Sachsen-Anhalt startet Praktikumsoffensive #MeinPraktikumMeineAusbildung21
Praktika leisten einen wesentlichen Beitrag zur Berufsorientierung und ebnen den Weg in die Ausbildung und das Arbeitsleben.
Dieser Einblick in die Arbeitswelt hilft, eigene Stärken, Interessen und Talente zu entdecken. Durch die Corona-Pandemie konnten Schülerinnen und Schüler vielerorts keine Praxiserfahrung in den Unternehmen sammeln. Zudem waren Ausbildungsmessen, Berufsorientierungsangebote an den Schulen sowie Beratungsangebote durch die Schulsozialarbeit nur eingeschränkt bzw. digital durchführbar.
Um junge Menschen bei der Berufs- und Studienwahl zu unterstützen, hat sich der Landesausschuss für Berufsbildung, der sich aus Landesministerien, Wirtschaftskammern, Gewerkschaften, Arbeitsagenturen und Verbänden im Land Sachsen-Anhalt zusammensetzt, in seiner Sitzung am 30. April 2021 dafür ausgesprochen, eine landesweite Kampagne zu starten. Ziel ist, allen jungen Menschen die Chance zu geben, sich beruflich zu orientieren und ein passendes Praktikum anzubieten. Durch die aktuelle Eindämmungsverordnung dürfen Praktika von Schülerinnen und Schülern wieder stattfinden, wenn die Hygieneregeln eingehalten werden.
Arbeitsministerin Petra Grimm-Benne: „Praktikantinnen und Praktikanten sind die Fach- und Arbeitskräfte von morgen. Gemeinsam mit den Arbeitsmarktexperten setzen wir alles daran, dass junge Menschen ein passendes Praktikum finden. Damit wollen wir einen „Corona-Jahrgang“ verhindern und dem Fachkräftemangel den Kampf ansagen.“
Das Regionale Übergangsmanagement Sachsen-Anhalt (RÜMSA), das den Übergang von der Schule in das Arbeitsleben begleitet, unterstützt die Landesinitiative #MeinPraktikumMeineAusbildung21 in Sachsen-Anhalt. Der Verbund verfolgt ein gemeinsames Ziel: Junge Menschen mit Hilfe von Praktika mit ihrem zukünftigen Ausbildungsunternehmen zusammen zu bringen. Die Initiative ist Teil des Fachkräftesicherungspaktes des Landes Sachsen-Anhalt.
In ganz Sachsen-Anhalt bietet RÜMSA vielfältige Angebote, um junge Menschen und Unternehmen zusammenzubringen. Hierzu finden junge Menschen überall im Land Anlaufstellen, virtuell oder vor Ort, in denen sie entsprechend ihrer individuellen Interessen beraten werden, rund um das Thema Ausbildung und Beruf. Seit 2016 sind dafür mit dem Landesprogramm RÜMSA in ganz Sachsen-Anhalt so genannte Jugendberufsagenturen entstanden. Zudem bieten einzelne Kommunen zusätzliche Angebote, wie virtuelle Praktikumsbörsen, Ausbildungsmessen oder eine individuelle Begleitung durch Praktikalotsen.
Weitere Informationen zu RÜMSA finden Sie unter: www.ruemsa.sachsen-anhalt.de
Yay gerade jetzt nach Corona ist es wichtig die Ausbeutung weiter auszubauen da wird mir ganz warm ums Herz bei soviel unternehmerischer Selbstlosigkeit <3
Wieso „nach“ Corona? Wir sind noch mitten drin und werden es bleiben, zumindest noch ganz lange. Wir werden damit leben müssen.
Was hat das Besuchen eines Praktikum und Gewinnen von Erfahrungen für junge Menschen mit „Ausbeutung“ zu tun?!?
Es ist bedauerlich das viele Praktika nicht stattfinden konnten und jeder der der Meinung ist kein Praktikum machen zu müssen. Versteht scheinbar nicht, wie wichtig dies für die Entwicklung und Orientierung ist.
Nur blöd das dabei oft von Übernahmechancen gesprochen wird, von denen im Nachhinein keiner gewusst haben will.
Bitte tut dich nicht so als gäbe es da keinen Missbrauch 🤪
Bei Schülerpraktikanten spielt das doch keine Rolle.
Wozu braucht es immer wieder „Kampagnen“, „Pakete“, „Landesprogramme“ – natürlich stets mit irgendeinem bekloppten Namen – was eigentlich selbstverständlich sein sollte? Was genau ist denn daran so neu, dass man Schüler in Praktika vermittelt? Wird doch seit Jahrzehnten bereits so gemacht.