S7: jede neunte Fahrt ist im Vorjahr ausgefallen
Immer wieder sorgen Zugausfälle auf der S-Bahn-Linie S7 zwischen Halle-Nietleben und Hauptbahnhof für Ärger bei Fahrgästen. Aktuelle Zahlen der Nahverkehrsservice Sachsen-Anhalt GmbH (NASA), dem Besteller der Zugleistungen, bestätigen diesen Eindruck. Demnach sind von rund 28.000 bestellten Fahrten rund 3000 Züge ausgefallen und damit jede neunte Fahrt. „Das Bestellerentgelt wurde entsprechend gekürzt“, so NASA-Sprecher Wolfgang Ball. Denn die Bahn bekommt für den Betrieb der Linie einen Zuschuss vom Land. Ein Großteil der Fahrten ist dabei baustellenbedingt ausgefallen. Weitere Züge konnten wegen Personen im Gleis nicht verkehren. Doch bei 300 Fahrten standen tatsächlich nicht ausreichend Züge zu Verfügung.
Doch aktuell häufen sich erneut die Ausfälle. „Nach unserer Kenntnis befinden sich offensichtlich Wagen in der Werkstatt, die eigentlich auf den Strecken unterwegs sein sollten“, sagt Ball. Zu den genauen Gründen wird nun die DB Regio angehört. „Wir wollen, dass dort schnellstmöglich wieder Normalität einkehrt und die Züge verlässlich fahren.“
Die S7 wird noch bis zum Januar fahren und dann für fast ein Jahr ohnehin eingestellt, weil die Rosengartenbrücke abgerissen wird. Danach ist geplant, dass die S3 aus Leipzig bis nach Nietleben verkehrt. Dies war ursprünglich schon vor Jahren vorgesehen, konnte aber gegen fehlender Stellwerkseinbindung nicht erfolgen.
und dann wird man sehen, ob man sie noch braucht, es gibt ja noch die Straßenbahn.
Ich habe gestern eine S7 gesehen – eine Lok mit einem einzigen Wagen. Eine Schande, was die Bahn aus der S-Bahn gemacht hat.
Mehr Platz wird’s in der S7 am Wochenende doch kaum brauchen. Effizient isses natürlich nicht mit so ner dicken Lok.
Die Bahn sagt sich eben, Klotzen, nicht kleckern!
Heute fällt wieder jede zweite S7 aus. Mit uns kann man es ja machen ?