Sachsen-Anhalts CDU-Fraktions-Vize für Minderheitsregierung mit der AfD

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59 Antworten

  1. CDU-Wähler sagt:

    Ich empfehle der Ost-CDU dringend die Truppe in Berlin abzusetzen!!

    Ich war ’89 nicht auf der Straße, damit hier jetzt mit Mauermördern und Kommunisten paktiert wird.

    • Bürger sagt:

      Die Gleichsetzung von Ramelow und Höcke durch die CDU ist pervers. Ich scheisse auf Wendehälse und Demagogen.

      • Hans G. sagt:

        Welche Gleichsetzung von Höcke und Ramelow? Beide gehören unwählbaren Parteien an, aus unterschiedlichen Gründen. So einfach ist es.

        • Beobachter sagt:

          Die Wahlergebnisse dieser „unwählbaren“ Parteien strafen dich aber Lügen, einfacher Hansi! Es sollen fast 50% der Wähler ignoriert werden, damit ein paar Unfähige ihre Pöstchen und Bezüge behalten können? So einfach ist es nicht!

    • Andreas sagt:

      Du warst ’89 überhaupt nicht auf der Straße. Ob Ramelow als Wessi Mauermörder gewesen sein kann, spielt da schon keine Rolle mehr. Du bleibst ein Spinner, der sich nicht traut, zu seinen rechtsradikalen Überzeugungen zu stehen. Feigheit vor dem Feind nennt man das wohl. Ein toller „Patriot“ bist du!

      • Hans G. sagt:

        Natürlich war Ramelow kein Mauermörder, er hat sich nur bewusst dafür entschieden in die Partei der Mauermörder einzutreten, ich würde der Linken gerne zu Gute halten, dass man sich kritisch mit der Vergangenheit auseinandergesetzt hat aber leider sorgt einzig die Zeit dafür, dass diese Altlasten aus der Partei entfernt werden. Leider bleibt der undemokratische Geist erhalten. Übrigens war Höcke kein Nazi, kein NSDAP Mitglied und die AfD hat auch nie Leute inhaftieren, Foltern und töten lassen. Beide Parteien sind sicher sehr unterschiedlich aber beide Parteien bleiben einfach unwählbar, also nur für Leute die in Geschichte aufgepasst haben und einen Hauch von Moral besitzen.

        • Wilfried sagt:

          kann mich nicht besinnen, daß dies Anschuldigungen auch auf Die Linke zutrifft. Aber vielleicht kannst du ja mal namen nennen, auf wen oder für wen das dort zutrifft. Wer war Täter bei den Linken, wer war Opfer durch Die Linke?
          Ich merk schon, da kommst du echt ins Grübeln und Straucheln…

        • Sachverstand sagt:

          VG Meiningen: „Höcke darf als Faschist bezeichnet werden.“ Das nun sicher nicht, weil er älteren Damen über die Straße hilft. Der GröFaZ und Konsorten haben bis zur Machtergreifung 1933 auch niemanden „inhaftieren, Foltern und töten lassen.“
          „…leider sorgt einzig die Zeit dafür… .“ Sollte man entspannt sehen. Weil: Wer ist denn von den „Großen“ wg. Stasi, Trallala und weiß der Fuchs wirklich zur Verantwortung gezogen worden? Mielke: Vor Gericht wegen Polizistenmord Ende der 1920er/Anfang der 1930ger, Schalk-Golodkowski lebte unbehelligt am Tegernsee, M. Wolf auch Fehlanzeige bzgl. seiner Tätigkeit als Chef der Auslandsspionage. Und warum ist das wohl so und warum haben gut ausgebildete MA des MfS, der NVA, VoPo nach der Kehre sicher auch gut dotierte Tätigkeiten in Wirtschaft und sonst wo bekommen oder wurden übernommen? Alle werden sie ja nicht ausgewandert oder arbeitslos geworden sein.

          • Roberts Sperre sagt:

            Ja, warum wohl? Vielleicht wussten die zuviel über die ihnen nachfolgenden Verbrecher an der Täte? Oder aber die Nachwende-Oberhalunken wollten keine Massstäbe setzen – falls auch sie einmal zur Rasur gebeten werden sollten!

            Träume ruhig weiter von Gerechtigkeit! Oder von Rechtsstaat! Oder von Demokratie! Oder du wachst auf – aber vorsicht: könnte schmerzhaft werden!

          • Stiller Beobachter sagt:

            „Höcke darf als Faschist bezeichnet werden.“ – weil er so quatscht wie einer. Und er quatscht so, weil er so denkt. Wenn er so denkt, dann ist er einer.

            Gutes Urteil! Herr Sven Liebig hat übrigens auch so ein Urteil an der Backe. Seit Oktober. Vom OLG Naumburg. Letztinstanzlich!

          • Sachverstand sagt:

            Wir sind uns da sehr nahe, deshalb werte ich den letzten Absatz auch unter „Anmerkung zu einer Fehlinterpretation“ Deinerseits.

  2. mirror sagt:

    CDU hatte in Thüringen 44 Direktmandate, SPD 1 und Grüne 0. Die Abgeordneten der CDU sind also deutlich stärker vor Ort verankert und müssen sich in Ihren Wahlkreisen verantworten. SPD und Grüne können da einfacher den Theoretikern im Glashaus Berlin folgen.

    • Dirk Müller, Halle-Neustadt sagt:

      da hast du Recht, mirror. Ich denke, dass macht die CDU damit auch glaubwürdiger und ist stärker in der Gesellschaft verankert. In Zeiten wie heute ist das ein wichtiger Stabilitätsanker…

      • semper fidelis sagt:

        Vor allem der Fraktionsvorsitzende Mohring überzeugt durch Führungsqualitäten, Ausstrahlung und seine authentische und glaubwürdige Art und Weise. Der Mike wird es noch weit bringen, auch und gerade auf Bundesebene! Jetzt hat er aber erstmal den Rückhalt seiner Fraktion und des Landesverbands verdient. Er und Christian Hirte bringen die CDU nicht nur in Thüringen wieder zu alter Größe. Ihr werdet sehen!

    • Wilfried sagt:

      Kein Abgeordneter muß sich mehr in seinem Wahlkreis verantworten, nur noch vor seinem Gewissen. Sollte aber hinlänglich bekannt sein…
      Das mit Wählern und Wahlkreis gab es nur bis 1990…

      • mirror sagt:

        Es gibt eine Erststimme und Direktmandat. Hat sich seit 1990 nicht geändert.

        • Sozialkundestunde sagt:

          Thema verfehlt. Nochmal. Beachten Sie dabei: Niemand muss sich verantworten, für überhaupt nichts und schon garnicht vor dem „Wähler“. Beachten Sie weiter: Ein Direktmandat ist letztlich allen anderen Mandaten gleichgestellt. Und berücksichtigen Sie bitte auch: aussichtsreiche Direktmandatsgewinnoptionen erhält ein/e Kandidat/in in der Regel nur bei Nominierung durch eine Partei. Damit dürfte klar sein, vor wem „verantwortet“ (geschleimscheisst) werden muss – und wo hier die wirkliche Macht liegt. Beim Wähler jedenfalls nicht … alleine!

          • mirror sagt:

            Reicht es nicht, wenn SPD, FDP und Grüne in der Verantwortungslosigkeit der Parteizentralen rumirren?

            Abgeordnete mit Direktmandat müssen sich in ihren Wahlkreisen den Wählern stellen. Verlieren sie den Kontakt zu den Wählern, werden sie nicht mehr direkt gewählt. Das ist eine Form der Verantwortung, die aufgezwungen wird.

  3. Insider sagt:

    Die Ost-CDU hat jahrzehntelang mit Mauermördern und Kommunisten paktiert.

  4. Volker sagt:

    Ist schon traurig, da hat man, durch verfehlte Politik, schon lange keine Mehrheiten mehr und dann sucht man Mehrheiten bei einer Partei, die Faschisten in ihren Reihen duldet.

  5. Dirk Müller, Halle-Neustadt sagt:

    man kann natürlich jetzt jeden Unsinn, den Einzelne von sich geben, veröffentlichen und damit immer wieder die selbe Sau durch Dorf treiben.

    Eines ist und bleibt klar: Es wird mit AfD und Linke keinerlei Zusammenarbeit geben. Dazu gibt es einen Parteibeschluss und die CDU-Mitglieder und -Wähler erwarten dies.

    Das ist Fakt und vielleicht können wir in diesem Kontext einmal darüber nachdenken, wie wir die AfD-Wähler (die übrigens auch von Linken und SPD kommen) wieder zu den bürgerlichen Parteien zurückholen. Die meisten identifizieren sich nicht mit deren Inhalten. Das Ziel muss sein, AfD wieder unter die 5%-Hürde zu drücken.

    In diesem Zusammenhang passt es gut, dass AKK nicht Kanzerkandidatin wird und sie ihr Amt als Parteivorsitzende einem Kandidaten zur Verfügung stellt, mit dem wir die CDU wieder zu dem machen, was die letzten Jahre verlorengegangen ist: die wichtigste konservative, liberale und soziale Partei in Deutschland zu sein, die als Union die unterschiedlichen Strömungen der Gesellschaft vereint und integriert. Wir brauchen wieder Leute wie Hanna Renate Laurien, Gerhard Stoltenberg oder Wilfried Hasselmann, um nur mal die zu nennen, die mich in meiner JU-Zeit besonders geprägt haben.

    Die CDU muss aus den Erfahrungen der letzten Jahre schnell lernen und sich auf ihre eigenen Stärken berufen. Auch das Ziel von absoluten Mehrheiten müssen wir wieder auf die Agenda nehmen, um wieder Stabilitätsanker zu sein und das Vertrauen in unsere parlamentarische Demokratie wieder zu stärken.

    • Merzrevolutionär sagt:

      Es gibt auch Beschlüsse, nicht mit der AfD zusammen zu arbeiten. Nun lies nochmal die Überschrift des Artikels.

    • farbspektrum sagt:

      „In diesem Zusammenhang passt es gut, dass AKK nicht Kanzerkandidatin wird und sie ihr Amt als Parteivorsitzende einem Kandidaten zur Verfügung stellt,“
      Ein Rücktritt fehlt aber noch, Von der, die doch eigentlich das ganze Schlamassel verursacht hat.

    • Bollwerk sagt:

      In einem sind Sie ganz große Spitze: nämlich im dauerermüdenem Phrasendreschen! „Wir müssen dies, wir müssen das, wir müssen jenes… tun…!“ Wie langweilig.

      Wenn Sie mit ihrer „Noch-Volkspartei“ weiter so sensationelle Politik betreiben, wird die Situation irgendwann so sein, dass mit IHNEN keiner mehr zusammenarbeiten will. Die CDU ist krank mit ihrem Linkensyndrom. Ich verstehe das Problem mit den Linken nicht. Komischerweise hatte die CDU nie Probleme damit ehemalige NSDAP-Mitglieder in die höchsten politischen Ämter zu hiefen. Was für eine widerliche Doppelmoral!

    • Müller for Päsident of Nirwana sagt:

      „Eines ist und bleibt klar: Es wird mit AfD und Linke keinerlei Zusammenarbeit geben. “

      Gut Müller. Dann können wir aufhören, auf parlamentarische Mehrheiten hinzuarbeiten. Dann müssen wir uns nicht in Kompromissen quälen. Dann kann man eure Politik getrost auflaufen lassen und deren Träger aus den Vertretungen fegen. Mit dem, was sie angestellt haben, den Fehlern die sie dabei machen und den ganzen Eskapaden beim Mauscheln. Nicht zu vergessen: mit ihren Bescheissereien beim Promovieren.

      Gut Holz! Ihr geht dabei vollends kaputt – aber das scheint dir ja egal zu sein. Du willst bestimmt in den Landtag. Zum Taschenfüllen und Bigmotzen, wozu sonst. Warum solltest du hier sonst seit einem Jahr andauernd schwärzesten Parteischeiss labern.

      Träume mal ruhig weiter von absoluten Meerheiten. Absolute Meerhei[m]ten wirst du dann kriegen. Politik geht anders. Aber Verweigerung führt eben zu Totalopposition. Du hast das so gewollt – jammere dann nicht, wenn du im Dreck absäufst.

    • mirror sagt:

      Alles viel zu theoretisch. Sollte die CDU nicht endlich mal auf den Kern der Inhalte zurückkehren und sich weiterhin in politischen Theorien verlieren, werden Sie in den nächsten Wahlen im Osten weiterhin abgestraft.

      Bei RRG ist in den letzten Jahren der Trend zu erkennen, sich bis zum Frühstückstisch der Bürger hineinzuregulieren. Die Berliner CDU schwenkt zunehmend ein. Wenn sich die CDU nicht als gleichberechtigter Partner für ein Lebensentwurf der Eigenverantwortung positioniert, werden die Wähler die Ränder links oder rechts wählen.

    • Achso sagt:

      Mir wäre wohler, wenn Sie aus persönlicher Überzeugung gegen eine Zusammenarbeit mit der AfD (und meinetwegen der Linken) argumentieren könnten und nicht mit einem Parteitagsbeschluss.

  6. mirror sagt:

    Wann zeigen die Parteien der Mitte endlich klare Kante und verurteilen die Ränder dieser Republik? Frau Merkel darf nicht länger schweigen!

    „Es hat Vandalismus gegen Einrichtungen, Bedrohungen und Übergriffe im gesamten Bundesgebiet gegeben“, teilte die FDP-Zentrale in Berlin auf Anfrage des „Tagesspiegel“ mit. So habe etwa die FDP-Politikerin Karoline Preisler in Mecklenburg-Vorpommern nach einem Angriff mit Feuerwerkskörpern zusammen mit ihrer Tochter fliehen müssen“

    • Zappenduster sagt:

      „…daß es rechts von der CDU/CSU keine demokratisch legitimierte Partei geben darf!“, „…normale, demokratische, konservative Kräfte, die bei uns ihre politische Heimat behalten müssen!“ (F.-J. Strauß, 1987)

      Er dreht sich Grabe um, bei solch einem Geschwafel von „Parteien der Mitte“! Diese Unverbindlichkeit ist das eigentliche Problem, nicht die gespielte Empörung über Silvesterfeuerwerk.

      • Klaffende Lücke sagt:

        Jaja, der Franzi … war ja mal so ein politischer Junker an der Ostfront … hat dort so seine eigenen positiven Hetzerfahrungen gemacht. Ja das waren noch Zeiten. Und die alten Kumpels hat er nie vergessen! So war er. Sehr flexibel. Eigene Massstäbe so hoch hängen, dass man munter drunterdurch laufen kann. Sowas fehlt. Charakterlos nennt man das heute. So schlimm sind die Zeiten. LSBQT regiert die Welt. Das Geld ist im Eimer. Die Linken Grünen usw wuchern auf wie Krebsgeschüre … ja, er fehlt, der Franzi!

    • Bollwerk sagt:

      Ja doch! Frau Merkel legt gleich wieder die übliche Schallplatte auf und verurteilt das Ganze „auf’s schärfste“ und ist zudem noch „tief bestürzt“. Laber Rhababer…
      Ein paar Parteigenossen wiederholen das dann nochmal mehrfach und alle haben ihre Pflichten getan. Bis zum nächsten Mal.

    • 10010110  sagt:

      Wann zeigen die Parteien der Mitte endlich klare Kante und verurteilen die Ränder dieser Republik?

      Machen sie doch tagein, tagaus. Aber dann gibt es immer wieder einzelne, die dazwischengrätschen, und die Medien (und andere Politiker) stürzen sich mit Hingabe darauf, weil es Aufmerksamkeit verspricht.

      • mirror sagt:

        Gibt es einen Beschluss der GroKo, dass kein Linker mit seinem Anhängsel des radikalen Mobs auf der Strasse mit Stimmen der SPD zum Ministerpräsident gewählt werden darf? Klare Kante würde heißen, die CDU verlässt die GroKo bei einer Wahl von Ramelow mit Stimmen der SPD.

        Wer der schleichenden Übernahme der linken Oberlehrer nicht entgegentritt, wird bei der nächsten Wahl abgestraft. Da hilft kein Ausstausch von Personen in Berlin.

  7. Daniel M. sagt:

    Haseloff muss Position beziehen. Er ist einer, den man wenigstens zutraut, Gräben zuzuschütten. Parteivorsitz der CDU und Kanzlerkanditatur sind logische Schlüsse. Seine gemäßigte, sachliche Art sind ja geradezu wohltuend in dieser stürmischen Zeit.
    Ach halt…ist ja ein Ossi. Schade.

    • Klappscheue sagt:

      Ossis werden niemals Bundesparteivorsitzende, Bundeskanzler oder sogar Bundespräsident.

    • Wahlschaf sagt:

      Hasi for Kanzler? Das wäre mit Sicherheit sein politisches Ende! Spinnst du? Unsern Schwarzhasi so verbrennen zu wollen!

      Wie wärs denn mit Christof?

      • und der Zukunft zugewandt sagt:

        LOL! Der war gut!

        Oder meinst du Schlingensief? Der hätte deutlich mehr Chancen als der Trällerheini aus dem Fritzengarten…

  8. hallenser sagt:

    „Sachsen-Anhalts CDU-Fraktions-Vize für Minderheitsregierung mit der AfD“ Aber ist das nicht eine fatale Einschätzung der eigenen CDU-Arbeit ? Eigene absolunte Mehrheit nicht erreichbar, mit FDP und SPD und oder Grüne immer noch keine Regierungsmehrheit ? Wird die CDU zu einer 6%-Partei ? zusammenarbeit mit der Linken hat ja das ZK der CDU keategorisch verboten, also bleibt ja nur noch eine Koalition mit der AfD, wenn man weiter regieren will. Die Quadratur des Kreises.

    • hallenser sagt:

      Die einfachste Lösung wäre, die CDU leistet eine so gute Arbeit, daß sie so viele Wählerstimmen bekommt um alleine regieren zu können. Mit dem Finger nach Links oder rechts zu zeigen und zu rufen „die sind schuld“ reicht eben nicht mehr.

      • Rekrutieur sagt:

        Gute Arbeit leisten – das ist ein gewagtes Konzept, könnte aber klappen. Hast du damit Erfahrungen?

      • farbspektrum sagt:

        Es würde reichen, die SPD leistet eine so gute Arbeit, dass es für eine große Koalition reicht. Ich muss sagen, das ist mir von allen Konstellationen die beste. Die CDU für Wirtschaft und Geld erwirtschaften und die SPD für das Soziale und Geld ausgeben.

  9. hallenser sagt:

    Linke 31%(+2,8%);
    AfD23,4%(+12,8%)
    CDU21%(-11,7% !);
    SPD8,2%(-4,2%);
    Grüne5,2%(-0,5%);
    FDP5,0%(+2,5%)
    Wir rühmen uns ein wahrhaft demokratisches wahlsyatem zu haben, aber in Wirklichkeit kommt es der DDR sehr nahe. Damals stand das wahlergebnis von vornherein fest, heute wird versucht, so lange Koalitionsmachtgemauschel auszuüben, bis ein genehmes Wahlergebnis feststeht. Wenn es wirklich demokratisch nach dem Wählerwillen gehen würde, müßten sich Linke und AfD zusammenraufen oder AfD und CDU, was ja natürlich ausgeschlossen ist oder es hätte die wahl wiederholt werden müssen. Eine partei, die 11,7% an Wählerstimmen eingebüßt hat zusammen mit einer partei, die mit Ach und Krach gerade mal mit 5,0% den Sprung in den landtag geschafft hat und dann noch den Ministerpräisenten stellen soll, grenz schon zumindest moralisch an Wahlbetrug. Ob man die gewählten Parteien mag oder nicht, sei dahingestellt, aber der Wählerwille sollte akzeptiert werden, sonst kann man sich das ganze Theater sparen und es reicht wenn die Parteien um ihre Ministerposten knobeln.

  10. einfach ich sagt:

    Der Wählerwille wird hier beidbeinig in den Arsch getreten. Wie kann man nur versuchen, ein Viertel der Wähler zu ignorieren. Die alteingesessenen Politbonzen haben alle nur Angst um Posten und die süße Entlohnung. Der Auftrag zur Regierungsbildung wird durch das Volk gegeben und sollte auch so umgesetzt werden. Da kann es nicht sein, das eine SPD, welche niemand mehr wählt, plötzlich wieder mitregiert. Und es ist Demokratie auch mit der AfD eine Lösung zu finden und diese nicht auszuschließen. Merkel und die CDU hat bisher bestimmt mehr Leid über Deutschland gebracht als die meisten es hier zugeben wollen und es sich auch trauen.

    • Andreas sagt:

      In einer Demokratie geht es um Mehrheiten, nicht um persönliche Empfindlichkeiten oder eingebildeten Opfer-Habitus. Es wird nicht ein Viertel der Wähler ignoriert, sondern es werden die anderen 3/4 der Wähler berücksichtigt und das ist die Mehrheit. Außerdem haben 2016 gerade mal 23% der Wähler ihr Kreuz bei der AfD gemacht und damit nicht mal 14% der Wahlberechtigten. Also Füße besser stillhalten beim Thema Wählerwillen.

      Nur weil du leidest oder dir dein Leid einbildest und du die Schuld daran deiner Überfigur Merkel gibst, muss das nicht anderen auch so gehen. Du bist und bleibst mit dieser „Wahrnehmung“ in der Minderheit.

      • farbspektrum sagt:

        In einer Demokratie geht es darum, was das Volk will, nicht darum, was Politiker wollen. Viele der 3/4-Wähler sind keineswegs einverstanden mit der jetzigen Politik, auch wenn sie nicht AfD wählen. Viele die nicht einverstanden sind, gehen auch gar nicht wählen.

        • Wilfried sagt:

          Dann haben sie ihr Votum schon verschenkt und nix mehr zu melden. So einfach ist das: wer nicht wählen geht, hat nix zu wollen.

        • Andreas sagt:

          Der Volkswille wird mit Wahlen festgestellt, wo in einer parteibasierten parlamentarischen Demokratie wie sie in Deutschland existiert, Mehrheiten über das weitere Vorgehen entscheiden. Wer nicht wählen geht, bringt damit lediglich sein Einverständnis zum Ausdruck, dass alles, egal wie es kommt, akzeptiert wird. Dessen sind sich die meisten sicher nicht bewusst, aber das ist die Konsequenz vom Nichtwählen.

          Das du im Jahr 2020 immer noch nicht weißt, wie Demokratie funktioniert ist traurig. Das war sogar in Stabü dran! Scheinbar hast du damals schon nicht aufgepasst.

        • farbspektrum sagt:

          Wer nicht wählen geht, hat trotzdem eine Meinung. Und es kann sein, dass es für denjenigen einfach keine wählbare Partei gibt, Betrachtet man die Entwicklung der Wahlbeteiligung, scheint das zuzunehmen. Wer die Wahlergebnisse falsch oder sogar absichtlich falsch interpretiert, ist ein Apparatschik,aber keineswegs ein Volksvertreter. Es heißt ja auch „Volksvertreter“ und nicht „Wählervertreter.“
          Der Erfolg der AfD ist ein Zeichen dafür, dass die etablierten Parteien am Volk vorbeiregieren. Mit einem riesigen staatlichen Medienkonzern versuchen sie das Volk nach ihrem Willen auszurichten, was ihnen immer weniger gelingt.

        • Andreas sagt:

          Wer nicht wählen geht, kann sich seine Meinung an den Hut stecken. Das beudetet nicht, dass jeder seine Meinung umsetzen lassen kann, der wählen geht. Aber wer gar nicht erst mitmacht, muss sich nicht wundern, wenn er „vergessen“ wird.

          Dann wähl die AfD. Mitglied bist du ja wohl auch. Niemand kann Leuten wie dir das Wählen verbieten. Auch Dumme und Ungebildete haben eine Stimme und können sie abgeben, auch wenn sie das System gar nicht verstehen.

          • farbspektrum sagt:

            Ich weiß, dass es keine Partei gibt, die dafür da ist, meine Wünsche zu erfüllen. Ich habe habe aber für mich wichtige Grundsätze, die ich nicht aufgebe. Ich habe früher die SPD gewählt, auch wenn sie nicht vollständig meine Grundsätze erfüllt. Z.Bsp die völkerrechtswidrige Beteiligung an Kriegseinsätzen, Oder keine Trennung von Staat und Kirche. Ganz zu schweigen von der Flüchtlingslüge. Der angeblich aus Syrien kommenden Flüchtlinge, die aber zum überwiegenden Teil aus türkischen Flüchtlingslagern kommen.
            Wenn ich aber sehe, dass der Abstand zu meinen Grundsätzen größer wird, ist sie für mich nicht mehr wählbar. Und im Moment ist keine Partei für mich wählbar.

          • Andreas sagt:

            Du hältst deine eigene Partei für nicht wählbar? Das ist ja krass.

            Vor so ziemlich genau 7 Jahren haben sich ein paar Leute zusammengetan, die ebenfalls keine für sie wählbare Partei vorgefunden haben. Die haben einfach ein eigene Partei gegründet und auch noch Wähler gefunden! Inzweischen sitzen sie in allen 17 Parlamenten plus ein paar Rudimenten im Straßbourg/Brüssel. Die wurden später zwar von rechtsradikalen Demokratiefeinden unterwandert und übernommen, aber sie haben etwas in Gang gebracht, weil sie etwas verändern wollten. Sie haben sich nicht hingesetzt und nur geheult, wie schlecht es ihnen doch geht. Sie haben es zumindest versucht. Du schwatzt immer wieder Unsinn von Leid und Elend und türkischen Flüchtlingslagern, obwohl du in einer Zeit und Region lebst, wo es dir besser als jemals zuvor geht und zwar deutlich!! Du willst aber auch nichts an deiner ach so schlimmen Situation ändern, nicht aktiv und noch nicht mal passiv durch Wahlen. Dein Problem liegt ganz woanders. Es ist nicht Striegel in Merseburg oder die AfD in Thüringen oder Sachsen-Anhalt oder Merkel in Berlin oder Achmed in Syrien. Wenn du deinen eigenen inneren Konflikt nicht zu lösen imstande bist, kann dir niemand helfen.