Rückstände der Senfgas-Produktion: Gelder für den Kohleausstieg sollen bei Orgacid-Sanierung helfen 

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8 Antworten

  1. xxx sagt:

    Wenn die Sanierung weiter so schnell vorangeht, wird das mit dem Gewerbegebiet etwa 2080 was…

  2. Herr sagt:

    Wenn das überhaupt weiter geht.ein Skandal ist das, mir der heutigen wäre das mühelos zu erledigen, man muss nur wollen. Aber scheinbar investiert darin keiner. Es interessiert die Herrn nicht

  3. MS sagt:

    Gelder, die für Strukturverändernde Massnahmen beim Kohleausstieg gedacht sind, sollen also zweckentfremdet werden, um ein besonderes Politikerprojekt zu befeuern? Was genau hat die Sanierung mit dem Kohleausstieg zu tun??? Warum sorgt der Abgeordnete nicht dafür, dass seine Parteifreunde in Berlin dafür genügend Gelder aus regulären Mitteln zur Verfügung stellen?

    • Beobachter sagt:

      Der interessierte Bürger kann in den Vorlagen und während der entsprechenden Sitzungen von Stadtrat und Ausschüssen sehen, dass mit den Kohlemitteln auch ein weiteres Gewerbegebiet „Starpark 2“ entwickelt werden soll, weil weiterhin Nachfrage nach großen Gewerbeflächen besteht, die es in der Gemarkung der Stadt Halle nicht mehr so gibt.
      Hier würden Flächen in der Gemarkung Halle wieder nutzbar (100% der Gewerbesteuereinnahmen) und das Grundwasser in den Siedlungen kann auch weiter genutzt werden.

  4. a.h. sagt:

    erstmal den boden reinigen, sry, aber wer will auf boden leben und arbeiten wo senfgas im grundwasser oder boden lauert.. da wird der lebensort zum massengrab. lieber erstmal reinigen !!

    • Beobachter sagt:

      Genau, man reinigt den Boden, dass kaum noch Zeug drin ist und keine Gefahr mehr fürs Grundwasser besteht und dann kann man immer noch die Gebäude nach unten hin abdichten, wie gegen Radon.

    • As sagt:

      Genau. Deshalb ist das Gelände ja auch aktuell ein partygelände, wo sich jedes Wochenende auch während der Pandemie etliche Feierwütige treffen und im schönen verseuchten Sand ihre Beachpartys feiern. …..

      • Achso sagt:

        Diese Kunden sind wohl nicht besonders auf ihre Gesundheit bedacht. Zudem verbringen sie dort nur einige Stunden und nicht jeden (Werk-) Tag.

    • Uppercrust sagt:

      Abbauprodukte, nicht das Mittel selbst. Diese Hydrolyseprodukte sind kein Kampfstoff mehr. Aber man will die natürlich auch nicht haben und sicher gehen. Gewerbegebiete zu schaffen sind auch keine Zweckentfremdung, es sollen ja die Voraussetzungen für moderne Arbeitsplätze geschaffen werden. Ob es dann wirklich was Moderneres als Logistik oder Handwerksbetriebe (nichts gegen die, aber es geht um überregionale Wertschöpfung) wird, z.B. Softwareschmieden, ist da leider eher fraglich.

      • Gewerbehof "Zum fröhlichen Restrisiko" (ehem. ORGACID GmbH) sagt:

        Im Boden – ja, da tritfft Ihre Einschätzung zu. In den zugeschütteten (und auch bautechnisch unterirdisch errichteten) intakten Tankanlagen sind die Verhältnisse aber z.T. unbestimmt. Und überdies muß es ja auch ein Quelle für den fortwährenden Eintrag der hydrolytischen Abbauprodukte geben. (“ Heute befinden sich auf dem Firmengelände noch acht weit verzweigte, grün geflieste Zisternen, die nicht vollständig entgiftet sind. “ https://de.wikipedia.org/wiki/Orgacid)

        Daß also kein Senfgas auf dem Gelände „lauert“ bleibt vorerst nur zu hoffen, der Beweis steht schon lange aus!

  5. Ufert sagt:

    Schafft endlich den Scheiß weg und macht Ordnung! Es ist an der Zeit, längst schon

    • Wegschaffen - und wohin? sagt:

      Klar doch. Am besten per Eimerchen auslöffeln in Streckenbach/Keindorfs Büro zwischenlagern, oder wie?