Robert-Franz-Ring: Ab Januar wird gebaut
Die Bauarbeiten im Robert-Franz-Ring in Halle beginnen voraussichtlich je nach Wetterlage im Januar. Zuvor gebe es noch in den nächsten Wochen bauvorbereitende Maßnahmen wie die Erkundung des Baufelds, sagte René Rebenstorf, Beigeordneter für Stadtentwicklung und Umwelt. Voraussichtlich im April 2021 sollen die Arbeiten beendet werden.
Saniert wird in drei Bauabschnitten unter jeweiliger Vollsperrung. Zunächst wird zwischen Pfälzer Brücke und Moritzburgring gebaut, anschließend ab dem Moritzburgring bis zur Franz-Schubert-Straße und im letzten Abschnitt dann von der Franz-Schubert-Straße bis zur Mansfelder Straße.
Erneuert werden Kanäle, Kabel und Hausanschlüsse, zudem finden Maßnahmen an der Stützmauer zum Mühlgraben und an der Flutgrabenbrücke statt. Weil die Stadt derzeit erst die Ausschreibung vorbereitet, können noch keine detaillierten Aussagen zum Bauzeitraum getroffen werden. Für den Durchgangsverkehr wird es eine weiträumige Umleitung über den Altstadtring geben. Die Zufahrt zu den Grundstücken ist nur eingeschränkt gewährleistet. Zudem wird es auch wieder einen gesonderten Ansprechpartner für die Gewerbetreibenden geben.
Die beiden vorhandenen Fußgängerüberwege werden erneuert und mit LED-Technik ausgestattet. Die Einführung einer 30er-Zone oder der Bau einer Ampel, wie Anwohner angeregt haben, ist nicht vorgesehen. Die Geometrie in den Kurvenbereichen habe man laut Stadt leicht optimiert.
Wäre ja auch total unverhältnismäßig, wenn man in der Stadt die Autofahrer zwingen würde, aus Rücksicht vor Fußgängern und Radfahrern, langsam zu fahren. Städte sind schließlich für Autos gemacht, nicht für Menschen. 🙄
Stimmt unter der Annahme, daß nur Roboter und Automaten in Fahrzeugen sitzen. Sag das auch mal gern deinem Rettungssanitäter, Klempner, Müllfahrer, Feuerwehrmann…
Sani und Feuerwehrmann haben mit Signal ja auch Sonderrechte und dürfen schneller fahren. Klemptner und Müllfahrer können auch langsamer fahren, der Müll rennt so schnell nicht weg.
Wenn man an der Stelle 30 einführen würde ergibt sich bei den 500m (Nachgemessen mit QGis bei Google Maps) eine Fahrtdauer von 1 min (30km/h) statt 36 sek (50km/h) also eine Zeitersparnis von 24 sek. WOW! Das ist den Autolärm, erhöhten Ausstoß und eine Vernachlässigung der Sicherheit auf jeden Fall wert! *Sarkasmus off*
Abbremsen in der Kurve und am Fußgängerüberweg sind da nicht einberechnet.
Diese Ersparnis kommt aber nur zustande, wenn niemand vor einem abbiegt, ein- oder ausparkt, kein Fußgänger über den Fußgängerüberweg geht und auch kein Radfahrer vorschriftsmäßig auf der Fahrbahn fährt und man die 50 km/h am Anfang der Straße bereits drauf hat und sie bis zum Ende (da, wo man abbiegen muss) auch beibehält.
Wilfried ist Inschenjör. Der kann das nachvollziehen.
Alles nur unter der voraussetzung, dort die beschilderung entsprechend zu ändern.
Undja, du scheinst diese Qualifikation nicht zu haben. Hättste dich mal in der Schule auf den Hosenboden gesetzt…
Als Anwohner der Ankerstraße kann Ich dieses Vorhaben nur Begrüßen!. Obwohl Ich selber Autofahrer bin, sind der Durchgangsverkehr in der Ankerstraße und die täglichen Staus eine Zumutung für jeden Verkehrsteilnehmer und Anwohner. Ich freue mich sehr über ein ruhiges Jahr 2020. Abgesehen vom Baustellenlärm evtl. 😉
Auch eine Zweiten Fußgängerüberweg würde Ich sehr begrüßen!
Wenn man diese völlig sinnlose Blockumfahrung durch die Ankerstraße wieder rückgängig machen und die alte Verkehrsführung bis vor zur Ecke Mansfelder Straße wieder einführen würde, hätten Sie dauerhaft Ruhe und auch der Verkehr wäre wieder flüssiger.
Ich sehe fast täglich, daß Egoisten das Einfahrtverbot in die Mansfelder Straße ignorieren und einfach durchfahren, weil sie sich die Blockumfahrung durch die Ankerstraße, die im Berufsverkehr gut 10 Minuten in Anspruch nehmen kann, ersparen wollen.