Reaktionen aus Sachsen-Anhalt zur Landtagswahl in Hessen

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31 Antworten

  1. ? ? ? sagt:

    CDU und Spezialdemokraten kacken ab, die AfD zieht mit 18 Sitzen (Stand 19:00 Uhr) in den nächsten Landtag. Läuft. 🙂

    Nur das Ergebnis der Grünen finde ich Besorgnis erregend.

    • ErHALtungstrieb sagt:

      Die Grünen sind ja reiner Wohlstandsprotest, welchen sich der gut verdienende Lehrer in Süddeutschland mal leistet. In ein paar Jahren wird man sehen, welche Brände man dann löschen muss, falls das überhaupt noch geht, wenn diese Truppe weiter in der Regierung pfuscht.

    • marie sagt:

      das tut mir aber mal leid.kann man da helfen?

    • Tibor sagt:

      Grüne erregen Besorgnis? Da hat aber jemand ein ganz schwaches Gemüt.

      Vielleicht schafft es die AfD ja wenigstens in Hessen, etwas Sinnvolles zustande zu bekommen. In den anderen 17 Parlamenten arbeiten ihre Vertreter nicht sehr produktiv. Selbst da nicht, wo sie schon viele Jahre vertreten sind. Aber der Steuerzahler zahlt natürlich auch fürs Rumsitzen.

  2. Eibacke sagt:

    Nazis ziehen in einen Landtag und es Läuft? Dann sind die 3 Affen wohl schon symbolisch eine Folge aus resultierenden Machtphantasien?

    • Eibemme sagt:

      Naaahdsiehs, überall Naaaaahdsiehs… und Reichsbürger… und Weltverschwörer…
      O mei, ei verbibbsch, potzblitz, eibacke… ?

  3. Fräänk sagt:

    Warum bezeichnest du die Grünen als Nazis???

  4. farbspektrum sagt:

    Jetzt bin ich aber gespannt, wer Bundeskanzler wird.

  5. Herbert Michael sagt:

    Was für Sinnfreie Kommentare.Klare Kante muhaha,was ist klare Kante? Parteien in der Opposition bewegen erstmal gar nichts.Geben erstmal Denkanstöße.

  6. Detlef wend sagt:

    Eine SPD die laut Umfragen in Hessen die richtigen Themen besetzt und gute Antworten findet, wird bitter abgestraft.
    Offensichtlich ist grundsätzliches Vertrauen verloren gegangen. Sicher gibt es dafür viele Gründe. Andrea Nahles kündigt formale Änderungen in der großen Koalition an. Ich hielte inhaltliche für besser.
    Keine wirkliche Regulierung der Finanzmärkte, eine Agrarpolitik mit maximaler Nitratbelastung der Böden (Klage der EU), keine klare Antwort und rechtsstaatliche Reaktion auf den Betrug der Autoindustrie und für viele seit Jahren eine mangelnde Unterscheidbarkeit von der CDU – das rächt sich! Die GroKo war und ist für die SPD die falsche Richtung!
    Wie soll sich eine Partei erneuern, wenn das Personal sich nicht ändert?

    Detlef Wend, SPD

    PS: Spätestens wenn die Grünen in Frankfurt die x-te Startbahn durchwinken ist der jetzige Hype bald auch beendet. Trotzdem meinen Glückwunsch zum temporären Höhenflug!

  7. mirror sagt:

    Die Öko-Populisten und die Rechts-Populisten haben den Volksparteien die Stimmen weggenommen.
    Der Populus will einfache Lösungen für komplexe Probleme. Nur nicht analysieren und nachdenken.

    • Tibor sagt:

      Nicht zu vergessen die Links- und Liberal-Populisten. Offenbar ist der Populus komplexer zusammengesetzt, als so manch ein Analyst zu wissen glaubt.

      • mirror sagt:

        Zugewinn Grüne AFD: 8,7/9,0
        Zugewinn Linke/FDP: 1,1/2,5

        Nicht jeder Analysten-Populist im Forum versteht Zahlen.

        • Tibor sagt:

          Also haben auch Linke und FDP den Volksparteien Stimmen „weggenommen“. Diese Erkenntnis mag unpopulär sein, falsch ist sie deshalb aber nicht. Es ist auch kein Widerspruch zu deinem Kommentar, lediglich eine Ergänzung. Also kein Grund, zu schmollen.

          FDP: 35.000 Stimmen von CDU/SPD
          Linke: 30.000 Stimmen von CDU/SPD
          (Infratest dimap)

          • mirror sagt:

            Schmollen? Ganz im Gegenteil, ich habe den Versuch einer Argumentation wohlwollend zur Kenntnis genommen.

            Es ist selbst Ihnen bestimmt aufgefallen. Den großen Zugewinn haben die beiden Pole. Die einen, die bei jedem Thema die Klimakatastrophe an die Wand malen und die anderen,die bei jedem Thema den Untergang unserer Gesellschaft durch Flüchtlinge sehen.

          • Tibor sagt:

            Und damit haben sie Erfolg gehabt. Linke und FDP haben ähnlich populistisch gekämpft, haben aber von vornherein ein kleineres Zielpublikum – nicht zuletzt wegen der noch weniger ausdifferenzierten Parteiprogramme bzw. Fachkompetenzen – und sind dementsprechend weiter hinten gelandet. An der Aussage zur Wählerwanderung ändert das aber alles nichts.

            Schön, dass du heute so lernwillig bist. Das ist ja leider selten der Fall.

          • mirror sagt:

            Zu früh gelobt. Schon ist es wieder ein peinliches BlaBla.

          • Tibor sagt:

            Sobald du etwas Unrichtiges in meinen Ausführungen gefunden hast, bitte hier aufführen.

  8. Janaki sagt:

    Wer als Grüne Partei im 21. Jahrhundert immer noch Wahlplakate klebt (allein der Wasserverbrauch und CO2-Bilanz bei der Papierherstellung sind erschreckend; und was passiert, wenn die Lackfarben, mit denen diese bedruckt werden, in den Boden gelangen und sich dort anreichern, möchte ich mir auch nicht wirklich vorstellen) hat seine Glaubwürdigkeit als Umweltpartei für mich verloren. Ganz davon abgesehen, zeigt die Partei für mich beunruhigende Anzeichen von beginnendem Fanatismus.
    AfD ist solange nicht wählbar, solang sie es nicht schafft, sich überzeugend und konsequent vom extremen rechten Rand zu distanzieren.
    Die Union hat unter Merkel den demokratischen Konservatismus zum Fenster rausgeschmissen; die SPD hat sich selbst überflüssig gemacht und die Linke … nein Danke! Ein linkes Experiment in Deutschland zu meinen Lebzeiten reicht mir aus, vielen Dank auch!
    Bleibt als einzig wählbare Option die FDP – zumindest, solange es keine sicher auf demokratischem Grund stehende Kraft rechts der Union in Deutschland gibt. Bin daher froh, dass sie Liberalen es wieder in den hessischen Landtag geschafft haben.

  9. farbspektrum sagt:

    Ich habe Recht behalten. Eine Stimmung wie 1989 und die oberste Parteisekretärin bleibt linientreu.
    Wenn doch die populistische Kanzlerin Lösungen für einfache Probleme hätte. Aber sie blockiert sie ja auch noch.

  10. Wahlbeobachter sagt:

    Bezeichnend ist, dass unsere Haltungsjournalisten die Grünen als die größten Wahlgewinner hinstellen,
    Ähhhm, die Zahlen sagen aber, dass die AfD die meisten Zugewinne verbuchen kann im Vergleich zu 2014.
    Aber wer wird denn schon so kleinlich sein: Hauptsache ieder mal Haltung gezeigt im Kampf gegen Rääächts, da stört die Wahrheit nur.

    • Tibor sagt:

      Ich weiß nicht, was Haltungsjournalisten sind, aber „die Zahlen“ sagen:

      Grüne: 19,8%
      AfD: 13,1%

      Grüne: 29 Sitze
      AfD: 19 Sitze

      Immerhin hat die AfD gegen die FDP oder die Linke „gewonnen“. Gegen beide zusammen dagegen „verloren“. Viel wichtiger ist, was sie aus dem Ergebnis macht. Sich auf einem rechnerischen Zugewinn ausruhen und Journalisten beschimpfen wird weder der Partei, noch – aber darum geht es dir wahrscheinlich überhaupt nicht – dem Land Hessen etwas bringen.

      Siehe auch die parlamentarische „Arbeit“ der hiesigen Landtagsfraktionen. Die AfD wurde 2016 zum größten „Gewinner“ gekürt. Und was hat sie seitdem für Sachsen-Anhalt erreicht? Da wundern die Umfrage-Tiefs seit der Landtagswahl nicht.

  11. Hfoertel sagt:

    @Janaki: offenbar hast du dir die Wahlplakate der Grünen schon einige Jahr nicht mehr angeschaut! Sonst hättest du gemerkt, dass diese sich deutlich von den anderen unterscheiden, eben weil ihnen ihre Glaubwürdigkeit wichtig ist!
    @Wahlbeobachter: Klar hat die AfD ihr Ergebnis verdreifacht und prozentual am meisten gewonnen, aber Prozente sind doch nicht alles. Die Grünen SIND der größte Wahlgewinner, weil sie sich 1. verbessert haben, 2. ihr bisherige Regierungsbeteiligung verteidigt haben (trotz extrem schwächelnder CDU) und 3. weiter Optionen bis hin zu einem grünen Ministerpräsidenten haben. Also einfach alle ihr Wahlziele erreicht haben. Die AfD kann keine Regierung bilden, aber will sie wahrscheinlich auch nicht – einfach meckern, reicht ihnen wahrscheinlich…

  12. Janaki sagt:

    @Hfoertel: Allein die Tatsache, dass immer noch Wahlplakate die Umwelt verschandeln, ist sowas von 20. Jahrhundert, dass es allen Parteien (insbesondere aber den Grünen, die sich immerhin den Umweltschutz auf die Fahnen geschrieben haben!) die Schamesröte ins Gesicht treiben müsste. Und egal, woraus sie gemacht sind (außer aus Versprechungen, die sie nicht zu halten gedenken) – die Herstellung/Lagerung und der Vertrieb des betreffenden Materials hat mit 100%iger Sicherheit eine Ökobilanz, die einem die Haare zu Berge stehen lassen würde, würde man sich darüber informieren. Wie schon mein Großvater sagte: Wenn das rauskommt, was da reinkommt, kommen sie rein und nie wieder raus!

  13. Hfoertel sagt:

    …und weil die GRÜNEN sich genau darüber Gedanken gemacht haben, gibt es bei ihnen eine andere Art von Wahlplakaten! Die Ökobilanz spielt tatsächlich eine Rolle in diesen Überlegungen. Aber Plakate müssen (noch) sein, da auch ein Großteil der Wähler noch sowas von 20. Jahrhundert ist…. Nur in der Facebook-Filterblase zu werben, reicht eben noch nicht!

  14. Wilfried sagt:

    Werter Herr Dr. Wend, welche Wendung oder welches Zukunftsverhalten ziehen Sie denn als noch-SPD-Mitglied aus diesen Wahlschlappen? Sie schreiben ja selbst:
    „Wie soll sich eine Partei erneuern, wenn das Personal sich nicht ändert?“

    • detlef wend sagt:

      Werter Herr Wilfried,
      wenn Sie sich das Grundsatzprogramm der SPD einmal durchlesen, dann werden Sie feststellen, dass da einige sehr gute Gedanken zu einem gerechten und fairen Gesellschaftsentwurf drin stehen und auch zu einem nachhaltigem Umgang mit unserer Umwelt. Meines Erachtens könnte man davon mehr umsetzen. Nun bin ich lange genug auf diesem Erdenball, um kapiert zu haben, dass Wunsch und Wirklichkeit gerne weit auseinander driften. Würden Sie sich allerdings die Mühe machen und Arbeitskreise oder Ortsvereine der SPD zu besuchen, dann würden Sie feststellen, dass dort gute, engagierte und auch selbstkritische Debatten stattfinden. Natürlich gibt es Entscheidungen auf Bundesebene, die mich und auch andere in der SPD nicht erfreuen. Und ja, ein Ex-Kanzler Schröder, der in Deutschland mittels Hartz 4 einen Billiglohnsektor mit prekären Arbeitsverhältnissen geschaffen hat (und nun einen auf dicke Socke im Gazprom AR macht), halte ich für desaströs. Einige der Akteure auf Bundesebene sehen dies anders und mit denen wird es keinen inhaltlichen Wechsel geben. Dennoch ist es sinnvoll, sich in einer politischen Partei zu engagieren, wenn man die Dinge nicht so lassen will wie sie sind. Sich – wie es hier von manch ausgesprochen feigen Gesellen unter Decknamen üblich ist – über die Akteure auszukotzen, halte ich für wenig hilfreich.
      Die allein selig machende Lösung hat bisher noch keiner gefunden. Daher bleibt uns nur die Möglichkeit, im politischen Diskurs nach Antworten zu suchen. Ich habe keine Lust unsere Gesellschaft den Egoisten, den Rücksichtslosen oder auch nur den Dauermeckerern zu überlassen.
      Die SPD hat genug programmatische Substanz und genug gute Leute, um sich besser aufzustellen. Tut sie es nicht, dann lag ich mit meiner Einschätzung daneben. Die Zeit wird es lehren und solange engagiere ich mich in dieser Partei.

      Detlef Wend, SPD

      • Wilfried sagt:

        Werter Herr Dr. Wend,
        Ihre Haltung in allen Ehren, aber solange die Basis die Arbeit der Spitze mitträgt, wird sich da nix ändern. Ich habe 1991 den Austritt aus der sich mehr und mehr Kohl zuwendenden CDU vollzogen, und das war auch gut so. Ständig gegen den Wind pinkeln zu wollen schafft nur eine nasse Hose. Als Mitglied an der Basis hat man da nicht viele Möglichkeiten, was auch schon Karl Liebknecht recht erkannte. Er wählte den richtigen Weg, den nach ihm leider zu wenige erkannt haben. Mit allen bekannten Folgen… Erst Brandt hatte dann wieder den Moment mit „Demokratie wagen“, die nachfolgende Spitzen dann wieder negiert haben. Und über „Fresse“-Nahles brauchen wir schon nicht mehr zu reden: Einknicker-Umfaller-Parteispitze. Schade um die Mitgliederarbeit. Ich wünsche Ihnen Kraft, viel mehr Gleichdenkende und Durchsetzungsvermögen.

      • mirror sagt:

        Die Wahlen in Hessen und Bayern haben für mich eines gezeigt. Da es uns aktuell gut geht, ist für die Wähler die Sicherheit in der Zukunft (2.Ebene der Maslowschen Pyramide) wichtig: Sicherheit unserer Welt (Grüne), Sicherheit unserer Gesellschaft (AfD). Sicherheit unseres Wirtschaftssystems wird wohl eher der CDU zugetraut.
        Mit der Gießkanne ausgereichte Wohltaten scheinen nicht die Wirkung zu erzielen, die die SPD-Führung an Wählerzulauf erwartet.

      • Weiser aus dem Morgenland sagt:

        „Die SPD hat genug programmatische Substanz und genug gute Leute, um sich besser aufzustellen.“
        Nein. Sie hat keine guten Leute.
        Wen denn?
        Wenn ich die ungelernten Kräfte Andrea Nahles und Martin Schulz im Bundestag keifen höre, stellt sich bei mir nur Fremdschämen ein und ich schicke Stoßgebete zum Himmel, dass solche Leute niemals wirklich an die Macht kommen.
        Und wie sieht es mit dem Nachwuchs aus?
        Diese ganzen irgendwas-anstudierenden-noch-niemals-arbeiten-gegangenen Kevin-Johannas-sonstwas gehen mit gehörig auf den Zeiger.
        Schüler, Teilzeitstudent, Gewerkschafts- und/oder SPD Funktionär – so sieht Parteikarriere ala SPD heute aus. Mit seiner Hände (oder Kopf) Arbeit hat von denen noch niemand Geld verdient…und würde es auch nicht.
        Da können sie noch soviel von Ortsvereinen schwärmen. Die gehen den Kevins ihrer Partei meilenweit am gepamperten Kinderarsch vorbei.
        Der kindische SPD-Netztroll Kevin Kühnert ist ein typischer Vertreter dieser Ich-linge.
        Grausam.

  15. Joschka F sagt:

    Die Wahlen in Bayern und Hessen haben für mich gezeigt:
    die Wähler strafen Parteien ab, die die Flüchtlingskrise nicht managen (wollen).
    Es ist die innere Sicherheit -stupid.
    Der „Erfolg“ der Grünen ist auf jahrelange Gehirnwäsche in den Schulen und Medien, in denen Mülltrennung und Gendersternchen als größte Probleme der Menschheit dargestellt werden.