Riebeckstift legt Neubaupläne auf Eis
Die Paul-Riebeck-Stiftung in Halle legt ihre Baupläne an der Bugenhagenstraße vorerst auf Eis. Das hat Stiftungs-Vorstand Andreas Fritschek gesagt.
Er begründet dies mit den gestiegenen Baupreisen. „Wir wollen erstmal abwarten“, so Fritschek. Angesichts der gestiegenen Kosten müsste man auch mit den Mietpreisen nach oben gehen. „Ich glaube aber nicht, dass es so viele Leute gibt, die sich Mietpreise über 11 Euro pro Quadratmeter leisten können.“ Die ersten 34 Wohnungen im ersten Bauabschnitt sind fertiggestellt und bis auf zwei bereits vermietet. Ursprünglich hatte die Stiftung mit Preisen um 8 Euro gerechnet. Durch die Baukosten, insgesamt 5,9 Millionen Euro, sind nun 10 bis 11.50 Euro fällig.
Das Grundstück für den geplanten weiteren Bau mit 60 Wohnungen gehört der Stiftung. Sollte sich die finanzielle Situation bei den Baufirmen ändern, kann das Projekt wieder in den Mittelpunkt rücken. „Wir machen uns erstmal keinen Stress.“
Wichtiges Bauland liegt über Jahre brach. Und es fallen so gut wie keine Angaben an. Die Stadt hat bestimmt mehr erwartet. Solche Filetstücke sollten mit Bauauflagen versehen werden.
„Solche Filetstücke sollten mit Bauauflagen versehen werden.”
Hoch lebe der Sozialismus!
Da wurde auch vorgeschrieben, was und wie gebaut wird.
Hm, sollte man vielleicht mal billiger bauen und keine Luxuswohnungen?
Stehen vielleicht doch ein wenig mehr Wohnungen leer, als die MZ „herausgefunden“ und „nachgezählt“ hat?
@Wilfried Das was dort gebaut wurde sind altersgerechte Wohnungen und keine Luxuswohnungen. Das die Wohnungen altersgerecht sind ist aber nicht der Preistreiber sondern andere Dinge. Das fängt bei geänderten gesetzlichen Auflagen (energetisch Bauen) an, geht über ständig steigen Preise für Baumaterialien und hört bei den Baufirmen auf, die mittlerweile so ausgelastet sind, dass sie jeden Preis verlangen können.
Riebeck baut doch altersgerecht und nicht luxuriös. Trotzdem, schade um die Fläche.
Ich finde dich Entscheidung richtig, beteiligt sich der Riebeckstift eben nicht am Prinzip des Kasinokapitalismus.
Wasn für „Kapitalismus“? Wir haben doch hier immer noch „Soziale Marktwirtschaft“ wenn ich mich nicht irre, äh-hähähä! Und wasn für Casino? Das waren Zigaretten in der Zone. Was solln das?
Ich glaube nicht, dass sich so schnell etwas an den Immobileinpreisen ändert. Wenn Mobilität verteuert wird und noch mehr Infrastruktur auf dem Land verloren geht, werden viele in die Stadt ziehen.
@farbspektrum absolut korrekt. Da es eh weder bauerleichterungen gibt und im gegenzug die Mobilität Dank des CO2 Preises, in utopische Höhen steigt, wird die Lndflucht noch stärker zunehmen. Die Jugend wird auch zukünftig weniger in der Tasche haben zusätzlich zum Trend, kürzer Arbeitszeiten zu genießen. also ab in die Städte .