Riebeckplatz, RAW-Gelände, Star Park: Halle wirbt bei Immobilienmesse

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16 Antworten

  1. 10010110 sagt:

    Ich bin der Meinung, dass der aktuelle Zuschnitt des Verkehrsknotens „Riebeckplatz“ nicht weiter zementiert werden darf. Sämtliche Blockrandbebauung muss mit einer Veränderung der Verkehrsinfrastruktur hin zum ursprünglichen Stadtraum vor der Zerstörung in den 1950er und 60er Jahren einhergehen. Die „Unterkellerung“ muss weg, alte Raumlinien müssen wieder aufgegriffen werden. Es war schon ein Fehler, dieses neue Hotel auf die Höhe des Untergeschosses des Riebeckplatzes auszurichten. Aber vielleicht ist das ja auch nachträglich noch korrigierbar, indem man die jetzige Lobby zu einem Kellergeschoss macht und den Eingang und die Lobby später auf die eigentliche Ebene Null versetzt.

    • Exilhallenser sagt:

      Halle ist kein Museum, auch nicht der Riebeckplatz.

      Die „Veränderung der Verkehrsinfrastruktur hin zum ursprünglichen Stadtraum vor der Zerstörung in den 1950er“ würde einen Rückschritt in die verkehrstechnische Steinzeit bedeuten. Das Verkehrsaufkommen ist im Jahr 2021 ein ganz anderes als 1950. So wie der Riebeckplatz jetzt ist, ist er gut und funktionell. Diese ewige Sehnsucht nach der Vergangenheit bringt die Stadt nicht weiter.

      • Manfred sagt:

        Danke!

      • 10010110 sagt:

        Richtig Halle ist kein Museum für fehlgeschlagene Verkehrsplanung. Deshalb muss dieser städtebauliche Sündenfall korrigiert und nicht erhalten werden.

        Das Verkehrsaufkommen ist genau das, was man selber haben will. „Wer Straßen sät, wird Verkehr ernten“, ist ein beliebter Spruch unter Kennern. Die Osttangente nimmt bereits einen Teil des Verkehrs auf. Wenn man allerdings immer mehr Straßen baut, ohne die Straßen, auf denen man weniger Verkehr will, zurückzubauen, dann muss man sich über „ganz anderes“ Verkehrsaufkommen in der Gegenwart nicht wundern.

        Überdies wird immer von einer „Smarten Stadt“ und „Smarten Mobilität“ geredet, und wenn man das wirklich konsequent durchzieht, dann ist in Zukunft viel weniger Verkehrsfläche notwendig, um den notwendigen Verkehr abzuwickeln. Es gibt also keinen Grund, den Verkehrsknoten weiterhin beizubehalten.

        So wie der Riebeckplatz jetzt ist, ist er eben nicht gut; und eine Stadt war und ist immer in erster Linie ein Sozial- und Lebensraum, kein reiner Transitraum gewesen. Und „funktionell“ im Bezug auf Stadträume, ist auch ein überholtes Konzept, das maßgeblich von Le Corbusier beeinflusst wurde, was einer der Gründe für die dysfunktionalen Städte und Stadtviertel heutzutage ist. Als Kriminalitätsschwerpunkt ist der heutige Riebeckplatz ist mit dem Ebertplatz in Köln vergleichbar. Beide sind etwa zur gleichen Zeit in ähnlicher Weise umgebaut worden.

        • Exilhallenser sagt:

          Meinen Sie wirklich, der Riebeckplatz sei ein Kriminalitätsschwerpunkt auf Grund der derzeitigen Platz- und Verkehrsgestaltung? Das halte ich für sehr weit hergeholt.

          Mit den dysfunktionalen Stadtteilen gebe ich Ihnen recht, jedoch hat das wenig mit dem Stadtraum zu tun, sondern seinen fehlgeleiteten Bewohnern. Halle-Neustadt und die Silberhöhe waren vor Jahrzehnten „zivilisierte“ Stadtteile. Der heutige Zustand ist vom Sozialverhalten der Einwohner geprägt. Viele Menschen dort sind einfach asozial und kriminell, das spiegelt sich dann auch in der Lebensqualität wider.

          Ein Stadtteilumbau mag Kriminalität verlagern, aber nicht verhindern. Ähnliches gilt für den Verkehr.

  2. Tomate sagt:

    Hallo, kurze Frage an die Redaktion. Woher stammt denn das Bild mit der Einteilung der Projekte nach kurz-/ mittel-/ langfristigen Umsetzungen? Das sieht so aus, als ob es ein altes Bild ist, denn das Hotel unter kurzfristig steht schon vor Ort.

  3. Hallenser 55 sagt:

    Was bitte sind „Coworking-Spaces“ ? Bitte deutsch schreiben.

    • xxx sagt:

      Das wissen die selber nicht so genau, klingt aber irgendwie modern und klug.

    • Ed Ducation sagt:

      Wenn du Das nachfragen musst, dann ist es nichts für dich.

      • xxx sagt:

        Veröffentlichungen sind – wie der Name schon sagt – für die Öffentlichkeit bestimmt und sollte somit auch von möglichst vielen verstanden werden können. Verschwurbelte Vokabeln oder „Fachchinesisch“ von Eingeweihten gehören da nicht rein.

  4. Besucher0815 sagt:

    Weiß jemand wie der Stand beim geplanten Büro- / Hotelhochaus unterhalb vom Busbahnhof ist ? Eigentlich wollte ja Papenburg schon längst bauen.

  5. Wayne sagt:

    Hmm irgendwie lese ich nirgends was vom alten Schlachthof, soll wohl weiterhin verfallen oder Spekulationsobjekt bleiben?