Preise für Bauland in Sachsen-Anhalt im Durchschnitt 31,68 EUR/m², in Halle ist es mit 287,07 EUR/m² am teuersten
2022 registrierte das Statistische Landesamt Sachsen-Anhalt insgesamt 2 647 Verkäufe von unbebauten Grundstücken.
Dabei wechselte eine Fläche von über 15,7 Mill. m² für gut 497 Mill. EUR die Eigentümerinnen und Eigentümer. Der durchschnittliche Preis je m² betrug 31,68 EUR.
Den größten Anteil hatte mit 2 067 Kauffällen und damit gut 3/4 der Kauffälle insgesamt baureifes Land. Im Landesdurchschnitt wurde hier ein Kaufwert von 76,31 EUR/m² errechnet.
Mit einem Preis von 287,07 EUR/m² war baureifes Land in der kreisfreien Stadt Halle (Saale) am teuersten. In der Landeshauptstadt Magdeburg betrug der Kaufwert 193,50 EUR/m² und in der kreisfreien Stadt Dessau‑Roßlau waren es 112,14 EUR/m².
In den Landkreisen war der Kaufwert für baureifes Land im Harz am höchsten. Dort betrug der Preis 95,13 EUR/m², gefolgt vom Saalekreis mit 80,38 EUR/m². Am günstigsten war der Eigentumswechsel in den Landkreisen Stendal mit 20,52 EUR/m² und Altmarkkreis Salzwedel mit 22,81 EUR/m².
81 Kauffälle waren Verkäufe von Rohbauland (in der Regel nicht erschlossene Flächen). Der durchschnittliche Quadratmeterpreis betrug 28,99 EUR.
Wirtschaftlich genutztes Bauland wurde für durchschnittlich 24,06 EUR/m² verkauft und sonstiges Bauland für durchschnittlich 51,57 EUR/m².
Als Datenbasis für die Untersuchungen des Statistischen Landesamtes werden die anonymisierten Mitteilungen des Gutachterausschusses für Grundstückswerte in Sachsen-Anhalt herangezogen. Durch die Definition von Standardparametern für die Baulandpreisstatistik der Statistischen Landesämter können sich Abweichungen zum Grundstücksmarktbericht des Gutachterausschusses für Grundstückswerte in Sachsen-Anhalt ergeben.
Der Sitz der Landeshauptstadt sollte sich nach dem Preis für Bauland richten.
Das hochpreisige Bauland in Halle zeugt davon, wie attraktiv unsere Stadt für Investoren mittlerweile ist. Von daher ist dieser Artikel eine sehr gute Meldung.
Ich kann jedem, der momentan Geld über hat, empfehlen, es in hallesche Grundstücke und Immobilien zu investieren. Damit kann man langfristig nur gewinnen.
Immobilienpreise fallen, wenn es immer weniger Leute gibt, die „Geld über“ haben, wenn also wirtschaftlich unsichere Zeiten und Inflation herrschen. Kannst du als Dampfplauderer natürlich nicht wissen.
Nun ja, wenn man selber nicht in Halle wohnt und nur später Mieten einstreicht vielleicht. Bei dem was hier an Armut und Kriminalität herrscht, gibt es Orte mit mehr Lebensqualität.
Das hast du vollkommen Recht. Wer will denn bitte in Halle bauen?
Wenn es keine Abnehmer gibt, steigt der Preis.