S-Bahn Leipzig-Merseburg kommt: Planungen für S-Bahn-Kurve Großkorbetha haben begonnen

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  1. Letzter Reisende sagt:

    Und wieder siegt die Dummheit der Nasa, der Planer und der Politik. Nur Fördermittel umlenken, kassieren und schön reden.. Dieser Bogen ist verkehrlich nicht nötig, sondern behindert Fahrplantrassen auf den Bestandsstrecken. Es gab / gibt eine Strecke Merseburg – Leuna – NovaEventis – Rückmarsdorf – Leipzig-Leutsch.!!.. mit einem sehr viel höherem Erschliessungspotenzial.!

    • Lokführer sagt:

      Die Strecke gibt es nicht mehr. Sie ist entwidmet und teilweise überbaut, andere Teile werden gerade zum Radweg umgebaut. Jegliche Reaktivierung ausgeschlossen. Mit der Strecke passiert das, was die Stadt auch mit der S-Bahn nach Dölau vorhat, glücklicherweise aber wohl nicht durchbekommt. Für die Zukunft unwiderruflich verloren.

  2. Lokführer sagt:

    Es gab bereits mal eine direkte Verbindung Leipzig-Merseburg mit einer Station in Leuna. Wurde vor wenigen Jahren stillgelegt und abgebaut. Jetzt wird für eine Strecke mit riesigem Umweg teilweise neugebaut.

    • DingDong sagt:

      Schon blöd, wenn die Zeit einfach nicht stillstehen mag.

      25 Jahre sind allerdings auch nicht „wenig“.

    • @LOKFÜHRER sagt:

      Sicher fuhren mal Züge direkt zwischen Leutzsch und Merseburg. Aber wie oft, welches Tempo (und welches Tempo erlauben die Schienen heute, wenn sie denn nicht geklaut sind?). Und wieviel % länger ist die Strecke über Dürrenberg?

      • Lokführer sagt:

        Natürlich wäre ein S-Bahn-Betrieb nicht ohne Modernisierung/Elektrifizierung möglich gewesen, das ist bei anderen angedachten Erweiterungen des MDSB-Netzes nicht anders (Zeitz, Querfurt). Die Strecke über Großkorbetha ist um einiges länger (müßte ich nachschauen, habe Unterlagen jetzt nicht zur Hand), erschließt aber ausschließlich Ortschaften, die bereits jetzt direkt nach Leipzig und Halle per Bahn angebunden sind. Die alte Strecke des „Auenschreck“ würde etliche weitere Ortschaften erschließen, die momentan nur per Bus erreichbar sind, welcher auf der B181 permanent im Stau steht.
        Die Schienen sind nicht geklaut, die Strecke ist rechtmäßig entwidmet und abgebaut. Das Vorhandensein von Schienen ist übrigens keine Voraussetzung für eine Widmung als Eisenbahninfrastuktur.

  3. 10010110 sagt:

    Saale-Elster-Kanal zuschütten und eine Eisenbahntrasse drauf bauen.

  4. Kalbutz sagt:

    Traurig ist es, wenn um vielleicht 2 km Gleise die verlegt werden müssen ein solches TamTam gemacht wird.
    In derselben Zeit wie es bis zu der Fertigstellung dauern soll, hat man in den Alpenländern das halbe Gebirge durchquert. Aber das passt zum Zustand des gesamten Schienennetzes, vor allem im Osten von Deutschland, wo über 30 Jahre nach der Wende noch immer die gleichen niedrigen Geschwindigkeiten gefahren werden wie vor 50 Jahren, weil nix in das Streckennetz investiert wurde, bis auf die lebenserhaltenden Maßnahmen.
    Schaut man sich z.Bsp. die Strecke von Bad Dürrenberg bis Leipzig an, welche topographisch Null anspruchsvoll ist, weil Schnurgeradeaus und ohne nennenswerte Gefälle oder Steigungen und sieht, dass man dort wie seit Jahrzehnten mit max. 120 km/h unterwegs ist, so ist das ein Armutszeugnis für ein solches angebliches Hochtechnologieland wie es Deutschland sein soll..