:

    Dieser Name zeugt von Kreativität.
    Ein hoch auf unseren Stadtrat der sich hier mal wieder selbst übertroffen hat.👏

  4. Nanny sagt:

    Tolle Leistung…..von nichts Ahnung aber labern….ihr hättest genauso wie Sigmund Jähn zum damaligen Zeitpunkt reagiert…Quaqusalber………ich sage es immer wieder; Politik ist eine Hure, jeder nimmt sie wie er sie braucht….

  5. Langweiliger „Name“... sagt:

    Dem ist nichts mehr zuzufügen. 👎🏻

  6. Richtig so sagt:

    Gute Entscheidung

  7. 𝕽𝖊𝖒𝖚𝖘 𝕷𝖚𝖕𝖎𝖓 sagt:

    Das ist das schöne am Pluralismus: Hinten kommt immer der kleinste gemeinsame Nenner raus. In diesem Fall: Nichts.
    Ich wette – angesichts der Latte Namen, die hier aufgezählt sind – die Geschwafelbude hat sich diese Entscheidung nicht leicht gemacht und mindestens eine geschlagene Stunde ging für das Palaver drauf…

    • Erinnerer sagt:

      Ein Name wird dann vergeben, wenn es mehrere von gleicher Art in einer Stadt gibt, wie z.B. Schulen, Straßen, Kirchen, Krankenhäuser. Insofern ist „Planetarium“ vollkommen ausreichend.

      • 𝕽𝖊𝖒𝖚𝖘 𝕷𝖚𝖕𝖎𝖓 sagt:

        Meine ›Latte Namen‹ bezog sich gedanklich auf die Redner! Ansonsten stimme ich zu, ›Planetarium‹ ist ausreichend. Falls doch mal ein zweites hinzukommt, brauchen wir auch nicht unbedingt einen Namen, um sie unterscheiden zu können. Es gibt bekanntlich Landstriche, da werden sogar die Straßen mittels Nummern identifizierbar… Umso mehr stellt sich aber die Frage, warum dann das lange Palaver im Stadtrat?
        Das Dumme ist nur: Warum hat z.B. die Universität der Stadt einen Namen?

  8. I. Flieger sagt:

    Zumindest kann man damit leben. Wenn schon nicht Jähn, dann wenigstens gar keiner.

  9. Walter Ulb sagt:

    Nur noch eine Farce.

  10. I. Flieger sagt:

    „Doch diese Leistungen seien nur durch seine Einbindung in das DDR-Regime möglich gewesen… Die Zukunft solle „mit so einem Namen“ nicht belastet werden“ „Doch eine Benennung nach ihm sei wegen seine Zusammenarbeit mit der Staatssicherheit das falsche Signal.“
    Ach was 😖 Wie viele davon sind denn heute noch in hohen Positionen? 🤔

    • Malte sagt:

      Sogar unsere heutige Kanzlerin hat sich dem damaligen System angedient, sonst höätte sie weder fertig studieren, noch promovieren dürfen. Und ihre Funktion in der FDJ war dann auch nichts anderes als beim Sigmund Jähn.

  11. Erinnerer sagt:

    „Doch diese Leistungen seien nur durch seine Einbindung in das DDR-Regime möglich gewesen.“

    Mit dem „Argument“ könnte man auch jeden DDR-Akademiker niedermachen. Manchen ist auch wirklich nichts zu unterirdisch.

  12. Joerg sagt:

    Die Luft im Versammlungsraum und die Bildschirm Strahlen scheinen Negative Auswirkungen aufs Gehirn zu haben.

  13. Hans G. sagt:

    Ist doch schön, klare Kante gegen Altlasten. Wenn irgendwann noch die Linke mal ihre Geschichte glaubhaft aufgearbeitet hat oder verschwunden ist, dann haben wir viel geschafft.

    • Eibacke sagt:

      Boah, du lebst auch in ner Höhle- oder?

    • Ich bins sagt:

      @Hans G.
      Mit dieser Argumentation müsste man alle Menschen der DDR als Altlasten bezeichnen, die sich nicht politisch gegen das Regime gestellt haben, da sie durch ihren Opportunismus ein mehr oder weniger „bequemes“ Leben hatten. Zum Zeitpunkt des Weltraumfluges waren die meisten Astronauten ode Kosmonauten Militärangehörige und somit immer mit dem jeweiligen Systemverbunden. Da sollte man schon den geschichtlichen Kontext berücksichtigen. Übrigens waren in der Volkskammer auch noch andere Parteien, die immer fleißig zugestimmt haben und deren Mitglieder heute auch in anderen Parteien tätig sind. Ich wüsste nicht, dass die CDU da was aufgearbeitet hat.

  14. Itzig sagt:

    Das sich der Stadtrat auf keinen Namen eines Kosmonauten oder Astronauten geeinigt hat muss man akzeptieren.Es ist eben in der Demokratiefassung 2021 entschieden worden. Schon eine Petition, wie sie “Die Linke“ einbringen wollte, fand eine Ablehnung der konservativen Kräfte dieses Gremiums.
    Die direkte Einbeziehung der Bürger dieser Stadt, wird von diesen Stadträten abgelehnt. Das ist insofern legitim, das der Stadtrat demokratisch gewählt ist. Aber die Vorgänge im Stadtrat um die Impfaffäre, zeigen auch die Loslösung dieses Entscheidungsgremiums von den Meinungen der Bürger dieser Stadt.
    Die Argumentation zu einer Meinungsumfrage der MZ über die Namensbenennung setzt diesem Tagesordnungspunkt die “Krone“ auf. Weiß doch jeder, wie solche Umfragen -mit Zielvorgabe – realisiert werden.

    • tina sagt:

      Was ist das für eine demokratische Entscheidung, wenn sich der Stadtrat über die Meinung der Mehrheit der Hallenser stellt. – Ich glaube der Stadtrat hat jägliche Bodenhaftung verloren und sollte komplett abgesetzt werden. – wenn Sie sich nicht einigen können – sollten Sie eine Volksbefragung durchführen!

      • Wahlschaf sagt:

        Die Mehrheit der Hallenser hat seinerzeit auch mal für Adolf H. gestimmt. Diese Mehrheit bedeutet absolut nichts! Der weise Stadtrat zu Halle weiß dies und hat das auch gebührlich beachtet!

        • War Hennecke überhaupt mal in Halle? Zur Wahl stand er hier jedenfalls nie. Die Volkskammerwahlen waren doch ausschließlich per Liste und wenn, dann ist er wohl in Freiberg angetreten.

  15. Nanny sagt:

    Planetarium….toller Name…..vor allem so einfallsreich……

  16. Strozknupf sagt:

    Endlich mal eine vernünftige Entscheidung.

  17. Nanny sagt:

    Hauptsache Juri Gagarin bekommt ein Denkmal…😄🤦‍♀️

  18. Dr sagt:

    Geiler Name, da sieht nun jeder gleich wie ideenarm unsere Stadträte. 2021 waren, peinlich. Aber ich bin froh dass sie wenigsten den Namen gefunden haben, aber das hätten auch Lernbehinderte gekonnt

  19. JM sagt:

    Sollte mal eine Eisbahn nach Kati Witt benannt werden, gibts dann auch so ein Theater?

    • Malte sagt:

      Also, in Erfurt gibt es eine Gunda-Niemann-Stirnemann-Eishalle…
      Und eine Schwimmhalle Roland Matthes…

      • Thomas Hahmann sagt:

        Finde die Benennung nach lebenden Personen immer kritisch. Bei Sportlern umso mehr, weil diese systembedingt in jungen Jahren berühmt werden und danach 2/3 ihres Lebens anders meistern müssen, möglichst ohne dabei abzustürzen. Hat man erst einmal eine Jan-Ullrich-Halle, einen Christoph-Daum-Platz oder einen Boris-Becker-Rasen zu Hochzeiten so benannt, kann es danach schwierig werden.

    • Relafeh sagt:

      Kati Witt – erste Lokomotivpilotin in Karl-Kemnitz-Stadt

  20. Minol sagt:

    also ich würde es Planetarium zum Mohr nennen

  21. Volker sagt:

    Ruhe in Frieden Sigmund Jähn. Eine Einladung zur einer Namensgebung hätte er auch nur wieder abgelehnt. Lasst alle Spoertler der DDR in Ruhe, die auch „Systemnah“ Olympiasieger und Weltmeister, auch als NVA Angehörige, wurden.

  22. Sigismund sagt:

    Ich währe für Helmut-Kohl-Planetarium gewesen. Oder Stasi-Ist-Doof-Planetarium. Das hätte wenigstens eine politische Botschaft.

    • bürger sagt:

      Nee, der ist auch vorbelastet, die CDU war doch im osten eine Claqueurpartei der SED und wurde schnell übernommen. Der SED-Chef Erich Honnecker offiziel zu Besuch, Millionenkredite, die das Überleben der DDR sichern sollte und ein Oberstasigeneral konnte offiziel einen Antikhandel am Tegernsee aufmachen mit in der DDR geklauten oder erpressten Antiquitäten.

  23. sternschnuppe sagt:

    Na mit diesem Namen kann man doch leben.
    Nach den Debatten hätte der Stadtrat sicher auch eher für Wernher von Brau gestimmt, wenn ihn jemand vorgeschlagen hätte, der war nicht stasibelastet gewesen und seine Nazivergangenheit wäre auch längst vergessen gewesen, immerhin war er „bei den guten“, den Amis.

  24. Thomas Hahmann sagt:

    Ein Planetarium ist ein Instrument zur Veranschaulichung der Laufbahnen der Planeten und Gestirne und hat mit bemannter Raumfahrt primär erst einmal gar nichts zu tun. Von daher habe ich mich schon immer gefragt, was ein „Raumflug-Planetarium“ eigentlich genau sein soll und die damalige Widmung Jähns werte ich als ein Mittel der Propaganda.

    Die bemannte zivile Raumfahrt war auf beiden politischen Seiten ein Alibi, um militärische Rüstung und Spionage decken und fördern zu können. Natürlich ist/war es cool, dass der Mensch im All (auf dem Mond) war, die Astronomie lebt/lebte aber doch vielmehr von der unbemannten Raumfahrt, denn Teleskope und Sonden wurden und werden unbemannt nach oben befördert. Von daher finde ich sowohl die Widmung nach Armstrong als auch die nach Jähn einfach unpassend.

    • Jojo sagt:

      Kurz und knapp, ein Planetarium nach der Nutzlast einer Raumkapsel benennen zu wollen ist schon sehr daneben.

      • Thomas Hahmann sagt:

        Mir ist unklar woraus sie das Ableiten. Namen wie Kepler, Kopernikus (beide schon mit Straßen in HAL vertreten), Hubble, Lemaître, oder oder oder sind in meinen Augen sinnvollere Namenspaten für ein Planetarium als zwei Raumfahrer/Kampfpiloten.

        • Hexenhammer feat. Torquemada sagt:

          Kepler, Kopernikus??? Nein, das geht garnicht. Die waren einem verbrecherischen feudalistischen System verbandelt, z.T. am Hofe dieser feudalen Massenmörder und Kriegsverbrecher tätig. Speichellecker waren die Zweie, elendige Karrieristen. Freunde und Sparringspartner christlicher Extremisten. Zehntausende Tote, vorher gefoltert, genechtet, entwürdigt und dann verbrannt, die durch christliche Kirchenextremisten-Lehren mit Duldung und Förderung des Vatikan induziert wurden, machen diese Herren Astronomen zu Spießgesellen der Schreibtischtäter. Pfui!

          Bald wird abgerechnet! Die Halleschen Christdemokraten werden das Manöver teuer bezahlen, die renegaten, opportunistischen Grünen dito und die Haupsache-Komiker mit ihrem Korea-Kriegsverbrecher-Typen auch noch dazu!

          Im nächsten Beitrag folgt dann gerne der Verriß von Hubble, Lemaître, …!

          Mit freundlichen Grüßen
          Heinrich Kramer jun.

  25. Erinnerer sagt:

    „Abrissbetrugs-Planetarium“ wäre eigentlich passend.

  26. keinHallenser sagt:

    Diese Entscheidung ist nach meiner Meinung ein riesiger Skandal und reiht sich ein in die verklärte Sichtweise der DDR-Realität. Was glauben unsere Stadträte, welche Chancen sie auf ihre heutigen politischen Posten und Jobs zu DDR-Zeiten ohne Zugehörigkeit zur SED oder gar dem MfS gehabt hätten? Diese Diskussion ist absolut daneben und strotzt vor Heuchelei!
    Wenn man damals Forscher war, Zugang zu westlichen Forschungsgruppen brauchte und sich auf Fachkonferenzen im Ausland gemeinsam mit anderen Forschern aus aller Welt austauschen wollte…musste man einen Pakt mit dem Teufel (MfS) eingehen. Wenn man Musiker, Schriftsteller oder Künstler war und auch ins westlichen Ausland eingeladen wurde….musste man einen Pakt mit dem Teufel (MfS) eingehen. Und da war ein NVA Pilot, der die Chance bekam als erster Deutscher ins All zu fliegen, der nach seinem Flug zu internationalen Fachtagungen und Austauschen reisen musste/sollte….welche Wahl hatte er? Natürlich musste er ebenso den Pakt mit dem Teufel (MfS) eingehen. Keiner derjenigen, die diese Entscheidung heute verteufeln hat auch nur den Ansatz einer Ahnung, wie es damals ablief. Hätte er sich geweigert, wäre seine Karriere vorbei gewesen und es hätte ein anderer den Flug bekommen, der natürlich auch den Pakt mit dem Teufel (MfS) eingehen musste. Es kam immer darauf an, was man daraus machte. Viele berichteten nur belanglose Sachen, um ihrer Arbeit so gut es ging nachgehen zu können. Soweit ich weiß, hat Sigmund Jähn niemanden ernsthaft angeschwärzt oder ins Gefängnis gebracht. Er wollte nur seinem Traum verwirklichen und war Vorbild für eine ganze Generation von Deutschen.
    Die heutige Entscheidung gegen den Namen Sigmund Jähns als Namensgeber des Planetariums am Holzplatz ist eine Farce und Missachtung dessen, was dieser Mann für uns alle getan hat. Sein Lebenswerk wird von Leuten, die aus ihrer eingeschränkten Sichtweise heraus argumentieren, allein auf seine Zugehörigkeit zur SED und MfS reduziert….leider kann er sich hierzu persönlich nicht mehr äußern.

    • Heinz-Florian sagt:

      NIEMAND MUSS einen Pakt mit dem Teufel eingehen!

      Sie habe das alles sehr schön beschrieben, aber selbst ihr Argument machen klar, dass es sich um persönliche Entscheidungen gehandelt hat, nicht um absolute Zwangslagen!

    • Thomas Hahmann sagt:

      Sie stellen die Zusammenarbeit mit der Stasi als ein Ding der Notwendigkeit dar und verhöhnen damit all jene, die diese Zusammenarbeit eben nicht eingegangen sind und dadurch berufliche Nachteile erlitten und nie in so eine Position gekommen sind. Bausoldat gewesen? Kein Studium! Oder noch viel früher: Getauft und Konfirmiert? Dann gibt’s halt keinen Platz auf der EOS.

      Mein Respekt gilt all jenen, die neben uns Jungspunden in den Neunzigern plötzlich als deutlich Ältere in den Hörsäälen saßen, einfach, weil sie es nun konnten und versuchten das nachzuholen, was ihnen die DDR zuvor verwehrt hatte.

      • 111 sagt:

        Eben deshalb. Genau das meint „keinHallenser“. Wenn du was werden wolltest, musste man ein linientreuer Genosse sein. Wenn auch nur auf dem Papier, nicht im Herzen. Hauptsache, man hatte das Parteibuch in der Hand. Nun hat aber nicht jedes SED-Mitglied auch mit der Stasi zusammen gearbeitet! Die meisten waren nur Mitläufer, um ihre Vorteile zu haben – Studium, Karriere usw. Die heutigen Politiker sind nicht anders!!!

        • keinHallenser sagt:

          Genau so wollte ich verstanden werden. Ich will bei weitem diese Handeln einzelner nicht gutheißen und vor allem nicht ignorieren, dass diejenigen, die aus Überzeugung jede Zusammenarbeit ablehnten, dadurch erhebliche Nachteile erlitten haben…dies aber bewusst taten. Genau so will ich aber sagen, dass andere eben auch vollkommen bewusst den Pakt mit dem Teufel eingegangen sind, um eben genau jene Nachteile nicht zu haben, aber für sich entschieden, nur soweit notwendig auch ihren Teil der Abmachung mit dem MfS zu erfüllen….um eben frei forschen, arbeiten, auftreten oder eben ins All fliegen zu können.

      • Malte sagt:

        Th. Ha.
        Leider so nicht pauschal haltbar. Getauft, konfirmiert, Junge Gemeinde, keine Pio-Org und FDJ, trotzdem Berufsausbildung mit Abitur, 18 Monate gedient, dann Studium,

    • Volker sagt:

      Wenn er aber schon damals jede Einladung in das Planetarium abgelehnt hat, nachdem man seinen Namen enfernt hatte und ihn dann wieder auf Drängen der PDS und seiner Billigung wieder benutzen durfte, frage ich mich was das soll. Er wäre auch wieder nicht erschienen bzw..seine Töchter hätten sich dagegen gewehrt!! Geschichte lässt sich nicht zurücknehmen.

      • keinHallenser sagt:

        Geschichte lässt sich nicht ignorieren, da stimme ich Ihnen zu….aber richtig erklärt und im zeitlichen Konsens gesehen, ergeben sich eben für manche (persönliche) Entscheidungen der damaligen Zeit im Nachhinein eine ganz anderer Sichtweise und Bedeutung.

    • Dirk Schönburg sagt:

      Dem kann ich mich nur anschließen. Und unsere Stadträte sind nicht besser, Ich sage nur COVID-19 Impfungen. Das ist nicht anders als früher.

  27. Ted Striker sagt:

    Eigentlich sollte man froh sein, daß das Projekt nicht nach Sigmund Jähn benannt wird.

    Schließlich wurde vorgestern noch in den hiesigen Medien mit Täve Schurs 90. Geburtstag ein Unverbesserlicher gefeiert, der für die DDR zwar seine Sporen im Radsport verdient hat, aber auch über 30 Jahre als Mitglied der Volkskammer Maßnahmen und Gesetze durchgewinkt hat, die heute als problematisch gelten. Seine Thesen vertritt er heute noch als Mitglied der Linken.

    • Malte sagt:

      Damit unterscheidet er sich in wohltuender Manier von den ganzen Wendehälsen jedweder Coleur, die nach 1990 ganz schnell ihr Fähnlein oder Mäntelchen in den Wind gedreht haben. Das fängt bei Kanzlerin an und hört bei Landräten und Beigeordneten und Stdträten auf.
      Wie ist eigentlich eine Frau Dr. Wü zu ihrem Abschluss und Promo gekommen?… Wäre mal nett, zu erfahren…

  28. Ehe sagt:

    Die Stadträte sollen ihre Bezüge für mindestens einen Monat zurückgeben für diese Fehlleistung! Dass die sich eibfach nicht schämen mit so einem Ergebnis diese Debatte zu beenden und damit an die Öffentlichkeit zu treten zeigt doch, wieviel Interesse sie an diesem Thema haben, nämlich gar keins. Erbärmlich einfach nur erbärmlich

    • Wissen ist Macht sagt:

      Stadträte bekommen keine Bezüge. Sie erhalten eine Aufwandsentschädigung von lächerlichen 180€/Monat. Das einzige, was hier erbärmlich ist, ist dein unzureichendes Wissen. Typisch hallischer Wutbillo.

  29. Sachverstand sagt:

    Wenn es nicht so traurig wäre… .Ein gutes Stück weit sind die, zumindest reiferen und mit einer DDR-Biographie ausgestatteten, KollegInnen welche gegen den Benennung nach Sigmund Jähn unter lächerlichsten Begründungen schwadroniert haben, doch selber staatsnahe Profiteure der DDR. Sie sind in diesem Land und auf den Kosten dieser Gesellschaft im Kindergarten gewesen, sind Nutznießer des Bildungssystems bis teilweise hin zu akademischen Würden. Waren sicher auch Mitglied bei den JP, FDJ, GDSF, DTSB, GST (mit Beginn Berufsausbildung z.B.), später dann sogar der SED oder einer nahestehenden Blockpartei und maßen sich hier an moralisch zu Richten. Einfach nur unglaubwürdig! Passt aber in das ganze Bild nach der Kehre. Große Klappe vom „Unrechtsstaat“ DDR aber die ganzen Spezialisten von NVA, Zoll, Polizei, MfS wurden gern in die eigenen Dienste bzw. in Unternehmen übernommen, die dann freilich ehemaligen staatsnahen DDR-Trainer und Sportler (Teils aus den einstigen Sportvereinigungen Dynamo oder ASK stammend und somit teils mit Dienstgraden bis in Offiziersränge versehen.) wurden nach Titeln bei Olympia, WM, EM, diversen Weltcups hemmungslos abgefeiert, dass „Schöne Gesicht des Sozialismus“, Kati Witt, noch heute gern gesehener Gast in diversen Talk-Shows, von den „gelungenen“ Rechtsverfolgungen maßgeblicher Verantwortlicher mal ganz zu Schweigen. Die Paradebeispiele bleiben für mich Alexander Schalk-Golodkowski mit beschaulichem Ruhesitz am Tegernsee (Rottach-Egern war es wohl.) oder der nicht wirklichen Habhaftwerdung eines Markus Wolf. Warum wohl? Eventuell beschäftigen sich die Herrschaften einmal mit der Frage, würde der Freistaat Bayern Ehrungen für F.-J. Strauß rückgängig machen oder nicht mehr zulassen? Schließlich hat er ja mit seinem damaligen Kredit das Überleben der pösen, pösen DDR wissentlich verlängert.

    • 111 sagt:

      Toller Beitrag! Das unterschreibe ich ohne Wenn und Aber. Besser hätte man das nicht schreiben können.

    • Zustimmung an Sachverstand!!! sagt:

      Du musst verstehen. Im Stadtrat waren alles Kämpfer im Widerstand! Am besten bitte noch Revanchisten Wie Biermann oder den König des Widerstandes, Gauck, einladen. Komisch, dass Gauck in der DDR nur ein Mitläufer und Duckmäuser war. Die ganze Debatte ist an Lächerlichkeit und Falschheit nicht zu übertreffen. Stimme dir absolut zu.

      Das schönste Beispiel sind dann übrigens Personen wie Prof. Gunnar Berg, welche, nachdem sie gleich doppelt in der DDR promoviert wurden, an der MLU erstmal „richtig aufräumen“ mussten und dafür gesorgt haben, dass auf 20 Jahre nur zweit und drittklassiges Personal, welches in Westdeutschland nie eine Professur bekommen hätte, sich an der MLU breitmachen konnte. Und alle waren sie auf einmal im Widerstand. Wie in der NS-Zeit, wo irgendwie jeder im Urlaub war. Welch heuchlerische Bande.

  30. Daniel M. sagt:

    Dieser Stadtrat ist dieser Stadt gar nicht mehr würdig.

  31. Regina K. sagt:

    Den letzten Beiträgen ist nichts hinzuzufügen. Hat jemand mal die Leistungen von Sigmund Jähn nach der Wende beachtet? Die jahrelange Zusammenarbeit mit der ESA und die Unterstützung der Astronauten der BRD bei der Ausbildung in Rußland und die Wertschätzung dieser nach seinem Ableben?

  32. Cynthia sagt:

    Dieser Stadtrat sollte sich schämen! Nur wegen einem „Missverständnis“ hat der Stadtrat den Abriss des alten Planetariums beschlossen. Das wäre gar nicht nötig gewesen 🙁

  33. Seulst sagt:

    Die Intelligenz bei den Stadträte die zugestimmt haben ist sehr hoch. Besser wäre „Planetarium Halle an Salle“ gewesen