Planungsausschuss diskutiert über neue Einfamilienhaus-Gebiete – hat Halle nicht genug Leerstand?

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76 Antworten

  1. klaus sagt:

    Hochwertige Eigentumswohnungen Stadtkern?! Nächstes Jahr dann: Diese böse Gentrifizierung

  2. Uppercrust sagt:

    Die Blödheit – sorry ich muß da so drastisch werden – mancher Stadträte ist unglaublich. Den Bedarf an EFH mit Leerstand woanders z.B. gar Plattenbauten in Silberhöhe zu vergleichen, oder das im Fernsehen und Hochpreisgroßstädten hippe, in Realität und Klimafreundlichkeit versagende tiny house Konzept ernsthaft vorzubringen, ist völlig neben der Realität und zeugt von Besserwisserei und Vorschreiberei nach dem Motto Ich weiß wo und wie ihr zu wohnen habt. Zunächst gilt der alte Spruch: die Lage, die Lage, die Lage. Und wer in Silberhöhe investiert kann sein Geld auch gleich verbrennen. Und dann wollen die Leute eben so wohnen wie sie wollen, individuell, mit Abstand ( die Meisten) und mit modernem Komfort, und nicht sozialistisch oder in der Ökokommune. Gerade haben sie bei der Wahl die Quittung erhalten und weiterhin nichts gelernt, manche Parteien ….

    • Ich muß unbedingt zustimmen ... sagt:

      … die Dummheit mancher Claqueure, besonders aus CDU- und FDP-Fraktion ist mittlerweilke unerträglich geworden!

    • Maik sagt:

      Aber das interessiert doch jemanden wie Eric Eigendorf nicht, der erst ewig für sein Jurastudium braucht und dann Grundsatzreferent wird, obwohl er die übliche Qualifikation eines 2. Staatsexamens nicht hat. Aber Gott sei Dank gibt es ABM für Inhaber von Parteibüchern.

    • Tomate sagt:

      Eigenheimsiedlungen mit Abstand. Der war gut.

    • west sagt:

      daumen hoch!

    • Horst sagt:

      @Uppercrust: „individuell“, „LLL“, „Abstand“ … das hast Du sehr schön geschrieben. Tolles Kommentar. Da habe ich nichts zu ergänzen. Für die meisten ist es eine einmalige Investition. Die möchte sehr gut überlegt sein.

    • Manfred sagt:

      Toller Beitrag! In Halle bauen und wohnen? Nein, ein solche Investition würde ich auch lieber im Saalekreis tätigen. Die Entwicklung der Stadt bereitet mir Sorgen. Die Gesellschaft wird durch CriticalMass (werden die so geschrieben? egal), wöchentliche Radlerdemos, Bürgerbegehren, Hass auf Autofahrer, alles für die Tram, … immer mehr gespalten. Es wird um jeden Baum gekämpft. Neue Straßen? Quatsch, wozu? Verkehrswende? Ja bitte sofort. Das nervt alles! Da investiere ich doch keine halbe Million.

      Sorry, .. aber mein Zeugnis für Eure und meine Stadt fällt eher schlecht aus.

    • Sachverstand sagt:

      Richtig „…und weiterhin nichts gelernt, manche Parteien… .“ Zumindest die Wahlsieger mit ihrem dem Volke zu Munde reden, wider jeglicher Vernunft. Kann man Sachgebiete nehmen wie man will. Ob Infektionsschutzmaßnahmen, Klimawandel, Verkehrswende,… .Immer schön in den Chor der Jammerböcke einstimmen. Die Zeiten wo „…die Leute eben so wohnen wie sie wollen“ sind übrigens schon aus rein finanziellen Gründen noch nie so wirklich existent gewesen. Hier werden sich noch Viele umgucken mit was für verordneten, weil Sachzwänge nichts anderes mehr zulassen, Einschränkungen zukünftig zu leben sein wird. Und da ist es völlig Wumpe ob Mustermann lieber sein EFH hätte. Ich sach nur mal aus dieser Woche die Überlegungen zur gesetzlichen Regelung bzgl. Wasserknappheit und daraus erwachsende Zuteilungen. Aber versiegelt mal schön weiter Flächen und senkt das Grundwasser im Zuge solcher Bauvorhaben ruhig weiter. Beschleunigt das Ganze nur. Schade nur um Pflanzen, Tiere und die Pechvögel der „Generation späte Geburt“.

      • Freddy sagt:

        Gut geschrieben. Am besten noch um jedes Haus eine Umgehungsstrasse bauen damit Papenburg Arbeit hat . Fehler ekannt ?

    • Zukunft sagt:

      Tiny house Konzept ist umweltschädlich und für die Stadt nicht durchsetzbar. (Immobilienpreise) Das klappt noch nicht einmal auf dem Dorf (Mehlmeisel) .Rückbau der Platte ist da kostengünstiger und belastet die Umwelt weniger. Häuser, Wohnungen und Immobilien gehören nicht in den Besitz von Einzelpersonen.

      • Texas sagt:

        Genau! Die Einzelpersonen sollen lieber auf die gesetzliche Rente Vertrauen als selbst in Form eines Eigenheimes vorzusorgen. Aber was will man schon von den Grünen erwarten, die beim Thema Eigenheimgebiet auf den Leerstand in der Silberhöhe verweisen. Natürlich wären alle Familien in die Silberhöhe gezogen statt im SK zu bauen wenn sie vom Leerstand gewusst hätten….

        • schön hier sagt:

          Sagte der kleine Mann mit dem kleinen Haus, dem kleinen Grundstück und dem großen Schuldenberg während er neidvoll auf die große Stadt sieht.

          • Freddy sagt:

            Nicht zu vergessen die Erbpacht und
            wenn man dann denkt das gekaufte Grundstück gehört dem Käufer wird man von der Sachbearbeiterin beim Katasteramt eines besseren belehrt.

          • Texas sagt:

            Welcher Schuldenberg? Mein Kredit ist im kommenden Jahr abbezahlt und dann wohne ich mietfrei und kann noch 20 Jahre für den Ruhestand zurücklegen. Ich schaue nirgends neidvoll hin – erst Recht nicht in vollgestopfte Wohngebiete!

    • Malte sagt:

      Es gibt schlichtweg keine lerrstehenden Einfamilienhäuser in Halle. und die Querelen in baugemeinschaften oder Eigentümergemeinschaften, wo letzlich jede Steckdose umfangreich beantragt und gestattet werden muß, sind absurd. Im eigenen Gebäude kann ich installieren (lassen), wo ich was brauche, mir eine Werkstatt, einen Hobbyraum etc, einrichten, wie ich möchte, mein Auto vor oder in Carport/Garage parken und auch sie Mülltonnen nach eigenem Gusto einhausen.
      In vielen Plattenbauten, selbst wenn sie dem Wohnungszuschnitt genügen, gibt es weder genügend Platz für Hobbyraum oder Werkstatt, noch gar überhaupt einen Fahrstuhl, weil der entweder zu teuer und/oder gar nicht genehmigungsfähig ist…

  3. JEB sagt:

    Wer ein Eigenheim will, zieht in keine Platte. Eher zieht er weg. Selbst die so „Bewußten“ sieht man nicht in Silberhöhe und Neustadt. Am Besten man schleift diese Gebiete noch umfangreiche als bisher geschehen.

  4. Eng sagt:

    Das ist ja gut, aber es kommt um Jahre zu spät. Viele junge Leute sind ins Umland abgewandert und gelten als verloren

  5. Engeln sagt:

    Ach nun ist es zu spät und viel zu teuer. Guten Morgen und schlaft weiter, Hauptsache euer Geld stimmt

    • Rat Suchender sagt:

      Was für Geld? Das würde mich mal interessieren! Die 16 Euro für die Sitzung?

      • Iglö sagt:

        Die Leute leben davon oder meinst du, die machen so was ehrenamtlich? Du bist ja Idealisten. Und selbst die 12 € ist es nicht wert, dass wissen sie aber selbst, deshalb machen die es ja. Rat Suchender da ist deine Antwort. Hast gedacht ich bin blöd, Sehe nur du aus. Und solchen Leuten wie dir ist es doch egal, wo unsere Jugend sesshaft wird. Das haben wir schon gemerkt.

        • ??? sagt:

          Jetzt bin ich aber neugierig, was bekommt denn ein Stadtrat deiner Meinung nach monatlich? Und bitte mit Quellenangabe!

  6. Rührt sagt:

    In Neustadt hat man so viele Wohnblocks weggerissen, da hat man anderswo Ein- und Zweifanilienhäuser draus gemacht, auf solche Ideen kommt in Halle keiner, da kann man mal sehen was wir für Experten haben

    • putzkolonne sagt:

      so ein wohnblock als ein / zweifamielienhaus… da sind aber einige fenster zu putzrn ^^

  7. 10010110 sagt:

    Man sollte vielleicht mal herausfinden, warum Menschen ein Einfamilienhaus bauen wollen. Wenn die Begründung „ein Garten“, „keine direkten Nachbarn oben drüber“ oder „ruhigere Lage, damit die Kinder mehr Platz zum Spielen haben“ ist, dann könnte man vielleicht mal drüber nachdenken, wie man diese Wünsche auch in einer dichter bebauten, zentrumsnaheren Umgebung erfüllen kann.

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass alle unbedingt nur aus Prinzip ein Einfamilienhaus besitzen wollen.

    • Nobody sagt:

      Wie genau suche ich mir in einem Mehrfamilienhaus die Nachbarn aus?
      *Jeder* der schon mal eine Studentische Party-WG über/unter sich hatte, für den stellt sich die Frage Eigenheim vs. Kauf/Mietwohnung gar nicht mehr. Freistehende Eigenheime mit Mehrfamilienhäusern (gern mit 10+ Wohneinheiten) zu vergleichen – da ist Apfel vs. Birnen noch ein naheliegener Vergleich gegen.

      • 10010110 sagt:

        Deswegen ja mein Vorschlag, man sollte erstmal herausfinden, was die Motivation für ein Eigenheim ist. Ich bezweifle, dass jeder, der ein Eigenheim bauen lässt, vorher eine Studenten-WG über sich hatte.

        Außerdem gibt es auch Mehrfamilienhäuser mit weniger als 10 Wohneinheiten. Die Welt ist nicht nur schwarz-weiß.

        • Nobody sagt:

          Es reicht EIN Party-Nachbar. Und der muss nicht mal im gleichen Haus wohnen. Das angrenzende Haus & man teilt sich eine gemeinsame Wand ist völlig ausreichend um die ganze Familie dauerhaft um den Nachtschlaf zu bringen. Natürlich erhöht die Anzahl der Nachbarn immer die Chancen, auf Bum-Bum-Party-Musiker zu treffen.
          Im übrigen braucht nicht jeder die Party-WG real erlebt zu haben, um sich vor diesem Szenario zu schützen. Man lässt sich ja auch impfen, weil die *Möglichkeit* besteht das man sich mit einer Krankheit infizieren könnte.

          • Nachbar sagt:

            Dich möchte ich aber auch nicht als Nachbarn haben. Du regst Dich bestimmt über jeden Furz auf. Da ist es besser wenn Du alleine auf einem weiten Feld wohnst.

        • Fußgänger sagt:

          Wenn du dir nicht vorstellen kannst, was die Motivation für ein Eigenheim ist, dann weiß ich auch nicht. Lebst halt in deiner Blase. Immer weiter so.

          • 10010110 sagt:

            Was für ein dummer Kommentar. Du bist wohl Dr. Allwissend, oder was? Ach nee, du sagtest ja „weiß ich auch nicht“. Also einfach nur ein dummer Kommentar ohne Sinn und Verstand.

            Ich kann mir vieles vorstellen, aber nicht in die Köpfe der Leute reingucken. Deswegen sagte ich ja, dass man (die Stadt) das mal herausfinden müsste, bevor sie unreflektiert von einem Bedarf an Einfamilienhäusern spricht.

          • Fußgänger sagt:

            @Doppel Null: Kann auf deinen dämlichen Kommentar nicht direkt antworten. Mein „weiß ich auch nicht“ bezog sich auf deinen beschränkten Horizont. Ich könnte das auch . Versuch dir doch wenigstens vorzustellen, warum die Leute gerne Eigenheime bauen. Kannst es auch suchmaschinen. Ist wirklich nicht schwer.

        • Texas sagt:

          Ruhe, keine nervigen Nachbarn, keine stundenlange Parkplatzsuche, Garten direkt vor der Haustür, freie Gestaltung des Wohnraums, Altersvorsorge. Das sind meine Gründe und ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass dies zentrumsnah möglich ist. Wie soll das gehen?

          • xxx sagt:

            Ruhe? Jeden Tag mäht ein anderer Nachbar seinen Rasen oder schneidet die Hecke oder sägt irgendwas, irgendwer hat immer einen kläffenden Hund oder plärrende Kinder im Garten.

            Nervige Nachbarn hat man immer, es sei denn, man wohnt in absoluter Einzellage. EFH-Nachbarn sind oft noch schlimmer, weil man nicht einfach umziehen kann, wenn es einem zu bunt wird. Unendlich viele Endlos-Nachbarschaftsstreitereien vor den Gerichten betreffen EFH-Nachbarschaften und nicht Mietparteien.

            Parkplatzsuche muss auch als Mieter nicht sein, so manches MFH hat Stellplätze im Hof oder in der Nähe oder eine Tiefgarage…

            Garten vor der Haustür – nicht wenige sind davon überfordert, haben kein Talent für Gestaltung, keine Ahnung von Natur und kaum Interesse. Entsprechend trostlos sieht es dann auch aus. Den meisten reicht es, wenn sie 5qm Fläche für den Grill und zwei Liegestühle haben – das könnten sie auch auf einer Dachterrasse oder größerem Balkon im MFH haben.

            Freie Gestaltung des Wohnraums? Dürfte auch im EFH gewissen Grenzen unterliegen, es sei denn, man ist selber Architekt.

            Altersvorsorge? Ehe so eine Hütte abbezahlt ist, muss man schon wieder ans Sanieren, Austauschen, Reparieren denken. Dafür heißt es rechtzeitig ansparen – zusätzlich zur monatlichen Rate. Das, was man als Mieter an Kaltmiete zahlt, muss man eigentlich auch als Hauseigentümer monatlich zur Seite legen, denn im Ernstfall kann man keinen Vermieter für Rechnungen anrufen. Ist das Haus also endlich abbezahlt und das erste Mal saniert, steht vielleicht noch ein altersgerechter Umbau an, das kostet schon wieder. Das alles klappt auch nur, wenn weder Arbeitslosigkeit, noch Krankheit oder Scheidung dazwischenkommen. Die letzten Jahre hat man zwar dann, wenn alles gut läuft, keine Mietkosten mehr, aber sobald der letzte Bewohner ins Pflegeheim kommt und die Rente nicht für die Heimkosten reicht, was wohl bei den meisten so sein dürfte, wird das mühsam aufgebaute Hausvermögen schon wieder abgeschmolzen und die Erben haben vielleicht nicht mal was davon. Bleibt also letztlich kaum ein Unterschied zwischen Miete oder Eigentum, es sei denn, man hat selber geerbt und muss das Haus nicht ewig abzahlen.

            Also – alles ist relativ.

          • Texas sagt:

            Die Nachbarn mähen den Rasen wohl meist wenn ich arbeiten bin oder es macht ein fast lautloser Mähroboter. Natürlich gibt es Geräusche von nebenan und keine lautlose Stille, aber nicht ständig und nicht so extrem, dass es stören würde. Abgesehen davon ist das temporär und nicht zu vergleichen mit einer 6-köpfigen Familie in der darüberliegenden Wohnung die die Nacht zum Tag macht. Natürlich kann man nervige Nachbarn auch im EFH haben, aber die Chance ist deutlich geringer, da es viel weniger Leute im Umfeld gibt. Auch ich bin kein Profigärtner. Mein Garten ist pflegeleicht und man kann zum Feierabend auf der Terasse im grünen sitzen – reicht für mich. Zum Wohnraum: ich entscheide die Auswahl der Fliesen in Küche und Bad, ich wähle den Fussbodenbelag, ich entscheide welche Türen und Fenster verwendet werden und welche Heizungsart verwendet wird. Sämtliche Nebenkosten sind von mir verursacht und ich trage keine Kosten anderer Leute einer Hausgemeinschaft. Ein weiterer Punkt sind die Möbel – die habe ich zu 80% seit 20 Jahren. Bei jedem Umzug muss irgendetwas neu beschafft oder umgebaut werden. Das Wichtigste: was kostet eine 120qm-Wohnung in Halle derzeit an Kaltmiete im Monat? Das brauche ich nie und nimmer für Reparaturen. Riesige Umbauten im Alter sind auch nicht notwendig. Ich könnte problemlos nur im Erdgeschoss wohnen wenn es sein müsste. Abgesehen davon wird mich ein Pflegeheim nie von innen sehen solange ich selbst darüber entscheiden kann. Ansonsten noch eins: ewig abzahlen müssen nur die, die über ihre Verhältnisse bauen. Bei mir sind es 20 Jahre und die Rate war so konzipiert, dass das Ganze auch nicht zu Problemen führt, wenn einer der beiden Zahler vorübergehend den Job verloren hätte.

          • xxx sagt:

            Nun, dann hast du das seltene Glück, dass deine Umstände alle günstig sind, zumindest solange, wie keiner von euch beiden ernsthaft krank oder behindert wird oder aus sonstigen Gründen als Zahler plötzlich ausfällt.
            Ein Lebensmodell mit abzuzahlendem Wohneigentum, was NUR unter besonders günstigen Bedingungen funktioniert, ist keins, was besser als Miete ist. Das Risiko, dass sich die Umstände ändern und man dann ganz schnell in ernste finanzielle Schwierigkeiten gerät, muss mit in die Waagschale, sonst ist es unrealistisch.

          • Texas sagt:

            Die Entscheidung war vorher gut durchdacht und ich habe sie nie bereut. Auch wenn jetzt ein Zahler ausfallen sollte, wäre das irrelevant. Wir haben deutlich mehr auf der hohen Kante als Restkredit. Das heisst natürlich nicht, dass es für jeden der richtige Weg ist. Das muss gut durchgerechnet werden. Für mich war er es.

    • Horst sagt:

      gähn

    • mirror sagt:

      Es geschehen noch Zeichen und Wunder. Dieses Mal muss ich Ihnen ausdrücklich zustimmen.

      Eine Stadt zeichnet sich nun mal durch die Dichte der Besiedlung aus und unterscheidet sich dadurch vom ländlichen Raum. Wichtiger als die letzte Fläche mit Hundehütten inkl. 3m Grünstreifen zuzustellen, wäre es die Wohnqualität in verdichtete Räumen anzuheben und damit als vergleichbare Alternative auch für junge Familien in Frage kommen.
      Herr Rebensdorf hat dazu mal die Entwicklung urbaner Räume ins Spiel gebracht. Für einen rückwärts gewandten Stadtrat wohl nicht vorstellbar.

  8. Tl sagt:

    Was sitzen da nur für Beamte, die nichts mitbekommen, die jungen wandern ab zum Häuser bauen und die merken dax über Jahre nicht, wofür bekommen für im Planungsausschuss ihr Geld, planen jedenfalls können die überhaupt nicht, hätten die aber aus der DDR übernehmen können.

  9. xxx sagt:

    „Es gibt in Halle (Saale) einen großen Bedarf an Bauplätzen für Einfamilienhäuser, sagt die Stadtverwaltung.

    Fragt sich nur, WER da angeblich Bedarf hat. Wahrscheinlich hauptsächlich Baufirmen.

    „Die Standardeinheitswohnung funktioniert nicht mehr”, sagt er. Innenliegende Bäder und Küchen ohne Fenster seien nicht gefragt.“

    Gibt genügend Nachwendebauten mit genau diesen Eigenschaften, meist sogar im höheren Mietpreissegment.

    „So gebe es im Osten von Halle keine Mitte. Dafür würde sich das neue Baugebiet anbieten. So ein in der Mitte die Schaffung eines Stadtplatzes mit Geschossbau drumherum und einem Straßenbahnanschluss denkbar. Auch für Lettin stelle er sich eine kleine Mitte vor.“

    Was ist denn dann die sogenannte „Büschdorfer Mitte“? Und Lettin „braucht“ also eine Neubau-Mitte? Die soll ausgerechnet mit einem Großbetonbauwerk, wahlweise einer 08/15-EFH-Siedlung entstehen? Ein historisch gewachsenes Dorf hat immer seine ein oder zwei wichtigen Punkte. Oft steht da noch die alte Dorflinde oder -eiche. Manchmal ist auch ein Sport- oder Festplatz als Treffpunkt für die Anwohner. Oft in der Nähe der alten Schule, des Pfarrhauses, der Feuerwehr… War Rebenstorf schon mal in Dörfern?

    • Lüftikus sagt:

      „Gibt genügend Nachwendebauten mit genau diesen Eigenschaften, meist sogar im höheren Mietpreissegment.“

      Nenn doch bitte mal drei Nachwendebauten mit innenliegenden Bädern und Küchen. Danke!

      • Hallenser 55 sagt:

        Bist du weltfremd ?
        Natürlich und auch im Paulusvirtel, da wurden aus ehemals herrschftlichen 140 m²
        schnell 2 neue Eigentumswohnungen von den meist westlichen Besitzern „geschaffen“.
        Damit sie die teuer verklingeln konnten. Und die haben eben oft kein Fenster mehr im Bad oder Küche, weils der Grundriss nicht hergab !!! Erst nachdenken und dann blöde Sprüche ablassen.

        • Lüftikus sagt:

          Ach das sind Nachwendebauten. Hätte schwören können, die Häuser sind älter. Aber gut, dann dürfte es doch nicht schwer sein, drei konkrete Gebäude zu benennen, in denen es innenliegende Bäder und Küchen gibt.

          • xxx sagt:

            So, hier haste deine Luxusbuden, die angeblich so viel besser sind als Vorwendebauten:

            https://www.immobilienscout24.de/expose/floorplan.go?id=127129212&pictureId=30

            https://www.immobilienscout24.de/expose/floorplan.go?id=128125097&pictureId=9

            https://www.immobilienscout24.de/expose/floorplan.go?id=127011418&pictureId=7

            https://www.immobilienscout24.de/expose/floorplan.go?id=126807350&pictureId=16

            Und nein, eine Küchenecke, die man stiefmütterlich in eine Ecke des Wohnzimmers reinquetscht, ist nicht besser als frühere Küchen in Plattenbauten. Bratendünste im 4K-TV oder teurer Sofalandschaft sind auch nicht besser als frühere Küchen in Plattenbauten, die immerhin noch halbwegs ein jeweils eigener Raum waren.

          • Lüftikus sagt:

            Die Tatsache, dass diese Wohnungen frei sind, hat nichts zu bedeuten, nein? Es ging ja um Nachfrage.

          • xxx sagt:

            Nee, bei dir ging es nicht um Nachfrage, du hast bezweifelt, dass es Nachwendebauten mit innenliegenden Küchen/ Bädern gibt. Kannste auch noch mal weiter oben nachlesen, falls dein Gedächtnis genauso schlecht ist wie deine Argumentation.

          • Lüftikus sagt:

            Ich habe das bezweifelt? Ich wollte drei genannt bekommen und das hast du nach etwas betteln irgendwann auch getan. Nun möchte ich wissen, ob die Tatsache, dass diese Wohnungen frei sind irgendwie von Bedeutung ist. Es war davon die Rede, dass:

            Innenliegende Bäder und Küchen ohne Fenster … nicht gefragt

            seien, aber es

            Nachwendebauten mit genau diesen Eigenschaften, meist sogar im höheren Mietpreissegment.

            gibt.

            Ich würde kein innenliegendes Bad und auch keine innenliegende Küche (auch keine offene Küche mit 4K-TV) haben wollen, schon gar nicht im höheren Mietpreissegment. Wie es ausschaut wollen das auch nicht viele andere, daher die Angebote. Ich dachte immer, man nennt Nachfrage, wenn etwas verlangt wird und nicht, dass etwas angeboten wird.

          • xxx sagt:

            „Wie es ausschaut wollen das auch nicht viele andere, daher die Angebote.“

            Bei dir ist wohl „Angebot“ automatisch „Ladenhüter“? Wie willst du denn sonst der Öffentlichkeit bekanntmachen, dass eine Wohnung zur Miete angeboten wird?

            „Ich wollte drei genannt bekommen und das hast du nach etwas betteln irgendwann auch getan.“

            Weder hast du gebettelt, noch war das der Grund für meine Antwort. Du hast vielleicht einen Schnarz, Meiner.

          • Lüftikus sagt:

            Warum werden diese 4 Wohnungen zur Miete angeboten? Sicher nicht, weil es eine übermäßige Nachfrage dafür gibt. Die Inserate sind ja nicht erst seit gestern online. Zu teuer? Vielleicht. Weil vielleicht niemand innenliegende Bäder und Küchen im oberen Preissegment nachfragt. Das war aber deine kühne Behauptung (was du jetzt natürlich auch abstreiten wirst). Aber andere weltfremd schimpfen…

  10. Nobody sagt:

    „Auch sei der Leerstand gar nicht betrachtet worden, der zum Beispiel in der Silberhöhe 20 Prozent betrage. Aus diesem Grund sei es auch nötig, bei der Dimension von geplanten Mehrfamilienhäusern, wie zum Beispiel am Böllberger Weg, abzuspecken.“

    Genau. Herr Feigl geht mit gutem Beispiel voran, nichts aus der Geschichte lernen zu wollen. Gründen wir doch wieder ein „Amt für Wohnungswesen“ (ist nix neues in der Zone). Die weisen dann jedem eine Wohnung zu. Hat ja schon früher prima geklappt.

    • Fehler sagt:

      Wohnungs-und Arbeitsplatzbedarf der Stadt ist zu ermitteln. !!! Es hat keinen Sinn Häuser verkommen zu lassen und zuzunageln. Da hilft nur die Enteignung und nicht die Geschäftemacherei. Leute die einsam wohnen möchten gehören auf das Land .Die Oasen der Stadt gehören nicht in Privathände zum Verscherbeln.

      • Malte sagt:

        Sorry, da wirst du wohl aber Bundesgesetze durch die Stadt Halle ändern wollen? Viel Spaß dabei… Und nein, eine alte verkommene abzuwrackende Hornzige möchte ich noch nicht mal geschenkt haben; noch dazu, wenn dann Stadt und Denkmalamt auch noch zugreifen wollen

        • Fehler sagt:

          Das sind Häuser die noch zweihundert Jahre überstehen ( Plattenbauten ) Sie liegen im grünen mit allen Anschlüssen. Da hat die Stadt keinen Sinn dafür.

  11. MS sagt:

    Trotzdem frage ich mich: Wenn eine 08/15-Plattenwohnung nicht ausreicht, um gut zu leben, warum kauft man dann für Höllengeld ein 08/15-Eigentumshaus? Das denselben miesen geplanten und festgelegten Grundriss, Aussen-und Dachfarbe hat, in einer Gegend mit hundert anderen völlig gleich aussehenden Legohäuschen. Wo man feier-, grill- und rasenmähende verrückte Nachbarn hat? Wo die Stadt und ihre Bürger (ja, auch die von Neustadt und Silberhöhe) Millionen für die Erschließung und Verbindung hineinstecken müssen?

  12. Anti sagt:

    Solche schmerzlosen Kommentare habe ich ja selten gelesen von Leuten, die ja nirgendwo wohnen und gar nicht mitreden können

  13. Ohja sagt:

    Was tut ein planungsausschuss? Er produziert Ausschuss, sagt doch schon das Wort, also diskutiert ruhig weiter, ihr könnt nichts falsch machen

  14. Feldhase sagt:

    Lasst den Dautzsch in Ruhe! Im Osten von Halle ist schon genug Natur zu betoniert worden. Die Wildtiere wissen garnicht mehr, wohin. Auf dem Dautzsch leben (noch) Rehe, Feldhasen etc. Und das soll gefälligst so bleiben! Am ehemals wilden Hufeisensee wurde schon genug Fläche der Natur geklaut. Wenn man der Natur für jede zugebaute Fläche Geld zahlen müsste, dann kämen solche Überlegungen garnicht erst auf. Man sollte sich mal Gedanken machen, wie Silberhöhe und Halle Neustadt so aufgewertet werden können, dass die Leute gern dort leben, ergo kein Leerstand entsteht. Was ist mit den Flächen abgerissener Wohnblöcke? Kann man da nicht EFH drauf bauen oder wenigstens 2-3 stöckige MFH?

    • Malte sagt:

      ich sag es mal so: ich möchte mir nicht vom 6.OG auf meine terasse und in meine Kaffeetasse gucken lassen. Oder wer sollte denn dort MFH aufbauen, und für wen? Zum Eigentum mit den erwähnten Nachteilen, oder gar zur Miete ebenso? Eigentum hat was, wenn es das eigene ist. Profitumsätze anderer sind da eher hinderlich.

  15. Hallenser 55 sagt:

    Also die wohlhabenden Grünen ziehen jetzt in die Silberhöhe ???

    • Fußgänger sagt:

      Na klar, damit keine weiteren EFH gebaut werden. Es ist ja richtig, dass nicht überall EFH gebaut werden sollten bzw. nur in geordnetem Maße. Aber das gewisse Parteien wieder mit Vorschlägen kommen, die für sie selber vermutlich nie Frage kommen würden, passt mal wieder. Aber alle Grünen wohnen vermutlich in Plattenbauten und sind ja sowieso total selbstlos.

      • 10010110 sagt:

        Ich hatte vor, hier was zu kommentieren, aber kommt manchmal vor, dass die Einträge einfach nicht gespeichert werden. 🤔 Gibt es hier einen Wortfilter?

      • 10010110 sagt:

        Die Partei Bündnis 90/Die Grünen hat bei der Kommunalwahl 2019 im Wahlbereich 3 (u. a. Nördliche Innenstadt, Paulusviertel) und Wahlbereich 4 (u. a. Altstadt, Südliche Innenstadt) die Mehrheit der Wahlstimmen erhalten – so wie die eben genannten Viertel beim letzten Bürgerentscheid auch zu einem großen Teil für eine autoarme Altstadt waren (nicht überall die Mehrheit, aber zumindest geringe Unterschiede zwischen „Ja“ und „Nein“).

        • 10010110 sagt:

          (Fortsetzung vom vorherigen Kommentar)

          Man kann also sagen, dass „die Grünen“ eher raumsparend und ressourcenschonend in städtischer Umgebung wohnen.

        • 10010110 sagt:

          (nochmal Fortsetzung vom vorherigen Kommentar)

          Es ist da­her auch kaum ver­wun­der­lich, dass Grü­ne Po­li­ti­ker sich ge­gen zu­neh­men­de Fläch­en­ver­sie­ge­lung aus­sprech­en.

  16. mailmalspam sagt:

    man als grüner sollst du ja auch in die stadt ziehen, fahrrad fahren zum 40 km entfernten arbeitsplatz bei wind und wetter ect. oh ich bemerke gerade mein fehler im paulusviertel ect wird ja homeoffice gemacht die brauchen sich ja nicht zu bewegen ausser zur demo wenn es mal wieder was zum meckern gegen den fortschritt gibt den sie genießen. so kann man das immer weiter fortführen.