Radler hatten Cannabis dabei

9 Antworten

  1. "Irgendwas stimmt mit HaSi nicht..." sagt:

    Immer diese Schwerverbrecher, die unter Cannabis Fahrrad fahren und kleinste Mengen bei sich führen.

    Aber ich bin froh, dass wir in Halle keine anderen kriminellen Schwerpunkte haben. 🙂

    • 10010110 sagt:

      Woher kommen denn diese „kleinsten Mengen“? Die werden nicht hergezaubert, dafür wird im großen Stil geschmuggelt und Menschen werden ausgebeutet – und dann wundern sich alle über afrikanische Drogenhändler am Riebeckplatz.

      Und wenn jeder „nur“ kleinste Mengen kauft, dann ist das insgesamt auch eine große Menge; wie der Volksmund so schön sagt: „Kleinvieh macht auch Mist.“ Das Resultat solcher verharmlosten angeblichen Bagatellen ist Bandenkriminalität mit deutlich schwerwiegenderen kriminellen Mitteln.

      Wehret den Anfängen!

      • "Irgendwas stimmt mit HaSi nicht..." sagt:

        Schön dass Sie Ihre Unwissenheit hier zur Schau stellen und uns allen zeigen, dass Sie absolut keine Ahnung und sich noch nicht mal mit diesen Thema auseinandergesetzt haben.

        Ich meine, dass ist einfach nur „Unkraut“ was wächst, welches sogar bei Ihnen zuhause wachsen könnte. Und dazu müssen Sie noch nicht einmal Menschen ausbeuten und einer „Drogenbande“ angehören.

        Und es ist ein Riesenunterschied, ob das „Kraut“ bei mir zuhause für mich wächst oder ich mich damit bereichern möchte und kommerziell „anbaue“! Und bei einer Kleinst-menge, die gefunden wurde, fällt es mir schwer zu glauben, dass es sich um ein Großhändler handelt.

        Wenn man sich wirklich ernsthaft mit dem Thema auseinandersetzen möchte, kann ich Ihnen das Buch von Johann Hari „Drogen – die Geschichte eines langen Krieges“ empfehlen. Darin entnehmen Sie dann den wahren Grund, warum Cannabis plötzlich in den 20ern verboten wurde.
        Auf den pharmazeutischen Zweck gehe ich noch nicht mal an. Man verdient ja schließlich mehr an den Krebsmedikamenten.

        Es gibt mittlerweile genug Beispiele, wo die Prohibition gelockert wurde und das Horrorszenario, wovor Deutschland angst hat, trat in noch keinem dieser besagten Länder auf.
        Und im Endeffekt muss jeder selbst wissen, was er sich und seinem Körper antut und sich es sich nicht vom Vater Staat vorschreiben lassen, zumal das Marihuana-Gesetz längst nicht mehr zeitgemäß ist.

        • 10010110 sagt:

          Es ist ziemlich egal, was du von der Gesetzeslage hältst oder wie weit du dessen Interpretation zu deinen Gunsten verdrehst, die derzeitigen Gesetze sind da und sind eindeutig. Cannabis ist hier verboten und muss daher von der Polizei beschlagnahmt werden. Ich bestreite nicht, dass man bei einer Legalisierung die kriminellen Handelsstrukturen schwächen könnte, aber momentan gibt es diese noch, und auch wenn Kleinstmengen nicht direkt von Großhändlern bezogen werden, so kommen sie über viele Zwischenhändler ja doch irgendwo her, und zwar nicht auf legalem Weg (mal abgesehen vom möglicherweise legalen Kauf im Ausland, wovon im obigen Fall aber nicht auszugehen ist).

          Die professionellen Drogenhändler in unseren Gefilden treiben sich oftmals auch in anderweitig kriminellen Strukturen rum, daher ist es nur richtig, auch kleinste Vergehen zu verfolgen.

  2. rellah sagt:

    Der Gesetzgeber ist gefragt! Cannabis sollte KONTROLLiert freigegeben werden.
    Dann könnte sich die Polizei auf was anderes konzentrieren und den Drogenhändlern, egal welcher Nationalität, der Boden entzogen.

    Ich persönlich brauche das jetzt absolut nicht. Ich möchte nur relativ unkomplizierten Zugang haben, falls ich es einmal gesundheitlich benötige.

  3. gurkenkönig sagt:

    „Und es ist ein Riesenunterschied, ob das „Kraut“ bei mir zuhause für mich wächst oder ich mich damit bereichern möchte und kommerziell „anbaue“! “
    was für einen interessante Meinung..

    “ Und im Endeffekt muss jeder selbst wissen, was er sich und seinem Körper antut und sich es sich nicht vom Vater Staat vorschreiben lassen, zumal das Marihuana-Gesetz längst nicht mehr zeitgemäß ist.“

    und mit diesem Textabschnitt zeigen sie überdeutlich was sie von Gesetzen und von gesellschaftlichem zusammenleben halten.

    Strafen für die Händler und die Konsumenten müssen drastisch erhöht werden der verfolgungsdruck muss gesteigert werden und sämtliche nachfolgekosten müssen nach dem Verursacherprinzip erhoben werden.

    und bevor es wieder als Argument herhalten muss…JA ich würde auch Alkohol verbieten oder ggf sehr stark verteuern … die nordischen länder können es ja auch.

  4. "Irgendwas stimmt mit HaSi nicht..." sagt:

    „und mit diesem Textabschnitt zeigen sie überdeutlich was sie von Gesetzen und von gesellschaftlichem zusammenleben halten.“

    Ich weiß zwar nicht wie Sie darauf kommen, anhand meiner Meinung zur Prohibition, dass auf alle Gesetze übertragen, aber Sie werden mir es bestimmt erläutern können.
    Und zu Ihrer Aussage zu einem gesellschaftlichen zusammenleben, gehört es da nicht auch dazu, tolerant seinen Mitmenschen gegenüber zu sein?! Und wenn jemand halt etwas Gras rauchen will, dann soll er es doch machen dürfen, gerne auch (wie z.B. in Holland) in dafür freigegeben Shops/Bars. Schließlich reden wir hier von Gras und nicht von Heroin, Kokain oder Crystal.

    Und ich würde gerne mal von Ihnen wissen, welche Nachfolgekosten durch den Gras-konsum entstehen?! Da sind andere Sachen, wie z.B Autoabgase, wesentliche schlimmer.

  5. gurkenkönig sagt:

    Sie möchten offenbar hier das Bild des fröhlich kiffenden tiefenentspannten Konsumenten aufbauen.
    Dies zeigt leider ihre Unkenntnis über die Wirkungsweise der Droge.
    Es ist und bleicht eine Einstiegsdroge gerade für junge erwachsene und gerade da wird der größte schaden angerichtet… Der Stoff wirkt auf sich entwickelnde Gehirne einfach katastrophal.

    da sie sich damit beschäftigt haben wissen sie das sicher …

    nachfolgekosten sind z.b. Behandlungskosten wegen psychischer Probleme.. oder direkte kosten wegen verursachen einen Unfalles … usw, usw.

  6. "Irgendwas stimmt mit HaSi nicht..." sagt:

    Wie kommen Sie darauf, dass Cannabis eine Einstiegsdroge sein soll?! Das ist totaler Quatsch und lässt sich ganz leicht wiederlegen, was auch schon mehrfach geschehen ist. Da brauchen Sie sich nur mal etwas mit der „Gateway Theorie“ beschäftigen.
    Natürlich kann es zwar sein, dass sehr viele Heroinabhängige zuerst den Kontakt mit Cannabis hatten, aber umkehrt hatten schon so viel mehr Menschen Kontakt mit Cannabis ohne auf härtere Drogen umzusteigen. Wenn Sie wert auf Zahlen legen, dann sage ich Ihnen das gerade mal 2% der Cannabiskonsumenten auf härtere Drogen umgestiegen sind und das sind unterm Strich die Leute, bei denen sowie so ein Suchtpotenzial vorlag.
    Und warum minderjährigen das Gehirn zerstört werden soll, wenn man erst ab 18 Zugang erhalten würde, wissen wahrscheinlich auch nur Sie. Da kommen die Jugendlichen doch heutzutage viel leichter an den Stoff, was bei einer Legalisierung viel schwieriger wird zumal dann der Reiz des verbotenen wegfallen würde.

    Und das die Konsumenten tiefenentspannt sind, können Sie nicht abstreiten und was spricht dagegen, sich von einem stressigen Arbeitstag auf die Art und Weise zu erholen? Das man dann natürlich kein Auto mehr fährt, erklärt sich von selbst.

    Es ist einfach nur traurig dass sich zig Länder mit der Legalisierung beschäftigen und die Prohibition lockern und wir weiterhin alle Graskonsumenten kriminalisieren, die Gerichte sich mit kleinen Kiffern beschäftigen müssen und der Staat stur an dem haltlosen Argument der Einstiegsdroge festhält.
    Dann werden noch die evtl. steigenden Kosten der Krankenkassen ins Spiel gebracht, aber auf der andere Seite mit der massenhaften Einwanderung unser Sozialsystem ins wanken gebracht, aber das ist ein anderes Thema.